Saba Deep Dive Center, Fort Bay, Saba (Inaktiv)

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Kleiner HammerhaiCMAS * * * 320 TGs

Von Mitte bis Ende Oktober verbrachten wir unsere ...

Von Mitte bis Ende Oktober verbrachten wir unseren Urlaub auf Saba, auch angesteckt von den tollen Beschreibungen in diesem Führer. Als wir ankamen, wurde uns von Tina bei Scout´s Place, die sich in weiterer Folge sehr gut um uns kümmerte, erklärt, daß ein paar Tage zuvor ein Hurrikan die Insel schwer in Mitleidenschaft gezogen hatte. Die Sichtverhältnisse unter Wasser sollen nicht mehr die besten sein - wenn wundert es - und auch die Basis, nahe am Hafen, wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen. Aber man werde sich um uns bemühen. Einen Tag später als geplant, wurden wir dann bei SabaDeep eingebucht und mit dieser Basis verbrachten wir dann auch die erste Woche. Das Tauchpaket und das Nitrox for free, das wir bei SabaDivers gebucht hatten, wurden einfach und unkompliziert auf SabaDeep umgebucht.
Anfangs etwas skeptisch, zu einer total unbekannten Basis gehen zu müssen, wir hatten ja SabaDivers auch wegen der hervorragend guten Bewertung an dieser Stelle gebucht, wurden wir bald eines besseren belehrt. Das Gebäude der Basis ist zwar alt, die Innenräume wirkten aber aufgeräumt und auch die Leihausrüstungen - die wir nicht benötigten, da wir unsere eigene Ausrüstung mitgenommen hatten - machten keinen schlechten Eindruck. Die auf den ersten Blick etwas heruntergekommene ´Mystery´, das Boot von SabaDeep, erwies sich bald als ideales Taucherboot. Das komplett zusammengebaute Jacket wurde vom Diveguide Steve auf die Sitzfläche gestellt, man schlüpfte hinein und rollte sich rückwärts ins erfrischende Naß. Was man in Saba unter Wasser zu sehen bekommt, soll hier nicht näher erläutert werden, es unterscheidet sich nicht von den Beschreibungen anderer Reiseberichte. Trotzdem, Steve führte uns immer an karibischen Riffhaien, Ammenhaien, stattlichen Langusten und etlichen Schildkröten vorbei. Vom ersten Tauchtag an bekamen wir die Highlights der Insel vorgesetzt, beginnend mit Third Encounter, Shark Shoal, Twilight Zone usw. Die ´verschwendete´ Zeit für einen Checkdive wurde uns erspart, wir starteten sofort durch. Ein anderer Tauchgast, der öfters mit dem Druckausgleich zu kämpfen hatte, wurde von Steve unter die Fittiche genommen, während die anderen Taucher, in einem gewissen Rahmen ( max. 40 Meter, kein Deko ), tun und lassen konnten, was ihnen gefiel. Natürlich bedingt durch die Größe der ´Mystery´ tauchten wir immer in Kleingruppen zu maximal vier Tauchern. Das Briefing erfolgte in englischer Sprache in aller Kürze. Erwähnen möchte ich auch, daß uns Steve während der kurzen Anfahrten und einmal, als wir in einer Bucht zwischen zwei Tauchgängen ankerten, mit allerlei Wissenswertem auf lustige und spannende Art und Weise über die Insel versorgte. In weiteren Gesprächen stellte sich heraus, daß Steve schon zehn Jahre auf der Insel dient, also Erfahrung mitbringt, von der andere nur träumen können.
Der Service bei SabaDeep beinhaltete ein volles Programm, die Ausrüstung wurde von Basis zu Boot und wieder retour transportiert, zusammengebaut, abgebaut und nach den Tauchgängen eines Tages auch gespült. Meine Anordnung bezüglich des Spülens der ersten Stufe des Reglers wurde peinlich genau eingehalten, die erste Stufe war immer knochentrocken. So erlebten wir, etwas ungewollt zu SabaDeep gekommen, eine Woche toller Tauchgänge vor Saba. Herzlichen Dank wollen wir an dieser Stelle vor allem Steve aussprechen!
Die letzten zwei Tauchtage verbrachten wir dann bei den ursprünglich gebuchten SabaDivers, auch dort bei Interesse bitte weiterlesen.

Fünf von sechs Flossen nur deshalb, weil an Bord der ´Mystery´ leider nur sehr wenige trockene Plätze vorhanden sind. So wurde bei jeder Ausfahrt das T-Shirt mit Salzwasser eingeweicht und mußte am Ende des Tauchtages ebenfalls im Waschbecken gespült werden.