Wenn man einen Tag nach der Rückkehr aus dem Urla ...
Wenn man einen Tag nach der Rückkehr aus dem Urlaub Erlebnisberichte schreibt, dann muss man sich davor hüten, dass sich das Ergebnis so liest, als ob man beim Schreiben unter Sauerstoff-Vergiftung gelitten hat. Ich schwöre: Das war nicht der Fall. Ich war TATSÄCHLICH sehr angetan.
Lage: Die Basis ist in einen kleinen Hotelkomplex integriert, der aus rund 120 einstöckigen Reihenbungalows in lockerer Gruppierung besteht und in eine mit großem Aufwand gepflegte Grünanlage eingebettet ist. Sogar ein Tennisplatz und ein Rasenplatz für Fussball sind vorhanden, ferner zwei Spielplätze und eine zum Zeitpunkt unseres Urlaubes nicht betriebene Mini-Disco. Alternativ lässt es sich in kleinen, sechseckigen Hütten übernachten, die in Sachen Komfort dem Hotelzimmer kaum nachstehen. Lediglich eine Klimaanlage fehlt vielleicht manchen.
Drumherum: Nicht viel wäre noch schönfärberisch. Die Taxi-Fahrt (20 Pfund (LE)) zum nördlich gelegenen Ortsteil Tarrabin mit einigen Geschäften (Feilschen ist Pflicht!) und dem nicht nur wegen seiner Lage am rauschenden Meeresstrand hervorragenden Lokal „Blue Bus“ ist gut angelegt. Geldgeschäfte und Postdienste erledigt man in Nuweiba-Port (ebenfalls 20 LE).
Mein Eindruck von der Basis: Beim Erledigen der Formalitäten fiel mir angenehm auf, dass mein Brevet zwar angesehen wurde, aber nicht so wichtig genommen wurde wie das Logbuch.
Als frischer AOWD mit zwei Jahren Pause bin ich allerdings mit etwas gemischten Gefühlen zur Basis gelaufen. Denn ich war nicht sicher, ob ich unter Wasser noch alles konnte. Daher sprach ich dieses Thema auch gleich an. Völlig überflüssig, denn der bei meinem Empfang anwesende Stefan erklärte mir, dass ohnehin ein Check-Dive mit Bleicheck und einigen Übungen obligatorisch ist. Das lassen sich die Betreiber der Basis, Petra und Mike, nicht „abschnacken“. Auch beim späteren ersten Zusammenbauen hat Stefan mir sorgfältig auf die Finger gesehen. Seine in der Sache ernsthafte, aber in der Form humorvolle Art hat mir super gefallen.
Zuvor erklärte er mir aber die Abläufe in der Basis: Wo werden die Sachen gespült, wo geht’s zur Dusche und zur Toilette, wo gibt’s die vollen Flaschen und wo kommen die (hoffentlich nur) fast leeren hin. Auch weil mein Koffer eine Woche länger als ich brauchte, um hier einzutreffen (danke, Condor!), griff ich auf das Leihequipment zurück. Alles saß, alles machte einen gutgepflegten Eindruck. Auch weil ich an anderer Stelle beobachten konnte, dass eine Tauchbasis ihre Tauchschüler mit Shorty ins etwas kühle Wasser scheuchte, muss ich lobend hervorheben, dass mir Neopren in wärmender Dicke und Länge angetan wurde.
Ein Blick in die Werkstatt zeigte, dass auch für kleine Katastrophen am eigenen Equipment vorgesorgt ist. Während meines Urlaubes wurde beispielsweise ein Tauchcomputer hier wieder zum Leben erweckt. Beim Bau der Basis hat jemand offenkundig nachgedacht, wie man alles Nötige möglichst zweckmäßig anordnet. Zum Auf- und Abrödeln war immer mehr als genug Platz vorhanden.
Ganz besonders hat mir die gänzlich „unkommerzielle“ Art von Petra und Mike gefallen, niemanden zu etwas zu bewegen, was er vielleicht gar nicht möchte. Ein Besucher, der sich nach Schnupper-Tauchen und einem Kurs erkundigt hatte, wurde genau informiert, aber in keinster Weise gedrängt. Tauchen macht nur Spaß, wenn man es auch im Innersten wirklich will.
