Hi Leute,hier meine ersten Eindrücke und Infos vo ...
Hi Leute,
hier meine ersten Eindrücke und Infos von der Narvik-Wracktour mit Norway-Team-Frank:
Als ich mit Frank (ein Freund von Frank Resagk aus Norwegen) in Berlin gestartet bin, ging es nach Hamburg. Dort lernte ich Frank Nummer 3 kennen. Er ist zuständig für Norway-Team-Hamburg. Es ging dann zu Frank nach Norwegen. Ich habe den neuen Standort in Høvåg-Hyttegrend/Kristiansand kennen gelernt. Nur 25 Minuten vom Fährhafen Kristiansand entfernt, waren wir praktisch mit Fährankunft schon bei seiner neuen Tauchbasis. In einem Waldcamp liegen alle Hütten mit Blick zum Fjord. Für Ruhe und Erholung, sowie natürlich das Tauchen, ein idealer Standort.
Aber nun zum Reiseverlauf:
Montag in Høvåg-Hyttegrend gestartet, sind wir nach 1800 km Fahrstrecke bei unserem 1.Ziel Offersøy/Lofoten angekommen. Die Fahrt durch Norwegen über den Polarkreis war landschaftlich sehr abwechslungsreich. Südnorwegen ist sehr stark besiedelt und dementsprechend herrscht reger Autoverkehr. In Oslo dann zur Rushhour, kein Vergleich zu den Staus in Deutschland, ging es trotzdem zügig voran. Hinter Oslo folgten wir dann nur noch den Schildern der E6 Richtung Norden. Über das Dovre-Fjell (bis auf 1100m ü.n.N.), Richtung Trondheim, weiter bis zum Polarkreis, war dann der erste längere Stopp. Oberhalb der Baumgrenze, waren am Polarkreis noch viele Schneefelder vorhanden und das im Juni. Man merkt, weit im Norden herrschen andere Naturgesetze.
Der nächste große Stopp war dann in Bognes am Tysfjord, denn die Fähre haben wir um 10 Minuten verpasst. Hier mussten wir mit der Fähre über den Vestfjord zu den Lofoten. 1 Stunde Überfahrt bei Sonnenschein. Es war gigantisch, die schneebedeckten Bergspitzen der Lofotenkette und des Festlandes zu sehen. Angekommen im Offersøy-Feriesenter, dem „Tor zu den Lofoten“, bezogen wir Quartier in einer Rorbuer (norw. Fischerhütte). Das langersehnte kühle Bier auf der Terrasse mit Meerblick bei Sonnenschein und phantastischem Ausblick, war die lange Anreise wert. Neu war nun, es wird nicht dunkel. Mitternacht, 01.00, 02.00 Uhr und immer noch hell und Sonne zu sehen.
Mittwoch nun endlich mein erster Tauchgang in Norwegen. Vor der Haustür, 2m vor unserer Rorbuer war die Treppe ins Wasser, testete wir unsere Ausrüstung. Alles klar und nun auf nach Narvik zu den Wracks. Frank hatte vorab ein Boot gechartert, so dass wir in Narvik und Umgebung beweglich sein sollten. Da ich für eine abwechslungsreiche Mahlzeit sorgen wollte, ging es am Abend bei Sonnenschein auf den Vestfjord. Wir machten uns mit dem Boot vetraut und nebenbei probierte ich meine Angel aus. Nach 30 Minuten, siehe Foto.
Jetzt geht es Richtung Narvik. Der erste Tauchgang ist an den Resten des Zerstörers „Herrmann Künne“ geplant. Ich bin gespannt.
Die Fortsetzung, mein Wrackbericht, folgt in einer Woche.
01.00 und nach 30 Minuten angeln
aufgenommen um 02.30