Rasdhoo Atoll Divers, Kuramathi

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Um dem europäischen Spätwinter zu entfliehen, bes ...

Um dem europäischen Spätwinter zu entfliehen, beschlossen wir, unseren Urlaub im März 2009 auf Kuramathi zu verbringen. Die Insel ist Teil des Rasdhoo Atolls, welches benachbart zum nördlichen Ari-Atoll beheimatet ist.
Die Insel zählt zu den großen Touristeninseln der Malediven. Positiv fielen uns zuerst die markierten Kanäle für Schnorchler auf, die das Erreichen der Riffkante ohne größere Zerstörung der Korallen ermöglicht.
Eine Bio-Station gibt den Interessierten Auskunft über Flora und Fauna Über- und Unterwasser. Anschauliche Vorträge in Deutsch und Englisch runden das Informationsprogramm ab.
Die Tauchschule der Rasdhoo Atoll Divers unterhält zwei Basen in der Mitte und auf der Ostseite der Insel. Nitrox32 ist für zertifizierte Taucher kostenlos, die 10l-Flasche ist der Standard, 12l kosten 4US$, 15l-Flaschen 6US$ Aufpreis, diese sind jedoch nur beschränkt verfügbar.
Alle Tauchgänge werden grundsätzlich mit einem der Boote, welche dem Hotel gehören, bestritten.
Da das Tauchboot direkt am Steg, in den die Basis (Cottage) integriert ist, anlegt, ist das Beladen mit der Ausrüstung ein Kinderspiel. Dabei ist die Mannschaft, besehend aus Kapitän und zwei Mitarbeitern, stets behilflich. Die vorbestellten Flaschen werden schon von der Bootscrew mitgebracht. Medizinischer Sauerstoff und Erste-Hilfe-Koffer sind selbstverständlich an Board vorhanden. Eine Handbrause auf dem Boot ermöglicht das Duschen mit Süßwasser, um Ohreninfektionen vorzubeugen. Das Stoffdach über dem Schiffsdeck bewahrt die hellhäutigen Taucher vor Sonnenbrand. Eine Boardtoilette ist natürlich vorhanden.
Die meisten Tauchplätze sind mit kurzer Fahrzeit der großen und gut motorisierten Boote ohne Seekrankheit und Belästigung durch Motorabgase erreichbar. Auf die Wünsche der Gäste bezüglich der Spots wird nach Möglichkeit Rücksicht genommen.
Das Briefing findet in Englisch und zumeist zusätzlich in Deutsch statt. Dabei lassen laminierte Karten der jeweiligen Tauchspots auf eine professionelle Vorbereitung schließen.
Getaucht wird in mehreren Gruppen nach Ausbildungsstand, Luftverbrauch und sozialen Aspekten mit bis zu drei Buddy-Teams.
Die Guides sind stets motiviert, auf die Besonderheiten der Tauchplätze und deren Bewohner aufmerksam zu machen.
Täglich werden zwei Ausfahrten angeboten, zusätzlich gibt’s wöchentlich noch einen Early-Morning-Dive zum Hammerhead Point sowie 2 mal pro Woche Nachttauchgänge zu einem 40m langen, in der Lagune gesunkenen Frachter. Allwöchentliche Ganztagestouren ins Nord-Ari-Atoll inklusive Verpflegung und drei Tauchgängen und Schnorchelmöglichkeit runden das Programm ab. Dem Leihmaterial sieht man zwar dessen Benutzung an, der Zustand ist aber gut und von Beanstandungen war nichts zu hören.
Die eigene Tauchausrüstung kann natürlich in den Basen auf gesonderten Ständern verwahrt werden. Zum Spülen der Ausrüstung stehen zwei getrennte, gut dimensionierte Becken mit Süßwasser und Desinfektionsmittel zur Verfügung.
Etwas undurchsichtig erscheint die Abrechnung der Tauchgänge, da diese von der Tauchschule, die Bootsfahrten und Verpflegung bei Safaris gesondert vom Hotel abgerechnet werden. Die Tauchschule summiert die Tauchgänge zu Paketen, welche zu Gunsten der Tauchgäste verrechnet werden.
In der Hoffnung, dass sich nicht zum Negativen wendet, sparen wir ab sofort auf einen zweiten Trip auf diese traumhafte Insel.


Manta


Napoleon


Leopardenhai


Blaumasken-Kaiserfisch


Schildkröte