Wir war Ende Juli/Anfang August 2012 auf Mauritiu ...
Wir war Ende Juli/Anfang August 2012 auf Mauritius im Hotel Casurarina Troux aux Biches (http://www.hotel-casuarina.com/). Das Hotel ist vermutlich aus den 1980-1990er Jahren, offensichtlich aber nach und nach renoviert worden. Super nahe Lage zum kurzen Hotelstrand an der Lagune. Die Küstenstraße zwischen Hotel und Strand ist nachts kaum befahren. Hotel und Strand sind ruhig.
Die Hotelanlage ist ein lockeres Arangement von max 2geschossigen Häusern mit gepfleger Gartenanlage. Mittelklasse. Wir hatten nach einem Umzug aus einer Erdgeschosswohnung, 2 Doppelzimmer mit Trenntür, einen Umzug in Zimmer in die 1 Etage mit eignem Balkon. Das war dann sehr schön zum Trocknen der Tauchsachen und dem Schlafen bei offenem Fenster. Sicherheitsdienst läuft in ´Marineuniform´ nachts Streife, Schwund auf den ebenerdigen Balkonen ist nicht ausgeschlossen, da auf der Insel sehr viele Menschen mit geringem Einkommen leben und die Hotelanlagen an der Küste mit ´reichen´ Urlaubern gefüllt sind. Mit Mücken hatten wir aber keine Probleme, die Ameisenstaßen existieren, werden aber vom Service bekämpft. Am Abend war nur das Krötenkonzert der Hotelteichanlage, nicht aber die Bar oder die Straße zu hören. Vollpension war möglich, haben wir nicht bereut, da Mittagessen im Restaurant nicht billig und neben den Hotelanlagen für Snacks nur wenige Alternativen gegeben waren. Essen i.o. wenn auch nach 1 Woche hinsichtlich Aufbau und Auswahl dann bekannt. Buffet. Mittags a la Carte.
Das Publikum des Hotels bestand vornehmlich aus Franzosen, Briten und wenigen Deutschen, von Honeymoonern, bis Senioren, auch einige Familien mit Kindern.
Die Hotelsprache war Französisch und Englisch, das Personal vornehmlich kreolisch und indisch stämmig. Sehr höflich und angenehm. Jeden Abend live-Band an der Bar, das Programm wiederholte sich nach 1er Woche.
Jetzt zum Tauchen.
Wie in den Vorbeiträgen schon ausführlich geschildert, wurde die Tauchbasis Pro Dive von einem weißharigen Südafrikaner, Kevin geführt. Der zählte sein Geld und machte das Management der Hotelbasis, der Zweigstelle seines Shops in Grand Baie, und fuhr das ´große´ Boot. Ein Lebenskünstler. Routinierter, alter Taucher, der ruhig und ohne Hektik den Betrieb am Laufen hielt. Ausbildung, Nasen und Logbücher wurden gut geprüft, kein Medizintest Pflicht, nur Formular mit Gesundheitsfragen nötig.
=> Safety, wo nötig, aber halt nicht übertrieben formalistisch.
Hatte seprate Preisliste für Hotelgäste und startete mit dem Morgentauchgang erst um 0900, was gut für ein Frühstück und gut für den Schlaf der tauchenden Töchter war. Kurzer Anmarschweg, Rabatt sowie 1 max 2 Tauchgänge am Tag gaben den Ausschlag zur Wahl u.a. auch locker zum Alter der jüngsten Tochter mit 15 (Junior open water) und Tauchtiefe bis max 25 m am Wrack. Kevin und die Tauchlehrer schauen auf die Fähigkeiten der Taucher und das Benehmen unter Wasser und Kleben nicht stur an amerikanischen Padiregel.
Die Manschaft der Hotelbasis (zwei winzige Räume,ein Pickup und ein kleiner Bus) bestand aus Jackie ´Chan´ (coolster von allen), Terry, Norman alle locker und sichere Tauchlehrer. Sprache Englisch oder Französisch.
