VDST/CMAS TL */** Prüfung 25.05. –03.06.04Am Sam ...
VDST/CMAS TL */** Prüfung 25.05. –03.06.04
Am Samstag den 22.05. ist es wieder so weit, 18 Monate ist es her, dass ich via Arrecife die Insel Richtung Hamburg verließ. Nun bin ich wieder da, mal sehen wer mich diesmal abholt. Aufgrund meiner Erinnerungen suche ich auf dem Parkdeck des Flughafens einen alten, zerbeulten, gelben Toyotabus mit der Aufschrift „Northdiving-Arrieta“ VDST/CMAS Mta Basis. Vergebens! Abgeholt werde ich von Barbara und Paul mit einem Opel Astra mit Hamburger Kennzeichen.
Während der Fahrt nach Arrieta wurden viele Neuigkeiten ausgetauscht.
Die TL*/** Anwärter wurden alle bei bei Gerhard Schalow „Chaly“ dem Basisbesitzer untergebracht. Hier hatte sich seit meinem letzten Urlaub einiges (zum Vorteil) verändert. Die beiden Leguane von Chaly haben ein Außengehege was seines Gleichen sucht, da könnte selbst die Familie Hagenbek lernen. Der Innenhof (Patio) ist durch die Versetzung der Außenmauer noch großzügiger geworden. Kein Wunder, der Fikus Benjamini hat enorme Ausmaße angenommen, nicht vergleichbar mit den oft kümmerlichen Exemplaren in Deutschlands- Wohnzimmern. Solch ein Monstrum braucht eben Platz.
Am selben Abend treffen die letzen beiden TL*/** Aspiranten ein. Insgesamt zu fünft wollen wir uns der freiwilligen „Tortur“ unterwerfen, anstatt den Urlaub auf andere Art und Weise zu genießen. Schnell stellt sich heraus das wir insgesamt ein sympathischer Haufen sind. Da wären Sylvia unsere „Quotenfrau“ aus dem Raum Frankfurt, Rüdiger unser Pfälzer und mein vertrauter Kompagnon seit der TL* Prüfung 2002, Ralf und Oliver (Olli) aus dem Raum Gießen und ich, Roberto der Hamburger spanischen Ursprungs. Das wir viel Humor brauchen würden, stellte sich erst später heraus.
Am nächsten Tag wurde erstmal mit den entspannteren Tauchgänge begonnen. Im „Charco del Palo“ wurde zwischenzeitlich eine zweite Einstiegsleiter angebracht, damit auch die sogenannten „Aliens“ (FKK-Bader) sich unbeschwert in die Fluten stürzen können. Unter Wasser werden wir von Mönchsbarschen, Goldstriemen, Neonfischen, Blennies, Papageienfische, Barakudas und anderen Meeresbewohnern begrüßt. Leider gibt es hier auch jede Menge Seeigel anzutreffen.
Während die einen TL*/** Aspiranten tauchten, wälzten die Anderen noch die Bücher um die vermeintlich letzten Wissenslücken zu schließen.
Der Basisbetrieb wurde von Chaly und Horst schnell erklärt. Die Aufgaben den Gruppenführers und des Tauchlehrer vom Dienst (TLvD) sowie das Notfallmanagement wurden auch erläutert. Auch in Bezug auf die vorhandene Medientechnik hat sich bei Chaly (dank Horst) einiges getan. Zum Teil wurden vorhandene Referate mit Unterstützung von Horst der Technik angepasst.
So vergingen die Tage entspannt und harmonisch mit vielen Tauchgängen und noch mehr Humor bis zum Tage X....
...die Prüfer kommen
Nach dem letztmalig entspannten Vormittagstauchgang dann...da sitzt doch jemand in der Basis von Chaly. Ist das ein Gast oder einer von den Prüfern?
Es ist Paul , Paul Winkler, mit dem Auftrag uns zu prüfen (denke: Titelmelodie von James Bond). Etwas später traf auch der zweite „Super-TL“ ein, Volkmar Lehnen seines Zeichens „Referatsleiter Technical Diving“ im Landesverband Niedersachsen.
