Meine Freundin und ich haben seit längerem den Ur ...
Meine Freundin und ich haben seit längerem den Urlaub auf Ko Tao geplant, meine Freundin wollte einen Open Water Tauchkurs machen, ich habe bereits mehrere Tauchkurse hinter mir und wollte einfach nur die Tauchplätze um Ko Tao erkunden. Wir sind einerseits über Tripadvisor, andererseits über Google auf Tauchen mit Stefan gestoßen. Die Seite wirbt mit ausschließlich deutschen Kursen und einem kleinen Tauchboot, gemütlicher und privater Atmosphäre, sowie Erledigung von organisatorischen Details wie Anreise, Transfer und Unterkunft.
Anreise
Die Anreise erfolgte bei uns über den Flughafen auf Samui, anschließend wurden wir von der Fährgesellschaft am Flughafen mit namentlicher Begrüßung abgeholt und zum Pier gefahren. In unserem Fall sind wir mit Seatran gefahren. Allerdings war nicht klar, wann der Transfer nun genau erfolgen sollte und nach kurzer telefonischer Rücksprache wurden wir von Stefan beruhigt und auf das thailändische akademische viertel hingewiesen, was auch gut eine halbe Stunde betragen kann. Wer weniger Stress haben will, kann die Strecke entweder zu Fuß gehen, oder ein Taxi nehmen. Auf Ko Tao angekommen, haben wir uns ein wenig durchfragen müssen, mit schwerem Gepäck sind die auf Stefans Homepage angegebenen 12 Minuten durchaus sportlich anzusehen. Ein Taxi wäre bei eigenem Tauchgepäck wie in unserem Fall durchaus sinnvoll. Bei Stefan angekommen wurden wir begrüßt und Pooh hat sich um unsere Unterkunft gekümmert. Nach Hinterlegen von 500 Baht für den Schlüssel wurden wir in unseren Bungalow geführt.
Unterkunft
Wir haben die Villa vom Typ 2 für 1500 Baht pro Nacht gebucht. Abzüglich des Sparpaketes von Stefan erschienen uns 1000 Baht pro Nacht ( umgerechnet 25€ ) mehr als angemessen. Das Zimmer hat einen Flachbildfernseher, Klimaanlage, Ventilator, Doppelbett, Couch, Warmwasserdusche, Klo mit Klospülung und Wifi. Wer auf ein Klo mit Klospülung Wert legt, sollte auf jedenfall mindestens diese Kategorie buchen, anderenfalls muss man von Hand mit Schöpfkelle spülen. Die Zimmer sind nichts besonderes, kein großartiger Luxus, aber an und für sich vollkommen in Ordnung. Wer ein empfindliches Gehör hat, sollte Zimmer fernab der Strasse reservieren ( Plan ist auf der Homepage einsehbar ) da der Maya Beach Club direkt an der Einmündung zu den Bungalows liegt. Dieser hat zwar nicht täglich auf, aber wenn er denn mal auf hat, wird es lauter. Wer viel taucht ist aber in der Regel so müde, dass ihn das auch nichtmehr stört.
Verpflegung
Im Paket war ein Frühstück für die Kurszeit im Flowers Restaurant inbegriffen. Finger weg, denn 100 Baht ist dieses Frühstück auf keinen Fall Wert. Gutscheine für das Restaurant einfach erstatten lassen, und für einen Bruchteil dessen an einem Straßenstand satt werden. Essen kann man im Sairee Village überall gut und günstig.
Tauchkurs
Der Tauchkurs wurde nicht von Stefan selber gehalten, sondern von Christine. Die Gruppengröße betrug 6 Schüler und eine Lehrerin. Der Tauchkurs an sich war sehr stressig, da jeder Schüler gewisse Probleme hatte ( Druckausgleich etc. ) , ein Zeitplan aber dennoch eingehalten werden musste. Die Gruppengröße von 6 Schülern ist meines Erachtens am oberen Limit. Andere Kurse bei Stefan hatten auch Gruppenstärken von 8 Schülern. Die Theorie war klar und verständlich und bei Abschluss des Kurses muss sich die Tauchschule für die ausgebildeten Taucher nicht verstecken.
