Wir hatten es uns schon lange vorgenommen - Tauc ...
Wir hatten es uns schon lange vorgenommen - Tauchurlaub in Norwegen. Aber bei uns dauert alles etwas länger. Wir - das sind Günter und Jörg aus Berlin. Wir tauchen oft (und oft ist zu selten) in den kalten, tiefen und dunklen Berliner Gewässern. Günter war schon mal mit Familie hier bei Frank und Sylvia und ist somit Wiederholungstäter. Diesmal musste ich mit. Um es vorweg zu nehmen - Tauchen bei Frank ist immer eine gute Entscheidung, man kann eigentlich nur wenige Fehler machen. Aber dazu später.
Wir hatten das außergewöhnliche Glück, Ende Mai 2008 eine Woche bei herrlichem Sonnenschein hier zu sein. Ein einziger Tag mit etwas mehr Wind, was uns abenteuerhungrigen Tauchern sehr gefiel. Die Bojenleine riss und einmal Maske/Schnorchel gingen verloren, aber ein richtiger Taucher hat alles ersatzweise am Mann. Da wir fast die gesamte Zeit die einzigen Taucher auf der Basis waren (am besten taucht es sich nämlich wenn die Kinder in der Schule sind), gab es keine Kompromisse. Wir wußten, was wir wollten - Wracktauchen. Wir waren 3mal an der Seattle, ein sehr schönes Wrack. Mit etwas Training und Nitrox als Dekogas kann man auch etwas tiefere Pressluft-Tauchgänge machen und die Deko in Grenzen halten. Es war sehr schön am Wrack. Man staunt immer wieder, wie lange Holz im Wasser überdauert und wie schnell Stahl verrottet. Die Pflichtübung Pressluftflaschen zählen haben wir auf dem Rückweg natürlich absolviert - die Stickstoffnarkose hielt sich in Grenzen und ich glaube, die Anzahl stimmte sogar. Wer irgendwo reinkriechen möchte sollte vorher überlegen, an manchen Stellen ist der Stahl schon recht dünn!
Zwischendurch haben wir Gudrun, DO24 und einige Fische-Gucken-Tauchgänge gemacht. Dies war kein Pflichtprogramm (höchstens um die Restsättigung wieder etwas runter zu bekommen) sondern alles sehr nett, außer Gudrun. Weite Anfahrt, 100km schwimmen bis zur Boje und dann 0-Sicht. Aber das sind wir ja aus Berlin gewohnt. Was wir leider nicht geschafft haben war ein Tauchgang zur Mosel. Das macht Jan (ein norwegischer Partner von Frank), der aber keinen freien Platz hatte und gerade sein Haus malerte. Das schaffen wir aber beim nächsten mal. Wir haben bei Ihm unsere Stages gefüllt und konnten einen Blick in sein Internet-Online-Versand-Auslieferungs-Lager (http://shop.nortechdive.no/) werfen. Unsere Augen wurden immer größer und die persönliche Wunschliste immer länger.
Besonderer Höhepunkt des Tages war immer das Mittagessen und Aufwärmen in der Sonne an gemütlichen Fjord-Raststätten oder auf einer Schäreninsel. Besonderer Dank geht daher an Sylvia, die immer für eine leckere Füllung der Verpflegungscontainer sorgte. Und da man ja am Abend auch Hunger hat - Angel mitbringen oder Frank fragen - Fischabend ist das geheime Losungswort. Tip: Immer am Abend um 21.30 kommt ein Schwarm vorbei. Da kann man auch als Nichtangler innerhalb einer Viertelstunde mit 5x reinwerfen 5 Fische angeln.
Nun zur angekündigten Fehleranalyse (ist wichtig, da man ja sicher noch mal herkommt):
1. Mehr Getränke könnte man schon bei haben. Unsere waren schon nach 2 Tagen alle und Einkauf ist etwas weit zu fahren. Grund waren wohl die Zollbestimmungen.
2. Wir hatten viel zu viel Verpflegung bei (nach Norwegen muß man ja alles mitnehmen, weil alles so teuer ist). Hälfte reicht auch - Dank Sylvi und des norwegischen Fischreichtums.