Das Briefing für die ersten Tauchgänge am Hausriff war auch nach dem sicherlich tausendsten Tauchgang der Tauchguides und Lehrer sehr ausführlich. Die Gruppen waren für mich nicht zu groß. Allenfalls beim Nachttauchgang waren wir mit zwei Gruppen und insgesamt zehn Tauchern im Wasser.
Später ging es auch nur in Begleitung eines Buddys ins Wasser. Dann ist das Ein- und Austragen in einer Liste nötig, damit niemand unbemerkt anhanden kommt.
Viele Besucher sind erfahrene Taucher und Wiederholungstäter, die immer wieder hierher kommen. Die Klientel ist sehr relaxt und ´durchlässig´, so dass sich jeder gern um jeder kümmert. Bei offensichtlichen Schwächen wird schon mal diskret ´nachgeschult´. So hatte ich anfangs Probleme mit der Tarierung, wenn ich vom horizontalen Schweben auf das ´Stehen´ umschalten wollte. Dann gab es Tipps, sich zu verbessern und somit noch mehr Luft zu sparen. Das nenne ich aufmerksam!
Auch die Buddy-Einteilung unter Wasser wird dem Können und Wollen angepasst. Beim Tauchen selbst verzichteten alle Guides auf Sprints und Hektik. Wenn es was zu sehen gab, fragte beispielsweise Ahmed jeden, ob er gesehen hat, was er zeigte, jeder konnte dann auch mal aus der Nähe genauer hinsehen. Das geht natürlich nur, wenn keine ´Drängler´ dabei sind.
Sehr schön fand ich, dass es nach dem Abrödeln gleich Gelegenheit gab, den Tauchgang noch einmal nachzubesprechen und in Fischbüchern nachzuschauen, was man da eigentlich genau gesehen hat, und ob aus dem 70-Prozent-Glauben vielleicht doch noch eine hundertprozentige Gewissheit gemacht werden kann.
Tauchgründe: Das Hausriff hat zwei völlig unterschiedliche, aber gleichermaßen sehenswerte Gebiete. Das nördliche Hausriff bot nicht immer die beste Sicht (Sand), aber dafür einen interessanten „Irrgarten“ aus Riffstücken mit einer großen Vielfalt an Korallen und Fischen - immer besser, je weiter man von der Strandschnorchler-Zone entfernt ist. Schon beim Schnorcheln zeigten sich Igelfische und ein kleinerer Napoleon, außerdem Muränen und ein Federschwanzrochen. Bei einem anderen Tauchgang enttarnte sich ein Langnasenbüschelbarsch.
Der Unterwasserweg zum Südriff wiederum ist garniert mit einigem Unterwasserspielzeug. Zum Beispiel Ringen, durch die man zum Üben der Tarierung hindurchtauchen kann. Eine Sandfläche erlaubt absolut panikfreie erste Gehversuche unter Wasser. Auch interessant: Das Beobachten von Fischen an einem versenkten Jeep und zwei Gerüsten. Diese werden unter anderem von einigen Feuerfischen bewacht. In der Nähe eines Rohres versteckte sich ein Rotzahndrückerfisch.
Auf einer Seegraswiese lohnt auch das langsame Suchen. Hier gehen unter anderem Schnepfenmesserfische ihren Geschäften nach. Das Glanzlicht ist sicherlich der Turm, an dem sich hunderte Glasfische aufhalten, außerdem so viele andere Fische, dass man sich in eine Fotoseite aus einem Hans-Hass-Buch versetzt fühlt. Alle Fische aufzuzählen, führt hier aber einfach zu weit.
