Wir waren vom 27.10.2012 bis 02.11.2012 mit 4 Män ...
Wir waren vom 27.10.2012 bis 02.11.2012 mit 4 Männern (200-650 TG’s) im Oman Dive Center.
Da wir alle 2 Jahre zusammen eine Tour machen, war nach dem sehr schönen Besuch der Extra Divers in Mussandam bei Kurt und Sandra, dieses mal die Entscheidung auf ODC Muscat gefallen.
Leider hatten wir einen Nachtflug und kamen dadurch bereits sehr früh in der Basis an. Wie in einigen Berichten vorher mit gleicher Situation, so waren auch unsere Zimmer noch nicht zur Verfügung.
Mit der Frage wann wir denn mit unseren Zimmern rechnen konnten wurde uns 14 Uhr genannt. Das waren gerechnet von diesem Zeitpunkt ca. 5 Stunden und nach einem solchen Flug inkl. Zeitverschiebung keine wirklich guten Aussichten.
Der Checkin verlief eigentlich Reibungslos und die Dame am Empfang schickte uns danach freundlicherweise zum frühstücken. Wir genossen unser Frühstück um uns danach auf die Pirsch durch die Anlage zu machen.
Da wir alle noch in der für Deutsche Wetterverhältnisse erforderlichen Bekleidung steckten, gab man uns die Möglichkeit im Luggage-Room umzuziehen bzw. leichtere Kleidung aus den Koffern zu holen.
Die Anlage an sich ist klein, in die Jahre gekommen und wer Luxus erwartet ist hier völlig falsch. Man hat einen kleinen Pool, dessen Wasser immer etwas trüb ist, so dass nicht wirklich viel Lust aufkommt hineinzuhüpfen. Durch Ebbe und Flut muss man je nach Wasserstand schon mal etwas durchs Watt wandern um ins Wasser zu kommen oder man springt von dem Steg der zum Tauchboot führt ins Wasser. Der Strand ist flach und in der ganzen Woche war immer Platz auf irgendwelchen Liegen.
Nach einer endlosen Wartezeit durften wir dann endlich unsere beiden Bungalows beziehen.
Diese sind wie schon gesagt nicht luxuriös aber zweckmäßig. Das Bad ist nach oben rundum offen und hat alles was man braucht.
Am Nachmittag checkten wir dann an der Basis ein, was mit den gewohnten Fragen nach Brevet, TTU Logbuch etc losging und völlig i.O. war. Es war kein Andrang an der Basis und uns wurde gezeigt wo wir unsere Ausrüstung deponieren konnten und erklärt wie der Ablauf auf der Basis ist.
Am nächsten morgen nach dem Frühstück sammelten wir uns an der Basis, jeder packte seine Ausrüstung in eine Tasche oder großen Rucksack welche von der Basis ausgegeben wurden und im Anschluss trug man sein Gerödel dann über den Steg (ca. 150-200m) zum Boot.
Das Boot mit Namen Stingray ist nicht sonderlich komfortabel um mit 24 Tauchern eine gemütliche Tagestour zu machen. Sicher hat jeder Taucher mehr oder weniger Platz für sein Gerödel, jedoch sind Sitzplätze begrenzt vorhanden. Das „Sonnendeck“ wenn man es so nennen darf, ist das Dach des Taucherdecks mit einer umlaufenden Kniehohen Brüstung. Gemütlich liegen nur mit Handtuch und Lichtschutzfaktor 50+. Die Geschwindigkeit des Bootes ist schnell und angenehm, die Fahrten dauern zwischen 10 und 45 Minuten zu den umliegenden Tauchspots.
Der Lack auf dem Taucherdeck blättert ab und man hat nachdem ausziehen seines Anzuges überall kleine Lacksplitter hängen. Klar kann man abwaschen ist auch nicht sonderlich schlimm, viel schlimmer ist die Tatsache, dass wenn das Deck nass ist dieses sehr rutschig um nicht zu sagen A…glatt ist. Griffiger Boden sieht anders aus.
Nachdem jeder Taucher sein Gerödel zusammengebaut hat uns sicher ist das jeder alles dabei hat geht es los. Am ersten Tag stellte sich der Guide mit Namen Chris vor, der zu Beginn für die Neulinge ein ausführliches Bootsbriefing gab. Im Verlauf es Urlaubs stellte sich dann heraus, dass besagter Chris eigentlich so was wie der kommissarische Basisleiter ist, zusammen mit Mandy welche wir beim Checkin kennengelernt hatten.
