Warum ok, mehr nicht ?... lest weiter !
Stellungnahme/Richtigstellung der Tauchbasis am Ende des Originalberichts.
Hallo,
ich war Anfang seit Mitte Mai für 3 Wochen auf Bali und ab Anfang Juni für geplante 6 Nächte, die ich allerdings auf 4 reduziert habe, im Northbali Divecenter.
Mein Eindruck im Detail: Jörg Scharf ist Inhaber der Basis, allerdings ist er nicht Vorort. Er hat in Vertretung einen deutschen Mitarbeiter (Florian) und eine indonesische Managerin.
Gebucht hatte ich bei Jörg per mail das Rundum-Sorglos-Paket im Einzel-Bungalow. Als ich ankam, wurde ich zuerst in einen Standard-Bungalow einquartiert, der die gefühlte Größe eines Hasenstalls hatte. Nach dem ersten Reklamieren und dem Check der mails durch Florian, wurde mir der zugesagte, größere Bungalow hergerichtet.
Die Wanne im Bad zu nutzen ist dennoch keine Empfehlung, da der Abfluss derart zugesetzt war (mit was auch immer, eklig), daß ich auch das reklamieren mußte...und dann auch das behoben wurde.
Wichtig zu wissen: Die Anlage direkt am Meer ist auf einem aufgeschütteten Feuchtgebiet aufgebaut worden. Daher sind zu diesem Zeitpunkt 100-e von Moskitos im Zimmer gewesen, die dann, wieder nach Reklamation und Einsatz von Mückenspray im Zimmer, tot am Boden lagen. Nachhaltig konnten sie aber nicht ferngehalten werden, da es lediglich um das Bett ein Moskitonetz gab. An den Fenstern keine und die Schiebetür zum Openair-Bad war auch nicht Dicht zu verschließen. Dort gab es ringsrum gut fingerbreite Spalten, die der Nachhut Einlass gewährten. Im Openair -Bad ( WC, Waschbecken, Dusche) ist man eh vollkommen ausgeliefert. Daher mein Hinweis: UNBEDINGT ein wirksames Repellent mitnehmen.
Apropos Dusche ....das Wasser kommt aus einem Bambusrohr in der Art, wie es aus einem Wasserschlauch kommt, ohne Brausekopf. ..aber nicht über der Wanne sondern daneben, über einem mit Kies aufgeschütteten Badezimmerboden, der von einzelnen Steintrittplatten unterbrochen wird. Das Duschwasser sickert dann zusammen mit Haaren und Seife zwischen den Kieselsteinen über den Boden in einen Abfluss im Boden. Sauber gemacht kann das am Boden nicht!- also entweder keine Gedanken machen.... das schwarze Haar von Anderen übersehen... oder sich vielleicht vom Premium-Gedanken verabschieden.
Zur Ausstattung im Bad gehören Handtücher und ein kleines Stück Seife und WC-Papier ....mehr nicht. Kein Kleenex, kein Duschgel oder Shampoo, kein Fön. ...also bitte ggf. selber mitbringen.
WLAN gibt es nur im Bereich der Rezeption / Restaurant, NICHT in den Zimmern und Bungalows ....Moskitos, ihr seid alle eingeladen ...lt. Jörg Scharf ist dies auch genau so gewollt, warum ?...sagte er nicht, hat aber auf die homepage verwiesen.... die man unbedingt vor der Buchung studieren sollte.
Die Lage der Anlage ist direkt am Meer, in unmittelbarer Nähe gibt es keine Einkaufsmöglichkeiten, beim Rundum-Sorglos-Paket werden allerdings Bier, Softdrinks und Säfte zusätzlich berechnet. Wasser aus der Gallone (man muß eine eigene ! Flasche für den Aufenthaltszeitraum bereit halten. ..Hygiene ?) Tee und Kaffee sind inclusive. Die Individualität bei den Essenszeiten ist äußerst eingeschränkt. UM 8.00 h gibt es Frühstück ( nicht eher) und UM 20.00 h gibt es Abendessen, für ALLE. An einem Tisch für alle zusammen, jeweils 3 Gerichte ( Fisch, Fleisch, Vegetarisch, Vorspeise und Reis), nicht á la card !! Dessert wird Extra berechnet. Von Florian, dem Manager wurde ich auch gleich darauf hingewiesen, daß es keine Stammplätze gebe, und die "Gäste ?" mit den Sitzplätzen rotieren müssen. Einer der Punkte, die mich an eine Zeitreise in die Jugendherbergen der 80er Jahre erinnerten ....als zahlender Gast mit ca. 150,-€ pro Nacht. ..auch hier wäre am Service noch einiges Potential zur Verbesserung drin. Tagsüber, wenn man zum Tauchen unterwegs ist, ist die Küche bist 17.00 h geöffnet, um sich beliebige Gerichte bestellen zu können. Der Kühlschrank für die Getränke ist außerhalb der Küchenöffnungszeiten per Schloss verriegelt ( ab ca. 21.30 h ), im Bungalow gibt es weder Kühlschrank noch Minibar. Einen Safe übrigens auch nicht. Wertsachen können an der Rezeption deponiert werden ( ab 8.00 h -17.30 h ) geöffnet.
