Kurzbeurteilung: Überteuerte Preise - kein Servic ...
Kurzbeurteilung: Überteuerte Preise - kein Service.
Von vorn: Wir waren vom 27.09. bis 04.10.2009 im sehr schönen Viva Wyndham Azteca Beach Hotel in Playa del Carmen. In unserem Hotel gab es nur ein „Büro“ der Basis, die eigentliche Tauchbasis ist zwei Hotels weiter im Schwesternhotel Maya Beach. Beide Hotels liegen in der Hotelzone Playacar ca. 2,5 km vom Ort Playa del Carmen entfernt.
Schon das Anmelden gestaltete sich schwierig. Da die eigentliche Tauchbasis im Hotel Maya Beach ist, sind wir am Strand entlang um uns dort zu erkundigen. Die junge Frau an der Anmeldung hatte allerdings keine Ahnung vom Tauchen und dem Ablauf. Zum Beispiel konnte sie uns nicht mal sagen ob mit 10 L oder 12 L Flaschen getaucht wird. Auch über den Ablauf der Tauchtage konnten wir keine Informationen erhalten. Immerhin erklärte sie uns die Preisliste.
Wir dachten uns: „ das muss auch besser gehen“ und sind zunächst in den Ort Playa del Carmen gelaufen und haben uns dort eine Basis angeschaut.
Da uns die Lauferei oder Fahrerei in den Ort zu lästig erschien, haben wir uns dann leider noch mal im Büro in unserem Hotel erkundigt. Der junge Mann erschien uns dann kompetenter und immerhin wollten wir ja auch gerne tauchen.
Die Schwierigkeit hier bestand dann zunächst darin uns die Tauchgänge so auszusuchen wie wir sie gern hätten. Wir wollten hauptsächlich in den Cenoten tauchen. Mit einigem hin und her haben wir uns dann für einen Tag a 2 Tauchgänge im Meer und 2 Tage a 2 Tauchgänge Cenoten entschieden. Dann hieß es Vorauskasse.
Am nächsten Morgen wurden wir pünktlich in der Lobby abgeholt und zur Lobby des Viva Maya gefahren. Nix mit Transport der Ausrüstung zur Basis. Wir mussten dann alles nach vorn zum Strand schleppen.
Schnell zusammengepackt, während die anderen Taucher schon ungeduldig und im Neopren darauf warteten ins Boot zum Tauchen zu kommen.
Das Gerödel geschnappt und durchs schultertiefe Wasser zum Boot gewatet. Flaschen waren an Bord. Tauchgang 45 Minuten - Fahrt an Land - kurze Pause, dann wieder aufs Boot - zweiter Tauchgang 50 Minuten - dann zurück an Land. Mit Gerödel ins über Kopf tiefe Wasser springen (gut das der Stopfen fest auf der 1. Stufe saß) und an Land geschwommen – gewatet. Tauchen fertig. Es wird dann wohl noch ein dritter Tauchgang am Tag angeboten. Dieser startet kurz nach dem 2.
So weit so gut. Die Tauchgänge waren immerhin schön, wenn auch nach unserem Geschmack viel zu kurz.
Dann die Order bitte alles in die Kisten packen, damit wir am nächsten Tag mit unserer Ausrüstung an unserem Hotel abgeholt werden können, zu den Cenoten. Die Cenoten liegen ein Stück im Landesinneren und werden daher mit dem Auto angefahren. Unsere Anzüge sind dadurch zwar am nächsten Tag noch nass aber so dachten wir, haben wir zumindest alles beisammen.
Tauchtag 2: Guide holt uns pünktlich ab. Unsere Ausrüstung, von der man uns den Tag zuvor versprochen hatte man würde sie mitbringen, fehlte jedoch.