Am Tauchplatz angekommen wurde ein ausführliches Briefing durchgeführt, jedoch ohne bildliche Darstellung des Tauchplatzes. Dieser wurde nur sehr ausführlich in allen Farben beschrieben, was mir bis dahin so noch nicht vorgekommen war. Einige Tauchgänge später stellten wir fest, dass es zu jedem Tauchplatz eigentlich eine sehr detaillierte Karte gab, diese wurde aber in der ganzen Woche nur einmal benutzt als wir bei einem Wrack tauchten.
Neben Chris gab es auch noch andere einheimische Guides, wie zum Beispiel Assad der ständig versuchte seine unendlich gute Laune auf alle Leute zu projizieren und aus dem Schiff ein Discoboot machte mit dem neu angeschafften Autoradio welches aus manchmal funktionierenden halb aus der Decke hängenden Boxen dröhnende Clubmusic verbreitete. An dieser Stelle wäre es besser gewesen das Geld für das Radio in einen Bodenbelag zu investieren welchen die Sicherheit für die Gäste erhöht hätte.
Sicherheit war auf dem Boot sowieso ein großer Kritikpunkt. Klar gab es einen Erste Hilfe Koffer, Defibrillator-Koffer und Sauerstoff. Am Ende des Taucherdecks jedoch lagen auf jeder Seite flach aufgestapelt je 6 Nitrox Flaschen mit einem 3kg Bleistück gesichert. Nitrox Flaschen enthielten anstatt des Gasgemisches nur Pressluft, teilweise waren die Flaschen nicht voll und nur mit 170-180bat gefüllt, etc.
An einem Tag war ein OWD Neuling mit 6 oder 7 TG’s für eine Tagesfahrt an Bord. Dieser hatte auch einen Guide gebucht. Man merkte schon beim zusammenbauen seines Gerödels das er unsicher war und der Guide half ihm dann. Der Oberknaller war jedoch, dass nach dem Briefing beide ins Wasser sprangen und der Guide in 15m tiefe feststellte, dass er nur 10bar auf der Flasche hatte. Der Guide deute ihm die Situation und stieg danach direkt wieder auf. Der OWD entsprechend verwundert schloss sich kurzerhand einer anderen Gruppe an. So etwas darf nicht sein gerade als Guide habe ich dafür Sorge zu tragen, das in Notsituationen immer genug Luft für meinen Buddy vorhanden ist.
Des Weiteren wurde die Anwesenheit zwar überprüft, aber es konnte auch vorkommen, dass man nicht aufgerufen wurde obwohl man auf der Liste stand. Dies war Vor und Nach Tauchgängen der Fall was gar nicht geht und ein massives Sicherheitsrisiko darstellt.
Klar wurde immer gefragt ob man seine Boje dabei hat, aber etwa ein drittel der ganzen Tauchmanschaft setze diese einfach nicht und wurde dazu auch nicht aufgefordert nach den Tauchgängen. Letztendlich bleibt es jedem selbst überlassen, aber wenn ich schon unterhalb eines Boots Highways tauche und sollte ich im eigenen Interesse die Boje setzen.
Im Allgemeinen war die Wahl der Tauchplätze bzw. wie sie betaucht wurden nicht immer gut. Einmal wurden wir im Schatten abgesetzt weshalb die Sicht entsprechend schlecht war bei ohnehin schon viel Plankton im Wasser. Ein anderes mal tauchten wir eine halbe stunde entlang einer langweiligen Steilwand und am Ende war ein wunderschöner Korallengarten mit viel Schwarmfisch, Schildkröte und Rochen.
Am letzten Tag unseres Urlaubs fing dann der neue Basisleiter an, welcher es aber auch nicht nötig hatte sich mal vorzustellen.
An der Basis kommt keine wirkliche Stimmung auf wie an anderen Basen. Es fehlt so der familiäre Charakter und was sicherlich aber auch von der Basisleitung ausgeheen muss bzw. gefördert werden sollte. Nach den Tauchgängen, dem reinigen des Grödels war es immer so, dass alle in verschiedene Richtungen liefen ohne sich mal die Zeit für Logbuch schreiben, Fischbestimmung etc. Zeit zu nehmen.
Das fand ich pers. sehr schade, da die Basis an sich sehr schön ist und bei entsprechender Organisation auch den Charme versprühen könnte den sie eigentlich hat.
Als Fazit kann ich für mich nur sagen, dass ich kein zweites mal mehr hinfahren würde in der jetzigen Organisation und der mangelnden Qualität.
