Meine Frau und ich waren vom 6. -25. Nov 2013 auf ...
Meine Frau und ich waren vom 6. -25. Nov 2013 auf Palau. Im Januar 2011 waren wir schon mal dort, so dass wir in etwa wussten, was uns erwartet: Stressfreies Tauchen an Topspots, ein schönes Hotel mit guter Basis, Sonne und eine einzigartige Landschaft in den Rock Islands. So viel vorweg: Wir wurden definitiv nicht enttäuscht
Organisiert wurde die Tour von Beluga - Reisen. Vielen Dank an Frau Stratmann: Sie war sehr geduldig mit uns auch in Hinblick auf die Nachfragen, die wir hatten. Die Organisation und der Service waren hervorragend.
Flug und Anreise
Geflogen sind wir mit Asiana. Alles bestens: Guter Service, ausreichender Sitzabstand (auch für ausgewachsene Männer 190cm/100 kg) leckeres Essen und ausreichend Getränke. Für die lange Stopp-over-Zeit in Incheon (10 Stunden) auf dem Hinflug gab es das Angebot einer kostenlosen Tour durch Seoul, welches wir jedoch nicht genutzt haben. Der Flughafen bietet frei zugängliche Ruhezonen mit gemütlichen Liegesesseln und kostenlosen WLAN, sowie ausreichend Möglichkeiten etwas zu essen oder zu stoppen (Handtaschen, Schmuck, Uhren, Alkohol, Photoelektronic).
Da wir morgens um 4.00 auf Koror angekommen sind, mussten wir für einige Stunden in einem Budget Hotel ´geparkt´ werden, damit der Transfer nach Peleliu erfolgen konnte. Das West Plaza genügte vollkommen für eine schnelle Dusche und eine Stunde Schlaf.
Der Transfer nach Peleliu erfolgt per Speedboot und dauert ca. 1 h 45. Der Weg führt durch die Rock Islands und somit durch eine sehr faszinierende Landschaft.
Dolphin Bay Resort und Tauchbasis
Das Dolphin Bay kannten wir schon von unserem vorherigen Aufenthalt. Die Anlage ist wunderschön: Sieben liebevoll eingerichtete Bungalows, alle mit Terrasse mit Blick auf das Meer.
Der kleine Strand bietet ausreichend Liegen. Baden ist schwierig, weil das Wasser insbesondere bei Ebbe nur wenige cm tief ist. Aber auch einfaches Sonnenbaden ist nur zum Teil möglich, weil es insbesondere bei beginnender Dämmerung und nach Regen durchaus Sandfliegen gibt. Die entsprechenden Warnungen beim Hotelbriefing sollte man ernst nehmen. Sandfliegenbisse jucken höllisch - und das über 10 Tage...
Gegessen haben wir in einem kleinen, offenen Restaurant. Morgens gibt es Eier (Spiegelei, Rührei, Omelett mit Speck, Würstchen, Spam), zwei Scheiben Toast, etwas Marmelade und ein paar Früchte. Auf Nachfrage bekam ich immer noch zwei weitere Toast und zwei Scheiben Käse
Mittags gab es gebratenen Reis/Nudeln oder Sandwiches nach Wahl (auch sehr lecker). Gegessen wurde je nach Tauchplanung auf dem Boot, einer kleinen Insel oder im Hotel. Das Abendessen umfasst verschiedene Gerichte mit Reis, Gemüse, Fisch und Fleisch. Dazu Bier und Softdrinks aus der Dose (Bier 3,50$) und Wein (ab 45 $ pro Flasche trinkbar). Insgesamt alles gut (wenn auch bei den Getränken etwas teuer) aber einfach.
Die Bar schließt um 21.00h, andere Ausgehmöglichkeiten gibt es auf Peleliu nicht, und da sich die Mücken auf Peleliu nicht durch Autan oder Antibrumm abschrecken lassen (kann man wirklich getrost zu Hause lassen, lediglich das an der Rezeption erhältlich ´OFF´ hilft) ist die Bungalow Terrasse ab 17.00 auch fest in der Hand der Moskitos.
Der Service ist freundlich (Joy macht ihrem Namen alle Ehre), der laundry Service ist günstig (5$ pro Füllung) und gut (da lohnt sich echt kein Übergepäck...). Es gibt einen winzigen, suessen Shop, WLAN (langsam, wie überall in Palau) für 5$ die Stunde an der Rezeption und Leihfahrräder. Peleliu war Schauplatz einer der blutigsten Schlachten im Pazifikkrieg und man sollte die Gelegenheit nutzen, sich die entsprechenden Überreste anzuschauen.
Das Tauchen
Warum wir zum zweiten Mal in ein Hotel gefahren sind, obwohl es für diesen Preis auch welche mit besserem Strand, vielfältigerem Essen und schönerer Umgebung gibt? Nun, weil wir zum Tauchen nach Palau geflogen sind: DIE Top Spots von Palau (Blue Corner, Blue Holes, German Channel, Big Droppoff,....) liegen in Peleliu jeweils ca. 20 Minuten entfernt. Von Koror aus braucht man ca. 2 Stunden und kommt mit 10 anderen Booten gleichzeitig an. Wir hatten Blue Corner drei mal für uns alleine - und für dieses Erlebnis verzichte ich gerne auf das Frühstücksbüffet . Und so schön die Rock Islands auch sind: Täglich vier Stunden auf dem Speedboot wären mir zu viel.
