Phoenix Dive Center, Cala Tarida, Ibiza

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Stellungnahme/Richtigstellung der Basis am Ende d ...

Stellungnahme/Richtigstellung der Basis am Ende des Originalberichts

Nicht mit Kindern!!!

Hallo!

Im Herbst 2011 war ich mit meiner 8-jährigen Tochter auf Ibiza im Club Calimera Delfin Playa. Schon am ersten Tag entdeckte meine Tochter, dass im Pool Gratis-Schnuppertauchen von der im Club befindlichen Tauchbasis ´Phoenix Dive Center´ angeboten wurden. Sie machte darauf eine Gratisrunde im Pool und wollte weiter tauchen. Am nächsten Tag konnte sie dann einen Pool Discover Dive für 20,00 EUR machen (eine Runde mit Ausrüstung durch den Pool). Jede weitere Poolrunde sollte ebenfalls 20,00 EUR kosten. Am Pool waren jeweils ein Tauchlehrer und ein Taucher ohne Tauchlehrerausbildung anwesend.
Weitere Tauchmöglichkeiten waren für 8-jährige Kinder nicht vorgesehen, da das Discover Scuba Diving erst ab 10 Jahren angeboten wird. Nach einem kurzen Gespräch mit Frank, dem Basenbetreiber, durfte meine Tochter dann aber doch am Freiwassertauchgang für 79,00 EUR teilnehmen, ein 9-jähriger und ein 10-jähriger Junge ebenfalls. Nachdem die Kindergruppe zusammengestellt war, wurde am nächsten Tag ein Termin vereinbart und nach einer ausführlichen theoretischen Einführung durch Christian die Ausrüstung ´angepasst´. Im Jeep ging es zum Strand - allerdings ohne Eltern. Christian ging dort in Begleitung eines nicht ausgebildeten Tauchlehrers und drei Kindern, die keinerlei Taucherfahrung hatten, ins Wasser. Bei meiner Tochter lief dann bereits bei den ersten Abtauchversuchen die Maske immer wieder voll. Ersatzequipment hatte Christian nicht dabei. Als meine Tochter dann Angst bekam, hat er sie einfach wortlos mit kompletter Ausrüstung bei mir am Strand abgeliefert. Zum Glück war ich nach einem Fußmarsch überhaupt noch dort anwesend. Die anderen Eltern waren bereits wieder gegangen!
Nach dem missglückten Tauchversuch gab es keine Nachbesprechung oder irgendeine Hilfestellung der Basis. Wahrscheinlich wäre meine Tochter nie wieder ins Wasser gegangen, wenn es nicht Adam und Marc am und im Pool gegeben hätte. Mit Adam konnte sie im Pool wieder Vertrauen aufbauen und hat in den nächsten Tagen mit Marc einen Freiwassertauchgang gemacht. Für den sollten wir zunächst auch den vollen Preis bezahlen! Zum Schluss habe ich aber dank der Intervention der Tauchlehrer weniger bezahlt. So hatte meine Tochter dann doch noch einen schönen Abschluss ihres ersten Tauchurlaubs.

