12 TG mit NORTHDIVINGSchon länger spielten wir mi ...
12 TG mit NORTHDIVING
Schon länger spielten wir mit dem Gedanken, auf Lanzarote unseren Urlaub zu verbringen. Schließlich fing ich an zu recherchieren und schoss mich aufgrund der guten Bewertungen hier und eines Tipps eines Tauchkumpels auf NorthDiving und Arrieta ein. Leider wurde die Basis letztes Jahr kurzzeitig aus persönlichen Gründen geschlossen. Gerade rechtzeitig für mich hatte Ulli einen Nachfolger gefunden und so konnte es dann doch im Oktober losgehen.
Ich meldete mich kurz vorher schon einmal bei Floh und bekam immer nette, informative und vor allem zeitnahe Antworten. Ich hatte von vornherein ein gutes Gefühl.
Dieses Gefühl wurde bestärkt, als ich zum ersten Mal in die Basis kam.
Locker, unkompliziert und herzlich wurde ich begrüßt. Die Basis macht einen netten, aufgeräumten, sauberen und gut ausgestatteten Eindruck: man sieht sofort, dass da jemand mit System aber auch Herz hinter steckt.
Wartungsprotokolle und Zertifikate hängen bzw. liegen aus, die Leihausrüstung sieht gut aus, es gibt ein ausreichend großes Spülbecken und Behälter für den Kleinkram, eine Dusche, einen Tisch, an dem man noch gemeinsam Logbücher schreiben oder einfach klönen kann… kurz, ich wüsste echt nicht, was man bei der Ausstattung besser machen könnte.
Die Ausfahrten werden mit einem Bulli durchgeführt. Abfahrtszeiten richten sich hauptsächlich nach den Gezeiten (obwohl z.B. 9 Uhr morgens der grobe Richtwert ist), oder die Tauchplätze werden so ausgesucht, dass sie best möglich passen.
Das Team ist komplett flexibel, was die Planung der Ausfahrten angeht. Man kann sich entscheiden, ob man einen oder zwei Tauchgänge machen möchte, die Termine werden mit allen Beteiligten abgesprochen und abgestimmt. So hat man als Gast auch die Möglichkeit, ausreichend Zeit mit seinen nicht tauchenden Reisebegleitern zu verbringen und ist nicht zwingend den ganzen Tag unterwegs.
Auf der anderen Seite fährt man auch mal für einen Gast alleine los, wie öfter bei mir passiert. Vielen Dank dafür noch einmal!
Vielen Dank auch an Floh und Cristian dafür, dass sie mich überhaupt ins Wasser bekommen haben.
Ich habe lange überlegt, wie ich das hier formuliere, so dass es nicht abschreckend wirkt, aber es nutzt ja auch nichts, wenn man vorgibt, die Einstiege um Lanzarote herum seien so eben und rutschsicher wie eine Tartanbahn. Sind sie nicht. Man muss teilweise über Lavagestein laufen, an manchen Stellen gibt es Leitern oder Treppen.
Für mich waren die Einstiege eine Herausforderung, was aber hauptsächlich an mir liegt.
Ich habe einfach Angst. Hatte sie schon immer, werde sie immer haben. Jeder, der schon mal mit mir wandern oder auch nur spazieren war, weiß, dass mir selbst das Überwinden von 50cm breiten Bachläufen als eine schier unlösbare Aufgabe erscheint, jeder, der mich schon mal auf einem Boot erlebt hat, weiß, dass die Crew mich mehr oder weniger über den Steg tragen muss.
Auf dem Weg von den Restaurants zum Blue Hole in Dahab sterbe ich 1000 Heldentode, weil ich evtl. auf dem Sand ausrutschen und die „Treppen“ runter fallen könnte, was natürlich Quatsch ist.
Kurz: Ich mache es mir und anderen an Land nicht unbedingt einfach.