Die Anzüge teilweise verschlissen, zumeist aber o.k. Negativ: keine Computer oder Tiefenmesser an der Leihausrüstung, also eigene Ausrüstung nötig bzw. Orientierung am Guide. Pickup fährt Ausrüstung die 50-100 m zum Boot am Hotelstrand, viel Hilfe beim Schleppen. Taucher gehen zu Fuß bis zum Strand 3 min. 5 mm Neopren, einteilig ohne Haube.
Die Lagune am Strand hat max. Hornkorallen, ettliche historisch kaputt, vermutlich durch Fischfang und Dynamitfischen beschädigt. Hier kann man Wassersport treiben (Wasserski, Segeln, Kajak), schnorchen möglich aber z.T. etwas monoton, Shorty angenehm.
Lokale Anbieter mit U-Boot, U-Helmen zum Rumlaufen oder U-Skooter vorhanden. Haben wir aber bleiben lassen, ein Taucher braucht das nicht. Die Lagune ist Sandig und langweilig, aus dem U-boot sieht man wenig, wie Jackie, der Tauchguide saget.
Man fährt mit kleinem Tauchbot oder größerer Jacht (Typ Marlinfischer) vor das Riff. Die Schraube wird vom Außenborder am kleinen Boot abends abgeschraubt, da offensichtlich schon Schwund vorkam (Verlust eines Bootes).
Lage an der Ostseite der Insel ergab 2/3 vom Urlaub im Lee, daher Top zum Tauchen wegen wenig Wellen. Einmal drehte der Wind auf Süd und West, da kam ordentlich Brandung auf´s Außenriff und Tauchen vor dem Riff fiel aus.
Tauchspots vor dem Riff:
Japanese Garden 20m, Wrack Stella Maru 26m (Fischdampfer 30m lang), Aquarium 12m (2 kleine Boote), Coral Garden bei Grand Baie 18m.
Kleine Gruppen mit 2-4 Taucher pro Guide.
Fischlein:
Stückzahl deutlich weniger, als auf den Malediven 1991, aber sehr viele der Arten auch hier vorhanden, Flöten/Trompetenfische, Kofferfische, Kraken, Muränen, Kegelschnecke, Igelfisch, Wimpelfische, Feuerfische, Doktorfische etc., Korallen o.k.. Define ab und an vom Boot zu sehen.
Alles in allem lange nicht so prächtig, wie auf den Malediven, aber um Klassen besser als das Mittelmeer, weil tropischer.
Die Tauchspots werden von allen Tauchschulen angefahren, die Spots waren aber mit max 1-3 Booten belegt. Ägypten, Hurghada 1992 war da schon mit deutlich mehr Rummel. Ende Juli ist aber auch nicht die Hochsaison für Mauritius. Preise ab August Ansteigend, vermutlich w.g. Urlaub der Franzosen.
Fazit:
Warme Tage bei 25-26 °C, 2-3 Tage Tropischer, warme Sprühregen, Hotel mit angenehmer Personenzahl, Tauchschule hinsichtlich Ausrüstung und ´Sortierung´ Basisstandard, Flaschen und Lungenautomaten aber i.o. Tauchlehrer top und lustig, Organisation flexibel zum Kunden.
Zahlung:
Keine Karten, Bares ist Wahres, vermutlich wegen der Rabatte und der Bücher. Dafür hat die Tauchschule mich aber auch bis zum Geldautomaten 2-300m südlich in Troux aux Biches gefahren. 22 Tauchgänge, 2x10er Packs + Rest zum 10er Preis, mit 4 Personen runtergetaucht, also keine sture Bindung von Pack an Person. So ca. 25-30€/Tauchgang incl. Ausrüstung, ohne Computer.
Max 4-8 Personen plus Tauchlehrer also kein Massenbetrieb.
