Oscars Dive Center ist eine kleine Basis beim Hot ...
Oscars Dive Center ist eine kleine Basis beim Hotel Lillyland Beach Club, 17 km südlich von Hurghada.
Als Tauchanfänger habe ich Mai 2004 meine ersten Tauchgänge nach dem letztjährigen OWD-Kurs absolviert, einiges hat mir gut gefallen, anderes fand ich recht haarsträubend.
Das Personal war ausgesprochen nett und immer sehr hilfsbereit. Das eigene Boot war zwar alt aber nicht so überlaufen wie die größeren, meist waren 5-10 Taucher unterwegs. Auch die Bootsbesatzung stand immer parat um beim Anlegen der Ausrüstung zu helfen oder einem beim Auftauchen Flossen und kaum an Bord die Flasche abzunehmen. Die Preise fand ich recht günstig, für 2 Tauchgänge incl. Mittagessen wurden 40 Euro berechnet, Check-Dive und ausführliche Auffrischung der Kenntnisse im Pool waren kostenlos.
Die ausgesuchten Tauchreviere waren sehr interessant und nicht so überlaufen, wie die meisten in Hurhada.
Im Gegensatz dazu standen leider die alte und unzureichende Ausrüstung und das Vernachlässigen der Sicherheitsstandards. Bei meinem ersten Tauchgang blieb das Finimeter bei 100bar hängen, was ich glücklicherweise rechtzeitig bemerkte. Der Guide ließ mich trotzdem weitertauchen. Für den nächsten Tauchgang stand kein Ersatzgerät bereit, also musste ich wiederum mit defektem Finimeter ins Wasser. Ein paar Tage später sah ich die gleiche Einheit bei einer anderen Tauchschülerin. Bei ihr blieb das Finimeter bei 50bar hängen und ihr ging die Luft aus, sie ist dann am Octopus des Guides raufgekommen. Beim besagten nächsten Tauchgang war für mich nur ein zu kurzer Bleigurt an Bord (ich habe normale Maße) und es gab keinen einzigen Ersatzgurt an Bord. Mit heftigem Getausche konnten wir das Problem allerdings dann noch beheben.
Die Guides hielten alle nicht viel von Sicherheit. Teils gab es kein Briefing (O-Ton: Mache ich nie, ich muss mir unter Wasser erst die Strömungsverhältnisse anschauen), teils musste ich ohne Buddy als dritter Mann hinter dem Divemaster her, der einen Schnuppertauchgänger, der noch nie getaucht hatte, an der Hand bis auf 15m mit runternahm. Die nächste Divemasterin hatte keinen Tauchcomputer und konnte mir keine Daten über Grundzeit und Tiefe sagen, außerdem kommunizierte sie kaum mit ihren Leuten. Ein anderer Taucher kam mit 18 bar ins Boot zurück.
Sauerstoff an Bord habe ich nirgens gesehen, auf Nachfrage meinte der Kapitän, es müsste wohl irgendwo noch eine Flasche sein.
Fazit: Für den erfahrenen Taucher mit eigener Ausrüstung ist die Tauchschule sicher ok, nette Leute, nette Tauchgänge und wenig Hektik, für alle anderen und vor allem für Anfänger: Hände bzw. Flossen weg!!!
Als Tauchanfänger habe ich Mai 2004 meine ersten Tauchgänge nach dem letztjährigen OWD-Kurs absolviert, einiges hat mir gut gefallen, anderes fand ich recht haarsträubend.
Das Personal war ausgesprochen nett und immer sehr hilfsbereit. Das eigene Boot war zwar alt aber nicht so überlaufen wie die größeren, meist waren 5-10 Taucher unterwegs. Auch die Bootsbesatzung stand immer parat um beim Anlegen der Ausrüstung zu helfen oder einem beim Auftauchen Flossen und kaum an Bord die Flasche abzunehmen. Die Preise fand ich recht günstig, für 2 Tauchgänge incl. Mittagessen wurden 40 Euro berechnet, Check-Dive und ausführliche Auffrischung der Kenntnisse im Pool waren kostenlos.
Die ausgesuchten Tauchreviere waren sehr interessant und nicht so überlaufen, wie die meisten in Hurhada.
Im Gegensatz dazu standen leider die alte und unzureichende Ausrüstung und das Vernachlässigen der Sicherheitsstandards. Bei meinem ersten Tauchgang blieb das Finimeter bei 100bar hängen, was ich glücklicherweise rechtzeitig bemerkte. Der Guide ließ mich trotzdem weitertauchen. Für den nächsten Tauchgang stand kein Ersatzgerät bereit, also musste ich wiederum mit defektem Finimeter ins Wasser. Ein paar Tage später sah ich die gleiche Einheit bei einer anderen Tauchschülerin. Bei ihr blieb das Finimeter bei 50bar hängen und ihr ging die Luft aus, sie ist dann am Octopus des Guides raufgekommen. Beim besagten nächsten Tauchgang war für mich nur ein zu kurzer Bleigurt an Bord (ich habe normale Maße) und es gab keinen einzigen Ersatzgurt an Bord. Mit heftigem Getausche konnten wir das Problem allerdings dann noch beheben.
Die Guides hielten alle nicht viel von Sicherheit. Teils gab es kein Briefing (O-Ton: Mache ich nie, ich muss mir unter Wasser erst die Strömungsverhältnisse anschauen), teils musste ich ohne Buddy als dritter Mann hinter dem Divemaster her, der einen Schnuppertauchgänger, der noch nie getaucht hatte, an der Hand bis auf 15m mit runternahm. Die nächste Divemasterin hatte keinen Tauchcomputer und konnte mir keine Daten über Grundzeit und Tiefe sagen, außerdem kommunizierte sie kaum mit ihren Leuten. Ein anderer Taucher kam mit 18 bar ins Boot zurück.
Sauerstoff an Bord habe ich nirgens gesehen, auf Nachfrage meinte der Kapitän, es müsste wohl irgendwo noch eine Flasche sein.
Fazit: Für den erfahrenen Taucher mit eigener Ausrüstung ist die Tauchschule sicher ok, nette Leute, nette Tauchgänge und wenig Hektik, für alle anderen und vor allem für Anfänger: Hände bzw. Flossen weg!!!