Norway-Team-Frank unterwegsUnterwegs für’s Norway ...
Norway-Team-Frank unterwegs
Unterwegs für’s Norway-Team-Frank sind Marion Scheil und Udo Jansen.
Zunächst folgte der Besuch der Tauchbasis von Sylvia und Frank in Hovag Hyttegrend.
Wir fuhren von Dänemark aus mit der Mastercat von Masterferries ( jetzt Fjordline ) von Hanstholmen nach Kristiansand in Norwegen.
Folgten dann der sehr guten Wegbeschreibung von Franks Internetseite „ www.norwayteam-frank.de “ und waren nach gut 25 Minuten in Hovag Hyttegrend. Das letzte Stück ging durch ein kleines Waldstück, wo uns an einer kleinen Wiese ein Reh mit zwei Rehkitzen über den Weg liefen.
Da war endlich unser ersehnter Urlaubsort für die nächsten 4 Tage „ Hovag Hyttegrend “.Wir stellten uns auf unseren reservierten Womo - Stellplatz mit traumhaften Blick auf den Fjord. Zur Begrüßung bekamen wir erst eine herzliche Umarmung und dann ein Stück Kuchen und natürlich einen Kaffee/Tee.
Bevor wir uns noch ( durch die gemütliche Atmosphäre bedingt ) fest quatschten, fuhr Frank uns das Tauchgerödel vom Stellplatz zur Basis runter. Die Kisten mit dem Tauchzeug stellten wir in die dafür vorgesehenen Boxen. Am nächsten morgen gingen wir nach dem Frühstück mit „Brötchenservice“ zuerst mal in die Hausbucht, an der rechten Seite entlang. Diese fällt bis auf gut 25m ab. Dort findet man bei Wassertemperaturen von gut 15 °C ( also so warm oder auch kalt wie in Holland ) Nacktschnecken, Lippfische und Taschenkrebse. Die Sichtweiten sind allerdings wesentlich besser als in Holland, da man hier keine Lampe benötigt, außer um mal in ein Loch zu leuchten Die Außentemperaturen waren mit gut 25°C auch bestens, besser als zu diesem Zeitpunkt in Deutschland…..
Mittags ging es dann mit Franks Tauchboot in den Fjord….Auch dort fanden wir Nacktschnecken , große Taschenkrebse und Fische. Es ist eigentlich für jeden etwas dabei. Zudem findet man in der näheren Umgebung auch tolle Wracks, welche betaucht werden können. Frank hat auf seiner Internetseite alle Informationen zu den Wracks zusammengefasst, man kann seine Tauchausflüge einfach und unkompliziert mit Frank abstimmen. Und sollte es wider erwartend so sein, dass einem das Wetter eine Ausfahrt zu solch einem Wrack nicht möglich macht, kann Frank auf unzählige Plätze im geschützten Bereich des Fjords ausweichen. Selbst die Fahrt zu den Tauchplätzen macht schon Spaß, hier fängt die Erholung schon an Bord an , immer entlang der Scherenküste und vorbei an schönen roten Holzhäusern die malerisch an den Fels gebaut wurden. Ein Angler, der mit auf dem Boot war, konnte es kaum erwarten wieder mit raus zu fahren, da er sich direkt in diesen Anblick verliebt hatte. In der näheren Umgebung (Fahrzeit mit dem Boot zwischen 5 und 20 Minuten) sind Tiefen bis zu 40m möglich, immer auch davon abhängig welche Qualifikation der einzelne Taucher hat. Aber soweit runter muss man gar nicht, auch weniger geübte Taucher oder diese die einfach nur gemächlich Tauchen wollen finden Plattfische , Krebse , Nacktschnecken und Fische an den vielen sehr schönen Steilwänden die mit Seedalien, Tote Manneshand und Röhrenwürmern gespickt sind.
Ein weiterer Vorteil an Franks Tauchbasis ist, das es dort keine Tauchzeitbegrenzung gibt.