Tauchbasis
Die Basis ist verhältnismäßig klein, sucht in ihrer Architektur seinesgleichen, hat eine hervorragende Lage und einen schönen Strand, wo auch die ersten Tauchübungen durchgeführt werden. Eigene Tauchausrüstung kann in Kisten (ähnlich auf Tauchbooten) in einem Raum gelagert werden. Der Raum ist allerdings etwas unordentlich, es gibt wenig Kisten, kaum Platz zum Aufhängen bzw. muss man seine Sachen zwischen dem Shopequipment zum Trocknen aufhängen. Kleiderbügel sind jedoch Mangelware oder aber mit Bikinis und Badehosen vollgehangen. Blei muss man sich von Gurten zusammensuchen. Schöner wärs, wenn das Blei säuberlich in Kisten gestapelt wäre oder besser noch, direkt auf dem Boot vorgehalten wird. Die Ausrüstung der Basis ist in einem tadellosen Zustand. Allerdings ist Leihausrüstung nicht durchnummeriert, sodass man sich seine Sachen immer zusammensuchen muss. Es gibt ungefähr 15 +- 2 Leihausrüstungen. Bei einem voll gebuchten Boot muss also ein fliegender Wechsel der Ausrüstungen durchgeführt werden. Da die Tauchschule aber fleißig in Ausrüstung investiert - als wir da waren wurden mehrere Tauchcomputer beschafft - ist das ein Problem, was auf mittelfristige Sicht nichtmehr existieren wird. Frischwassertanks gibt es auf der Basis nicht, lediglich ein Schlauch zum Abspülen der eigenen Ausrüstung. Schade. Bei Abreise wurde aber mit dem Bau begonnen. Der Lehrraum beinhaltet einen Flachbildfernseher und ist sehr gemütlich. Hängematte und zwei Strandliegen Runden das Ambiente ab.
Tauchen
Ko Taos Unterwasserwelt bietet einen wunderbaren Mix aus Korallen und Fischen, die Tauchplätze einzeln zu beschreiben und mit anderen Plätzen zu vergleichen, würde jetzt zu weit führen. Alles in allem sind die Plätze für Einsteiger sehr gut geeignet, sehr flach und einfach zu tauchen. Die Insel ist für ihre Walhaie bekannt.
Tauchtrips finden bei Stefan morgens und nachmittags mit Doppeltank statt bei einer Pause von ca 1 Stunde. Nitrox kostet eine größeren Aufpreis, ist aber bei den flachen Tauchplätzen nur selten nötig. Nach einem Transfer mit Taxi zum Pier, muss man mit seiner Tasche dann das Boot besteigen. Meistens legt das Boot aber hinter weiteren Booten an, sodass Trittsicherheit beim Klettern über die anderen Boote gefragt ist. Naja, nervt, aber man kann es aushalten. Würde ja auch lustig aussehen, wenn die Kunden der Tauchfabriken über das im Vergleich winzige Boot Stefans klettern müssten. Ein longtail Transfer Boot vom Ufer zum Tauchboot wäre sicherlich sinnvoll.
Das Tauchboot ist relativ klein, bietet aber alles, was man braucht. Bei voller Auslastung ist das Boot aber hoffnungslos überfüllt, man trampelt sich gegenseitig auf die Füße. Sehr unerfreulich waren auch die 180-190 bar im Tank.Reklamation war aber nicht möglich, da alle Flaschen nur so mager gepresst sind. Stefans Tauchschule hat keinen eigenen Kompressor, sodass von einer Fremdfirma gefüllt wird und hier gilt, Zeit ist Geld. Absolute Frechheit. Die Maß ist ja auch erst beim Strich voll. Für die Ausbildung reicht es zwar, für Fundiver, die unabhängig tauchen, gehen so mal eben 10 Minuten Tauchzeit flöten. Aber solange die kleinen Tauchschulen nur eine Firma zum füllen haben und sich die Wiesn Mentalität der Füllstation H2O gefallen lassen müssen, ist auch wenig Änderung in Sicht. Nur die wenigsten Schulen betreiben einen eigenen Kompressor. Manche davon allerdings direkt auf dem Boot. Hörsturz unter Wasser vorprogrammiert. Dann lieber was weniger in der Flasche. Was einen tröstet ist, dass Ko Tao so flach ist, dass der Inhalt immer noch für 60 min Tauchzeit ausreicht.
Die Guides wissen, was sie tun und führen in einem angenehmen Tempo um die Tauchplätze herum. Sollte bei einem Taucher die Luft schneller ausgehen, kann man aber auch alleine weiter tauchen, sofern man damit einverstanden ist und die entsprechende Erfahrung und Boje hat. Der Guide teilt die Gruppe nach Luft entsprechend auf, taucht entweder auf oder lässt die auftauchende Gruppe mit einem Divemaster Trainee auftauchen.