Inzwischen taucht unsere ganze Familie und macht einen Padi OWD bzw. unsere Tocher das Master Seal Team. Aus heutiger Sicht und mit der nun vorhandenen Erfahrung kann ich den Umgang mit Kindern auf dieser Tauchbasis nicht nachvollziehen. Geht es dem Basenbetreiber nur ums Geld? Gerade bei Kindern muss Sicherheit an erster Stelle stehen. Drei Kinder ohne Erfahrung mit einen Tauchlehrer im Freiwasser - das geht gar nicht!
Auf der Tauchbasis ist genügend Kinderequipment vorhanden. Warum werden keine Bubblemaker- oder Seal Team-Kurse angeboten? Die sind auch günstiger, als die einzelnen Module, die ich im Urlaub bezahlt habe, und die Kinder erlangen zunächst die nötige Sicherheit im Wasser! Außerdem liegt die Basis in einem Hotel, dass fast ausschließlich von Familien mit jüngeren Kindern gebucht wird. Das Tauchprogramm der Basis lockt die Kinder im Pool an und bietet dann nichts mehr. So wird auch kein Tauchnachwuchs aufgebaut!
Wenn ich hier einzeln bewerten könnte, würden Adam und Marc sechs Flossen erhalten. Sie haben sich nach dem missglückten Tauchgang für meine Tochter echt ein Bein ausgerissen und vieles geregelt. Die beiden sind aber wohl in der nächsten Saison nicht mehr vor Ort.
Der Basis würde ich gar keine Flossen geben. Gutes Equipment und gute organisiatorische Abläufe gleichen Sicherheitsmängel und schlechte Betreuung bei auftretenden Problemen nicht aus! Schon gar nicht bei Kinder ...

Stellungnahme/Richtigstellung der Tauchbasis (15.4.2012)

Durch diesen Beitrag vom 7.4.12 sehen wir als PHOENIX DIVE TEAM uns zur ersten Stellungnahme zu einem Taucher.Net-Eintrag genötigt.
Grundsätzlich begrüßen wir konstruktive Kritik ( am besten persönlich oder zumindest direkt!), die uns zu Verbesserungen anregen kann.

Aber der genannte Beitrag enthält zu viele gravierende Unkorrektheiten und falsche Darstellungen, die in ihrer Summe eine Rufschädigung des PHOENIX DIVE CENTER + TEAMS, darstellen. Und das in dem sensiblen, wichtigen und von uns besonders sorgfältig behandelten Bereich Kindertauchen. Dem tragen wir sogar Rechnung durch den (für Kindertauchausbildung von Verbänden und Behörden eigentlich nicht vorgeschriebenen) Titel „Kindertauch-Instructor“ der Basisleitung.

Eine deutliche und absolut eindeutige Sprache spricht auch die Statistik aller 83 Einträge zum PHOENIX DIVE CENTER auf Taucher.Net in den letzten 9 Jahren:
Bei den 30 Beiträgen von unseren, oft minderjährigen, Schülern bzw. deren Eltern, waren 27 (!) mit 6 Flossen, 2 mit 5 Flossen sehr positiv und als EINZIGER der „Familientaucher“ am 7.4.12 negativ!

Auch bei den Tauchern sieht die Statistik überaus positiv aus: 45 x 6 Flossen, 2 x 5 Flossen und nur 3 x 3 Flossen! (3 x gab es darüber hinaus sehr positive Bewertungen ohne Flossenangabe)

Der lange verstrichene Zeitraum ( 6 Monate nach den Tauchprogrammen) und die geringe taucherische Erfahrung des „Familientauchers“ können zu den Fehldarstellungen beigetragen haben, denn die Abläufe unserer Kindertauchprogramme sind grundsätzlich korrekt und bei richtiger Bewertung sogar positiv dargestellt.

Wenn der Gesamteindruck negativ gewesen wäre, hätten sicher nicht die kleine Hanna und andere Familienmitglieder mit dem Tauchen weitergemacht. Umso unverständlicher sind die Hintergründe der Falschdarstellungen.

RICHTIGSTELLUNGEN zu den Fehlern und unkorrekten Angaben im Beitrag vom 7.4.12 :

