Scuba Caribe betreibt u.a. in den RIU-Hotels in P ...
Scuba Caribe betreibt u.a. in den RIU-Hotels in Playacar (einem Vorort von Playa del Carmen, gut eine Autostunde von Cancun entfernt auf der Halbinsel Yucatan) die Tauchbasis und ist für das gesamte Wassersportangebot verantwortlich.
Der Tauchbetrieb ist übersichtlich strukturiert, die Abläufe existieren jedoch nur in der Theorie und werden in der Praxis häufig mal spontan geändert:
Vier mal täglich fahren die Schnellboote mit bis zu 10 Tauchern zu den 5-20 Bootsminuten entfernten Tauchplätzen. Morgens um 08:30 wird ein tiefer Tauchplatz (24-30 Meter) angefahren, um 10:30 und um 15:30 ein flacher Tauchplatz um ca. 10 Meter und Mittags um 13:30 ein Tauchplatz mit mittlerer Tiefe um 18-22 Meter. Zusätzlich wird bei genügend Nachfrage an drei Tagen in der Woche ein Nachttauchgang angeboten (während der zwei Wochen meines Aufenthalts ist dies nicht passiert) und man kann täglich Tauchausflüge nach Cozumel und zu den Cenoten buchen. Dazu weiter unten mehr.
Bezahlt wird grundsätzlich per Vorkasse, die Kreditkarte und die Haftungsausschlußerklärung ist bei der Anmeldung wichtiger als Logbuch und Brevet. Jeder, der über das Internet (www.scubacaribe.com) ein Paket vorausbucht, bekommt einen zusätzlichen Gratistauchgang. Bei den recht strammen Preisen keine schlechte Idee. Zusätzlich kann jeder, der diese Stufe noch nicht hat, bei der Buchung eines Paketes den PADI AOWD-Kurs kostenlos machen.
Strenge Limits (OWD: 18m, AOWD: 30m, Tauchzeit: max. 45 Minuten oder 50 bar/700 psi, je nach
dem, was zuerst erreicht wird) und ausschließlich Tauchen hinter dem Guide hinterher sind üblich. Die Briefings, die bis zum Einschlafen Zeichen und Regeln wiederholen, verraten in der Regeln nichts zu den Spots.
Die Räumlichkeiten der Basis sind beengt. Man ist voll auf den amerikanischen Tauchgast einegstellt, der - so meine Beobachtung in den zwei Wochen - zwischendurch mal ein bis zwei Tauchgänge macht und sich seine Ausrüstung leiht. Aufbewahrungsmöglichkeiten für eigenes Zeug sind vorhanden, doch bei mehr als zehn Gästen enden die Kapazitäten. Wenn dann jemand kommt, der nicht nur "normale" Ausrüstung dabei hat, sondern auch Tauchcomputer und sogar eine Strömungsboje im Gepäck hat, wird man schnell erst mal als Sonderling betrachtet...
Gerne und häufig wird aus dem Animationsangebot des Hotels, dem Schnuppertauchen im Pool, das PADI Discover Scuba Diving - Programm verkauft. So ist es der Regelfall, das bei den Ausfahren um 10:30 und 15:30 mehr DSDler als brevetierte Taucher ins Wasser geworfen werden. Ordentlich mit Blei beschwert bekommt man die alle auch ohne Ausbildung schon runter.
Die lokalen Tauchplätze sind bis auf wenige Ausnahmen kein Brüller, an einer Stelle gibt es eine recht gute Garantie auf zahlreiche Schildkröten bei einem leichten Strömungstauchgang ("Tortugas"), an einer anderen
Stelle liegt ein kleines Wrack ("Mama Verde"). Positiv: Es wird nicht geankert.
Anstelle der lokalen Tauchgänge vor Playa del Carmen sind Tauchausflüge in die Cenoten unbedingt empfehlenswert. Mitgeschleppt wird von der Basis jeder, der einen Tauchschein hat und vorher bezahlt. Ebenso lohnenswert ist es, vor Cozumel am Palancar-Riff zu tauchen, hier
beginnt das zweitgröße Barriereriff der Welt. Man sollte sich für Cozumel jedoch wirklich überlegen, direkt auf der Insel Urlaub zu
machen, um sich die häufig Überfahrt in der Tiefkühlfähre zu ersparen.
Insgesamt ein sehr schöner Urlaub mit einigen tollen Tauchgängen, neuen Erlebnissen (Cenoten) und einer Basis, die bestensfalls Durchschnitt ist. Die Cenoten- und Cozumeltour rettet die Basis vor weniger als vier Flossen.