Also wer genug Luft in seiner Flasche hat, sollte es Frank nur vorher sagen „desto länger kann er seine Angel ins Wasser halten“ , dann kann er sich darauf einstellen. Somit sind auch Tauchzeiten von 1 Stunde kein Problem.
Es war wieder mal schön so richtig entspannte Tauchgänge zu machen und sich an der tollen Unterwasserwelt zu erfreuen. Da wir selbst UW- Foto und auch UW – Video machen, ist es für uns natürlich schön wenn es auf dem Boot und auch unter Wasser gemütlich zu geht und noch wichtiger wenn man genügend zum Filmen und Fotografieren findet.
Auf zu den Lofoten:
Nach vier Tagen ging es für uns wieder auf die Straße, wir fuhren weiter zu den Lofoten.
Es ging entlang der Europastraßen über Oslo Richtung Trondheim. Von Trondheim nach Bodo haben wir natürlich den obligatorischen Zwischenstopp am Polarzirkel gemacht. Das Wetter wie immer traumhaft, Sonne satt . Dauer dieser Fahrt ganze 2 Tage, denn es sind gut 1300 km und man darf im Schnitt nur 80km/h fahren, besser schleichen.
Kurz vor Bodo fuhren wir dann links ab zu den Saltstraumen (stärkster Gezeitenstrom der Welt). Das ist eine Meerenge wo immer bei Gezeitenwechsel Unmengen von Wasser hindurchgedrückt werden. Das ist schon ein Schauspiel, wie sich die riesigen Wasserstrudel bilden, die bis zu 10m im Durchmesser haben. Ein schönes Erlebnis am Rande war, dass dort am Ufer ca. 3m von uns plötzlich ein Otter auftauchte der kurz nach Luft schnappte und dann wieder im umher schwenkenden Kelp verschwand. Das Wasser ist ganz klar und wir würden hier natürlich auch tauchen gehen, allerdings bin ich nicht immer noch erkältet. Tauchen kann man hier bei Gezeitenwechsel. Die Flaschen füllt man im Ortsansessigen Tauchladen oder auch am Campingplatz.
Von Bodo aus haben wir dann mit der „ Nachtfähre “ um 01:00 Uhr morgens auf die Lofoten übergesetzt. Nur haben die dort irgendwie vergessen Nachts das Licht aus zu machen.
Der Transfer mit der Fähre dauert gut 4 Stunden und kostet für ein Womo unter 6m Länge gut 716 Nkr. Selbst Nachts kann man wunderbar Bilder machen. Es ist auch schwer irgendwie mal ein Auge zu zumachen. Man denkt die ganze Zeit warum schlafen , ist ja hell draußen…..
So 05:00 Uhr Morgens, endlich auf den Lofoten angekommen führte unser Weg direkt zur Stadt „ A “. Die hatten wohl nicht genug Geld für mehr Buchstaben ….. Dort an der Touristinfo haben die einen sehr großen Parkplatz, wo wir uns mit unserem Womo für ein paar Stunden Schlaf hinstellen konnten. Direkt neben der Touristinfo befindet sich auch ein Toilettenhäuschen , welches auch nachts geöffnet hat. Die Anlaufstelle für alle Ankömmlinge. Nach einem gemütlichen Brunch schauten wir uns natürlich erst mal die Stadt „A“ an. Eine kleine gemütliche Stadt mit Museum und einer kleinen Backstube. Und das Wetter, was soll ich sagen , strahlend blauer Himmel wie schon die ganzen letzten Tage.
Dann fuhren wir wieder gemütlich auf den Lofoten herum, vorbei an kleinen und größeren Fischerdörfern. Man muss zwangsläufig die Kamera griffbereit haben denn es finden sich sehr viele Motive die es lohnt abzulichten. Weiter ging es nach „Fiskebol“, von dort aus dann mit der Fähre rüber nach Melbu.