Nun kannten wir die Gesichter, die Anspannung stieg bei allen Prüflingen an. Doch nach der Vorstellungsrunde wich die anfängliche Anspannung „ein wenig“. Die Referatsthemen und die Reihenfolge der Vorträge wurden aus einer von den Prüflingen vorbereiteten Auswahl von den Prüfern bestimmt.
Ab morgen wird es also ernst so dachten wir alle und gingen nach einem Gläschen Rotwein zeitig zu Bett.
Vorbereitung und Prüfung
Einig waren wir Prüflinge uns das wir diese Prüfung gemeinsam als Team meistern wollten. Briefings wurden bis zur Perfektion (u.a. wurden Orte für die Prüfer in Lautsprache aufgeschrieben) einstudiert. Der TLvD überließ nichts dem Zufall (die örtliche Telefonzelle wurde vor jedem Tauchgang gecheckt). Notfallkoffer, Trinkwasser, Handtücher und Wasser für die „Fußpflege“ alles im Bus verstaut. Ausrüstungscheck vor der Abfahrt. Fertig und los.
Für jede Übung wurde separat ein Briefing in Form eines Kurzfreferates gehalten. Wozu dient die Übung? Was ist zu beachten?
Obwohl Volkmar und Paul für uns Prüflinge meistens unsichtbar mittauchten, entging den beiden „Super-TL´s“ nichts, wie wir dann beim anschließenden Nachbriefing feststellen mußten. Die Hinweise von beiden Prüfern wurden jedoch gern angenommen, da sie eher einer freundschaftlichen Hilfestellung glichen. Also eine durchaus faire Geschichte.
Die Referate und die Theorie wurde bis auf einen kleinen „Ausrutscher“ von allen gemeistert. Die Praxis stellte keine unüberwindlichen Anforderungen an uns.
Beide Prüfer, obwohl sehr unterschiedlich, erwiesen sich auch als sehr humorvoll (das muß wohl ansteckend sein?).
Die Stimmung unter den Anwärtern und Prüfern blieb auch während der Prüfungsphase (trotz diverser schlafloser Nächte) ausgesprochen gut.
Die Basis
Ich habe mit meiner 15 jährigen Taucherfahrung noch keine Basis kennengelernt, die in Bezug auf „Individualität“ mehr zu bieten hat als „Northdiving Arrieta“. Dies ist natürlich in erster Linie Gerhard Schalow`s „Chaly“ verdienst. Gemeinsam wird getaucht, gemeinsam wird geklönt und abends wird gemeinsam bei Fernandos „Los Pescaditos“ gegessen. Alles sehr gemütlich und familiär. Unterstützt wird Chaly von Horst Büchler und Maritha. Horst kümmert sich weitestgehend um die Ausbildung und Weiterbildung zu allen DTSA Abnahmen. Horst vermittelt fundierte Kenntnisse insbesondere in Sachen „Technik“. Maritha kümmert sich um die Buchhaltung der Basis und die Unterbringung der Gäste. Mit ihrer ruhigen und sympathischen Art bringt Sie viel Wärme in die Basis rein.
Fazit
Jetzt sitze ich hier und schreibe diese Zeilen. Es ist alles ungefähr 4 Wochen her und ich sehne mich wieder zurück nach Lanzarote. Trotz der „vielen schlaflosen Nächte“, trotz des Prüfungsstresses den jeder Teilnehmer (zumeist) mit sich selbst ausmacht, trotz des schlechten Wetters für „Lanzarote-Verhältnisse“...
Ich sehne mich zurück nach... den netten Menschen die man dort zurück läßt, den unbeschreiblich schönen und wenig betauchten UW-Spots, der gemütlichen und familiären Basis von Chaly, den vielen „Lachsalven“ die wir unter uns Prüflingen hatten, dem einfachen aber leckeren Essen bei Fernando...
Hier mache ich jetzt einen Punkt. (Die Liste könnte aber noch wesentlich länger werden).
Chaly, Maritha, Horst....danke, ich komme bestimmt wieder zurück!!!