Außer dem Hausriff bieten Petra und Mike Tauchtrips per Jeep an. Ich selbst war bei MFO Pipeline, und an der Boje (psychedelisch), Maganaa sowie in Ras Mamlah (die zwei Stunden Buckelpiste hin- und zurück haben sich absolut gelohnt). Außerdem fuhr ich nach Dahab zum Canyon und zum Blue Hole mit. Bei allen Tauchgängen gab es ausführliche Briefings, an die man sich unter Wasser sogar hielt (soll ja nicht immer so sein!). Ob Petra, Stefan oder Ahmed: Jeder, der als Guide unter Wasser war, bemühte sich sichtlich, uns auf interessante Dinge aufmerksam zu machen. Aber Ahmed hat wohl ganz besondere Adleraugen. Ob es um eine kleine Nacktschnecke oder einen gut getarnten schlafenden Oktopus ging, war dabei ganz egal. Er entdeckte sie alle.
Mir half das sehr, denn als Anfänger hat man naturgemäß zuerst nicht das Auge fürs Besondere – besonders nicht in einer Umgebung, die so aussieht wie in Unterwasserfilmen. Irgendwie kommt man sich da vor wie Waldi an der Wursttheke.
Nach dem Tauchen zauberte Koch Khalid leckere Menüs oder auch nur eine Kleinigkeit. Dabei schnitzt er schon mal ein paar Herzen aus einer Möhre oder dekoriert das Ganze anders. Khalid bemüht sich auch als Lehrer: Wer mitspielt, kann von ihm jeden Tag ein paar Wörter Arabisch lernen. Plaudertaugliches Englisch lernt er selbst noch.
Außerdem: Außer Tauchen gibt’s auch Ausflüge: Das reicht vom abendlichen Wüsten-Dinner mit den Beduinen über Halbtages-Touren bis hin zu mehrtägigen Kamel-Trips in die bergige Wüstenei des Sinai. Diese Trips werden von Beduinen betreut, und das sehr gut. Das hat absolut nichts mehr mit Pauschal-Tourismus zu tun – man muss sich einfach darauf einlassen können und wollen. Aber andere Touristen verirren sich ohnehin selten ins beschauliche Nuweiba.
Fazit: Ich werde (inschallah!) auch ein Wiederkommer werden. Wer Lust auf einen Tauchurlaub hat, bei dem man nicht unter dem Druck eines Massenbetriebes steht, der ist bei Petra und Mike sehr gut aufgehoben.
Lage: Die Basis ist in einen kleinen Hotelkomplex integriert, der aus rund 120 einstöckigen Reihenbungalows in lockerer Gruppierung besteht und in eine mit großem Aufwand gepflegte Grünanlage eingebettet ist. Sogar ein Tennisplatz und ein Rasenplatz für Fussball sind vorhanden, ferner zwei Spielplätze und eine zum Zeitpunkt unseres Urlaubes nicht betriebene Mini-Disco. Alternativ lässt es sich in kleinen, sechseckigen Hütten übernachten, die in Sachen Komfort dem Hotelzimmer kaum nachstehen. Lediglich eine Klimaanlage fehlt vielleicht manchen.
Drumherum: Nicht viel wäre noch schönfärberisch. Die Taxi-Fahrt (20 Pfund (LE)) zum nördlich gelegenen Ortsteil Tarrabin mit einigen Geschäften (Feilschen ist Pflicht!) und dem nicht nur wegen seiner Lage am rauschenden Meeresstrand hervorragenden Lokal „Blue Bus“ ist gut angelegt. Geldgeschäfte und Postdienste erledigt man in Nuweiba-Port (ebenfalls 20 LE).
Mein Eindruck von der Basis: Beim Erledigen der Formalitäten fiel mir angenehm auf, dass mein Brevet zwar angesehen wurde, aber nicht so wichtig genommen wurde wie das Logbuch.
Als frischer AOWD mit zwei Jahren Pause bin ich allerdings mit etwas gemischten Gefühlen zur Basis gelaufen. Denn ich war nicht sicher, ob ich unter Wasser noch alles konnte. Daher sprach ich dieses Thema auch gleich an. Völlig überflüssig, denn der bei meinem Empfang anwesende Stefan erklärte mir, dass ohnehin ein Check-Dive mit Bleicheck und einigen Übungen obligatorisch ist. Das lassen sich die Betreiber der Basis, Petra und Mike, nicht „abschnacken“. Auch beim späteren ersten Zusammenbauen hat Stefan mir sorgfältig auf die Finger gesehen. Seine in der Sache ernsthafte, aber in der Form humorvolle Art hat mir super gefallen.