Wir sind dann von der Fähre aus links herum eine alte Küstenstraße entlanggefahren. Das lohnt sich schon, weil man dort einen tollen Blick auf Wasser, Felsen und Berge hat. Es ging weiter nach „Stokmarknes“. Dort befindet sich das Hurtigruten – Museum. In der Ausstellung kann man alles wissenswerte über den Begin der Hurtigruten bis zum heutigen Tag finden. Zudem kann man dort ein altes ausgedientes Fährschiff, die „MS-Finnmarken“ besichtigen. Nach einigen Tagen in dieser Region ging es weiter auf die Inselgruppe der „Westeralen“. Ziel war hier „Andenes“, bekannt durch die Möglichkeit an Walsafaris teilnehmen zu können. Zuerst fuhren wir allerdings nach „Bleik“ etwa 10km vor „Andenes“. Dort haben wir eine „Puffintour“ gemacht. Also rauf aufs Boot und ab zu den Papageientauchern. Mann sollte sich in dieser Region etwas wärmer anziehen, denn auf dem Schiff wird es bei einer Außentemperatur von 9°C schon ganz schön frisch. Aber es lohnt sich Die „Puffins“ umkreisen den Felsen wie ein Insektenschwarm. Geschätzte 25 Tausend Paare brüten dort am Vogelfelsen, das Schiff fährt mit einigem Abstand an der Insel vorbei und man hat die Möglichkeit Seeadler, Kormorane und andere seltene Vögel zu sehen.
Am nächsten Morgen ging es dann zur Walsafari nach „Andenes“. Zuerst bekam man eine Einführung mit Rundgang und Museum, danach zum Schiff und auf zu den Buckelwalen.
Die Fahrt zum Canyon dauert gut 1 Stunde. Und wir hatten Glück das wir dort 3 Wale zu sehen bekamen. Nur mal so nebenbei , sollte man keinen Wal zu sehen bekommen, kann man bei der nächsten Tour wieder umsonst mitfahren, denn die bieten eine Walgarantie. Man sollte sich nur Zeit mitbringen, denn es kann auf Grund der Wetterverhältnisse auch schon mal dazu kommen das eine Ausfahrt abgesagt werden muss. Wir hatten Glück, bei ruhiger See konnten wir die Wale aus geringer Entfernung beobachten, und vor allen darauf warten, das sie abtauchen. Ihr Oberflächenaufenthalt beträgt gute 8 Minuten, die Tauchzeit gute 45 Minuten. Die gesamte Ausfahrt betrug ca. 3,5 Stunden und wenn man dann noch Glück hat kann man auf der Fahrt selbst auch noch Robben oder Schweinswale sehen.
Nun ging es Richtung „Bleik“ und „Stavean“ an der Westküste entlang wieder runter, dauert zwar länger ist aber dafür wesentlich schöner. Von „Sortland“ ging es Richtung „Loding“ , „Offersoy“ und „Evenes“ nach Narvik.
Offersoy:
Wir machten uns also auf den Weg nach „Offersoy“.
Dieser Ort ist für’s Norway-Team-Frank der ideale Ausgangspunkt um Ausflüge zu den Orca’s anzubieten. Da die Orca’s den Heringsschwärmen folgen bleibt einem nichts anderes als im November in diese Region zu kommen. Frank kommt dann extra im November hoch nach „Offersoy“ und bietet seinen Gästen dann die Möglichkeit an diesem einmaligen Erlebnis teilzunehmen. Sobald wir mal die Möglichkeit haben werden wir das auch mal machen. Jetzt im Sommer sind hier meist nur Angler unterwegs. Habe hier mal Eindrücke der Häuser, die dann im November gebucht werden können.
!!! Elchalarm !!!
Weiter ging es über „Evenes“ nach „Narvik“. Auf diesem Stück hatten wir das Glück eine Elchkuh mit Kalb zu sehen. Diese kreuzten die Fahrbahn (zum Glück weit genug vor dem Wagen) und verschwanden dann wieder in den Wäldern. Und damit nicht genug. Kurz von „Evenes“ schon wieder Elche. Zuerst sah man nur einen, doch dann waren es drei die in einer Lichtung unterwegs waren.
