Wir waren vom 20.10. bis 27.10.2009 in Nuweiba, i ...
Wir waren vom 20.10. bis 27.10.2009 in Nuweiba, im Nuweiba Village Resort und der dort angesiedelten Tauchbasis Scuba-College.
Fazit: Super Tauchurlaub.
Zum Flug und Transfer:
Der Flug mit Air Berlin war pünktlich, Gepäck kam unbeschädigt und vollständig an - in Sharm El Sheik angekommen wartete schon der Fahrer mit einem Namensschild auf uns, lud unser Gepäck ein, drückte uns jedem eine Flasche Wasser in die Hand und fuhr uns in ca. 2 Stunden flott und sicher nach Nuweiba, auf dem Rückweg genauso - optimal.
Zum Hotel:
Im Hotel angekommen erwartete uns im Zimmer eine unangenehme Überraschung - ca. 150 SEHR hungrige Mücken erwarteten uns schon im Eingangsbereich. Die zweite unangenehme war die dünne Holztür, durch die das Nebenzimmer von unserem Getrennt war. Die drei dort quartierten Polinnen machten nicht wirklich Lärm, aber es war als sässen sie bei uns auf der Bettkante. Die ganze Nacht dröhnte die Klimaanlage aus dem Nebenraum und um 6:30 wurde im Nebenzimmer der Fernseher angemacht und wenn drei Mädels packen geht das nicht ohne die dazu gehörenden Gespräche mit Gelächter ab...die Nacht war also recht kurz.
Zum Glück war das Hotel relativ schlecht belegt, so das ab dem nächsten Tag das Nebenzimmer für den Rest der Zeit leer blieb - nur so war es akustisch auszuhalten.
Das Frühstücksbüffet war gut - wir hatten nur inkl. Frühstück gebucht.
Insgesamt hatten wir mit den uns schon bekannten typisch ägyptischen Eigenheiten zu kämpfen - meine Frau wurde einmal schlicht ignoriert und nicht bedient, die Kaffeetassen und Bestecks waren oftmals dreckig, so das man erstmal nach sauberen Tassen suchen musste und das Personal wirkte auf uns insgesamt eher gelangweilt und wenig bemüht.
Einen Tag haben wir das Abendessen im Hotel ausprobiert und hier gab es vom Essen her auch nichts zu bemängeln.
Wissen sollte man, das man die Mückenplage mit einem an der Rezeption zu bestellenden Mückenservice in den Griff bekommen kann. Diesen haben wir immer bestellt, wenn wir zur Tauchbasis zum Abendessen gegangen sind.
Auch ein Mückennetz mitzubringen kann nicht schaden.
Für abends sollte man sich in der Apotheke das ´OFF´ Spray für 25 Pfund besorgen - damit hält man sich die Biester an der Basis vom Leib.
Die wegen unserer Erfahrung im letzten Jahr mit Fliegen in Dahab mitgebrachten Fliegenfänger haben wir ohne Beute am Ende des Urlaubs im Müll entsorgt.
Der Strand ist super - Liegen und Sonnenschirme in ausreichender Zahl, ein Sandstrand mit flachem Einstieg, so das man hier auch einen evt. nicht tauchenden Familienanhang mitbringen kann. Der Pool macht ebenfalls einen guten und sauberen Eindruck.
Die sonstigen Attraktionen haben wir nicht ausprobiert (Banana-Boot, Wasserski, Glasbodenboot).
Zur Basis:
Hier gibts gar nix zu meckern. Die Infrastruktur ist vorbildlich - Es gibt eine Box für die Ausrüstung, die nachts in der Basis eingeschlossen werden kann, 2 getrennte Spülbecken für Regler und Anzüge sowie ein Spülbecken am Eingang für die Füsslinge, damit der Sand nicht gleich im grossen Spülbecken landet. Ein im Schatten liegender Bereich für´s Anrödeln sowie Gestelle im Schatten zum Trocknen der Klamotten und ein gemütlicher Schulungsraum mit ´Seefahrerbibliothek´ runden das ganze ab. Sadi
sorgt für gute Luft in den Flaschen, hilft beim beladen des Jeeps und kümmert sich vorbildlich um´s Housekeeping.