Die Tauchbasis ist hervorragend organisiert. Die wirklich hervorragenden Guides Mitch und Isaac kümmern sich um alles: Wenn man zum Boot kommt, sind die Klamotten montiert, zwischen den Tauchgängen wechseln sie die Flaschen, nachher wird das Equipment von ihnen gespült. Das Guiding ist prima: Ordentliches Briefing, Taucher mit Erfahrung werden unter Wasser ´in Ruhe´ gelassen, beide haben einen guten Blick für die kleinen Sachen und toben vor Begeisterung, wenn sich Tauchgänge von sehr guten zu phantastischen Tauchgängen entwickeln. Sie sind wirklich würdige Nachfolger für Aki und Masako, die wir beim ersten Aufenthalt dort kennen gelernt haben.
Getaucht wird vom Speedboot aus mit kurzer Oberflächenpause zwischen den Tauchgängen. Wenn kein dritter Tauchgang gemacht wird, gibt es eine längere Pause am Hafen oder auf einer kleinen Insel. Grundsätzlich handelt es sich um Driftdives, bei denen man vom Boot aufgesammelt wird. Die Strömung ist zumeist recht heftig und nicht Anfänger geeignet. Der Aufstieg findet häufig im Blauen statt. An einigen Spots hängt man sich mit Riffhaken gemütlich in die Strömung und kann so entspannt dem Treiben zusehen.
Wir hatten bei fast jedem Tauchgang Haie (Grauhaie, Weißspitzen, Schwarzspitzen), häufig mehrere Tiere so nah, dass man sie gut beobachten konnte. An German Channel bei zwei Tauchgängen Mantas und immer verdammt große Fischschwärme und die dazugehörigen Räuber wie Thunfisch und Makrele, sowie Schildkröten, kleinere Rochen und Barrakudas. Die Riffe sind intakt und mit schönen Hart- und Weichkorallen bewachsen. Es gibt also auch für die Liebhaber kleiner Dinge etwas zu finden. Grotten wie Blue Holes oder Virgin Blue bieten Tauchgänge in phantastischer Atmosphäre. Die Wassertemperatur beträgt 29 Grad. Shorty reicht also.
Bei unserem ersten Aufenthalt waren wir auch am Jellyfishlake. Sollte man auf jeden Fall einmal gesehen haben.
Nach unserem Aufenthalt waren wir nich einige Tage im Palau Pacifik Resort.
Organisiert wurde die Tour von Beluga - Reisen. Vielen Dank an Frau Stratmann: Sie war sehr geduldig mit uns auch in Hinblick auf die Nachfragen, die wir hatten. Die Organisation und der Service waren hervorragend.
Flug und Anreise
Geflogen sind wir mit Asiana. Alles bestens: Guter Service, ausreichender Sitzabstand (auch für ausgewachsene Männer 190cm/100 kg) leckeres Essen und ausreichend Getränke. Für die lange Stopp-over-Zeit in Incheon (10 Stunden) auf dem Hinflug gab es das Angebot einer kostenlosen Tour durch Seoul, welches wir jedoch nicht genutzt haben. Der Flughafen bietet frei zugängliche Ruhezonen mit gemütlichen Liegesesseln und kostenlosen WLAN, sowie ausreichend Möglichkeiten etwas zu essen oder zu stoppen (Handtaschen, Schmuck, Uhren, Alkohol, Photoelektronic).
Da wir morgens um 4.00 auf Koror angekommen sind, mussten wir für einige Stunden in einem Budget Hotel ´geparkt´ werden, damit der Transfer nach Peleliu erfolgen konnte. Das West Plaza genügte vollkommen für eine schnelle Dusche und eine Stunde Schlaf.
Der Transfer nach Peleliu erfolgt per Speedboot und dauert ca. 1 h 45. Der Weg führt durch die Rock Islands und somit durch eine sehr faszinierende Landschaft.
Dolphin Bay Resort und Tauchbasis
Das Dolphin Bay kannten wir schon von unserem vorherigen Aufenthalt. Die Anlage ist wunderschön: Sieben liebevoll eingerichtete Bungalows, alle mit Terrasse mit Blick auf das Meer.
Der kleine Strand bietet ausreichend Liegen. Baden ist schwierig, weil das Wasser insbesondere bei Ebbe nur wenige cm tief ist. Aber auch einfaches Sonnenbaden ist nur zum Teil möglich, weil es insbesondere bei beginnender Dämmerung und nach Regen durchaus Sandfliegen gibt. Die entsprechenden Warnungen beim Hotelbriefing sollte man ernst nehmen. Sandfliegenbisse jucken höllisch - und das über 10 Tage...