Floh und Cristian waren unendlich hilfsbereit und geduldig, zeigten mir die besten Trittstellen, munterten mich auf, boten auch mal die Hand oder den Arm an, ließen mir so viel Zeit, wie ich brauchte.
Das hört sich selbstverständlich an, aus meiner Erfahrung ist es das aber nicht überall. Leider.
Wie oft ich schon ein herablassendes „Stell dich nicht so an!“ oder „Ist doch nicht so schlimm“ gehört habe…
Nicht so hier. Denn auch wenn es wahrscheinlich wirklich gar nicht so schlimm ist (bei den beiden und eigentlich auch bei allen anderen Gästen sah es gar nicht so aus, wie ich mit Neid beobachten konnte: ich sage ja, es liegt bei mir) für mich war es schwierig und das Team von NorthDiving hat alles getan, dass ich trotzdem wunderschöne Tauchgänge erleben konnte (und nein, man musste mich nicht tragen
).
Ach ja, und die Tauchgänge… Wunder-, wunderschön!
Ich habe mindestens 90% meiner Tauchgänge in tropischen Gewässern gemacht, bin schon ein bisschen verwöhnt, war nun erst zum zweiten Mal auf den Kanaren und bin vollkommen begeistert.
Die Unterwasserlandschaften, Grotten, Tunnel, Lichtspiele, Engelhaibegegnungen, Rochen in mehreren Variationen und Ausführungen und allen möglichen Größen (!), Barracudas, Schwarmfische, Crustaceen und, und, und…
Einfach nur zauberhaft und so ganz anders… Es lohnt sich auf jeden Fall!
Wenn man dann noch mit einem Team taucht, dass sich unendlich freut, genau die oben genannten Dinge mit dir zu sehen und zu erleben, Guides oder besser Buddies, die mit strahlenden Augen aus einer Höhle kommen und noch mehr strahlen, wenn sie dich strahlen sehen, die sich einfach freuen, dass du dich freust, die bei aller Professionalität mit ganz viel Herz und Leidenschaft dabei sind, dann ist das für mich schon ziemlich perfekt!
Ich bin froh, dass ich NorthDiving gefunden habe und hoffe, dass ich die ganze Crew (natürlich auch Steffi und die Fischmal- und -bestimmungsspezialistin Lilly!) bald wieder besuchen kann!
Von mir gibt es für jeden Bereich einfach 6 Flossen!
Zum Schluss noch ein paar Worte zu Arrieta/ Punta Mujeres:
Wir waren Lanzarote- Novizen und ehrlich gesagt, war es Liebe auf den zweiten Blick. Nach Tag 2. Es ist eine auf ihre Art wunderschöne, einmalige Insel.
Wir sind während unseres Urlaubs über die ganze Insel gefahren und obwohl ich sicherlich nicht alles gesehen habe, würde ich, mal ganz abgesehen von der hervorragenden Tauchbasis, auch sonst immer wieder hier hinkommen.
Arrieta ist klein, niedlich, man kann gut essen gehen, hat aber seine Ruhe, abends sitzen die Einheimischen auf der Straße, es sind tatsächlich mehr als Touristen, und spielen Karten oder Domino, es gibt einen Sandstrand oder Salzwassernaturschwimmbecken, damit man auch mal ins Wasser kommt, ohne zu tauchen.
Wenn man etwas mehr Action braucht, ist Costa Teguise schnell erreicht.
Wir hatten die ganze Zeit einen Mietwagen, €104 für 13 Tage. Da lohnt sich der Transfer mit dem Taxi nicht.
Das Apartment mit Meerblick und rund um die Uhr Meeresrauschen haben wir über eine Buchungsplattform im Netz gebucht. Mittlerweile helfen aber auch Floh und Steffi, so viel ich weiß, wieder bei der Suche/ Buchung.
HUGE Stingray!
Unbelievable lightshows in grottos!
...when angels dive...!
They just might run into an Angel Shark!
Mission accomplished! Let the games begin!
