Tauchbasis der besonderen Klasse Im September ...
Tauchbasis der besonderen Klasse
Im September hatte ich kurz entschlossen mit drei Nichttauchern eine Woche Relaxen in Bodrum gebucht. Das Hotel Bella Verde ( übrigens klasse) hatte eine eigene Basis. Ich wollte sowieso wenigstens einen Tauchtag einbauen und wandte mich frohgemut an den Käpten des Bootes, der abends ab 8 an Bord war. Während der Konversation in englisch fragte er mich nach meinem Brevet und glaubte mir unbesehen, dass ich Instructor bin.( bin ich wirklich, nur ist mein tauchärztliches Attest abgelaufen) Das behauptete er auch von sich, wobei sich später rausstellte, dass er PADI-Assistent ist..
Am übernächsten Tag hatte er genügend Leute für einen Tagestripp beisammen, allerdings außer mir nur noch eine selbstständige Taucherin und dafür noch 6 Schnuppertaucher. Nach der Überfahrt zur Schwarzen Insel mit einem Boot, wo ich gar nicht nach Sauerstoff fragen wollte, nachdem ich sah, dass die Rettungsringe mit Kabelbindern am Geländer festgemacht waren, ankerten wir in einer wunderschönen Bucht. An eigener Ausrüstung hatte ich nur mein ABC, Atemregler und Computer dabei und leihte den Rest. Mit 12 l Stahlflaschen DIN oder INT, 5 mm- Anzügen war wenigstens die Ausrüstung ok. Briefing bestand aus der Richtung, in der wir tauchen wollten ( rechts oder links) und der maximalen Tiefe von ca. 25 m. Nach 5 m stellte sich heraus, dass meine Tauchpartnerin mit den Händen tarierte, so dass der Guide mit ihr beschäftigt war. Ich flösselte dann so in Sichtweite um sie herum und konnte ungestört Muränen, Weichschnecken, riesige Zackenbarsche und Amphorenreste betrachten. Nach 25 min ging dem Mädel die Luft aus, wir mussten zurück, wobei ich sie bei 20 bar an meinen oktopus nahm... der guide hatte dann einen schnuppertaucher zu führen, ich war mit meinen restlichen 120 bar auf mich gestellt und tauchte noch ca. 35 min allein.. als genervter tauchlehrer ist das wunderschön, warmes wasser, super sichtweiten, jede menge bunter fische und überall interessante scherben. nach 2 st. oberflächenpause brachen wir zum 2. tg auf. wieder das gleiche spiel, super landschaft, viel fisch und looser als body :-/ auch diesmal war der gemeinsame tg nach 30 min beendet, der guide nahm seine schnuppertaucher und ich zischte diesmal in die andere richtung davon, diesmal noch ne 3/4 stunde. merkte eh keiner. nur als ich spaßeshalber ein paar scherben mit an bord nahm um sie den anderen zu zeigen wurde der chef richtig wach und böse. ist ja auch ok, ich will nicht in den knast und hab sie wieder reingeworfen. ach ja, zum 2. tg wollte ich ein kleineres jacket, das dann ziemlich viel luft verlor, wenn man an der oberfläche rumdümpelt. fazit:die betreiber sind sehr nett und charmant der tauchtag incl. mittagessen kostete 36 euro, wer selbständig tauchen kann und seine ausrüstung mitbringt, kann getrost an diese basis, wer hilfe braucht, hat pech gehabt. hätt ich meine schule so geführt, würd ich mich schämen.
Im September hatte ich kurz entschlossen mit drei Nichttauchern eine Woche Relaxen in Bodrum gebucht. Das Hotel Bella Verde ( übrigens klasse) hatte eine eigene Basis. Ich wollte sowieso wenigstens einen Tauchtag einbauen und wandte mich frohgemut an den Käpten des Bootes, der abends ab 8 an Bord war. Während der Konversation in englisch fragte er mich nach meinem Brevet und glaubte mir unbesehen, dass ich Instructor bin.( bin ich wirklich, nur ist mein tauchärztliches Attest abgelaufen) Das behauptete er auch von sich, wobei sich später rausstellte, dass er PADI-Assistent ist..
Am übernächsten Tag hatte er genügend Leute für einen Tagestripp beisammen, allerdings außer mir nur noch eine selbstständige Taucherin und dafür noch 6 Schnuppertaucher. Nach der Überfahrt zur Schwarzen Insel mit einem Boot, wo ich gar nicht nach Sauerstoff fragen wollte, nachdem ich sah, dass die Rettungsringe mit Kabelbindern am Geländer festgemacht waren, ankerten wir in einer wunderschönen Bucht. An eigener Ausrüstung hatte ich nur mein ABC, Atemregler und Computer dabei und leihte den Rest. Mit 12 l Stahlflaschen DIN oder INT, 5 mm- Anzügen war wenigstens die Ausrüstung ok. Briefing bestand aus der Richtung, in der wir tauchen wollten ( rechts oder links) und der maximalen Tiefe von ca. 25 m. Nach 5 m stellte sich heraus, dass meine Tauchpartnerin mit den Händen tarierte, so dass der Guide mit ihr beschäftigt war. Ich flösselte dann so in Sichtweite um sie herum und konnte ungestört Muränen, Weichschnecken, riesige Zackenbarsche und Amphorenreste betrachten. Nach 25 min ging dem Mädel die Luft aus, wir mussten zurück, wobei ich sie bei 20 bar an meinen oktopus nahm... der guide hatte dann einen schnuppertaucher zu führen, ich war mit meinen restlichen 120 bar auf mich gestellt und tauchte noch ca. 35 min allein.. als genervter tauchlehrer ist das wunderschön, warmes wasser, super sichtweiten, jede menge bunter fische und überall interessante scherben. nach 2 st. oberflächenpause brachen wir zum 2. tg auf. wieder das gleiche spiel, super landschaft, viel fisch und looser als body :-/ auch diesmal war der gemeinsame tg nach 30 min beendet, der guide nahm seine schnuppertaucher und ich zischte diesmal in die andere richtung davon, diesmal noch ne 3/4 stunde. merkte eh keiner. nur als ich spaßeshalber ein paar scherben mit an bord nahm um sie den anderen zu zeigen wurde der chef richtig wach und böse. ist ja auch ok, ich will nicht in den knast und hab sie wieder reingeworfen. ach ja, zum 2. tg wollte ich ein kleineres jacket, das dann ziemlich viel luft verlor, wenn man an der oberfläche rumdümpelt. fazit:die betreiber sind sehr nett und charmant der tauchtag incl. mittagessen kostete 36 euro, wer selbständig tauchen kann und seine ausrüstung mitbringt, kann getrost an diese basis, wer hilfe braucht, hat pech gehabt. hätt ich meine schule so geführt, würd ich mich schämen.