Sicherheit
Die Sicherheitsausrüstung beinhaltet Sauerstoff mit Demand Ventil. Die nächste Druckkammer ist auf Samui. Eine Bootsliste mit den Namen der Taucher und Luftverbrauch wird nicht geführt. Ist entschuldbar, solange kein Taucher vergessen wird oder es nicht zum Besuch einer Druckkammer kommt. Ist aber bei der Gruppengröße und Tauchtiefe auch unwahrscheinlich. Drop Tank hab ich nur einmal gesehen, ist aber bei den Tauchtiefen nicht wirklich von Nöten. Pflaster und so weiter gibt es natürlich auch.
Das Drumherum
Da die Basis recht klein ist, man verabredet sich abends und schaut die Tauchvideos des Tages. Es wird getrunken und gegessen. Hat etwas von einem Tauchboot. Die Mitarbeiter der Basis sind sehr freundlich und helfen bei Fragen, wo immer sie können. Die Planung der Tauchausflüge ist flexibel und es wird auf individuelle Wünsche eingegangen. Einen exakten Plan für die Ziele der nächsten Tage gibt es zwar nicht, wenn man als Fundiver einen Wunschort rechtzeitig anmeldet, kann man diesen auch gut durchsetzen. An sich passt hier alles.
Preis Leistung
Die Preise für die Tauchausbildung liegen nicht wesentlich über dem Durchschnitt. Das Preis Leistungsverhältnis ist für die Ausbildung also angemessen, zumal wirklich alles auf Deutsch geschieht. Für Fundiver ist es ratsam, das 6 oder 12 Tauchgänge Paket zu buchen. Mit eigener Ausrüstung landet man dann bei 750 Baht pro Tauchgang. Das ist echt in Ordnung. Sollte man jedoch zu den 12 gebuchten Tuchgängen noch mehrere Tauchgänge machen wollen, gibt es keinen weiteren Preisnachlass, sofern man nicht wieder 6 oder 12 Tauchgänge bucht. Sollte man morgens zum Tauchgang nicht erscheinen, bzw. nicht rechtzeitig Absagen, werden Gebühren in Höhe von 500 Baht fällig. Ist in sofern verständlich, da man manchmal der einzige Fundiver auf dem Boot ist und der Guide extra anrückt.
Fazit
Wer komplett deutsche Betreuung bei der Tauchausbildung haben möchte und die Tauchergemeinschaft sucht, sowie das Drumherum erledigt wissen möchte, ist hier richtig. Ein Preisvergleich mit englischsprachigen Tauchschulen lohnt sich für Leute, die Englisch sprechen, Nitrox oder 15l Tank suchen oder aber brutal aufs Geld schauen.
Sicherlich ist es sinnvoller die Tauchschule in Randzeiten zu besuchen, da es dann entspannter auf dem Boot zugeht. Alles in Allem kann man die Schule weiterempfehlen
Anreise
Die Anreise erfolgte bei uns über den Flughafen auf Samui, anschließend wurden wir von der Fährgesellschaft am Flughafen mit namentlicher Begrüßung abgeholt und zum Pier gefahren. In unserem Fall sind wir mit Seatran gefahren. Allerdings war nicht klar, wann der Transfer nun genau erfolgen sollte und nach kurzer telefonischer Rücksprache wurden wir von Stefan beruhigt und auf das thailändische akademische viertel hingewiesen, was auch gut eine halbe Stunde betragen kann. Wer weniger Stress haben will, kann die Strecke entweder zu Fuß gehen, oder ein Taxi nehmen. Auf Ko Tao angekommen, haben wir uns ein wenig durchfragen müssen, mit schwerem Gepäck sind die auf Stefans Homepage angegebenen 12 Minuten durchaus sportlich anzusehen. Ein Taxi wäre bei eigenem Tauchgepäck wie in unserem Fall durchaus sinnvoll. Bei Stefan angekommen wurden wir begrüßt und Pooh hat sich um unsere Unterkunft gekümmert. Nach Hinterlegen von 500 Baht für den Schlüssel wurden wir in unseren Bungalow geführt.
Unterkunft
Wir haben die Villa vom Typ 2 für 1500 Baht pro Nacht gebucht. Abzüglich des Sparpaketes von Stefan erschienen uns 1000 Baht pro Nacht ( umgerechnet 25€ ) mehr als angemessen. Das Zimmer hat einen Flachbildfernseher, Klimaanlage, Ventilator, Doppelbett, Couch, Warmwasserdusche, Klo mit Klospülung und Wifi. Wer auf ein Klo mit Klospülung Wert legt, sollte auf jedenfall mindestens diese Kategorie buchen, anderenfalls muss man von Hand mit Schöpfkelle spülen. Die Zimmer sind nichts besonderes, kein großartiger Luxus, aber an und für sich vollkommen in Ordnung. Wer ein empfindliches Gehör hat, sollte Zimmer fernab der Strasse reservieren ( Plan ist auf der Homepage einsehbar ) da der Maya Beach Club direkt an der Einmündung zu den Bungalows liegt. Dieser hat zwar nicht täglich auf, aber wenn er denn mal auf hat, wird es lauter. Wer viel taucht ist aber in der Regel so müde, dass ihn das auch nichtmehr stört.