Zuvor erklärte er mir aber die Abläufe in der Basis: Wo werden die Sachen gespült, wo geht’s zur Dusche und zur Toilette, wo gibt’s die vollen Flaschen und wo kommen die (hoffentlich nur) fast leeren hin. Auch weil mein Koffer eine Woche länger als ich brauchte, um hier einzutreffen (danke, Condor!), griff ich auf das Leihequipment zurück. Alles saß, alles machte einen gutgepflegten Eindruck. Auch weil ich an anderer Stelle beobachten konnte, dass eine Tauchbasis ihre Tauchschüler mit Shorty ins etwas kühle Wasser scheuchte, muss ich lobend hervorheben, dass mir Neopren in wärmender Dicke und Länge angetan wurde.
Ein Blick in die Werkstatt zeigte, dass auch für kleine Katastrophen am eigenen Equipment vorgesorgt ist. Während meines Urlaubes wurde beispielsweise ein Tauchcomputer hier wieder zum Leben erweckt. Beim Bau der Basis hat jemand offenkundig nachgedacht, wie man alles Nötige möglichst zweckmäßig anordnet. Zum Auf- und Abrödeln war immer mehr als genug Platz vorhanden.
Ganz besonders hat mir die gänzlich „unkommerzielle“ Art von Petra und Mike gefallen, niemanden zu etwas zu bewegen, was er vielleicht gar nicht möchte. Ein Besucher, der sich nach Schnupper-Tauchen und einem Kurs erkundigt hatte, wurde genau informiert, aber in keinster Weise gedrängt. Tauchen macht nur Spaß, wenn man es auch im Innersten wirklich will.
Das Briefing für die ersten Tauchgänge am Hausriff war auch nach dem sicherlich tausendsten Tauchgang der Tauchguides und Lehrer sehr ausführlich. Die Gruppen waren für mich nicht zu groß. Allenfalls beim Nachttauchgang waren wir mit zwei Gruppen und insgesamt zehn Tauchern im Wasser.
Später ging es auch nur in Begleitung eines Buddys ins Wasser. Dann ist das Ein- und Austragen in einer Liste nötig, damit niemand unbemerkt anhanden kommt.
Viele Besucher sind erfahrene Taucher und Wiederholungstäter, die immer wieder hierher kommen. Die Klientel ist sehr relaxt und ´durchlässig´, so dass sich jeder gern um jeder kümmert. Bei offensichtlichen Schwächen wird schon mal diskret ´nachgeschult´. So hatte ich anfangs Probleme mit der Tarierung, wenn ich vom horizontalen Schweben auf das ´Stehen´ umschalten wollte. Dann gab es Tipps, sich zu verbessern und somit noch mehr Luft zu sparen. Das nenne ich aufmerksam!
Auch die Buddy-Einteilung unter Wasser wird dem Können und Wollen angepasst. Beim Tauchen selbst verzichteten alle Guides auf Sprints und Hektik. Wenn es was zu sehen gab, fragte beispielsweise Ahmed jeden, ob er gesehen hat, was er zeigte, jeder konnte dann auch mal aus der Nähe genauer hinsehen. Das geht natürlich nur, wenn keine ´Drängler´ dabei sind.
Sehr schön fand ich, dass es nach dem Abrödeln gleich Gelegenheit gab, den Tauchgang noch einmal nachzubesprechen und in Fischbüchern nachzuschauen, was man da eigentlich genau gesehen hat, und ob aus dem 70-Prozent-Glauben vielleicht doch noch eine hundertprozentige Gewissheit gemacht werden kann.