Mit Toni ging es zu den ersten beiden TG als Check-/Orientierungstauchgängen an die beiden Hausriffe. Beim ersten wurde kurz ein Check im flachen Bereich mit den üblichen Übungen gemacht - Maske fluten, Regler wiedererlangen, Oktopusatmung vom Buddy, danach ging es weiter ans Nordriff. Eine sensationell intakte Rifflandschaft mit Fischen und Kleinkram ohne Ende, das gleiche am Südriff.
An den Tagen danach gab es dann morgens eine Bootsausfahrt an einen der vielen genialen Tauchspots (wir waren an der MFO Boje, Fisherman´s Friend, Table Garden, Pipeline) und nachmittags dann 1-2 mal am Hausriff, das genug Abwechslung und schöne Spots bietet. Getaucht wird eigenverantwortlich bis Flaschenende (min 30 bar) und max 40 m tief, wenn man möchte auch mit Nitrox (O-Ton Mike ´Ich mix´ Euch alles, was ihr wollt´).
Abends sind wir bis auf einen Abend in der gemütlichen Taucherbar essen gegangen und das kann man wirklich sehr empfehlen - Ahmed kocht gut und reichlich zu absolut akzeptablen Preisen. Wasser und Getränke gibt´s auch in der Bar und so haben wir drauf verzichtet, das Zeug aus dem Supermarkt ins Hotel zu schleppen.
Am letzten Tag waren wir dann auf Jeeptour nach Ras Mamlah - ein sehr schöner Tauchspot mit grossen Tischkorallen, grossen Zackenbarschen, Napoleons ,einer putzigen Schildkröte und einer schicken Steilwand. Einziger Wermutstropfen an diesem Spot ist die lange Jeepfahrt (wir waren ca. 1,5-2 h pro Tour unterwegs) und die Jeeps würden hier sicher keinen TÜV mehr kriegen - man atmet die ganze Zeit mehr oder weniger stark die Abgase der Jeeps ein, während man über eine unbefestigte Wüstenstrasse fährt.
Die Leihausrüstungen sind nicht mehr ganz taufrisch, aber alle kleineren Problemchen, die wir damit hatten, wurden durch umgehenden Tausch oder Reparatur professionell gelöst, das haben wir auf anderen Basen auch schon anders erlebt.
Uns hat´s gefallen, wir kommen sicher wieder. Vielleicht sogar mit Kids und dann für 2 Wochen.
Fazit: Super Tauchurlaub.
Zum Flug und Transfer:
Der Flug mit Air Berlin war pünktlich, Gepäck kam unbeschädigt und vollständig an - in Sharm El Sheik angekommen wartete schon der Fahrer mit einem Namensschild auf uns, lud unser Gepäck ein, drückte uns jedem eine Flasche Wasser in die Hand und fuhr uns in ca. 2 Stunden flott und sicher nach Nuweiba, auf dem Rückweg genauso - optimal.
Zum Hotel:
Im Hotel angekommen erwartete uns im Zimmer eine unangenehme Überraschung - ca. 150 SEHR hungrige Mücken erwarteten uns schon im Eingangsbereich. Die zweite unangenehme war die dünne Holztür, durch die das Nebenzimmer von unserem Getrennt war. Die drei dort quartierten Polinnen machten nicht wirklich Lärm, aber es war als sässen sie bei uns auf der Bettkante. Die ganze Nacht dröhnte die Klimaanlage aus dem Nebenraum und um 6:30 wurde im Nebenzimmer der Fernseher angemacht und wenn drei Mädels packen geht das nicht ohne die dazu gehörenden Gespräche mit Gelächter ab...die Nacht war also recht kurz.
Zum Glück war das Hotel relativ schlecht belegt, so das ab dem nächsten Tag das Nebenzimmer für den Rest der Zeit leer blieb - nur so war es akustisch auszuhalten.
Das Frühstücksbüffet war gut - wir hatten nur inkl. Frühstück gebucht.
Insgesamt hatten wir mit den uns schon bekannten typisch ägyptischen Eigenheiten zu kämpfen - meine Frau wurde einmal schlicht ignoriert und nicht bedient, die Kaffeetassen und Bestecks waren oftmals dreckig, so das man erstmal nach sauberen Tassen suchen musste und das Personal wirkte auf uns insgesamt eher gelangweilt und wenig bemüht.
Einen Tag haben wir das Abendessen im Hotel ausprobiert und hier gab es vom Essen her auch nichts zu bemängeln.