Verpflegung
Im Paket war ein Frühstück für die Kurszeit im Flowers Restaurant inbegriffen. Finger weg, denn 100 Baht ist dieses Frühstück auf keinen Fall Wert. Gutscheine für das Restaurant einfach erstatten lassen, und für einen Bruchteil dessen an einem Straßenstand satt werden. Essen kann man im Sairee Village überall gut und günstig.
Tauchkurs
Der Tauchkurs wurde nicht von Stefan selber gehalten, sondern von Christine. Die Gruppengröße betrug 6 Schüler und eine Lehrerin. Der Tauchkurs an sich war sehr stressig, da jeder Schüler gewisse Probleme hatte ( Druckausgleich etc. ) , ein Zeitplan aber dennoch eingehalten werden musste. Die Gruppengröße von 6 Schülern ist meines Erachtens am oberen Limit. Andere Kurse bei Stefan hatten auch Gruppenstärken von 8 Schülern. Die Theorie war klar und verständlich und bei Abschluss des Kurses muss sich die Tauchschule für die ausgebildeten Taucher nicht verstecken.
Tauchbasis
Die Basis ist verhältnismäßig klein, sucht in ihrer Architektur seinesgleichen, hat eine hervorragende Lage und einen schönen Strand, wo auch die ersten Tauchübungen durchgeführt werden. Eigene Tauchausrüstung kann in Kisten (ähnlich auf Tauchbooten) in einem Raum gelagert werden. Der Raum ist allerdings etwas unordentlich, es gibt wenig Kisten, kaum Platz zum Aufhängen bzw. muss man seine Sachen zwischen dem Shopequipment zum Trocknen aufhängen. Kleiderbügel sind jedoch Mangelware oder aber mit Bikinis und Badehosen vollgehangen. Blei muss man sich von Gurten zusammensuchen. Schöner wärs, wenn das Blei säuberlich in Kisten gestapelt wäre oder besser noch, direkt auf dem Boot vorgehalten wird. Die Ausrüstung der Basis ist in einem tadellosen Zustand. Allerdings ist Leihausrüstung nicht durchnummeriert, sodass man sich seine Sachen immer zusammensuchen muss. Es gibt ungefähr 15 +- 2 Leihausrüstungen. Bei einem voll gebuchten Boot muss also ein fliegender Wechsel der Ausrüstungen durchgeführt werden. Da die Tauchschule aber fleißig in Ausrüstung investiert - als wir da waren wurden mehrere Tauchcomputer beschafft - ist das ein Problem, was auf mittelfristige Sicht nichtmehr existieren wird. Frischwassertanks gibt es auf der Basis nicht, lediglich ein Schlauch zum Abspülen der eigenen Ausrüstung. Schade. Bei Abreise wurde aber mit dem Bau begonnen. Der Lehrraum beinhaltet einen Flachbildfernseher und ist sehr gemütlich. Hängematte und zwei Strandliegen Runden das Ambiente ab.
Tauchen
Ko Taos Unterwasserwelt bietet einen wunderbaren Mix aus Korallen und Fischen, die Tauchplätze einzeln zu beschreiben und mit anderen Plätzen zu vergleichen, würde jetzt zu weit führen. Alles in allem sind die Plätze für Einsteiger sehr gut geeignet, sehr flach und einfach zu tauchen. Die Insel ist für ihre Walhaie bekannt.
Tauchtrips finden bei Stefan morgens und nachmittags mit Doppeltank statt bei einer Pause von ca 1 Stunde. Nitrox kostet eine größeren Aufpreis, ist aber bei den flachen Tauchplätzen nur selten nötig. Nach einem Transfer mit Taxi zum Pier, muss man mit seiner Tasche dann das Boot besteigen. Meistens legt das Boot aber hinter weiteren Booten an, sodass Trittsicherheit beim Klettern über die anderen Boote gefragt ist. Naja, nervt, aber man kann es aushalten. Würde ja auch lustig aussehen, wenn die Kunden der Tauchfabriken über das im Vergleich winzige Boot Stefans klettern müssten. Ein longtail Transfer Boot vom Ufer zum Tauchboot wäre sicherlich sinnvoll.