Schöne, 2 Wochen Erhohlungsfamielienurlaub mit Tauchprogramm, je 6-8 Tauchgänge/Person nebenher ohne Stress.
Jackie, du bist´s ne cool Sau! Verarscht einen, dass man es kaum merkt.
Wenn man es jetzt nicht schon kennen würde, jederzeit wieder.
Die Hotelanlage ist ein lockeres Arangement von max 2geschossigen Häusern mit gepfleger Gartenanlage. Mittelklasse. Wir hatten nach einem Umzug aus einer Erdgeschosswohnung, 2 Doppelzimmer mit Trenntür, einen Umzug in Zimmer in die 1 Etage mit eignem Balkon. Das war dann sehr schön zum Trocknen der Tauchsachen und dem Schlafen bei offenem Fenster. Sicherheitsdienst läuft in ´Marineuniform´ nachts Streife, Schwund auf den ebenerdigen Balkonen ist nicht ausgeschlossen, da auf der Insel sehr viele Menschen mit geringem Einkommen leben und die Hotelanlagen an der Küste mit ´reichen´ Urlaubern gefüllt sind. Mit Mücken hatten wir aber keine Probleme, die Ameisenstaßen existieren, werden aber vom Service bekämpft. Am Abend war nur das Krötenkonzert der Hotelteichanlage, nicht aber die Bar oder die Straße zu hören. Vollpension war möglich, haben wir nicht bereut, da Mittagessen im Restaurant nicht billig und neben den Hotelanlagen für Snacks nur wenige Alternativen gegeben waren. Essen i.o. wenn auch nach 1 Woche hinsichtlich Aufbau und Auswahl dann bekannt. Buffet. Mittags a la Carte.
Das Publikum des Hotels bestand vornehmlich aus Franzosen, Briten und wenigen Deutschen, von Honeymoonern, bis Senioren, auch einige Familien mit Kindern.
Die Hotelsprache war Französisch und Englisch, das Personal vornehmlich kreolisch und indisch stämmig. Sehr höflich und angenehm. Jeden Abend live-Band an der Bar, das Programm wiederholte sich nach 1er Woche.
Jetzt zum Tauchen.
Wie in den Vorbeiträgen schon ausführlich geschildert, wurde die Tauchbasis Pro Dive von einem weißharigen Südafrikaner, Kevin geführt. Der zählte sein Geld und machte das Management der Hotelbasis, der Zweigstelle seines Shops in Grand Baie, und fuhr das ´große´ Boot. Ein Lebenskünstler. Routinierter, alter Taucher, der ruhig und ohne Hektik den Betrieb am Laufen hielt. Ausbildung, Nasen und Logbücher wurden gut geprüft, kein Medizintest Pflicht, nur Formular mit Gesundheitsfragen nötig.
=> Safety, wo nötig, aber halt nicht übertrieben formalistisch.
Hatte seprate Preisliste für Hotelgäste und startete mit dem Morgentauchgang erst um 0900, was gut für ein Frühstück und gut für den Schlaf der tauchenden Töchter war. Kurzer Anmarschweg, Rabatt sowie 1 max 2 Tauchgänge am Tag gaben den Ausschlag zur Wahl u.a. auch locker zum Alter der jüngsten Tochter mit 15 (Junior open water) und Tauchtiefe bis max 25 m am Wrack. Kevin und die Tauchlehrer schauen auf die Fähigkeiten der Taucher und das Benehmen unter Wasser und Kleben nicht stur an amerikanischen Padiregel.
Die Manschaft der Hotelbasis (zwei winzige Räume,ein Pickup und ein kleiner Bus) bestand aus Jackie ´Chan´ (coolster von allen), Terry, Norman alle locker und sichere Tauchlehrer. Sprache Englisch oder Französisch.
