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hoellenqualenDivemaster

2 Wochen Mitte November 2014, Hotel Reef Oasis Bl ...

2 Wochen Mitte November 2014, Hotel Reef Oasis Blue Bay Resort & Spa, Wasser 25 bis 26 Grad, Wetter: nicht zu heiß, kaum Wind, Abends: T-Shirt langt aus.

Die Basis hinterlässt auf den ersten Blick tatsächlich einen super Eindruck.Ich hatte versucht, Online ein 10er Tauchpaket zu buchen, das funktionierte aber nicht und so wurde mir per E-mail mitgeteilt, ich würde auch vor Ort den Online Preis bekommen. Vor Ort, beim ´Check in´, wusste davon niemand etwas und erst als ich eine Kopie der Email vorzeigte, konnte man sich erinnern.

Ein vorhandenes Tauchattest blieb ohne Beachtung, statt dessen sollte ich den nervigen Padi- üblichen Fragebogen zur Gesundheit pauschal mit NO in jeder Spalte beantworten. Dann natürlich noch sämtliche möglichen Haftungsausschlüsse unterschreiben. Der Checkdive am nächsten Tag war dann zwingend mit Guide zu machen. Dieser führte mich dann die ersten 20 Minuten im Blauwasser spazieren. natürlich bis auf 33 Meter, in der Hoffnung, schnellstmöglich wieder aus dem Wasser zu kommen, weil die blöden Touries ja nach 30 Minuten eh keine Luft mehr haben ...man kennt das ja! Ein Mittaucher hatte dann auch promt das zuvor beschriebene Problem und so endete der TG bereits nach 40 Minuten. Naja, nach 20 Minuten Blauwasser ist auch das lange genug! OK, dachte ich mir, wenn das hier so läuft, suche ich mir einen Buddy für ´unguidet´ tauchen und kann mir so diese Art TG ersparen. Im Vorfeld wurde mir per E-mail versichert, es wären reichlich Taucher da und man habe jederzeit einen Buddy. Diese Aussage habe ich dann auch beim ´Check in´ noch einmal gehört. Wenn man dann allerdings ´unguidet´ tauchen will, sollte man sich doch vorsichtshalber lieber seinen Buddy selber mitbringen! Ich habe dann zwar einen guten Buddy gefunden, aber leider reiste der nach einer Woche ab und nun stand ich wieder vor der Wahl entweder geguidete TG, wie zuvor beschrieben, oder als Konsequenz eben gar nicht zu tauchen, solange bis ein neuer Buddy für ´unguidet´ gefunden war. Also 3 Tage lang ´Day off´/nicht getaucht, bis man mir endlich einen Buddy anbieten konnte. Denn so gar nichts verdienen wollten sie ja auch nicht! In den besagten 3 Tagen war aber auch so gar nichts los, ich hätte zwar einen OWD Kurs oder eine Gruppe Anfänger begleiten können, hätte dann aber in beiden Fällen trotzdem einen geguideten TG bezahlen müssen. Bei 15 unguidet TG kam ich auf einen Preis von etwa 20 € pro TG, während der geguidete TG 33 € kostete, jeweils + Tax
In ähnlicher Situation war ich in meinem Taucherleben schon öfter, konnte notfalls immer mit der Gruppe gehen, brauchte dann aber wenigstens den Aufpreis für den Guide nie bezahlen, wenn ich denn schon ´hinten aufpasse´. Macht ja auch betriebswirtschaftlich Sinn!?

Im Tauchshop bieten sie die ganze Palette Suunto Computer zum Kauf an.
Als dann die Knopfzelle ´DL 2450´ meines Suunto Cobra 3 ausfiel, hatten sie aber keine da und konnten auch keine besorgen, denn ich hatte als Preislimit 10$ gesetzt. Ein Batteriewechsel wäre angeblich nur für 50 € möglich! Die besagte Knopzelle kostet hie in Deutschland keine 2 €! Nun sollte ich dazu noch einen Leihregler für die Zeit mieten, bis mein Computer wieder funktioniert. Ich habe aber den Cobra 3, neben meinem D9 mit Sender nur als redundanten Computer dabei und wollte nun einfach den luftintegrierten Computer abschrauben und dafür eine Blindkappe in die erste Stufe drehen. Eine HD-Blindkappe war auf der gesamten Basis nicht aufzutreiben! Dann haben sie mir eines ihrer alten Finimeter in die erste Stufe geschraubt und der selbsternannte ´Equipment Spezialist´ der Basis hat beim Einschrauben dann den Sechskant des HD Schlauches überdreht. Naja, man wolle mir ja nur helfen und das wäre ja jetzt mein Problem ...! Letzte Möglichkeit war dann Finimeter und Computer am anderen Ende des Schlauches zu tauschen! Lange Rede, kurzer Sinn: Sie bemühen sich zwar zu helfen, aber ich empfehle eine gut ausgestattete Ersatzteil Box und das eigene Equipment nicht aus der Hand zu geben! Erst Recht nicht an den ´Equipment Spezilist´!


Das Leihequipment der Basis ist auch schon etwas betagter, Klettverschlüsse an den Leih-BCDs verdienen ihren Namen nicht mehr und die Regler sehen auch schon mächtig abgeriffen aus.

Nitrox ist ´for free´ und die Flaschen haben immer über 200 Bar gehabt.
Der Sauerstoffanteil der Luft lag fast immer bei 31%, einmal waren es aber auch nur 25%

Mein Fazit für diesen Urlaub: Superklasse Hotel, tolles Hausriff, aber die Geschäftspolitik der Basis ...
Manchmal hat man halt mit den Umständen etwas Pech, eine leere Knopfzelle und fehlende Tauchgäste bewirken dann das Übrige und dieser Bericht spiegelt ja auch nur meine persönliche Erfahrung wieder!

Alternativ könnte man allerdings auch einfach den Aufpreis für den Guide zahlen, nicht drüber nachdenken und einfach hinterher schwimmen.
Du kannst deinen Urlaub direkt bei dieser Tauchbasis buchen