Wir haben uns dieses Jahr relativ früh festgelegt ...
Wir haben uns dieses Jahr relativ früh festgelegt: es sollte nach Norge gehen. Schon im Vorfeld auf der Boot 2013 haben wir Kontakte herstellen können und nachdem wir mit zwei (beiden) sehr guten Ansprechpartnern / Anbietern per E-Mail geschnackt hatte und Angebote bekommen hatte, haben wir uns für die Trysnes Marina und Norway-Team-Frank entschieden. Hier hatte sich die Flexibilität in Bezug auf den Termin (wir waren genau in den norwegischen Schulferien unterwegs) und auch die damit verbundene kurze Mietdauer (nur drei Nächte, wir planten eine Rundreise) des Appartements durchgesetzt. Trysnes liegt ca. 25km westlich von Kristiansand (also genau auf der anderen Seite von Kristiansand wie Skottevig).
Nach der Anfahrt über Hirtshals (empfehlenswerte Fähre: Fjordline CAT, nur 2,5 Stunden) wurden wir von Frank abends nett in Empfang genommen und haben die kleine Ferienwohnung übernommen. Etwas spartanischer eingerichtet als vergleichbares in DK, aber alles war da und es war sauber und gemütlich.
An den nächsten zwei Tagen haben wir dann vier TG´s durchführen können. Da ich zum Termin der einzige tauchende Gast vor Ort war, hätte ich eigentlich mehr zahlen müssen. Allerdings war im Vorfeld schon abgestimmt, dass ich mit einem Buddy der Basis tauchen würde, da von Basisseite auch noch Erkundungs-TG´s geplant waren und daher keine weiteren Kosten auf mich zukommen würden als die Luft und die Ausfahrt (als ob mehr Gäste da wären). Wie schon im Vorbericht erwähnt, war das NTF ja neu am Standort. Also mehr als fair das ganze, dafür noch mal vielen Dank!
Die Basis machte noch etwas den Eindruck von etwas Improvisation, aber da sie, wie gesagt, am Standort Trysnes neu war, war man noch am Einrichten. Völlig ok! Die Technik funktionierte aber und machte einen guten Eindruck. Ich hatte meine eigene Ausrüstung mit und konnte problemslos um die fehlende Flasche und Blei und bei Bedarf auch um einen Zweitautomaten (wurde 1x benötigt) ergänzen. Kurze Wege im gesamten Bereich der Marina, z.B., von der Basis zum Boot. Klamotten konnte man an der Basis lagern. Spülen vor Ort, Duschen dann in der Wohnung. Das Boot war super (ehem. Landungsboot der norweg. Marine) und die Absprache der TG´s erfolgte flexibel. Frank fuhr mit einem Helfer das Boot, ich ging mit meinem Buddy / Guide Dennis tauchen (danke nochmal, tolle TG´s). Alles wunderbar.
TG: Die TG 1 - 3 waren ausserhalb der Marina im Bereich des Schärengartens, der letzte war quasi der Haustauchplatz im Bereich der Marina.
1. Hoegholmen: der erste TG war zum Antauchen gedacht. Ein guter Naturtauchplatz mit Steilwand, Sandfläche und Kelb. Max. Tiefe des TG 24m, Dauer 46min. Sichtweite bis 20m. Viele Fische und Feuerquallen.
2. Nodevigholmen Syd: der Tauchplatz war ähnlich, nur dass noch eine schöne Steilwand in mehreren Stufen dazukam. Hier sind wir noch mal deutlich tiefer (39m) ´gehüpft´. Dauer des TG 51min. Sichtweite wie oben so 15-20m.
3. Norde Vassoey: hier liegt ein kleines Wrack auf ca. 45-50m, allerdings haben wir es leider nicht getroffen. Wetter war an dem Tag etwas kabbelig. Aber Frank manövrierte souverän und Ein- und Ausstieg waren problemlos möglich. Eine sehr schöne Steilwand, die unten auf eine Sanderfläche trifft. Krebse und Fische, unten weniger Kelb (dafür oben umso mehr, zusätzlich einige Bereiche mit Seelilien). Sichtweite deutlich über 20m. Wir waren auf 43m. TG-Dauer 45min. Die Stimmung da unten war echt toll! Hier hatte ich leider keine Kamera dabei, da es eigentlich auf 50m gehen sollte, aber naja, so hatte man mehr zu gucken.
4. Trysnes Hafen: da die Marina deutlich innerhalb des ´Fjords´ lag, war hier der Wasseraustausch deutlich schwächer, was sich auf die Sichtweiten auswirkte. Hier waren nur 10m zu holen mit ein, zwei Schlierenfeldern. Ich wollte aber nicht noch ne Ausfahrt dranhängen, daher haben wir uns für den Sprung vom Steg entschieden. War aber immer noch deutlich besser als bei uns in den Seen. Zu sehen gab es immerhin einen Hummer, Fische und Seesterne und viele quietschgelbe Nacktschnecken. Es ging rüber zur Insel in der Hafeneinfahrt und da war auch wieder eine kleine Steilwand, wobei die Tiefe hier nur bis 15m ging, dafür immerhin 63min unter Wasser. Weiterhin ist es mal ganz lustig in einem Hafen zu tauchen...
Die TG waren sehr gut geführt und es wurde alles gehalten, was vorab besprochen wurde. Sehr solide das ganze. Hat mir alles sehr gut gefallen!