Absolutely beautiful!
Cutie´!
Schon länger spielten wir mit dem Gedanken, auf Lanzarote unseren Urlaub zu verbringen. Schließlich fing ich an zu recherchieren und schoss mich aufgrund der guten Bewertungen hier und eines Tipps eines Tauchkumpels auf NorthDiving und Arrieta ein. Leider wurde die Basis letztes Jahr kurzzeitig aus persönlichen Gründen geschlossen. Gerade rechtzeitig für mich hatte Ulli einen Nachfolger gefunden und so konnte es dann doch im Oktober losgehen.
Ich meldete mich kurz vorher schon einmal bei Floh und bekam immer nette, informative und vor allem zeitnahe Antworten. Ich hatte von vornherein ein gutes Gefühl.
Dieses Gefühl wurde bestärkt, als ich zum ersten Mal in die Basis kam.
Locker, unkompliziert und herzlich wurde ich begrüßt. Die Basis macht einen netten, aufgeräumten, sauberen und gut ausgestatteten Eindruck: man sieht sofort, dass da jemand mit System aber auch Herz hinter steckt.
Wartungsprotokolle und Zertifikate hängen bzw. liegen aus, die Leihausrüstung sieht gut aus, es gibt ein ausreichend großes Spülbecken und Behälter für den Kleinkram, eine Dusche, einen Tisch, an dem man noch gemeinsam Logbücher schreiben oder einfach klönen kann… kurz, ich wüsste echt nicht, was man bei der Ausstattung besser machen könnte.
Die Ausfahrten werden mit einem Bulli durchgeführt. Abfahrtszeiten richten sich hauptsächlich nach den Gezeiten (obwohl z.B. 9 Uhr morgens der grobe Richtwert ist), oder die Tauchplätze werden so ausgesucht, dass sie best möglich passen.
Das Team ist komplett flexibel, was die Planung der Ausfahrten angeht. Man kann sich entscheiden, ob man einen oder zwei Tauchgänge machen möchte, die Termine werden mit allen Beteiligten abgesprochen und abgestimmt. So hat man als Gast auch die Möglichkeit, ausreichend Zeit mit seinen nicht tauchenden Reisebegleitern zu verbringen und ist nicht zwingend den ganzen Tag unterwegs.
Auf der anderen Seite fährt man auch mal für einen Gast alleine los, wie öfter bei mir passiert. Vielen Dank dafür noch einmal!
Vielen Dank auch an Floh und Cristian dafür, dass sie mich überhaupt ins Wasser bekommen haben.
Ich habe lange überlegt, wie ich das hier formuliere, so dass es nicht abschreckend wirkt, aber es nutzt ja auch nichts, wenn man vorgibt, die Einstiege um Lanzarote herum seien so eben und rutschsicher wie eine Tartanbahn. Sind sie nicht. Man muss teilweise über Lavagestein laufen, an manchen Stellen gibt es Leitern oder Treppen.
Für mich waren die Einstiege eine Herausforderung, was aber hauptsächlich an mir liegt.
Ich habe einfach Angst. Hatte sie schon immer, werde sie immer haben. Jeder, der schon mal mit mir wandern oder auch nur spazieren war, weiß, dass mir selbst das Überwinden von 50cm breiten Bachläufen als eine schier unlösbare Aufgabe erscheint, jeder, der mich schon mal auf einem Boot erlebt hat, weiß, dass die Crew mich mehr oder weniger über den Steg tragen muss.
Auf dem Weg von den Restaurants zum Blue Hole in Dahab sterbe ich 1000 Heldentode, weil ich evtl. auf dem Sand ausrutschen und die „Treppen“ runter fallen könnte, was natürlich Quatsch ist.
Kurz: Ich mache es mir und anderen an Land nicht unbedingt einfach.