Der Pool war während meines Aufenthalts zeitweise nicht zur Nutzung zu empfehlen, die Pumpe war defekt, es war eine trübe Schicht auf der Wasseroberfläche. Im Meer zu baden scheint mir keine Alternative, da unmittelbar vor und neben der Anlage eine Perlenfarm ist und etwas weiter draußen befinden sich Becken für Fischzuchten / Aquakultur. Derzeit ist genau hinter der Bungalowanlage ( Bad-Seite) eine Großbaustelle, von dort ist bis gegen 23.00 h mit Baulärm zu rechnen. Meine Empfehlung ist, sich in jedem Fall Lärmstop für die Nacht mitzunehmen, da sich auch in der Nähe eine Moschee befindet, aus der der Muezzin und seine Helfer sehr motiviert und teils durch Lautsprecher zum Gebet rufen. ... ab 4.30 h geht es los, um 22 h war es zu Ende... es war Ramadan....
Die Massageanwendungen, die angeboten werden, können gut tun (Wellness), sind aber eher nicht als professionell und medizinisch sinnvoll zu sehen. Sie finden im einem Pavillon direkt gegenüber des Restaurant statt. Eine terminliche Vereinbarung vorab über eine Liste, die in der Rezeption ausliegt, ist erforderlich. Möglich sind diese an 12 h bis 20 h.
Und jetzt zum Tauchen: Die Tauchplätze waren nett, sie wurden mit einfachen Booten angefahren (kein WC, keine Pause an Land). Die Fahrten dauerten max. 45 Minuten je Wegstrecke. Zum "lunch" gab es Früchte und Kekse, Wasser konnte man sich aus dem Kanister zapfen (immer noch in die eigene Flasche). Bezüglich der Auswahl der Tauchspots zeigte sich die Mannschaft sehr flexibel, mein Lokal-Diveguide "Luky" war sehr angenehm und hat einen guten Job gemacht. Auch die anderen lokal Guides waren sehr freundlich und hilfsbereit, ich durfte mich hier als Gast fühlen.
Für Makro-Fans ist diese Region wohl sehr gut geeignet, ansonsten gibt es kaum größere Fische. Auch die Menge der Fische war, fast überall, wo ich auf Bali tauchen war, eher geringer gegenüber dem, was ich bisher aus Thailand und Ägypten kenne. Die Sicht lag zwischen 10 und max 25 m (Menjangan am Morgen), mit Strömung muß fast überall gerechnet werden. Die Boote nehmen die Taucher dort auf, wo sie auftauchen.
Ich hatte mein eigenes Equipment dabei. Das Spülen und trocknen haben die Diveguides übernommen, ebenso das verladen auf´s Boot. In diesem Fall war es wirklich Urlaubsfeeling.
Mein Fazit: Es war ok für mich, ich hatte pro Tag 2 Tauchgänge ( auch 3 wären möglich gewesen), aber ein weiteres mal komme ich vermutlich nicht, v.a. nicht hierher. Das Preisleistungsverhältnis hat für mich nicht gestimmt, da die Bungalows wirklich basic sind. Wem das reicht und Anschluß an andere Taucher sucht, der wird sich hier wohl fühlen können.