Bei Fernando
Brauner Stechrochen
Der Hafen von Arrieta
Logo Tauchbasis
Muräne
Prüfungsteilnehmer
Tritonshorn
UW Idylle
Am Samstag den 22.05. ist es wieder so weit, 18 Monate ist es her, dass ich via Arrecife die Insel Richtung Hamburg verließ. Nun bin ich wieder da, mal sehen wer mich diesmal abholt. Aufgrund meiner Erinnerungen suche ich auf dem Parkdeck des Flughafens einen alten, zerbeulten, gelben Toyotabus mit der Aufschrift „Northdiving-Arrieta“ VDST/CMAS Mta Basis. Vergebens! Abgeholt werde ich von Barbara und Paul mit einem Opel Astra mit Hamburger Kennzeichen.
Während der Fahrt nach Arrieta wurden viele Neuigkeiten ausgetauscht.
Die TL*/** Anwärter wurden alle bei bei Gerhard Schalow „Chaly“ dem Basisbesitzer untergebracht. Hier hatte sich seit meinem letzten Urlaub einiges (zum Vorteil) verändert. Die beiden Leguane von Chaly haben ein Außengehege was seines Gleichen sucht, da könnte selbst die Familie Hagenbek lernen. Der Innenhof (Patio) ist durch die Versetzung der Außenmauer noch großzügiger geworden. Kein Wunder, der Fikus Benjamini hat enorme Ausmaße angenommen, nicht vergleichbar mit den oft kümmerlichen Exemplaren in Deutschlands- Wohnzimmern. Solch ein Monstrum braucht eben Platz.
Am selben Abend treffen die letzen beiden TL*/** Aspiranten ein. Insgesamt zu fünft wollen wir uns der freiwilligen „Tortur“ unterwerfen, anstatt den Urlaub auf andere Art und Weise zu genießen. Schnell stellt sich heraus das wir insgesamt ein sympathischer Haufen sind. Da wären Sylvia unsere „Quotenfrau“ aus dem Raum Frankfurt, Rüdiger unser Pfälzer und mein vertrauter Kompagnon seit der TL* Prüfung 2002, Ralf und Oliver (Olli) aus dem Raum Gießen und ich, Roberto der Hamburger spanischen Ursprungs. Das wir viel Humor brauchen würden, stellte sich erst später heraus.
Am nächsten Tag wurde erstmal mit den entspannteren Tauchgänge begonnen. Im „Charco del Palo“ wurde zwischenzeitlich eine zweite Einstiegsleiter angebracht, damit auch die sogenannten „Aliens“ (FKK-Bader) sich unbeschwert in die Fluten stürzen können. Unter Wasser werden wir von Mönchsbarschen, Goldstriemen, Neonfischen, Blennies, Papageienfische, Barakudas und anderen Meeresbewohnern begrüßt. Leider gibt es hier auch jede Menge Seeigel anzutreffen.
Während die einen TL*/** Aspiranten tauchten, wälzten die Anderen noch die Bücher um die vermeintlich letzten Wissenslücken zu schließen.
Der Basisbetrieb wurde von Chaly und Horst schnell erklärt. Die Aufgaben den Gruppenführers und des Tauchlehrer vom Dienst (TLvD) sowie das Notfallmanagement wurden auch erläutert. Auch in Bezug auf die vorhandene Medientechnik hat sich bei Chaly (dank Horst) einiges getan. Zum Teil wurden vorhandene Referate mit Unterstützung von Horst der Technik angepasst.
So vergingen die Tage entspannt und harmonisch mit vielen Tauchgängen und noch mehr Humor bis zum Tage X....
...die Prüfer kommen
Nach dem letztmalig entspannten Vormittagstauchgang dann...da sitzt doch jemand in der Basis von Chaly. Ist das ein Gast oder einer von den Prüfern?
Es ist Paul , Paul Winkler, mit dem Auftrag uns zu prüfen (denke: Titelmelodie von James Bond). Etwas später traf auch der zweite „Super-TL“ ein, Volkmar Lehnen seines Zeichens „Referatsleiter Technical Diving“ im Landesverband Niedersachsen.