Da hab ich andere Basen gerade von den Extra Divers kennengelernt. Diese Basis verdient nicht den Namen Extra. Es ist keine Führung vorhanden und die Kommunikation ist schlecht!
Da wir alle 2 Jahre zusammen eine Tour machen, war nach dem sehr schönen Besuch der Extra Divers in Mussandam bei Kurt und Sandra, dieses mal die Entscheidung auf ODC Muscat gefallen.
Leider hatten wir einen Nachtflug und kamen dadurch bereits sehr früh in der Basis an. Wie in einigen Berichten vorher mit gleicher Situation, so waren auch unsere Zimmer noch nicht zur Verfügung.
Mit der Frage wann wir denn mit unseren Zimmern rechnen konnten wurde uns 14 Uhr genannt. Das waren gerechnet von diesem Zeitpunkt ca. 5 Stunden und nach einem solchen Flug inkl. Zeitverschiebung keine wirklich guten Aussichten.
Der Checkin verlief eigentlich Reibungslos und die Dame am Empfang schickte uns danach freundlicherweise zum frühstücken. Wir genossen unser Frühstück um uns danach auf die Pirsch durch die Anlage zu machen.
Da wir alle noch in der für Deutsche Wetterverhältnisse erforderlichen Bekleidung steckten, gab man uns die Möglichkeit im Luggage-Room umzuziehen bzw. leichtere Kleidung aus den Koffern zu holen.
Die Anlage an sich ist klein, in die Jahre gekommen und wer Luxus erwartet ist hier völlig falsch. Man hat einen kleinen Pool, dessen Wasser immer etwas trüb ist, so dass nicht wirklich viel Lust aufkommt hineinzuhüpfen. Durch Ebbe und Flut muss man je nach Wasserstand schon mal etwas durchs Watt wandern um ins Wasser zu kommen oder man springt von dem Steg der zum Tauchboot führt ins Wasser. Der Strand ist flach und in der ganzen Woche war immer Platz auf irgendwelchen Liegen.
Nach einer endlosen Wartezeit durften wir dann endlich unsere beiden Bungalows beziehen.
Diese sind wie schon gesagt nicht luxuriös aber zweckmäßig. Das Bad ist nach oben rundum offen und hat alles was man braucht.
Am Nachmittag checkten wir dann an der Basis ein, was mit den gewohnten Fragen nach Brevet, TTU Logbuch etc losging und völlig i.O. war. Es war kein Andrang an der Basis und uns wurde gezeigt wo wir unsere Ausrüstung deponieren konnten und erklärt wie der Ablauf auf der Basis ist.
Am nächsten morgen nach dem Frühstück sammelten wir uns an der Basis, jeder packte seine Ausrüstung in eine Tasche oder großen Rucksack welche von der Basis ausgegeben wurden und im Anschluss trug man sein Gerödel dann über den Steg (ca. 150-200m) zum Boot.
Das Boot mit Namen Stingray ist nicht sonderlich komfortabel um mit 24 Tauchern eine gemütliche Tagestour zu machen. Sicher hat jeder Taucher mehr oder weniger Platz für sein Gerödel, jedoch sind Sitzplätze begrenzt vorhanden. Das „Sonnendeck“ wenn man es so nennen darf, ist das Dach des Taucherdecks mit einer umlaufenden Kniehohen Brüstung. Gemütlich liegen nur mit Handtuch und Lichtschutzfaktor 50+. Die Geschwindigkeit des Bootes ist schnell und angenehm, die Fahrten dauern zwischen 10 und 45 Minuten zu den umliegenden Tauchspots.
Der Lack auf dem Taucherdeck blättert ab und man hat nachdem ausziehen seines Anzuges überall kleine Lacksplitter hängen. Klar kann man abwaschen ist auch nicht sonderlich schlimm, viel schlimmer ist die Tatsache, dass wenn das Deck nass ist dieses sehr rutschig um nicht zu sagen A…glatt ist. Griffiger Boden sieht anders aus.
Nachdem jeder Taucher sein Gerödel zusammengebaut hat uns sicher ist das jeder alles dabei hat geht es los. Am ersten Tag stellte sich der Guide mit Namen Chris vor, der zu Beginn für die Neulinge ein ausführliches Bootsbriefing gab. Im Verlauf es Urlaubs stellte sich dann heraus, dass besagter Chris eigentlich so was wie der kommissarische Basisleiter ist, zusammen mit Mandy welche wir beim Checkin kennengelernt hatten.