Stellungnahme/Richtigstellung "North Bali Divecenter" vom 4.7.2017:
Vielen Dank für die Rückmeldung. Wie bei jeder Kritik werden wir sorgfältig prüfen, in welchen der angesprochenen Punkte wir besser werden können und alle dahingehenden Ideen sofort umsetzen. Besonders wichtig scheint mir allerdings die Bemerkung der Autorin zu sein, dass man tatsächlich vor einer Buchung die Homepage lesen sollte. Es fühlt sich komisch an, für Dinge kritisiert zu werden, mit denen man sogar Werbung macht (z.B. gemeinsames Abendessen, Bann von Plastikflaschen, kleine günstige Zimmer mit Meerblick, offene traditionelle Badezimmer)
Leider enthält der Text unwahre Behauptungen und Verdrehungen von Tatsachen, die einer Richtigstellung bedürfen.
Zunächst zum Preis. Der Preis von 150€ pro Nacht wird dargestellt, als sei es der Übernachtungspreis. Unerwähnt bleibt, dass dieser Preis auch Non Limit Tauchen (75€), Vollpension (15€), Massagen (20€) und Transfers (30€) beinhaltet. Wenn man unserer veröffentlichten Einzelpreise ansetzen würde, so blieben für die Übernachtung im Bungalow 10€, während die Übernachtung im Beachhouse kostenlos wäre. Tatsächlich richtet sich das Angebot "Beachhouse" speziell an Leute, die das Geld lieber fürs Tauchen als für eine schnieke Unterkunft ausgeben, weil sie den ganzen Tag im Freien verbringen und nur ein sauberes Bett und eine Dusche brauchen. (Genaue Darstellung der Zimmer auf http://www.balidivecenter.com/urlaub/strandbungalows/#drei-zimmer-beachhouse. Aus den Bildern ist ersichtlich, wie unsachlich die Bezeichnung "Hasenstall" ist)
Um bei den Leistungen zu bleiben. Es ist unzutreffend, dass die Desserts extra berechnet werden und es ist unzutreffend, dass es auf den Tauchausflügen nur Obst und Kekse gibt. Alle unsere Angebote enthalten Vollverpflegung, darin enthalten Lunchboxen, wahlweise mit Nasi Goreng, Mie Goreng, Nasi Campur oder Sandwich. Obst und Kekse gibt es zusätzlich. Das Abendessen besteht aus Vorspeise, diversen Hauptspeisen (Familientisch-Stil) und Dessert. Nichts davon wird separat berechnet. Übrigens stehen sowohl im Essensbereich als auch in den Zimmern stets kostenlose Mückenmittel bereit (deren Bedarf stark schwankt, aber nie das Niveau eines deutschen Badesees im Sommer erreicht)
Unzutreffend sind auch einige Zeitangaben. Frühstück gibt es ab 7:30 (nicht um 8) und die Baustelle (es entsteht eine Fischfarm) hat um 22:00 Feierabend (nicht um 23:00) Beim Thema Ruhestörung bleibend: Es gibt weder eine Moschee, noch einen Muezzin in der Nachbarschaft (um den Unterschied zu erkennen würden 5 Sekunden neben einer Moschee ausreichen). Einer unserer Nachbarn ist ein frommer Bauer, der sich einen Lautsprecher in die Palme gehängt hat, damit alle Nachbarn hören, wie eifrig er mit den Kindern das Beten übt. Das sind durchschnittlich ca. 10min während des Abendessens. Zugegebenermaßen übertreiben die Jungs es im Ramadan etwas. Aber die Behauptung einer Moschee entspricht in etwa dem Vergleich zwischen Tauchgerät und U-Boot.
Absurd ist die Behauptung, unsere Gäste "müssen rotieren", wie in einer Jugendherberge". Es besteht schlicht und ergreifend freie Platzwahl am Essenstisch. Wer als letzter kommt muss eben da sitzen, wo frei ist.
Warum unseren Therapeutinnen die Professionalität abgesprochen wird bleibt rätselhaft. Sie wurden monatelang in traditionellen Massagetechniken ausgebildet und haben jahrelange Erfahrung. Wer eine "Bali Massage" bucht sollte vielleicht nicht deutsche Krankengymnastik erwarten.
Pausen an Land zwischen Tauchgängen werden explizit angeboten. Alle Planungen richten sich nach der Wünschen der anwesenden Taucher (max. 4 pro Gruppe), auch dies wird genauestens erklärt (vgl. http://www.balidivecenter.com/tauchen/non-limit-diving/ und beim Einchecken wiederholt.