3. Wer nicht den ganzen Tag mit der Haube rumlaufen möchte - auch in Norwegen sind Mütze und Sonnencreme überlebenswichtig. Die Halsmanchette am verbrannten Nacken schmerzt etwas.
Wir haben uns vorgenommen, wieder in Norwegen zu Tauchen. Vielleicht an den Wracks in Nord-Norwegen oder bei den Orcas. Bisschen sparen...
Gruß
Günter und Jörg
Wir hatten das außergewöhnliche Glück, Ende Mai 2008 eine Woche bei herrlichem Sonnenschein hier zu sein. Ein einziger Tag mit etwas mehr Wind, was uns abenteuerhungrigen Tauchern sehr gefiel. Die Bojenleine riss und einmal Maske/Schnorchel gingen verloren, aber ein richtiger Taucher hat alles ersatzweise am Mann. Da wir fast die gesamte Zeit die einzigen Taucher auf der Basis waren (am besten taucht es sich nämlich wenn die Kinder in der Schule sind), gab es keine Kompromisse. Wir wußten, was wir wollten - Wracktauchen. Wir waren 3mal an der Seattle, ein sehr schönes Wrack. Mit etwas Training und Nitrox als Dekogas kann man auch etwas tiefere Pressluft-Tauchgänge machen und die Deko in Grenzen halten. Es war sehr schön am Wrack. Man staunt immer wieder, wie lange Holz im Wasser überdauert und wie schnell Stahl verrottet. Die Pflichtübung Pressluftflaschen zählen haben wir auf dem Rückweg natürlich absolviert - die Stickstoffnarkose hielt sich in Grenzen und ich glaube, die Anzahl stimmte sogar. Wer irgendwo reinkriechen möchte sollte vorher überlegen, an manchen Stellen ist der Stahl schon recht dünn!
Zwischendurch haben wir Gudrun, DO24 und einige Fische-Gucken-Tauchgänge gemacht. Dies war kein Pflichtprogramm (höchstens um die Restsättigung wieder etwas runter zu bekommen) sondern alles sehr nett, außer Gudrun. Weite Anfahrt, 100km schwimmen bis zur Boje und dann 0-Sicht. Aber das sind wir ja aus Berlin gewohnt. Was wir leider nicht geschafft haben war ein Tauchgang zur Mosel. Das macht Jan (ein norwegischer Partner von Frank), der aber keinen freien Platz hatte und gerade sein Haus malerte. Das schaffen wir aber beim nächsten mal. Wir haben bei Ihm unsere Stages gefüllt und konnten einen Blick in sein Internet-Online-Versand-Auslieferungs-Lager (http://shop.nortechdive.no/) werfen. Unsere Augen wurden immer größer und die persönliche Wunschliste immer länger.
Besonderer Höhepunkt des Tages war immer das Mittagessen und Aufwärmen in der Sonne an gemütlichen Fjord-Raststätten oder auf einer Schäreninsel. Besonderer Dank geht daher an Sylvia, die immer für eine leckere Füllung der Verpflegungscontainer sorgte. Und da man ja am Abend auch Hunger hat - Angel mitbringen oder Frank fragen - Fischabend ist das geheime Losungswort. Tip: Immer am Abend um 21.30 kommt ein Schwarm vorbei. Da kann man auch als Nichtangler innerhalb einer Viertelstunde mit 5x reinwerfen 5 Fische angeln.
Nun zur angekündigten Fehleranalyse (ist wichtig, da man ja sicher noch mal herkommt):
1. Mehr Getränke könnte man schon bei haben. Unsere waren schon nach 2 Tagen alle und Einkauf ist etwas weit zu fahren. Grund waren wohl die Zollbestimmungen.
2. Wir hatten viel zu viel Verpflegung bei (nach Norwegen muß man ja alles mitnehmen, weil alles so teuer ist). Hälfte reicht auch - Dank Sylvi und des norwegischen Fischreichtums.
3. Wer nicht den ganzen Tag mit der Haube rumlaufen möchte - auch in Norwegen sind Mütze und Sonnencreme überlebenswichtig. Die Halsmanchette am verbrannten Nacken schmerzt etwas.
Wir haben uns vorgenommen, wieder in Norwegen zu Tauchen. Vielleicht an den Wracks in Nord-Norwegen oder bei den Orcas. Bisschen sparen...
Gruß
Günter und Jörg