Das Tauchboot ist relativ klein, bietet aber alles, was man braucht. Bei voller Auslastung ist das Boot aber hoffnungslos überfüllt, man trampelt sich gegenseitig auf die Füße. Sehr unerfreulich waren auch die 180-190 bar im Tank.Reklamation war aber nicht möglich, da alle Flaschen nur so mager gepresst sind. Stefans Tauchschule hat keinen eigenen Kompressor, sodass von einer Fremdfirma gefüllt wird und hier gilt, Zeit ist Geld. Absolute Frechheit. Die Maß ist ja auch erst beim Strich voll. Für die Ausbildung reicht es zwar, für Fundiver, die unabhängig tauchen, gehen so mal eben 10 Minuten Tauchzeit flöten. Aber solange die kleinen Tauchschulen nur eine Firma zum füllen haben und sich die Wiesn Mentalität der Füllstation H2O gefallen lassen müssen, ist auch wenig Änderung in Sicht. Nur die wenigsten Schulen betreiben einen eigenen Kompressor. Manche davon allerdings direkt auf dem Boot. Hörsturz unter Wasser vorprogrammiert. Dann lieber was weniger in der Flasche. Was einen tröstet ist, dass Ko Tao so flach ist, dass der Inhalt immer noch für 60 min Tauchzeit ausreicht.
Die Guides wissen, was sie tun und führen in einem angenehmen Tempo um die Tauchplätze herum. Sollte bei einem Taucher die Luft schneller ausgehen, kann man aber auch alleine weiter tauchen, sofern man damit einverstanden ist und die entsprechende Erfahrung und Boje hat. Der Guide teilt die Gruppe nach Luft entsprechend auf, taucht entweder auf oder lässt die auftauchende Gruppe mit einem Divemaster Trainee auftauchen.
Sicherheit
Die Sicherheitsausrüstung beinhaltet Sauerstoff mit Demand Ventil. Die nächste Druckkammer ist auf Samui. Eine Bootsliste mit den Namen der Taucher und Luftverbrauch wird nicht geführt. Ist entschuldbar, solange kein Taucher vergessen wird oder es nicht zum Besuch einer Druckkammer kommt. Ist aber bei der Gruppengröße und Tauchtiefe auch unwahrscheinlich. Drop Tank hab ich nur einmal gesehen, ist aber bei den Tauchtiefen nicht wirklich von Nöten. Pflaster und so weiter gibt es natürlich auch.
Das Drumherum
Da die Basis recht klein ist, man verabredet sich abends und schaut die Tauchvideos des Tages. Es wird getrunken und gegessen. Hat etwas von einem Tauchboot. Die Mitarbeiter der Basis sind sehr freundlich und helfen bei Fragen, wo immer sie können. Die Planung der Tauchausflüge ist flexibel und es wird auf individuelle Wünsche eingegangen. Einen exakten Plan für die Ziele der nächsten Tage gibt es zwar nicht, wenn man als Fundiver einen Wunschort rechtzeitig anmeldet, kann man diesen auch gut durchsetzen. An sich passt hier alles.
Preis Leistung
Die Preise für die Tauchausbildung liegen nicht wesentlich über dem Durchschnitt. Das Preis Leistungsverhältnis ist für die Ausbildung also angemessen, zumal wirklich alles auf Deutsch geschieht. Für Fundiver ist es ratsam, das 6 oder 12 Tauchgänge Paket zu buchen. Mit eigener Ausrüstung landet man dann bei 750 Baht pro Tauchgang. Das ist echt in Ordnung. Sollte man jedoch zu den 12 gebuchten Tuchgängen noch mehrere Tauchgänge machen wollen, gibt es keinen weiteren Preisnachlass, sofern man nicht wieder 6 oder 12 Tauchgänge bucht. Sollte man morgens zum Tauchgang nicht erscheinen, bzw. nicht rechtzeitig Absagen, werden Gebühren in Höhe von 500 Baht fällig. Ist in sofern verständlich, da man manchmal der einzige Fundiver auf dem Boot ist und der Guide extra anrückt.
Fazit
Wer komplett deutsche Betreuung bei der Tauchausbildung haben möchte und die Tauchergemeinschaft sucht, sowie das Drumherum erledigt wissen möchte, ist hier richtig. Ein Preisvergleich mit englischsprachigen Tauchschulen lohnt sich für Leute, die Englisch sprechen, Nitrox oder 15l Tank suchen oder aber brutal aufs Geld schauen.
Sicherlich ist es sinnvoller die Tauchschule in Randzeiten zu besuchen, da es dann entspannter auf dem Boot zugeht. Alles in Allem kann man die Schule weiterempfehlen