Floh und Cristian waren unendlich hilfsbereit und geduldig, zeigten mir die besten Trittstellen, munterten mich auf, boten auch mal die Hand oder den Arm an, ließen mir so viel Zeit, wie ich brauchte.
Das hört sich selbstverständlich an, aus meiner Erfahrung ist es das aber nicht überall. Leider.
Wie oft ich schon ein herablassendes „Stell dich nicht so an!“ oder „Ist doch nicht so schlimm“ gehört habe…
Nicht so hier. Denn auch wenn es wahrscheinlich wirklich gar nicht so schlimm ist (bei den beiden und eigentlich auch bei allen anderen Gästen sah es gar nicht so aus, wie ich mit Neid beobachten konnte: ich sage ja, es liegt bei mir) für mich war es schwierig und das Team von NorthDiving hat alles getan, dass ich trotzdem wunderschöne Tauchgänge erleben konnte (und nein, man musste mich nicht tragen
).Ach ja, und die Tauchgänge… Wunder-, wunderschön!
Ich habe mindestens 90% meiner Tauchgänge in tropischen Gewässern gemacht, bin schon ein bisschen verwöhnt, war nun erst zum zweiten Mal auf den Kanaren und bin vollkommen begeistert.
Die Unterwasserlandschaften, Grotten, Tunnel, Lichtspiele, Engelhaibegegnungen, Rochen in mehreren Variationen und Ausführungen und allen möglichen Größen (!), Barracudas, Schwarmfische, Crustaceen und, und, und…
Einfach nur zauberhaft und so ganz anders… Es lohnt sich auf jeden Fall!
Wenn man dann noch mit einem Team taucht, dass sich unendlich freut, genau die oben genannten Dinge mit dir zu sehen und zu erleben, Guides oder besser Buddies, die mit strahlenden Augen aus einer Höhle kommen und noch mehr strahlen, wenn sie dich strahlen sehen, die sich einfach freuen, dass du dich freust, die bei aller Professionalität mit ganz viel Herz und Leidenschaft dabei sind, dann ist das für mich schon ziemlich perfekt!
Ich bin froh, dass ich NorthDiving gefunden habe und hoffe, dass ich die ganze Crew (natürlich auch Steffi und die Fischmal- und -bestimmungsspezialistin Lilly!) bald wieder besuchen kann!
Von mir gibt es für jeden Bereich einfach 6 Flossen!
Zum Schluss noch ein paar Worte zu Arrieta/ Punta Mujeres:
Wir waren Lanzarote- Novizen und ehrlich gesagt, war es Liebe auf den zweiten Blick. Nach Tag 2. Es ist eine auf ihre Art wunderschöne, einmalige Insel.
Wir sind während unseres Urlaubs über die ganze Insel gefahren und obwohl ich sicherlich nicht alles gesehen habe, würde ich, mal ganz abgesehen von der hervorragenden Tauchbasis, auch sonst immer wieder hier hinkommen.
Arrieta ist klein, niedlich, man kann gut essen gehen, hat aber seine Ruhe, abends sitzen die Einheimischen auf der Straße, es sind tatsächlich mehr als Touristen, und spielen Karten oder Domino, es gibt einen Sandstrand oder Salzwassernaturschwimmbecken, damit man auch mal ins Wasser kommt, ohne zu tauchen.
Wenn man etwas mehr Action braucht, ist Costa Teguise schnell erreicht.
Wir hatten die ganze Zeit einen Mietwagen, €104 für 13 Tage. Da lohnt sich der Transfer mit dem Taxi nicht.
Das Apartment mit Meerblick und rund um die Uhr Meeresrauschen haben wir über eine Buchungsplattform im Netz gebucht. Mittlerweile helfen aber auch Floh und Steffi, so viel ich weiß, wieder bei der Suche/ Buchung.
HUGE Stingray!
Unbelievable lightshows in grottos!
...when angels dive...!
They just might run into an Angel Shark! Mission accomplished! Let the games begin!
Absolutely beautiful!
Cutie´!