Wissen sollte man, das man die Mückenplage mit einem an der Rezeption zu bestellenden Mückenservice in den Griff bekommen kann. Diesen haben wir immer bestellt, wenn wir zur Tauchbasis zum Abendessen gegangen sind.
Auch ein Mückennetz mitzubringen kann nicht schaden.
Für abends sollte man sich in der Apotheke das ´OFF´ Spray für 25 Pfund besorgen - damit hält man sich die Biester an der Basis vom Leib.
Die wegen unserer Erfahrung im letzten Jahr mit Fliegen in Dahab mitgebrachten Fliegenfänger haben wir ohne Beute am Ende des Urlaubs im Müll entsorgt.
Der Strand ist super - Liegen und Sonnenschirme in ausreichender Zahl, ein Sandstrand mit flachem Einstieg, so das man hier auch einen evt. nicht tauchenden Familienanhang mitbringen kann. Der Pool macht ebenfalls einen guten und sauberen Eindruck.
Die sonstigen Attraktionen haben wir nicht ausprobiert (Banana-Boot, Wasserski, Glasbodenboot).
Zur Basis:
Hier gibts gar nix zu meckern. Die Infrastruktur ist vorbildlich - Es gibt eine Box für die Ausrüstung, die nachts in der Basis eingeschlossen werden kann, 2 getrennte Spülbecken für Regler und Anzüge sowie ein Spülbecken am Eingang für die Füsslinge, damit der Sand nicht gleich im grossen Spülbecken landet. Ein im Schatten liegender Bereich für´s Anrödeln sowie Gestelle im Schatten zum Trocknen der Klamotten und ein gemütlicher Schulungsraum mit ´Seefahrerbibliothek´ runden das ganze ab. Sadi
sorgt für gute Luft in den Flaschen, hilft beim beladen des Jeeps und kümmert sich vorbildlich um´s Housekeeping.
Mit Toni ging es zu den ersten beiden TG als Check-/Orientierungstauchgängen an die beiden Hausriffe. Beim ersten wurde kurz ein Check im flachen Bereich mit den üblichen Übungen gemacht - Maske fluten, Regler wiedererlangen, Oktopusatmung vom Buddy, danach ging es weiter ans Nordriff. Eine sensationell intakte Rifflandschaft mit Fischen und Kleinkram ohne Ende, das gleiche am Südriff.
An den Tagen danach gab es dann morgens eine Bootsausfahrt an einen der vielen genialen Tauchspots (wir waren an der MFO Boje, Fisherman´s Friend, Table Garden, Pipeline) und nachmittags dann 1-2 mal am Hausriff, das genug Abwechslung und schöne Spots bietet. Getaucht wird eigenverantwortlich bis Flaschenende (min 30 bar) und max 40 m tief, wenn man möchte auch mit Nitrox (O-Ton Mike ´Ich mix´ Euch alles, was ihr wollt´).
Abends sind wir bis auf einen Abend in der gemütlichen Taucherbar essen gegangen und das kann man wirklich sehr empfehlen - Ahmed kocht gut und reichlich zu absolut akzeptablen Preisen. Wasser und Getränke gibt´s auch in der Bar und so haben wir drauf verzichtet, das Zeug aus dem Supermarkt ins Hotel zu schleppen.
Am letzten Tag waren wir dann auf Jeeptour nach Ras Mamlah - ein sehr schöner Tauchspot mit grossen Tischkorallen, grossen Zackenbarschen, Napoleons ,einer putzigen Schildkröte und einer schicken Steilwand. Einziger Wermutstropfen an diesem Spot ist die lange Jeepfahrt (wir waren ca. 1,5-2 h pro Tour unterwegs) und die Jeeps würden hier sicher keinen TÜV mehr kriegen - man atmet die ganze Zeit mehr oder weniger stark die Abgase der Jeeps ein, während man über eine unbefestigte Wüstenstrasse fährt.
Die Leihausrüstungen sind nicht mehr ganz taufrisch, aber alle kleineren Problemchen, die wir damit hatten, wurden durch umgehenden Tausch oder Reparatur professionell gelöst, das haben wir auf anderen Basen auch schon anders erlebt.
Uns hat´s gefallen, wir kommen sicher wieder. Vielleicht sogar mit Kids und dann für 2 Wochen.