Am Tauchplatz angekommen wurde ein ausführliches Briefing durchgeführt, jedoch ohne bildliche Darstellung des Tauchplatzes. Dieser wurde nur sehr ausführlich in allen Farben beschrieben, was mir bis dahin so noch nicht vorgekommen war. Einige Tauchgänge später stellten wir fest, dass es zu jedem Tauchplatz eigentlich eine sehr detaillierte Karte gab, diese wurde aber in der ganzen Woche nur einmal benutzt als wir bei einem Wrack tauchten.
Neben Chris gab es auch noch andere einheimische Guides, wie zum Beispiel Assad der ständig versuchte seine unendlich gute Laune auf alle Leute zu projizieren und aus dem Schiff ein Discoboot machte mit dem neu angeschafften Autoradio welches aus manchmal funktionierenden halb aus der Decke hängenden Boxen dröhnende Clubmusic verbreitete. An dieser Stelle wäre es besser gewesen das Geld für das Radio in einen Bodenbelag zu investieren welchen die Sicherheit für die Gäste erhöht hätte.
Sicherheit war auf dem Boot sowieso ein großer Kritikpunkt. Klar gab es einen Erste Hilfe Koffer, Defibrillator-Koffer und Sauerstoff. Am Ende des Taucherdecks jedoch lagen auf jeder Seite flach aufgestapelt je 6 Nitrox Flaschen mit einem 3kg Bleistück gesichert. Nitrox Flaschen enthielten anstatt des Gasgemisches nur Pressluft, teilweise waren die Flaschen nicht voll und nur mit 170-180bat gefüllt, etc.
An einem Tag war ein OWD Neuling mit 6 oder 7 TG’s für eine Tagesfahrt an Bord. Dieser hatte auch einen Guide gebucht. Man merkte schon beim zusammenbauen seines Gerödels das er unsicher war und der Guide half ihm dann. Der Oberknaller war jedoch, dass nach dem Briefing beide ins Wasser sprangen und der Guide in 15m tiefe feststellte, dass er nur 10bar auf der Flasche hatte. Der Guide deute ihm die Situation und stieg danach direkt wieder auf. Der OWD entsprechend verwundert schloss sich kurzerhand einer anderen Gruppe an. So etwas darf nicht sein gerade als Guide habe ich dafür Sorge zu tragen, das in Notsituationen immer genug Luft für meinen Buddy vorhanden ist.
Des Weiteren wurde die Anwesenheit zwar überprüft, aber es konnte auch vorkommen, dass man nicht aufgerufen wurde obwohl man auf der Liste stand. Dies war Vor und Nach Tauchgängen der Fall was gar nicht geht und ein massives Sicherheitsrisiko darstellt.
Klar wurde immer gefragt ob man seine Boje dabei hat, aber etwa ein drittel der ganzen Tauchmanschaft setze diese einfach nicht und wurde dazu auch nicht aufgefordert nach den Tauchgängen. Letztendlich bleibt es jedem selbst überlassen, aber wenn ich schon unterhalb eines Boots Highways tauche und sollte ich im eigenen Interesse die Boje setzen.
Im Allgemeinen war die Wahl der Tauchplätze bzw. wie sie betaucht wurden nicht immer gut. Einmal wurden wir im Schatten abgesetzt weshalb die Sicht entsprechend schlecht war bei ohnehin schon viel Plankton im Wasser. Ein anderes mal tauchten wir eine halbe stunde entlang einer langweiligen Steilwand und am Ende war ein wunderschöner Korallengarten mit viel Schwarmfisch, Schildkröte und Rochen.
Am letzten Tag unseres Urlaubs fing dann der neue Basisleiter an, welcher es aber auch nicht nötig hatte sich mal vorzustellen.
An der Basis kommt keine wirkliche Stimmung auf wie an anderen Basen. Es fehlt so der familiäre Charakter und was sicherlich aber auch von der Basisleitung ausgeheen muss bzw. gefördert werden sollte. Nach den Tauchgängen, dem reinigen des Grödels war es immer so, dass alle in verschiedene Richtungen liefen ohne sich mal die Zeit für Logbuch schreiben, Fischbestimmung etc. Zeit zu nehmen.
Das fand ich pers. sehr schade, da die Basis an sich sehr schön ist und bei entsprechender Organisation auch den Charme versprühen könnte den sie eigentlich hat.
Als Fazit kann ich für mich nur sagen, dass ich kein zweites mal mehr hinfahren würde in der jetzigen Organisation und der mangelnden Qualität.
Da hab ich andere Basen gerade von den Extra Divers kennengelernt. Diese Basis verdient nicht den Namen Extra. Es ist keine Führung vorhanden und die Kommunikation ist schlecht!