Gegessen haben wir in einem kleinen, offenen Restaurant. Morgens gibt es Eier (Spiegelei, Rührei, Omelett mit Speck, Würstchen, Spam), zwei Scheiben Toast, etwas Marmelade und ein paar Früchte. Auf Nachfrage bekam ich immer noch zwei weitere Toast und zwei Scheiben Käse
Mittags gab es gebratenen Reis/Nudeln oder Sandwiches nach Wahl (auch sehr lecker). Gegessen wurde je nach Tauchplanung auf dem Boot, einer kleinen Insel oder im Hotel. Das Abendessen umfasst verschiedene Gerichte mit Reis, Gemüse, Fisch und Fleisch. Dazu Bier und Softdrinks aus der Dose (Bier 3,50$) und Wein (ab 45 $ pro Flasche trinkbar). Insgesamt alles gut (wenn auch bei den Getränken etwas teuer) aber einfach.
Die Bar schließt um 21.00h, andere Ausgehmöglichkeiten gibt es auf Peleliu nicht, und da sich die Mücken auf Peleliu nicht durch Autan oder Antibrumm abschrecken lassen (kann man wirklich getrost zu Hause lassen, lediglich das an der Rezeption erhältlich ´OFF´ hilft) ist die Bungalow Terrasse ab 17.00 auch fest in der Hand der Moskitos.
Der Service ist freundlich (Joy macht ihrem Namen alle Ehre), der laundry Service ist günstig (5$ pro Füllung) und gut (da lohnt sich echt kein Übergepäck...). Es gibt einen winzigen, suessen Shop, WLAN (langsam, wie überall in Palau) für 5$ die Stunde an der Rezeption und Leihfahrräder. Peleliu war Schauplatz einer der blutigsten Schlachten im Pazifikkrieg und man sollte die Gelegenheit nutzen, sich die entsprechenden Überreste anzuschauen.
Das Tauchen
Warum wir zum zweiten Mal in ein Hotel gefahren sind, obwohl es für diesen Preis auch welche mit besserem Strand, vielfältigerem Essen und schönerer Umgebung gibt? Nun, weil wir zum Tauchen nach Palau geflogen sind: DIE Top Spots von Palau (Blue Corner, Blue Holes, German Channel, Big Droppoff,....) liegen in Peleliu jeweils ca. 20 Minuten entfernt. Von Koror aus braucht man ca. 2 Stunden und kommt mit 10 anderen Booten gleichzeitig an. Wir hatten Blue Corner drei mal für uns alleine - und für dieses Erlebnis verzichte ich gerne auf das Frühstücksbüffet . Und so schön die Rock Islands auch sind: Täglich vier Stunden auf dem Speedboot wären mir zu viel.
Die Tauchbasis ist hervorragend organisiert. Die wirklich hervorragenden Guides Mitch und Isaac kümmern sich um alles: Wenn man zum Boot kommt, sind die Klamotten montiert, zwischen den Tauchgängen wechseln sie die Flaschen, nachher wird das Equipment von ihnen gespült. Das Guiding ist prima: Ordentliches Briefing, Taucher mit Erfahrung werden unter Wasser ´in Ruhe´ gelassen, beide haben einen guten Blick für die kleinen Sachen und toben vor Begeisterung, wenn sich Tauchgänge von sehr guten zu phantastischen Tauchgängen entwickeln. Sie sind wirklich würdige Nachfolger für Aki und Masako, die wir beim ersten Aufenthalt dort kennen gelernt haben.
Getaucht wird vom Speedboot aus mit kurzer Oberflächenpause zwischen den Tauchgängen. Wenn kein dritter Tauchgang gemacht wird, gibt es eine längere Pause am Hafen oder auf einer kleinen Insel. Grundsätzlich handelt es sich um Driftdives, bei denen man vom Boot aufgesammelt wird. Die Strömung ist zumeist recht heftig und nicht Anfänger geeignet. Der Aufstieg findet häufig im Blauen statt. An einigen Spots hängt man sich mit Riffhaken gemütlich in die Strömung und kann so entspannt dem Treiben zusehen.
Wir hatten bei fast jedem Tauchgang Haie (Grauhaie, Weißspitzen, Schwarzspitzen), häufig mehrere Tiere so nah, dass man sie gut beobachten konnte. An German Channel bei zwei Tauchgängen Mantas und immer verdammt große Fischschwärme und die dazugehörigen Räuber wie Thunfisch und Makrele, sowie Schildkröten, kleinere Rochen und Barrakudas. Die Riffe sind intakt und mit schönen Hart- und Weichkorallen bewachsen. Es gibt also auch für die Liebhaber kleiner Dinge etwas zu finden. Grotten wie Blue Holes oder Virgin Blue bieten Tauchgänge in phantastischer Atmosphäre. Die Wassertemperatur beträgt 29 Grad. Shorty reicht also.
Bei unserem ersten Aufenthalt waren wir auch am Jellyfishlake. Sollte man auf jeden Fall einmal gesehen haben.
Nach unserem Aufenthalt waren wir nich einige Tage im Palau Pacifik Resort.