In „Narvik“ selbst waren wir im Rotkreuz Museum. Hier wird recht anschaulich die Zeit des zweiten Weltkrieges in und um „Narvik“ gezeigt. Schon mal ganz interessant zu sehen was damals so alles passiert ist. Als Taucher interessiert es einen natürlich auch wo die Wracks liegen und welche davon betaucht werden können.
Im Hafen von „Narvik“ liegen gleich zwei Wracks, eines davon kann man von der E6 aus sehen da die Überreste aus dem Wasser ragen. Das andere liegt rechts daneben, beide sind durch Bojen markiert.
Von hier aus geht es wieder Richtung „Saltstraumen“(nochmal 3 Elche...) , dann die Küstenstraße entlang nach „Moirana“. Von hier aus quer durch das Land nach „Umea“ in Schweden. Am nächsten Tag geht es weiter runter in den Süden in die Region der Glasbläser, um noch etwas zu shoppen.
Von Schweden aus sind wir mit der Nachtfähre von „Trelleborg“ nach „Travemünde“ gefahren. Nach einem entspannten Frühstück ging es wieder auf die Bahn und ab nach Hause.
Wir sind in unserem Urlaub gut 6300 km gefahren , haben 9 Elche, 11 Seeadler, einen Otter einige Robben, einen Schweinswal und ca. 25347 Papageientaucher gesehen. Dazu natürlich die 3 Buckelwale. Und auch nicht zu vergessen die schönen Tauchgänge bei Sylvia und Frank in Süd-Norwegen beim Norway-Team-Frank. Nähere Informationen zum tauchen bekommt Ihr auf der Internetseite von Sylvia und Frank „ www.norwayteam-frank.de “.
Also zögert nicht länger und macht Euch selbst auf den Weg nach Norwegen, denn entgegen vieler Vorurteile ist es dort nicht kalt und es liegt nicht überall Schnee.....
Gruß Marion und Udo
Unterwegs für’s Norway-Team-Frank sind Marion Scheil und Udo Jansen.
Zunächst folgte der Besuch der Tauchbasis von Sylvia und Frank in Hovag Hyttegrend.
Wir fuhren von Dänemark aus mit der Mastercat von Masterferries ( jetzt Fjordline ) von Hanstholmen nach Kristiansand in Norwegen.
Folgten dann der sehr guten Wegbeschreibung von Franks Internetseite „ www.norwayteam-frank.de “ und waren nach gut 25 Minuten in Hovag Hyttegrend. Das letzte Stück ging durch ein kleines Waldstück, wo uns an einer kleinen Wiese ein Reh mit zwei Rehkitzen über den Weg liefen.
Da war endlich unser ersehnter Urlaubsort für die nächsten 4 Tage „ Hovag Hyttegrend “.Wir stellten uns auf unseren reservierten Womo - Stellplatz mit traumhaften Blick auf den Fjord. Zur Begrüßung bekamen wir erst eine herzliche Umarmung und dann ein Stück Kuchen und natürlich einen Kaffee/Tee.
Bevor wir uns noch ( durch die gemütliche Atmosphäre bedingt ) fest quatschten, fuhr Frank uns das Tauchgerödel vom Stellplatz zur Basis runter. Die Kisten mit dem Tauchzeug stellten wir in die dafür vorgesehenen Boxen. Am nächsten morgen gingen wir nach dem Frühstück mit „Brötchenservice“ zuerst mal in die Hausbucht, an der rechten Seite entlang. Diese fällt bis auf gut 25m ab. Dort findet man bei Wassertemperaturen von gut 15 °C ( also so warm oder auch kalt wie in Holland ) Nacktschnecken, Lippfische und Taschenkrebse. Die Sichtweiten sind allerdings wesentlich besser als in Holland, da man hier keine Lampe benötigt, außer um mal in ein Loch zu leuchten Die Außentemperaturen waren mit gut 25°C auch bestens, besser als zu diesem Zeitpunkt in Deutschland…..
