Peponi Divers, Mombasa (Inaktiv)

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Wir waren vollauf zufrieden mit den Peponi Divers ...

Wir waren vollauf zufrieden mit den Peponi Divers und haben unsere Zeit dort sehr genossen. Wir haben ein 10er-Paket gebucht, einschließlich Ausrüstung. Wir fühlten uns immer gut aufgehoben, Sicherheit wird bei den Peponi Divers großgeschrieben und wir fanden es gut, dass wir erst einmal in den Pool zum Check Dive mussten, das halten nicht alle Tauchbasen so. An Bord des Bootes gab Sauerstoff für Notfälle und es wurde nach jedem Tauchgang mit der Basis Kontakt aufgenommen, um zu bestätigen, dass alles in Ordnung ist.
Die Tauchzeit ist allerdings strikt beschränkt auf ca. 45 Minuten, egal wie viel Luft noch in der Flasche ist. Das führt zwar manchmal dazu, dass man sich etwas ärgert, wenn man mit 100 bar wieder auftaucht, ist aber teils auch nachvollziehbar angesichts der Infrastruktur in Kenia, die das Reagieren im Falle eines Unfalls sicherlich schwierig macht. Aus dieser Sicht ist auch der zweite Tauchgang auf 15 m Maximaltiefe beschränkt. Diese Richtlinien werden recht genau eingehalten, darüber sollte sich jeder klar sein, der mit Peponi Divers tauchen geht. Es muss hier aber hinzugefügt werden, dass nicht nur die Peponi Divers solche Richtlinien setzen, in einer anderen Tauchbasis in Watamu galten die gleichen Beschränkungen; ich vermute deshalb stark, dass sie eben auf die Verhältnisse in Kenia zurückzuführen sind.
Die Oberflächenpause wird auf dem Boot verbracht, welches nicht viel Komfort bietet, allerdings würde die Nähe der Tauchplätze zum Hotel und die Tatsache, dass man (bei zwei Tauchgängen) nach 4 Stunden bereits wieder zurück im Hotel ist, ein aufwendigeres Boot nicht rechtfertigen. Auf dem Boot gab es immer Wasser für jeden und Früchte während der Oberflächenpause. Da wir zum Beginn der Nebensaison da waren, waren die Bedingungen nicht mehr ideal und die See teilweise auch etwas rau, so dass diese Pausen nicht immer ein Genuss waren. Zwischendurch aber mal ein paar Minuten im Wasser verbringen statt auf dem Boot hilft da ungemein bei aufkommender Übelkeit.
Meist waren wir um die 7 Leute auf dem Boot und in 2-3 Gruppen tauchen. An den Tauchplätzen war immer nur unser Boot, so dass es wirklich gemütliches Tauchen war jenseits des Massenansturms. Wobei dies sicherlich auch durch die Nebensaison begünstigt war.
Allgemein handelt es sich bei zwei Tauchgängen und geringer Anfahrtszeit zu den meisten Plätzen also um Halbtagesausflüge, was ganz praktisch ist, da man so nicht immer einen ganzen Tag verliert. Die Startzeit variiert je nach Gezeiten.
Die Guides waren alle super, wir waren die meiste Zeit mit Julius unterwegs, der einen großartigen Job gemacht hat. Auf die Wünsche der Kunden wurde immer eingegangen, so dass wir über die Auswahl der Tauchplätze entscheiden konnten. Tauchen am Außenriff war während unseres Aufenthalts an jedem Tag möglich gewesen. Einmal waren wir (auf eigenen Wunsch) auch am Innenriff tauchen, was auch sehr schön war, wobei hier die Liebe eher im Detail liegt. Das Außenriff war schon beeindruckender. Falls Sonderwünsche bestehen (z.B. Tauchen am Wrack etc.) am besten immer direkt an Chris persönlich wenden, dann kann man sicher sein, dass das nicht im Sande verläuft, sondern auf jeden Fall berücksichtigt wird, wenn es die Wetterbedingungen zulassen.
Positiv gilt es außerdem hervorzuheben, dass die Peponi Divers immer flexibel und entgegenkommend waren, so dass wir, als wir einmal krank geworden sind, auch noch kurzfristig den Tauchgang absagen konnten, ohne dass wir dafür zahlen mussten.
Wenn jemand die eigene Ausrüstung nicht mitnehmen möchte aus Platzgründen, würde ich empfehlen die eigenen Füßlinge mitzubringen, da die Peponi Divers auch einige solche Flossen haben, die besser sind als die Flossen mit integriertem Fußteil. Meist ist dies zwar nicht von Belang, da die meisten Tauchgänge drift dives waren, aber wenn man dann doch mal kurz gegen die Strömung schwimmen wollte, wäre ein festeres Flossenblatt nicht schlecht gewesen. Sonst war ich mit der Ausrüstung zufrieden. Es ist auch immer ein Ersatzatemregler mit an Bord, falls es mal Probleme geben sollte.

Das Hotel, an das die Peponi Divers angeschlossen sind, war gut. Leckeres Essen, Getränke naja (da meist Billigmarken und kein richtiger Saft), sehr guter Service, kleine, aber nette Zimmer. Am Strand gibt es aufgrund der Gezeiten und einer Unmenge an Verkäufern keine Liegen, sprich die meisten Leute halten sich um den Pool herum auf. Ist also eher nichts für wirkliche Strandliebhaber. Zudem ist es eben ein richtiges All-Inclusive-Hotel, was nun mal nicht jedermanns Sache ist. Praktisch und gemütlich war es trotzdem, da man sich weite Wege zur Tauchbasis gespart hat.