Sein Kommentar: Es wäre ja alles auf der Basis verteilt, da wüssten sie nicht was sie für uns einpacken sollten. Unser Einwand wir haben doch alles zusammengepackt, wurde mit einem verwunderten Schulterzucken abgetan. Also wieder durchs Hotel zum Strand, Laufstrecke immerhin ca. 700 Meter bei Affenhitze. Vorne angekommen, meinte dann jemand, wir sollen doch am Besten die Sachen in unseren Reiserucksack packen, dann hätten wir nicht so sehr zu schleppen. Nach einigem diskutieren, dass wir davon ausgegangen sind, unsere Ausrüstung würde – wie wir es gewohnt sind – und bei den Preisen erst recht erwartet hätten - von dem Basispersonal zum Pick up gebracht, haben wir dann alles selber den ganzen Weg wieder nach vorn geschleppt. Alles tropfnass und unser Rucksack versaut. Wenn man uns das Abends vorher gesagt hätte, wären die Sachen immerhin trocken gewesen. Wir vermuten aber die hatten keinen Lust und keinen Platz Ausrüstung, die nicht zur Basis gehört, irgendwo rumhängen zu haben. Nimmt ja auch Platz weg. Man entschuldigte sich dann lapidar für das „Missverständnis“. Angepackt hat keiner.
Die Cenoten (Höhlensystem) sind wirklich sehenswert.
Die Tauchgänge hatten dann immerhin 35 Minuten und 46 Minuten. Kommentar: Wenn die Leine (dort taucht man entlang) durch die Höhle zu Ende ist, ist auch der Tauchgang zu Ende. Pech wenn man dann noch 140 Bar in der Flasche hat. Preis für die 2 Tauchgänge „günstige“ 169 US Dollar. Inklusive eines pappigen Schinken Sandwiches.
Dann die tropfnassen Sachen wieder in unseren Rucksack gepackt und ab zum Hotel. Wir haben dann darauf verzichtet, die Sachen wieder zur Basis im Nachbarhotel zu schleppen, sondern sie lieber mit in unserem Hotel aufs Zimmer genommen.
Selbstverständlich konnte der Guide keinen Termin für den bereits bezahlten 2. Cenotentag absprechen. Dazu mussten wir dann wieder zur Basis laufen. Klar dass dann die Diskussion wieder losging. Nö, am nächsten Tag können wir nicht wieder in die Cenoten. Das würde nicht angeboten. Frühestens am übernächsten Tag. Wir haben uns dann entschieden den Tauchtag noch schnell rum zubringen und sind dann zu einer anderen Basis gewechselt. Leider fehlte uns dort dann die nötige Zeit um noch ein paar schöne entspannte Tauchtage mehr zu machen.
Fazit: Wenn man einfach mal ins Wasser springen will, kann man das hier tun. Am Besten vom Strand aus, Bootstauchgänge. Der Preis dafür ist aber immer noch sehr hoch, vor allem bei dem fehlenden Service.
Taucher, die mit Leihausrüstung gegen Aufpreis getaucht sind, hatten es einfacher, da diese immer bei Bedarf zusammengesammelt wurde. Obwohl man da auch nicht wählerisch sein durfte. Es wurde einfach irgendetwas mitgebracht. Wenn man etwas vorher anprobieren wollte war schon schwierig. Und wie wir mitbekommen haben, hatte man dann auch schon mal jeden Tag andere Ausrüstungsteile. Auch hätten wir bei dem Zustand der Leihausrüstung nicht unbedingt damit tauchen wollen. Beispiel: Jacket kaputt, das Notablassventil des Ersatzjacket’s auch. Es wurde dann mit Plastiktüte geflickt, bevor es in die Höhlen ging.
Ein Pärchen erzählte uns dazu auch, ihr Finimeter wäre beim Tauchen bei 40 Bar hängen geblieben, obwohl die Flasche schon leer war. Dies haben wir aber nicht selber miterlebt.
Was wir positiver vermerken können? Die Guides waren sehr nett und haben sich mit Briefing usw. Mühe gegeben. Die Tauchgänge am 2. Cenotentag waren dann auch etwas länger 46 und 57 Minuten.
Übrigens: Wir sind dann doch in unserer 2. Urlaubswoche bei einer Basis im Ort Playa del Carmen getaucht. Die uns anfänglich so umständliche erschienene Art, jeden Morgen ein Taxi zu nehmen, entpuppte sich im Nachhinein als die einfachere Variante. Taxis kostet zwischen 2,50 und 3 Euro je nach Wechselkurs. Wir hatten dort dann einen super Service und es war auch noch wesentlich preiswerter. Siehe unseren Bericht zur anderen Basis.