Mittags ging es dann mit Franks Tauchboot in den Fjord….Auch dort fanden wir Nacktschnecken , große Taschenkrebse und Fische. Es ist eigentlich für jeden etwas dabei. Zudem findet man in der näheren Umgebung auch tolle Wracks, welche betaucht werden können. Frank hat auf seiner Internetseite alle Informationen zu den Wracks zusammengefasst, man kann seine Tauchausflüge einfach und unkompliziert mit Frank abstimmen. Und sollte es wider erwartend so sein, dass einem das Wetter eine Ausfahrt zu solch einem Wrack nicht möglich macht, kann Frank auf unzählige Plätze im geschützten Bereich des Fjords ausweichen. Selbst die Fahrt zu den Tauchplätzen macht schon Spaß, hier fängt die Erholung schon an Bord an , immer entlang der Scherenküste und vorbei an schönen roten Holzhäusern die malerisch an den Fels gebaut wurden. Ein Angler, der mit auf dem Boot war, konnte es kaum erwarten wieder mit raus zu fahren, da er sich direkt in diesen Anblick verliebt hatte. In der näheren Umgebung (Fahrzeit mit dem Boot zwischen 5 und 20 Minuten) sind Tiefen bis zu 40m möglich, immer auch davon abhängig welche Qualifikation der einzelne Taucher hat. Aber soweit runter muss man gar nicht, auch weniger geübte Taucher oder diese die einfach nur gemächlich Tauchen wollen finden Plattfische , Krebse , Nacktschnecken und Fische an den vielen sehr schönen Steilwänden die mit Seedalien, Tote Manneshand und Röhrenwürmern gespickt sind.
Ein weiterer Vorteil an Franks Tauchbasis ist, das es dort keine Tauchzeitbegrenzung gibt.
Also wer genug Luft in seiner Flasche hat, sollte es Frank nur vorher sagen „desto länger kann er seine Angel ins Wasser halten“ , dann kann er sich darauf einstellen. Somit sind auch Tauchzeiten von 1 Stunde kein Problem.
Es war wieder mal schön so richtig entspannte Tauchgänge zu machen und sich an der tollen Unterwasserwelt zu erfreuen. Da wir selbst UW- Foto und auch UW – Video machen, ist es für uns natürlich schön wenn es auf dem Boot und auch unter Wasser gemütlich zu geht und noch wichtiger wenn man genügend zum Filmen und Fotografieren findet.
Auf zu den Lofoten:
Nach vier Tagen ging es für uns wieder auf die Straße, wir fuhren weiter zu den Lofoten.
Es ging entlang der Europastraßen über Oslo Richtung Trondheim. Von Trondheim nach Bodo haben wir natürlich den obligatorischen Zwischenstopp am Polarzirkel gemacht. Das Wetter wie immer traumhaft, Sonne satt . Dauer dieser Fahrt ganze 2 Tage, denn es sind gut 1300 km und man darf im Schnitt nur 80km/h fahren, besser schleichen.
Kurz vor Bodo fuhren wir dann links ab zu den Saltstraumen (stärkster Gezeitenstrom der Welt). Das ist eine Meerenge wo immer bei Gezeitenwechsel Unmengen von Wasser hindurchgedrückt werden. Das ist schon ein Schauspiel, wie sich die riesigen Wasserstrudel bilden, die bis zu 10m im Durchmesser haben. Ein schönes Erlebnis am Rande war, dass dort am Ufer ca. 3m von uns plötzlich ein Otter auftauchte der kurz nach Luft schnappte und dann wieder im umher schwenkenden Kelp verschwand. Das Wasser ist ganz klar und wir würden hier natürlich auch tauchen gehen, allerdings bin ich nicht immer noch erkältet. Tauchen kann man hier bei Gezeitenwechsel. Die Flaschen füllt man im Ortsansessigen Tauchladen oder auch am Campingplatz.