Tauchgründe: Das Hausriff hat zwei völlig unterschiedliche, aber gleichermaßen sehenswerte Gebiete. Das nördliche Hausriff bot nicht immer die beste Sicht (Sand), aber dafür einen interessanten „Irrgarten“ aus Riffstücken mit einer großen Vielfalt an Korallen und Fischen - immer besser, je weiter man von der Strandschnorchler-Zone entfernt ist. Schon beim Schnorcheln zeigten sich Igelfische und ein kleinerer Napoleon, außerdem Muränen und ein Federschwanzrochen. Bei einem anderen Tauchgang enttarnte sich ein Langnasenbüschelbarsch.
Der Unterwasserweg zum Südriff wiederum ist garniert mit einigem Unterwasserspielzeug. Zum Beispiel Ringen, durch die man zum Üben der Tarierung hindurchtauchen kann. Eine Sandfläche erlaubt absolut panikfreie erste Gehversuche unter Wasser. Auch interessant: Das Beobachten von Fischen an einem versenkten Jeep und zwei Gerüsten. Diese werden unter anderem von einigen Feuerfischen bewacht. In der Nähe eines Rohres versteckte sich ein Rotzahndrückerfisch.
Auf einer Seegraswiese lohnt auch das langsame Suchen. Hier gehen unter anderem Schnepfenmesserfische ihren Geschäften nach. Das Glanzlicht ist sicherlich der Turm, an dem sich hunderte Glasfische aufhalten, außerdem so viele andere Fische, dass man sich in eine Fotoseite aus einem Hans-Hass-Buch versetzt fühlt. Alle Fische aufzuzählen, führt hier aber einfach zu weit.
Außer dem Hausriff bieten Petra und Mike Tauchtrips per Jeep an. Ich selbst war bei MFO Pipeline, und an der Boje (psychedelisch), Maganaa sowie in Ras Mamlah (die zwei Stunden Buckelpiste hin- und zurück haben sich absolut gelohnt). Außerdem fuhr ich nach Dahab zum Canyon und zum Blue Hole mit. Bei allen Tauchgängen gab es ausführliche Briefings, an die man sich unter Wasser sogar hielt (soll ja nicht immer so sein!). Ob Petra, Stefan oder Ahmed: Jeder, der als Guide unter Wasser war, bemühte sich sichtlich, uns auf interessante Dinge aufmerksam zu machen. Aber Ahmed hat wohl ganz besondere Adleraugen. Ob es um eine kleine Nacktschnecke oder einen gut getarnten schlafenden Oktopus ging, war dabei ganz egal. Er entdeckte sie alle.
Mir half das sehr, denn als Anfänger hat man naturgemäß zuerst nicht das Auge fürs Besondere – besonders nicht in einer Umgebung, die so aussieht wie in Unterwasserfilmen. Irgendwie kommt man sich da vor wie Waldi an der Wursttheke.
Nach dem Tauchen zauberte Koch Khalid leckere Menüs oder auch nur eine Kleinigkeit. Dabei schnitzt er schon mal ein paar Herzen aus einer Möhre oder dekoriert das Ganze anders. Khalid bemüht sich auch als Lehrer: Wer mitspielt, kann von ihm jeden Tag ein paar Wörter Arabisch lernen. Plaudertaugliches Englisch lernt er selbst noch.
Außerdem: Außer Tauchen gibt’s auch Ausflüge: Das reicht vom abendlichen Wüsten-Dinner mit den Beduinen über Halbtages-Touren bis hin zu mehrtägigen Kamel-Trips in die bergige Wüstenei des Sinai. Diese Trips werden von Beduinen betreut, und das sehr gut. Das hat absolut nichts mehr mit Pauschal-Tourismus zu tun – man muss sich einfach darauf einlassen können und wollen. Aber andere Touristen verirren sich ohnehin selten ins beschauliche Nuweiba.
Fazit: Ich werde (inschallah!) auch ein Wiederkommer werden. Wer Lust auf einen Tauchurlaub hat, bei dem man nicht unter dem Druck eines Massenbetriebes steht, der ist bei Petra und Mike sehr gut aufgehoben.