Von vorn: Wir waren vom 27.09. bis 04.10.2009 im sehr schönen Viva Wyndham Azteca Beach Hotel in Playa del Carmen. In unserem Hotel gab es nur ein „Büro“ der Basis, die eigentliche Tauchbasis ist zwei Hotels weiter im Schwesternhotel Maya Beach. Beide Hotels liegen in der Hotelzone Playacar ca. 2,5 km vom Ort Playa del Carmen entfernt.
Schon das Anmelden gestaltete sich schwierig. Da die eigentliche Tauchbasis im Hotel Maya Beach ist, sind wir am Strand entlang um uns dort zu erkundigen. Die junge Frau an der Anmeldung hatte allerdings keine Ahnung vom Tauchen und dem Ablauf. Zum Beispiel konnte sie uns nicht mal sagen ob mit 10 L oder 12 L Flaschen getaucht wird. Auch über den Ablauf der Tauchtage konnten wir keine Informationen erhalten. Immerhin erklärte sie uns die Preisliste.
Wir dachten uns: „ das muss auch besser gehen“ und sind zunächst in den Ort Playa del Carmen gelaufen und haben uns dort eine Basis angeschaut.
Da uns die Lauferei oder Fahrerei in den Ort zu lästig erschien, haben wir uns dann leider noch mal im Büro in unserem Hotel erkundigt. Der junge Mann erschien uns dann kompetenter und immerhin wollten wir ja auch gerne tauchen.
Die Schwierigkeit hier bestand dann zunächst darin uns die Tauchgänge so auszusuchen wie wir sie gern hätten. Wir wollten hauptsächlich in den Cenoten tauchen. Mit einigem hin und her haben wir uns dann für einen Tag a 2 Tauchgänge im Meer und 2 Tage a 2 Tauchgänge Cenoten entschieden. Dann hieß es Vorauskasse.
Am nächsten Morgen wurden wir pünktlich in der Lobby abgeholt und zur Lobby des Viva Maya gefahren. Nix mit Transport der Ausrüstung zur Basis. Wir mussten dann alles nach vorn zum Strand schleppen.
Schnell zusammengepackt, während die anderen Taucher schon ungeduldig und im Neopren darauf warteten ins Boot zum Tauchen zu kommen.
Das Gerödel geschnappt und durchs schultertiefe Wasser zum Boot gewatet. Flaschen waren an Bord. Tauchgang 45 Minuten - Fahrt an Land - kurze Pause, dann wieder aufs Boot - zweiter Tauchgang 50 Minuten - dann zurück an Land. Mit Gerödel ins über Kopf tiefe Wasser springen (gut das der Stopfen fest auf der 1. Stufe saß) und an Land geschwommen – gewatet. Tauchen fertig. Es wird dann wohl noch ein dritter Tauchgang am Tag angeboten. Dieser startet kurz nach dem 2.
So weit so gut. Die Tauchgänge waren immerhin schön, wenn auch nach unserem Geschmack viel zu kurz.
Dann die Order bitte alles in die Kisten packen, damit wir am nächsten Tag mit unserer Ausrüstung an unserem Hotel abgeholt werden können, zu den Cenoten. Die Cenoten liegen ein Stück im Landesinneren und werden daher mit dem Auto angefahren. Unsere Anzüge sind dadurch zwar am nächsten Tag noch nass aber so dachten wir, haben wir zumindest alles beisammen.
Tauchtag 2: Guide holt uns pünktlich ab. Unsere Ausrüstung, von der man uns den Tag zuvor versprochen hatte man würde sie mitbringen, fehlte jedoch.