Von Bodo aus haben wir dann mit der „ Nachtfähre “ um 01:00 Uhr morgens auf die Lofoten übergesetzt. Nur haben die dort irgendwie vergessen Nachts das Licht aus zu machen.
Der Transfer mit der Fähre dauert gut 4 Stunden und kostet für ein Womo unter 6m Länge gut 716 Nkr. Selbst Nachts kann man wunderbar Bilder machen. Es ist auch schwer irgendwie mal ein Auge zu zumachen. Man denkt die ganze Zeit warum schlafen , ist ja hell draußen…..
So 05:00 Uhr Morgens, endlich auf den Lofoten angekommen führte unser Weg direkt zur Stadt „ A “. Die hatten wohl nicht genug Geld für mehr Buchstaben ….. Dort an der Touristinfo haben die einen sehr großen Parkplatz, wo wir uns mit unserem Womo für ein paar Stunden Schlaf hinstellen konnten. Direkt neben der Touristinfo befindet sich auch ein Toilettenhäuschen , welches auch nachts geöffnet hat. Die Anlaufstelle für alle Ankömmlinge. Nach einem gemütlichen Brunch schauten wir uns natürlich erst mal die Stadt „A“ an. Eine kleine gemütliche Stadt mit Museum und einer kleinen Backstube. Und das Wetter, was soll ich sagen , strahlend blauer Himmel wie schon die ganzen letzten Tage.
Dann fuhren wir wieder gemütlich auf den Lofoten herum, vorbei an kleinen und größeren Fischerdörfern. Man muss zwangsläufig die Kamera griffbereit haben denn es finden sich sehr viele Motive die es lohnt abzulichten. Weiter ging es nach „Fiskebol“, von dort aus dann mit der Fähre rüber nach Melbu.
Wir sind dann von der Fähre aus links herum eine alte Küstenstraße entlanggefahren. Das lohnt sich schon, weil man dort einen tollen Blick auf Wasser, Felsen und Berge hat. Es ging weiter nach „Stokmarknes“. Dort befindet sich das Hurtigruten – Museum. In der Ausstellung kann man alles wissenswerte über den Begin der Hurtigruten bis zum heutigen Tag finden. Zudem kann man dort ein altes ausgedientes Fährschiff, die „MS-Finnmarken“ besichtigen. Nach einigen Tagen in dieser Region ging es weiter auf die Inselgruppe der „Westeralen“. Ziel war hier „Andenes“, bekannt durch die Möglichkeit an Walsafaris teilnehmen zu können. Zuerst fuhren wir allerdings nach „Bleik“ etwa 10km vor „Andenes“. Dort haben wir eine „Puffintour“ gemacht. Also rauf aufs Boot und ab zu den Papageientauchern. Mann sollte sich in dieser Region etwas wärmer anziehen, denn auf dem Schiff wird es bei einer Außentemperatur von 9°C schon ganz schön frisch. Aber es lohnt sich Die „Puffins“ umkreisen den Felsen wie ein Insektenschwarm. Geschätzte 25 Tausend Paare brüten dort am Vogelfelsen, das Schiff fährt mit einigem Abstand an der Insel vorbei und man hat die Möglichkeit Seeadler, Kormorane und andere seltene Vögel zu sehen.
Am nächsten Morgen ging es dann zur Walsafari nach „Andenes“. Zuerst bekam man eine Einführung mit Rundgang und Museum, danach zum Schiff und auf zu den Buckelwalen.