Nun kannten wir die Gesichter, die Anspannung stieg bei allen Prüflingen an. Doch nach der Vorstellungsrunde wich die anfängliche Anspannung „ein wenig“. Die Referatsthemen und die Reihenfolge der Vorträge wurden aus einer von den Prüflingen vorbereiteten Auswahl von den Prüfern bestimmt.
Ab morgen wird es also ernst so dachten wir alle und gingen nach einem Gläschen Rotwein zeitig zu Bett.
Vorbereitung und Prüfung
Einig waren wir Prüflinge uns das wir diese Prüfung gemeinsam als Team meistern wollten. Briefings wurden bis zur Perfektion (u.a. wurden Orte für die Prüfer in Lautsprache aufgeschrieben) einstudiert. Der TLvD überließ nichts dem Zufall (die örtliche Telefonzelle wurde vor jedem Tauchgang gecheckt). Notfallkoffer, Trinkwasser, Handtücher und Wasser für die „Fußpflege“ alles im Bus verstaut. Ausrüstungscheck vor der Abfahrt. Fertig und los.
Für jede Übung wurde separat ein Briefing in Form eines Kurzfreferates gehalten. Wozu dient die Übung? Was ist zu beachten?
Obwohl Volkmar und Paul für uns Prüflinge meistens unsichtbar mittauchten, entging den beiden „Super-TL´s“ nichts, wie wir dann beim anschließenden Nachbriefing feststellen mußten. Die Hinweise von beiden Prüfern wurden jedoch gern angenommen, da sie eher einer freundschaftlichen Hilfestellung glichen. Also eine durchaus faire Geschichte.
Die Referate und die Theorie wurde bis auf einen kleinen „Ausrutscher“ von allen gemeistert. Die Praxis stellte keine unüberwindlichen Anforderungen an uns.
Beide Prüfer, obwohl sehr unterschiedlich, erwiesen sich auch als sehr humorvoll (das muß wohl ansteckend sein?).
Die Stimmung unter den Anwärtern und Prüfern blieb auch während der Prüfungsphase (trotz diverser schlafloser Nächte) ausgesprochen gut.
Die Basis
Ich habe mit meiner 15 jährigen Taucherfahrung noch keine Basis kennengelernt, die in Bezug auf „Individualität“ mehr zu bieten hat als „Northdiving Arrieta“. Dies ist natürlich in erster Linie Gerhard Schalow`s „Chaly“ verdienst. Gemeinsam wird getaucht, gemeinsam wird geklönt und abends wird gemeinsam bei Fernandos „Los Pescaditos“ gegessen. Alles sehr gemütlich und familiär. Unterstützt wird Chaly von Horst Büchler und Maritha. Horst kümmert sich weitestgehend um die Ausbildung und Weiterbildung zu allen DTSA Abnahmen. Horst vermittelt fundierte Kenntnisse insbesondere in Sachen „Technik“. Maritha kümmert sich um die Buchhaltung der Basis und die Unterbringung der Gäste. Mit ihrer ruhigen und sympathischen Art bringt Sie viel Wärme in die Basis rein.
Fazit
Jetzt sitze ich hier und schreibe diese Zeilen. Es ist alles ungefähr 4 Wochen her und ich sehne mich wieder zurück nach Lanzarote. Trotz der „vielen schlaflosen Nächte“, trotz des Prüfungsstresses den jeder Teilnehmer (zumeist) mit sich selbst ausmacht, trotz des schlechten Wetters für „Lanzarote-Verhältnisse“...
Ich sehne mich zurück nach... den netten Menschen die man dort zurück läßt, den unbeschreiblich schönen und wenig betauchten UW-Spots, der gemütlichen und familiären Basis von Chaly, den vielen „Lachsalven“ die wir unter uns Prüflingen hatten, dem einfachen aber leckeren Essen bei Fernando...
Hier mache ich jetzt einen Punkt. (Die Liste könnte aber noch wesentlich länger werden).
Chaly, Maritha, Horst....danke, ich komme bestimmt wieder zurück!!!
Bei Fernando
Brauner Stechrochen
Der Hafen von Arrieta
Logo Tauchbasis
Muräne
Prüfungsteilnehmer
Tritonshorn
UW Idylle