Der Golf von Papagayo liegt im Nordwesten von Cos ...
Der Golf von Papagayo liegt im Nordwesten von Costa Rica am nördlichen Ende der Halbinsel Nicoya. In diesem Bereich, ca. 20km von Liberia entfernt, sind in den letzten Jahren eine Reihe von umstrittenen 4 und 5 Sterne-Hotels entstanden, die natürlich auch Tauchen anbieten wollen.
Die Basis Resort Divers Costa Rica ist in das All-Inkl.-Hotel Fiesta in der Nähe vom Ort und Strand Panama eingebettet und liegt damit etwas nördlich von Playa de Coco und Playa Hermosa. Es bedient damit die überwiegend amerikanischen Touristen aus mehreren naheliegenden Hotels (u.a. Giardini di Papagayo, Nakuti) und ist dort jeweils mit einem kleinen Büro vertreten.
Der erste Eindruck: Die Basis macht einen ordentlichen und aufgeräumten Eindruck und bietet täglich Tauchausfahrten sogar für Einzelpersonen. Für die etwas weiter entfernten Ziele wie Catalina Island und Bat Island sind dann jedoch mindestens zwei bzw. vier Taucher nötig.
Das Leihmaterial, das ich gesehen habe, hat schon bessere Tage gesehen, ist aber noch voll funktionsfähig. Es gibt nur 3mm-Anzüge, was an bestimmten Tagen und Strömungen bei einer Wassertempertur von nur 18°C für Frostbeulen wie mich zu wenig ist. Ein eigener wärmerer Anzug wäre sicherlich von Vorteil (Unser Guide trug immer zwei dünne Tropenanzüge übereinander!)
Die Ausstattung auf den Booten ist in Ordnung, Sauerstoff und Notfallkoffer sind vorhanden. Die Boote sind alle überdacht, was bei der tropischen Sonne nicht unwichtig ist. Getränke und kleine Snacks sind im Preis inbegriffen.
Diese Preise sind allerdings eher hoch. Zwei Local Dives kosten 65 US$, drei Tauchgänge an der Catalina Island 120 US$. Leihausrüstung +20 US$.
Insgesamt werden nicht allzuviele Tauchziele angefahren (ich schätze so ca. 10), was allerdings daran liegt, dass der Durschnittsamerikaner hier nur 4-7 Tage Urlaub macht. Bei den sog. Local Dives fährt man ca. 15-20min raus. Die beiden Tauchgänge, die ich dort gemacht habe, waren amerikanisch, d.h. recht flach (ca. 15m) und kurz (45 min unabh. vom Flaschenfüllgrad). Das Zusammenbauen des Geräts wurde vom Guide übernommen. Die Tauchgänge waren sehr spektakulär, unglaublich viel Fisch (Makrelen u.a.) in riesigen Schulen und riesige Stachel- und Adlerrochen. Dazu noch Muränen, Langusten, Schildkröten, diverse Lipp- und Drückerfische usw.
Die Sicht war mittelprächtig, je nach Sprungschicht zwischen 5 und 10m.
Die Tauchgänge zur Catalina Island (ca. 1h Fahrt) waren ähnlich, dort und bei der Bat Island ist allerdings die Chance, riesige Mantarochen, Riff-, Bullen-, Hammer-, oder gar Walhaie zu sehen, größer. Mir war es leider nicht vergönnt.
Kritik an der Basis möchte ich allerdings bzgl. der Sicherheit anbringen. An meinem ersten Tauchtag waren neben mir noch fünf weitere Taucher mit einem, zwei oder fünf Tauchgängen seit OWD dabei. Begleitet wurden wir von nur einem Guide, der sich kaum um alle Anfänger kümmern konnte. Für mich wurde der Tauchgang quasi zum Solotauchgang.
Am zweiten Tauchtag zur Catalina Island waren nur erfahrenere Taucher unterwegs, was zu größeren Tiefen (bis 30m) und einem sehr entspannten Tauchgang geführt hat.
Noch zu unserem Hotel: Das 4* Hotel Giardini di Papagayo kann man nicht wirklich empfehlen, denn obwohl das Hotel erst vier Jahre auf dem Buckel hat, ist es schon recht marode. Im Mai waren ganze 8 Gäste (bei ca. 400 Betten) im Hotel, trotzdem war der Service eher mäßig. Außerdem herrscht (zumindest im Mai) abends eine unangenehme Mücken- und Sandfligenplage.
Überhaupt ist Costa Rica eigentlich für Hotel-/Strandurlaub an einem Ort viel zu schade. Am besten, man macht eine schöne 2 bis 3 wöchige Rundfahrt mit Bus und/oder Mietwagen und lässt den Urlaub am Ende am Strand (mit Tauchen) ausklingen.
Fazit: Als erfahrener Taucher, am besten mit Buddy, ist die Basis in Ordnung. Die Tauchgänge sind spektakulär. Allerdings rechtfertigt das Tauchen alleine sicherlich nicht die teure und mühsame Anreise. Im Rahmen einer Rundreise in diesem wunderschönen Land ist das Tauchen im Pazifik aber unbedingt empfehlenswert.