• Nichtmitnehmen der Eltern im Landrover?: es war schlicht kein Platz mehr im Auto; es erfolgte die Einladung an die Eltern zu den nur 5 min Fussweg zum Strand, dies wurde auch von allen Eltern der 3 Nachwuchstaucher genutzt.
• Andere Eltern nach Abtauchen gegangen?: Durch positiven Eindruck unserer Ausbildung und Abwicklung zeigten sie damit ihr volles Vertrauen zu unseren Mitarbeitern.
• Keine 2. Maske?: Eine Ersatzmaske (+ Sauerstoff und Erste Hilfe Ausrüstung) war natürlich vorhanden und wurden Hanna angeboten. Hatte aber nach Wasser in der Maske Angst und daher Wunsch nach Abbruch. Tauchlehrer Christian ( zusätzlich Rettungstaucher u. Ersthelfer) brachte sie sicher aus dem Wasser an den Strand und übergab sie an den anwesenden Vater (wohl die sicherste Option). In der Basis wurde dann die Nachschulung im Pool und der erneute Tauchversuch am nächsten Tag im Meer angeboten.
• Freiwasser Tauchgänge?: Die durchgeführten (und von uns sogar um zusätzliche Theorie- und Praxisaspekte zur Sicherheit erweiterten) Bubblemaker-Programme gingen vom Strand aus auf max. 2 m Tiefe, wie in den PADI-Standards vorgeschrieben ( = begrenztes Freiwasser mit Pool-ähnlichen Bedingungen!), waren also natürlich keine Freiwassertauchgänge!
• Falsche Titelbezeichnungen („nicht ausgebildeter Tauchlehrer“?): Neben dem schon erwähnten Tauchlehrer Christian war an den Bubblemaker-Tauchgängen und den Pool Discover Dives von Hanna als Assistent Marc (Divemaster, DSD-Leader, Rettungstaucher u. qualifiz. Ersthelfer!), sowie bei den Pool Discover Dives zusätzlich noch Adam ( Divemaster-Kandidat , Rettungstaucher, qualifiz. Ersthelfer) zur Gewährung höchstmöglicher Sicherheit beteiligt.
• Zuwenig Profis für 3 Kinder?: Die offizielle PADI-Ratio beim Bubblemaker besagt 1 Tauchlehrer darf im begrenzten Freiwasser sogar allein mit 4(!) 8-9 jährigen Kindern tauchen, zusammen mit Zertifiziertem Assistenten wie Marc (Divemaster/ DSD-Leader) sogar mit 6 Kindern! In vorliegenden Fall waren, beim ersten Bubblemaker-Tauchgang von Hanna, aber nur 2 unter 10jährige und ein 10jähriger dabei, was unsere absolute Sicherheitsorientierung zeigt!!! Beim 2. Bubblemaker-Tauchgang mit Christian und Marc (der sich ganz individuell um Hanna kümmerte) im Meer war Hanna die einzige unter 10jährige, die 2 andern waren 14 bzw. schon volljährig!
• Hohe Preise und zu wenig Vorbereitung?: Grundsätzlich liegen unsere Preise im unteren Mittelfeld in Spanien/Balearen.

Unsere Schüler werden im mehreren Stufen im Pool sorgfältig auf das Tauchen im Meer vorbereitet. Die erste Poolschnupperrunde ist dabei komplett gratis (!), um ohne Kosten die eigene Freude am Tauchen abzuchecken und evtl. Ängste abzubauen! Der erste Pool Discover Dive mit kompletter Ausrüstung und ersten Übungen zur Sicherheit kostet dann nur 20€, beim 2. Mal: normal 10€, nach abgebrochenem DSD gratis! Der Bubblemaker im Meer kostete für Hanna nicht 79€ sondern 69€! Der 2. Bubblemaker-Tauchgang von Hanna kostete dann nur 30€! Die Mitarbeiter Marc und Adam haben sich alle erdenkliche Mühe gegeben haben, Hanna durch intensive Poolübungen erfolgreich auf den 2. Bubblemaker-Tauchgang im Meer vorzubereiten!

Wir hoffen durch diese Darstellungen die unzutreffenden Behauptungen korrigiert und alle Abläufe und Standards so klar gestellt zu haben, daß die absolute Sicherheitsorientierung unserer Tauchbasis gerade im Bereich Kindertauchen offensichtlich ist.

PHOENIX DIVE TEAM

Ende Stellungnahme



Pool Discover Dive