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Vorweg: eine Basis, die einen OWD’ler mit etwa 10 ...

Vorweg:
eine Basis, die einen OWD’ler mit etwa 10 TG’s vielleicht noch begeistern kann. Jeder „darüber hinaus“ kann getrost auf eine Anmeldung des Tauchgepäcks bei der Airline wie auch das Tauchen an sich mit Scuba Caribe auf Boa Vista verzichten.

Warum:

1. Wochen vor der Reise gesendete Email(s) bleiben unbeantwortet.

2. Ein Wrack, Kohle-Frachter aus etwa 1920, ca. 70m lang, knapp 1500 BRT, gesunken in den 50ern, strukturell gut erhalten, Luftlinie von der Basis ca. 800m und vom Ufer direkt 400m entfernt, auf lediglich 7m Sandgrund ruhend und bis zur Wasseroberfläche aufragend, ist (scheinbar) völlig unbekannt. Und das obwohl und zudem der Vorsteven wie auch der Ruderschaft 3m aus dem Wasser und weithin sichtbar herausragen. Es wird behauptet, die „Pfähle“ habe man dort nachträglich angebracht, damit sich an dieser „Wanne“ – mehr wäre es nicht – keiner verletzt.

3. Nahezu jede Antwort beginnt mit dem Satz: „Wir sind eine PADI Tauchbasis, das machen wir nicht.“

3.1. Eine Ausfahrt zu o.g. Wrack wird mit der Begründung abgelehnt, dass es nicht auf dem Programm steht und es wäre zu gefährlich.

3.2. Es erscheint als ungefährlich, dass die Basis vom Sandstrand aus mit dem 7m Halbschalen-GFK-Boot mit Außenborder ablegt und sich durch die Brandung und die im Wasser Badenden mogelt. Es wird allerdings auch mit „Anlauf“ und etwa 60 km/h durch die Badenden und am Sandstrand liegenden / laufenden Gäste mit vollkaracho auf den Sandstrand aufgefahren. Die dazu notwendigen geeigneten Sicherungsmaßnahmen bleiben – für mich – unersichtlich.

3.3. Ein für Jedermann auszuleihendes Kanu wird im Verleih negiert, wenn auch nur ansatzweise der Verdacht besteht, man würde vom Boot aus (bspw. an dem besagten Wrack) schnorcheln wollen.

3.4. Tauchflaschen (Pressluftflaschen) werden (zu welchen Zweck auch immer) grundsätzlich nicht einzeln (ausserhalb einer gemeinsamen Ausfahrt mit der Basis) verliehen.

3.5. Auf die Frage: „Besteht die Möglichkeit, ein Doppelgerät oder zwei einzelne 80 cuft Tanks zu leihen (um diese dann mittels mitgebrachtem Schellensystem zu einem Doppelgerät zu montieren um sie bei einer gebuchten Ausfahrt zu verwenden)?“ bekommt man als Antwort: „Du tauchst mit uns, da brauchst du kein Doppelgerät!“

4. Fragt man nach den Spots, Sichtweiten und ggf. nach dem was es denn dort „zu sehen gäbe“, kommen wenig qualifizierte Antworten.

5. Wracks sind an Boa Vista ‘s Küsten – wenn gleich auch eher im Osten – zahlreich vorhanden; bekannt ist, lt. Aussage der netten ex Bremerin, nur ein Fischdampfer mit knapp 40m Länge, welcher vor 6 Jahren „draußen“ gesunken sein soll und programmgemäß einstweilen angefahren wird. In Wracks hinein tauchen ist grundsätzlich streng untersagt.

6. Ein Klo gibt es in / an der Holzhütte am Strand nicht.

7. Ein einfacher TG (nur als Bootsausfahrt möglich) wird mit größer gleich 40,00 Euro berechnet.

8. Ein vereinbarter Gesprächstermin (Terminierung ev. Ausfahrten) für den Folgetag nach unserer Ankunft platzt durch Abwesenheit des Gegenübers; erst 2 Tage darauf erscheint die Dame wieder.

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Eine Flosse gibt es meinerseits für den beim 3. Versuch einer „Einigung“ an einem 3. Tag bereitwillig und kostenlos ausgeliehenen Schnorchel – so bin ich dann zu dem flach liegenden Wrack doch noch gekommen… ! Meine Freundin und ich haben es abgelehnt mit dieser PADI Tauchbasis auch nur einen einzigen TG zu tätigen und das bei 130,00 Euro Zuzahlung bei der Airline und etwa 60 kg Tauchgepäck und voluminöser UW-Fotoausrüstung.

Angebot und Nachfrage regeln den Markt; meine Nachfrage nach solch einer inkompetenten, unzuverlässigen, überteuerten und unflexiblen Tauchbasis ist gleich null.
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