Tauchen: Getaucht wird in Gruppen bis 4 Personen ...
Tauchen: Getaucht wird in Gruppen bis 4 Personen mit Guide. Die Tauchplätze sind gigantisch und abwechslungsreich, die Korallenvielfalt übertrifft das Rote Meer bei weitem. An unterschiedlichen Tauchplätzen findet man neben den normalen Korallenfischen (Steinfische, Krokodilfische, Wimpelfische, Feuerfische, Papagaienfische und was an so einen Riff sonst noch so wuselt) Seepferdchen, Oktopusse, Sepia, Schildkröten und mit etwas Glück einen Adlerrochen oder Riffhaie. Die Plätze sind einfach zu tauchen, meist mit einem schönen Riffdach für den Sicherheitsstopp. Die meisten Plätze werden mit einem der drei Boten angefahren, einige wenige mit dem Auto und dann vom Strand betaucht. Bei Strömung wird der Tauchplan geändert und mit der Strömung getaucht, was ich besonders angenehm fand. Das Leihequipment ist top gepflegt und wird gut überwacht (ein wenige Luftblasen verlierender Finimeter wurde sofort ausgetauscht).
Unterbringung: Wir waren in einem der Bungalows, die mit sehr viel Liebe direkt am Stand gebaut sind. Highlight ist sicherlich das zum Teil offene Bad und vor allem der Blick auf das Meer, den man vom Bett aus durch die offene Tür hat! Die Ausstattung mit Moskitonetz, deutschen Steckdosen und Klimaanlage bietet alles, was man so braucht.
Essen: Das Frühstück bietet eine breite Palette an Menü, aus dem man wählen kann und wird dann frisch zubereitet – besonders die Bratkartoffeln auf indonesische Art sind zu empfehlen! Zum Abendessen trifft man sich mit Gästen und deutschen Basismitarbeitern abends im zum Meer offenen Speisebereich. An der Decke sorgen kleine Geckos dafür, dass die Mücken sehr dezimiert sind. Es gibt traditionelle indonesische Küche, meist eine Vorspeise und zwei Gerichte zur Auswahl, die allerdings in der Schärfe dem europäischen Geschmack angepasst sind, die Chillisauce zum nachschärfen steht auf dem Tisch. Der Nachtisch ist ebenfalls balinesisch und bietet einige wirklich leckere Überraschungen. Kleine Snacks und Getränke gibt es den ganzen Tag über, zu empfehlen ist bei der Hitze der frische Wassermelonensaft.
Service: Auf maximal 16 Gäste kommen hier etwa 35 balinesische Angestellte, dass Servicelevel ist entsprechend hoch. Seine Tauchausrüstung findet man morgens bereits auf dem Boot, es wird einem in die Flossen geholfen und nach dem Tauchgang liegt man bereits mit einem Milchshake oder Eiscafé im Pool, wenn die Bootsjungs noch das Equipment pflegen – was sehr gründlich geschieht, mein Neopren war sicher noch nie so gut gepflegt. Auch sonst bemüht man sich sehr, als ich etwa sagte, dass ich keinen Thunfisch mag, wurde anderer Fisch gekauft. Auch meinen Geburtstag hat man nicht vergessen und eine Torte zum Abendessen organisiert! Und Wünsche hinsichtlich spezieller Tauchplätze werden immer irgendwie möglich gemacht. Zusätzlicher Luxus ist die bei All-Inklusive enthaltene tägliche Massage, die wir sehr intensiv genutzt haben, die Mädels machen wirklich einen tollen Job!
Landausflüge: Eine Reihe von Touren werden angeboten, man kann sich aber auch einen der Fahrer mit Auto ausleihen und die Umgebung auf eigene Faust erkunden. Die Gegend ist wenig touristisch, die Menschen begegnen einem freundlich, aber angenehm zurückhaltend. Man kann in Ruhe den lokalen Markt erkunden, ohne bedrängt zu werden. Man hat den Eindruck, dass die Menschen sich sehr freuen, wenn man Interesse an ihren Bräuchen, Festen und Ritualen zeigt.
Insgesamt ein wirklich toller Urlaub und sicher unser bester Tauchurlaub bisher, schade, dass Bali so weit weg ist und sich daher für uns nur für einen längeren Urlaub lohnt!
Blick vom Bett im Schaukelfisch (Claudia & Andreas)