Rich Coast Diving, Playa de Coco, Guanacaste, Costa Rica

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jbeer@bigfoot.comPADI OWD12 TGs

Um die Jahreswende 2003/2004 hat es mich für ein ...

Um die Jahreswende 2003/2004 hat es mich für ein paar Tage nach Playas del Coco verschlagen, wo es neben einer der besten Tauchplätze Costa Ricas auch einer größeren Auswahl von Tauchbasen und bezahlbare Preise geben sollte.

Obwohl mir mein Hostel-Vermieter eine super günstige Tauchmöglichkeit vermitteln wollte, wollte ich mich wegen meiner wenigen TGs an ein etabliertes PADI Unternehmen halten. Rich Coast Divers war schnell gefunden, sie liegen an der Hauptstraße etwa 1 km vom Strand entfernt. Das Büro ist auch abends noch geöffnet.

Mein erster Eindruck war gut, die Preise waren o.k., die Auswahl an Leih-Equipment auch, die Leute in der Basis kompetent, hilfsbereit und gut drauf (abends findet man die meisten in einer Bar wieder), und schließlich haben sie mir zur Auffrischung ein PADI OWD Buch ausgeliehen.

Für die local dives fährt man mit dem Trimaran (mit Dach als Sonnenschutz) etwa eine halbe Stunde raus, es werden zwei verschiedene Plätze angefahren, die allerdings dicht beieinander liegen. Bei einer anderen Tauchbasis im Ort sagte man mir, diese Tauchziele seien nur duchschnittlich, bessere liegen etwas weiter weg. Am Mittag gibt es Obst und Soft Drinks, manchmal fährt man zum Sonnenbaden und Schwimmen in eine Bucht.

Abstriche muss ich in der Organisation auf dem Boot machen, bei der Einteilung der Buddies wurde nicht nach den Erfahrungen gefragt. Da es auch keine Check-Dives gibt, hätte ich das erwartet. Der belgische Divemaster am zweiten Tag hat sich in der Vorbereitung überhaupt nicht um seine Gruppe gekümmert, sondern lieber ein Schwätzchen gehalten. Ihm ging beim zweiten Tauchgang auch schon als erster die Luft aus, wir anderen drei sind noch 10 Minuten länger geblieben. Ein Problem an meinem Regler (leichtes Zischen war zu hören) hat er auch nicht lösen können, erst ein anderer Tauchgast konnte helfen. Mir scheint also, dass bei den Local Dives eher die zweite Wahl der Tauchlehrer zum Zuge kommt.

Schließlich sollte ich noch von einer Taucherin berichten, die ihr eigenes Equipmentment mitbrachte (man gibt es am Tag vorher in der Tauchbasis ab). Auf dem Boot musste sie dann feststellen, dass ihr Jacket nicht in Ordnung war. Offenbar hatte man es in der Tauchbasis demontiert und beim Zusammenbauen eine Dichtung vergessen. Glücklicherweise war noch ein Ersatz-Jacket an Bord.

Zu Tauchgängen bei der Isla Catalina kann ich nicht viel sagen, habe sie nicht mitgemacht, weil sie wegen der Silvester-Ferienzeit mehrere Tage im Voraus ausbebucht waren. Man fährt dort mit kleinen Motorbooten (ohne Dach) hin, wegen der Entfernung ist man erst zum späten Nachmittag zurück. Zuerst hieß es, dass man mindestens 20 TGs vorweisen muss, nach meinen Local Dives hätten sie mich aber doch mitgenommen.

Alles in allem komme ich auf gute 4 Flossen.
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