Die Anzüge teilweise verschlissen, zumeist aber o.k. Negativ: keine Computer oder Tiefenmesser an der Leihausrüstung, also eigene Ausrüstung nötig bzw. Orientierung am Guide. Pickup fährt Ausrüstung die 50-100 m zum Boot am Hotelstrand, viel Hilfe beim Schleppen. Taucher gehen zu Fuß bis zum Strand 3 min. 5 mm Neopren, einteilig ohne Haube.
Die Lagune am Strand hat max. Hornkorallen, ettliche historisch kaputt, vermutlich durch Fischfang und Dynamitfischen beschädigt. Hier kann man Wassersport treiben (Wasserski, Segeln, Kajak), schnorchen möglich aber z.T. etwas monoton, Shorty angenehm.
Lokale Anbieter mit U-Boot, U-Helmen zum Rumlaufen oder U-Skooter vorhanden. Haben wir aber bleiben lassen, ein Taucher braucht das nicht. Die Lagune ist Sandig und langweilig, aus dem U-boot sieht man wenig, wie Jackie, der Tauchguide saget.
Man fährt mit kleinem Tauchbot oder größerer Jacht (Typ Marlinfischer) vor das Riff. Die Schraube wird vom Außenborder am kleinen Boot abends abgeschraubt, da offensichtlich schon Schwund vorkam (Verlust eines Bootes).
Lage an der Ostseite der Insel ergab 2/3 vom Urlaub im Lee, daher Top zum Tauchen wegen wenig Wellen. Einmal drehte der Wind auf Süd und West, da kam ordentlich Brandung auf´s Außenriff und Tauchen vor dem Riff fiel aus.
Tauchspots vor dem Riff:
Japanese Garden 20m, Wrack Stella Maru 26m (Fischdampfer 30m lang), Aquarium 12m (2 kleine Boote), Coral Garden bei Grand Baie 18m.
Kleine Gruppen mit 2-4 Taucher pro Guide.
Fischlein:
Stückzahl deutlich weniger, als auf den Malediven 1991, aber sehr viele der Arten auch hier vorhanden, Flöten/Trompetenfische, Kofferfische, Kraken, Muränen, Kegelschnecke, Igelfisch, Wimpelfische, Feuerfische, Doktorfische etc., Korallen o.k.. Define ab und an vom Boot zu sehen.
Alles in allem lange nicht so prächtig, wie auf den Malediven, aber um Klassen besser als das Mittelmeer, weil tropischer.
Die Tauchspots werden von allen Tauchschulen angefahren, die Spots waren aber mit max 1-3 Booten belegt. Ägypten, Hurghada 1992 war da schon mit deutlich mehr Rummel. Ende Juli ist aber auch nicht die Hochsaison für Mauritius. Preise ab August Ansteigend, vermutlich w.g. Urlaub der Franzosen.
Fazit:
Warme Tage bei 25-26 °C, 2-3 Tage Tropischer, warme Sprühregen, Hotel mit angenehmer Personenzahl, Tauchschule hinsichtlich Ausrüstung und ´Sortierung´ Basisstandard, Flaschen und Lungenautomaten aber i.o. Tauchlehrer top und lustig, Organisation flexibel zum Kunden.
Zahlung:
Keine Karten, Bares ist Wahres, vermutlich wegen der Rabatte und der Bücher. Dafür hat die Tauchschule mich aber auch bis zum Geldautomaten 2-300m südlich in Troux aux Biches gefahren. 22 Tauchgänge, 2x10er Packs + Rest zum 10er Preis, mit 4 Personen runtergetaucht, also keine sture Bindung von Pack an Person. So ca. 25-30€/Tauchgang incl. Ausrüstung, ohne Computer.
Max 4-8 Personen plus Tauchlehrer also kein Massenbetrieb.
Schöne, 2 Wochen Erhohlungsfamielienurlaub mit Tauchprogramm, je 6-8 Tauchgänge/Person nebenher ohne Stress.
Jackie, du bist´s ne cool Sau! Verarscht einen, dass man es kaum merkt.
Wenn man es jetzt nicht schon kennen würde, jederzeit wieder.