Adlerrochen
Seepferdchen
Die Basis Resort Divers Costa Rica ist in das All-Inkl.-Hotel Fiesta in der Nähe vom Ort und Strand Panama eingebettet und liegt damit etwas nördlich von Playa de Coco und Playa Hermosa. Es bedient damit die überwiegend amerikanischen Touristen aus mehreren naheliegenden Hotels (u.a. Giardini di Papagayo, Nakuti) und ist dort jeweils mit einem kleinen Büro vertreten.
Der erste Eindruck: Die Basis macht einen ordentlichen und aufgeräumten Eindruck und bietet täglich Tauchausfahrten sogar für Einzelpersonen. Für die etwas weiter entfernten Ziele wie Catalina Island und Bat Island sind dann jedoch mindestens zwei bzw. vier Taucher nötig.
Das Leihmaterial, das ich gesehen habe, hat schon bessere Tage gesehen, ist aber noch voll funktionsfähig. Es gibt nur 3mm-Anzüge, was an bestimmten Tagen und Strömungen bei einer Wassertempertur von nur 18°C für Frostbeulen wie mich zu wenig ist. Ein eigener wärmerer Anzug wäre sicherlich von Vorteil (Unser Guide trug immer zwei dünne Tropenanzüge übereinander!)
Die Ausstattung auf den Booten ist in Ordnung, Sauerstoff und Notfallkoffer sind vorhanden. Die Boote sind alle überdacht, was bei der tropischen Sonne nicht unwichtig ist. Getränke und kleine Snacks sind im Preis inbegriffen.
Diese Preise sind allerdings eher hoch. Zwei Local Dives kosten 65 US$, drei Tauchgänge an der Catalina Island 120 US$. Leihausrüstung +20 US$.
Insgesamt werden nicht allzuviele Tauchziele angefahren (ich schätze so ca. 10), was allerdings daran liegt, dass der Durschnittsamerikaner hier nur 4-7 Tage Urlaub macht. Bei den sog. Local Dives fährt man ca. 15-20min raus. Die beiden Tauchgänge, die ich dort gemacht habe, waren amerikanisch, d.h. recht flach (ca. 15m) und kurz (45 min unabh. vom Flaschenfüllgrad). Das Zusammenbauen des Geräts wurde vom Guide übernommen. Die Tauchgänge waren sehr spektakulär, unglaublich viel Fisch (Makrelen u.a.) in riesigen Schulen und riesige Stachel- und Adlerrochen. Dazu noch Muränen, Langusten, Schildkröten, diverse Lipp- und Drückerfische usw.
Die Sicht war mittelprächtig, je nach Sprungschicht zwischen 5 und 10m.
Die Tauchgänge zur Catalina Island (ca. 1h Fahrt) waren ähnlich, dort und bei der Bat Island ist allerdings die Chance, riesige Mantarochen, Riff-, Bullen-, Hammer-, oder gar Walhaie zu sehen, größer. Mir war es leider nicht vergönnt.
Kritik an der Basis möchte ich allerdings bzgl. der Sicherheit anbringen. An meinem ersten Tauchtag waren neben mir noch fünf weitere Taucher mit einem, zwei oder fünf Tauchgängen seit OWD dabei. Begleitet wurden wir von nur einem Guide, der sich kaum um alle Anfänger kümmern konnte. Für mich wurde der Tauchgang quasi zum Solotauchgang.
Am zweiten Tauchtag zur Catalina Island waren nur erfahrenere Taucher unterwegs, was zu größeren Tiefen (bis 30m) und einem sehr entspannten Tauchgang geführt hat.
Noch zu unserem Hotel: Das 4* Hotel Giardini di Papagayo kann man nicht wirklich empfehlen, denn obwohl das Hotel erst vier Jahre auf dem Buckel hat, ist es schon recht marode. Im Mai waren ganze 8 Gäste (bei ca. 400 Betten) im Hotel, trotzdem war der Service eher mäßig. Außerdem herrscht (zumindest im Mai) abends eine unangenehme Mücken- und Sandfligenplage.
Überhaupt ist Costa Rica eigentlich für Hotel-/Strandurlaub an einem Ort viel zu schade. Am besten, man macht eine schöne 2 bis 3 wöchige Rundfahrt mit Bus und/oder Mietwagen und lässt den Urlaub am Ende am Strand (mit Tauchen) ausklingen.
Fazit: Als erfahrener Taucher, am besten mit Buddy, ist die Basis in Ordnung. Die Tauchgänge sind spektakulär. Allerdings rechtfertigt das Tauchen alleine sicherlich nicht die teure und mühsame Anreise. Im Rahmen einer Rundreise in diesem wunderschönen Land ist das Tauchen im Pazifik aber unbedingt empfehlenswert.
Adlerrochen
Seepferdchen