Ausführlicher Bericht mit Fotos und was man sonst noch so auf Yucatan anstellen kann, auf meiner Website:
http://www.dzwiza.de
Olaf
Der Tauchbetrieb ist übersichtlich strukturiert, die Abläufe existieren jedoch nur in der Theorie und werden in der Praxis häufig mal spontan geändert:
Vier mal täglich fahren die Schnellboote mit bis zu 10 Tauchern zu den 5-20 Bootsminuten entfernten Tauchplätzen. Morgens um 08:30 wird ein tiefer Tauchplatz (24-30 Meter) angefahren, um 10:30 und um 15:30 ein flacher Tauchplatz um ca. 10 Meter und Mittags um 13:30 ein Tauchplatz mit mittlerer Tiefe um 18-22 Meter. Zusätzlich wird bei genügend Nachfrage an drei Tagen in der Woche ein Nachttauchgang angeboten (während der zwei Wochen meines Aufenthalts ist dies nicht passiert) und man kann täglich Tauchausflüge nach Cozumel und zu den Cenoten buchen. Dazu weiter unten mehr.
Bezahlt wird grundsätzlich per Vorkasse, die Kreditkarte und die Haftungsausschlußerklärung ist bei der Anmeldung wichtiger als Logbuch und Brevet. Jeder, der über das Internet (www.scubacaribe.com) ein Paket vorausbucht, bekommt einen zusätzlichen Gratistauchgang. Bei den recht strammen Preisen keine schlechte Idee. Zusätzlich kann jeder, der diese Stufe noch nicht hat, bei der Buchung eines Paketes den PADI AOWD-Kurs kostenlos machen.
Strenge Limits (OWD: 18m, AOWD: 30m, Tauchzeit: max. 45 Minuten oder 50 bar/700 psi, je nach
dem, was zuerst erreicht wird) und ausschließlich Tauchen hinter dem Guide hinterher sind üblich. Die Briefings, die bis zum Einschlafen Zeichen und Regeln wiederholen, verraten in der Regeln nichts zu den Spots.
Die Räumlichkeiten der Basis sind beengt. Man ist voll auf den amerikanischen Tauchgast einegstellt, der - so meine Beobachtung in den zwei Wochen - zwischendurch mal ein bis zwei Tauchgänge macht und sich seine Ausrüstung leiht. Aufbewahrungsmöglichkeiten für eigenes Zeug sind vorhanden, doch bei mehr als zehn Gästen enden die Kapazitäten. Wenn dann jemand kommt, der nicht nur "normale" Ausrüstung dabei hat, sondern auch Tauchcomputer und sogar eine Strömungsboje im Gepäck hat, wird man schnell erst mal als Sonderling betrachtet...
Gerne und häufig wird aus dem Animationsangebot des Hotels, dem Schnuppertauchen im Pool, das PADI Discover Scuba Diving - Programm verkauft. So ist es der Regelfall, das bei den Ausfahren um 10:30 und 15:30 mehr DSDler als brevetierte Taucher ins Wasser geworfen werden. Ordentlich mit Blei beschwert bekommt man die alle auch ohne Ausbildung schon runter.
Die lokalen Tauchplätze sind bis auf wenige Ausnahmen kein Brüller, an einer Stelle gibt es eine recht gute Garantie auf zahlreiche Schildkröten bei einem leichten Strömungstauchgang ("Tortugas"), an einer anderen
Stelle liegt ein kleines Wrack ("Mama Verde"). Positiv: Es wird nicht geankert.
Anstelle der lokalen Tauchgänge vor Playa del Carmen sind Tauchausflüge in die Cenoten unbedingt empfehlenswert. Mitgeschleppt wird von der Basis jeder, der einen Tauchschein hat und vorher bezahlt. Ebenso lohnenswert ist es, vor Cozumel am Palancar-Riff zu tauchen, hier
beginnt das zweitgröße Barriereriff der Welt. Man sollte sich für Cozumel jedoch wirklich überlegen, direkt auf der Insel Urlaub zu
machen, um sich die häufig Überfahrt in der Tiefkühlfähre zu ersparen.
Insgesamt ein sehr schöner Urlaub mit einigen tollen Tauchgängen, neuen Erlebnissen (Cenoten) und einer Basis, die bestensfalls Durchschnitt ist. Die Cenoten- und Cozumeltour rettet die Basis vor weniger als vier Flossen.
Ausführlicher Bericht mit Fotos und was man sonst noch so auf Yucatan anstellen kann, auf meiner Website:
http://www.dzwiza.de
Olaf
Du kannst deinen Urlaub direkt bei dieser Tauchbasis buchen