Die Fahrt zum Canyon dauert gut 1 Stunde. Und wir hatten Glück das wir dort 3 Wale zu sehen bekamen. Nur mal so nebenbei , sollte man keinen Wal zu sehen bekommen, kann man bei der nächsten Tour wieder umsonst mitfahren, denn die bieten eine Walgarantie. Man sollte sich nur Zeit mitbringen, denn es kann auf Grund der Wetterverhältnisse auch schon mal dazu kommen das eine Ausfahrt abgesagt werden muss. Wir hatten Glück, bei ruhiger See konnten wir die Wale aus geringer Entfernung beobachten, und vor allen darauf warten, das sie abtauchen. Ihr Oberflächenaufenthalt beträgt gute 8 Minuten, die Tauchzeit gute 45 Minuten. Die gesamte Ausfahrt betrug ca. 3,5 Stunden und wenn man dann noch Glück hat kann man auf der Fahrt selbst auch noch Robben oder Schweinswale sehen.
Nun ging es Richtung „Bleik“ und „Stavean“ an der Westküste entlang wieder runter, dauert zwar länger ist aber dafür wesentlich schöner. Von „Sortland“ ging es Richtung „Loding“ , „Offersoy“ und „Evenes“ nach Narvik.
Offersoy:
Wir machten uns also auf den Weg nach „Offersoy“.
Dieser Ort ist für’s Norway-Team-Frank der ideale Ausgangspunkt um Ausflüge zu den Orca’s anzubieten. Da die Orca’s den Heringsschwärmen folgen bleibt einem nichts anderes als im November in diese Region zu kommen. Frank kommt dann extra im November hoch nach „Offersoy“ und bietet seinen Gästen dann die Möglichkeit an diesem einmaligen Erlebnis teilzunehmen. Sobald wir mal die Möglichkeit haben werden wir das auch mal machen. Jetzt im Sommer sind hier meist nur Angler unterwegs. Habe hier mal Eindrücke der Häuser, die dann im November gebucht werden können.
!!! Elchalarm !!!
Weiter ging es über „Evenes“ nach „Narvik“. Auf diesem Stück hatten wir das Glück eine Elchkuh mit Kalb zu sehen. Diese kreuzten die Fahrbahn (zum Glück weit genug vor dem Wagen) und verschwanden dann wieder in den Wäldern. Und damit nicht genug. Kurz von „Evenes“ schon wieder Elche. Zuerst sah man nur einen, doch dann waren es drei die in einer Lichtung unterwegs waren.
In „Narvik“ selbst waren wir im Rotkreuz Museum. Hier wird recht anschaulich die Zeit des zweiten Weltkrieges in und um „Narvik“ gezeigt. Schon mal ganz interessant zu sehen was damals so alles passiert ist. Als Taucher interessiert es einen natürlich auch wo die Wracks liegen und welche davon betaucht werden können.
Im Hafen von „Narvik“ liegen gleich zwei Wracks, eines davon kann man von der E6 aus sehen da die Überreste aus dem Wasser ragen. Das andere liegt rechts daneben, beide sind durch Bojen markiert.
Von hier aus geht es wieder Richtung „Saltstraumen“(nochmal 3 Elche...) , dann die Küstenstraße entlang nach „Moirana“. Von hier aus quer durch das Land nach „Umea“ in Schweden. Am nächsten Tag geht es weiter runter in den Süden in die Region der Glasbläser, um noch etwas zu shoppen.
Von Schweden aus sind wir mit der Nachtfähre von „Trelleborg“ nach „Travemünde“ gefahren. Nach einem entspannten Frühstück ging es wieder auf die Bahn und ab nach Hause.
Wir sind in unserem Urlaub gut 6300 km gefahren , haben 9 Elche, 11 Seeadler, einen Otter einige Robben, einen Schweinswal und ca. 25347 Papageientaucher gesehen. Dazu natürlich die 3 Buckelwale. Und auch nicht zu vergessen die schönen Tauchgänge bei Sylvia und Frank in Süd-Norwegen beim Norway-Team-Frank. Nähere Informationen zum tauchen bekommt Ihr auf der Internetseite von Sylvia und Frank „ www.norwayteam-frank.de “.
Also zögert nicht länger und macht Euch selbst auf den Weg nach Norwegen, denn entgegen vieler Vorurteile ist es dort nicht kalt und es liegt nicht überall Schnee.....
Gruß Marion und Udo