Sein Kommentar: Es wäre ja alles auf der Basis verteilt, da wüssten sie nicht was sie für uns einpacken sollten. Unser Einwand wir haben doch alles zusammengepackt, wurde mit einem verwunderten Schulterzucken abgetan. Also wieder durchs Hotel zum Strand, Laufstrecke immerhin ca. 700 Meter bei Affenhitze. Vorne angekommen, meinte dann jemand, wir sollen doch am Besten die Sachen in unseren Reiserucksack packen, dann hätten wir nicht so sehr zu schleppen. Nach einigem diskutieren, dass wir davon ausgegangen sind, unsere Ausrüstung würde – wie wir es gewohnt sind – und bei den Preisen erst recht erwartet hätten - von dem Basispersonal zum Pick up gebracht, haben wir dann alles selber den ganzen Weg wieder nach vorn geschleppt. Alles tropfnass und unser Rucksack versaut. Wenn man uns das Abends vorher gesagt hätte, wären die Sachen immerhin trocken gewesen. Wir vermuten aber die hatten keinen Lust und keinen Platz Ausrüstung, die nicht zur Basis gehört, irgendwo rumhängen zu haben. Nimmt ja auch Platz weg. Man entschuldigte sich dann lapidar für das „Missverständnis“. Angepackt hat keiner.
Die Cenoten (Höhlensystem) sind wirklich sehenswert.
Die Tauchgänge hatten dann immerhin 35 Minuten und 46 Minuten. Kommentar: Wenn die Leine (dort taucht man entlang) durch die Höhle zu Ende ist, ist auch der Tauchgang zu Ende. Pech wenn man dann noch 140 Bar in der Flasche hat. Preis für die 2 Tauchgänge „günstige“ 169 US Dollar. Inklusive eines pappigen Schinken Sandwiches.
Dann die tropfnassen Sachen wieder in unseren Rucksack gepackt und ab zum Hotel. Wir haben dann darauf verzichtet, die Sachen wieder zur Basis im Nachbarhotel zu schleppen, sondern sie lieber mit in unserem Hotel aufs Zimmer genommen.
Selbstverständlich konnte der Guide keinen Termin für den bereits bezahlten 2. Cenotentag absprechen. Dazu mussten wir dann wieder zur Basis laufen. Klar dass dann die Diskussion wieder losging. Nö, am nächsten Tag können wir nicht wieder in die Cenoten. Das würde nicht angeboten. Frühestens am übernächsten Tag. Wir haben uns dann entschieden den Tauchtag noch schnell rum zubringen und sind dann zu einer anderen Basis gewechselt. Leider fehlte uns dort dann die nötige Zeit um noch ein paar schöne entspannte Tauchtage mehr zu machen.
Fazit: Wenn man einfach mal ins Wasser springen will, kann man das hier tun. Am Besten vom Strand aus, Bootstauchgänge. Der Preis dafür ist aber immer noch sehr hoch, vor allem bei dem fehlenden Service.
Taucher, die mit Leihausrüstung gegen Aufpreis getaucht sind, hatten es einfacher, da diese immer bei Bedarf zusammengesammelt wurde. Obwohl man da auch nicht wählerisch sein durfte. Es wurde einfach irgendetwas mitgebracht. Wenn man etwas vorher anprobieren wollte war schon schwierig. Und wie wir mitbekommen haben, hatte man dann auch schon mal jeden Tag andere Ausrüstungsteile. Auch hätten wir bei dem Zustand der Leihausrüstung nicht unbedingt damit tauchen wollen. Beispiel: Jacket kaputt, das Notablassventil des Ersatzjacket’s auch. Es wurde dann mit Plastiktüte geflickt, bevor es in die Höhlen ging.
Ein Pärchen erzählte uns dazu auch, ihr Finimeter wäre beim Tauchen bei 40 Bar hängen geblieben, obwohl die Flasche schon leer war. Dies haben wir aber nicht selber miterlebt.
Was wir positiver vermerken können? Die Guides waren sehr nett und haben sich mit Briefing usw. Mühe gegeben. Die Tauchgänge am 2. Cenotentag waren dann auch etwas länger 46 und 57 Minuten.
Übrigens: Wir sind dann doch in unserer 2. Urlaubswoche bei einer Basis im Ort Playa del Carmen getaucht. Die uns anfänglich so umständliche erschienene Art, jeden Morgen ein Taxi zu nehmen, entpuppte sich im Nachhinein als die einfachere Variante. Taxis kostet zwischen 2,50 und 3 Euro je nach Wechselkurs. Wir hatten dort dann einen super Service und es war auch noch wesentlich preiswerter. Siehe unseren Bericht zur anderen Basis.