Der Ort lohnt sich ggf. auch mal für eine Tour über so 5-6 Tage (plus Fahrtzeit von je einem Tag). Wenn entsprechend Leute da sind, sind neben längeren Ausfahrten auch Wrack-Ausfahrten möglich (u.a. die von CP im Artikel Skottevig beschriebenen Wracks wie die Seattle, die sind auch von hier erreichbar). Und wenn man für die Appartements zusammenschmeisst, dann relativiert sich auch der Preis (so man dann Lebensmittel mitnimmt... Norwegen halt).
Nach der Anfahrt über Hirtshals (empfehlenswerte Fähre: Fjordline CAT, nur 2,5 Stunden) wurden wir von Frank abends nett in Empfang genommen und haben die kleine Ferienwohnung übernommen. Etwas spartanischer eingerichtet als vergleichbares in DK, aber alles war da und es war sauber und gemütlich.
An den nächsten zwei Tagen haben wir dann vier TG´s durchführen können. Da ich zum Termin der einzige tauchende Gast vor Ort war, hätte ich eigentlich mehr zahlen müssen. Allerdings war im Vorfeld schon abgestimmt, dass ich mit einem Buddy der Basis tauchen würde, da von Basisseite auch noch Erkundungs-TG´s geplant waren und daher keine weiteren Kosten auf mich zukommen würden als die Luft und die Ausfahrt (als ob mehr Gäste da wären). Wie schon im Vorbericht erwähnt, war das NTF ja neu am Standort. Also mehr als fair das ganze, dafür noch mal vielen Dank!
Die Basis machte noch etwas den Eindruck von etwas Improvisation, aber da sie, wie gesagt, am Standort Trysnes neu war, war man noch am Einrichten. Völlig ok! Die Technik funktionierte aber und machte einen guten Eindruck. Ich hatte meine eigene Ausrüstung mit und konnte problemslos um die fehlende Flasche und Blei und bei Bedarf auch um einen Zweitautomaten (wurde 1x benötigt) ergänzen. Kurze Wege im gesamten Bereich der Marina, z.B., von der Basis zum Boot. Klamotten konnte man an der Basis lagern. Spülen vor Ort, Duschen dann in der Wohnung. Das Boot war super (ehem. Landungsboot der norweg. Marine) und die Absprache der TG´s erfolgte flexibel. Frank fuhr mit einem Helfer das Boot, ich ging mit meinem Buddy / Guide Dennis tauchen (danke nochmal, tolle TG´s). Alles wunderbar.
TG: Die TG 1 - 3 waren ausserhalb der Marina im Bereich des Schärengartens, der letzte war quasi der Haustauchplatz im Bereich der Marina.
1. Hoegholmen: der erste TG war zum Antauchen gedacht. Ein guter Naturtauchplatz mit Steilwand, Sandfläche und Kelb. Max. Tiefe des TG 24m, Dauer 46min. Sichtweite bis 20m. Viele Fische und Feuerquallen.
2. Nodevigholmen Syd: der Tauchplatz war ähnlich, nur dass noch eine schöne Steilwand in mehreren Stufen dazukam. Hier sind wir noch mal deutlich tiefer (39m) ´gehüpft´. Dauer des TG 51min. Sichtweite wie oben so 15-20m.
3. Norde Vassoey: hier liegt ein kleines Wrack auf ca. 45-50m, allerdings haben wir es leider nicht getroffen. Wetter war an dem Tag etwas kabbelig. Aber Frank manövrierte souverän und Ein- und Ausstieg waren problemlos möglich. Eine sehr schöne Steilwand, die unten auf eine Sanderfläche trifft. Krebse und Fische, unten weniger Kelb (dafür oben umso mehr, zusätzlich einige Bereiche mit Seelilien). Sichtweite deutlich über 20m. Wir waren auf 43m. TG-Dauer 45min. Die Stimmung da unten war echt toll! Hier hatte ich leider keine Kamera dabei, da es eigentlich auf 50m gehen sollte, aber naja, so hatte man mehr zu gucken.
4. Trysnes Hafen: da die Marina deutlich innerhalb des ´Fjords´ lag, war hier der Wasseraustausch deutlich schwächer, was sich auf die Sichtweiten auswirkte. Hier waren nur 10m zu holen mit ein, zwei Schlierenfeldern. Ich wollte aber nicht noch ne Ausfahrt dranhängen, daher haben wir uns für den Sprung vom Steg entschieden. War aber immer noch deutlich besser als bei uns in den Seen. Zu sehen gab es immerhin einen Hummer, Fische und Seesterne und viele quietschgelbe Nacktschnecken. Es ging rüber zur Insel in der Hafeneinfahrt und da war auch wieder eine kleine Steilwand, wobei die Tiefe hier nur bis 15m ging, dafür immerhin 63min unter Wasser. Weiterhin ist es mal ganz lustig in einem Hafen zu tauchen...
Die TG waren sehr gut geführt und es wurde alles gehalten, was vorab besprochen wurde. Sehr solide das ganze. Hat mir alles sehr gut gefallen!
Der Ort lohnt sich ggf. auch mal für eine Tour über so 5-6 Tage (plus Fahrtzeit von je einem Tag). Wenn entsprechend Leute da sind, sind neben längeren Ausfahrten auch Wrack-Ausfahrten möglich (u.a. die von CP im Artikel Skottevig beschriebenen Wracks wie die Seattle, die sind auch von hier erreichbar). Und wenn man für die Appartements zusammenschmeisst, dann relativiert sich auch der Preis (so man dann Lebensmittel mitnimmt... Norwegen halt).