Und schließlich ist nicht wahr, dass wir eine indonesische Managerin hätten (als ob dies ein Makel wäre). Tatsache ist, dass unser Manager Florian Grass ein deutscher Tauchlehrer ist, der langjährige Erfahrungen als Basisleiter in aller Welt vorzuweisen hat.
Ende Stellungnahme/Richtigstellung.
Hallo,
ich war Anfang seit Mitte Mai für 3 Wochen auf Bali und ab Anfang Juni für geplante 6 Nächte, die ich allerdings auf 4 reduziert habe, im Northbali Divecenter.
Mein Eindruck im Detail: Jörg Scharf ist Inhaber der Basis, allerdings ist er nicht Vorort. Er hat in Vertretung einen deutschen Mitarbeiter (Florian) und eine indonesische Managerin.
Gebucht hatte ich bei Jörg per mail das Rundum-Sorglos-Paket im Einzel-Bungalow. Als ich ankam, wurde ich zuerst in einen Standard-Bungalow einquartiert, der die gefühlte Größe eines Hasenstalls hatte. Nach dem ersten Reklamieren und dem Check der mails durch Florian, wurde mir der zugesagte, größere Bungalow hergerichtet.
Die Wanne im Bad zu nutzen ist dennoch keine Empfehlung, da der Abfluss derart zugesetzt war (mit was auch immer, eklig), daß ich auch das reklamieren mußte...und dann auch das behoben wurde.
Wichtig zu wissen: Die Anlage direkt am Meer ist auf einem aufgeschütteten Feuchtgebiet aufgebaut worden. Daher sind zu diesem Zeitpunkt 100-e von Moskitos im Zimmer gewesen, die dann, wieder nach Reklamation und Einsatz von Mückenspray im Zimmer, tot am Boden lagen. Nachhaltig konnten sie aber nicht ferngehalten werden, da es lediglich um das Bett ein Moskitonetz gab. An den Fenstern keine und die Schiebetür zum Openair-Bad war auch nicht Dicht zu verschließen. Dort gab es ringsrum gut fingerbreite Spalten, die der Nachhut Einlass gewährten. Im Openair -Bad ( WC, Waschbecken, Dusche) ist man eh vollkommen ausgeliefert. Daher mein Hinweis: UNBEDINGT ein wirksames Repellent mitnehmen.
Apropos Dusche ....das Wasser kommt aus einem Bambusrohr in der Art, wie es aus einem Wasserschlauch kommt, ohne Brausekopf. ..aber nicht über der Wanne sondern daneben, über einem mit Kies aufgeschütteten Badezimmerboden, der von einzelnen Steintrittplatten unterbrochen wird. Das Duschwasser sickert dann zusammen mit Haaren und Seife zwischen den Kieselsteinen über den Boden in einen Abfluss im Boden. Sauber gemacht kann das am Boden nicht!- also entweder keine Gedanken machen.... das schwarze Haar von Anderen übersehen... oder sich vielleicht vom Premium-Gedanken verabschieden.
Zur Ausstattung im Bad gehören Handtücher und ein kleines Stück Seife und WC-Papier ....mehr nicht. Kein Kleenex, kein Duschgel oder Shampoo, kein Fön. ...also bitte ggf. selber mitbringen.
WLAN gibt es nur im Bereich der Rezeption / Restaurant, NICHT in den Zimmern und Bungalows ....Moskitos, ihr seid alle eingeladen ...lt. Jörg Scharf ist dies auch genau so gewollt, warum ?...sagte er nicht, hat aber auf die homepage verwiesen.... die man unbedingt vor der Buchung studieren sollte.
Die Lage der Anlage ist direkt am Meer, in unmittelbarer Nähe gibt es keine Einkaufsmöglichkeiten, beim Rundum-Sorglos-Paket werden allerdings Bier, Softdrinks und Säfte zusätzlich berechnet. Wasser aus der Gallone (man muß eine eigene ! Flasche für den Aufenthaltszeitraum bereit halten. ..Hygiene ?) Tee und Kaffee sind inclusive. Die Individualität bei den Essenszeiten ist äußerst eingeschränkt. UM 8.00 h gibt es Frühstück ( nicht eher) und UM 20.00 h gibt es Abendessen, für ALLE. An einem Tisch für alle zusammen, jeweils 3 Gerichte ( Fisch, Fleisch, Vegetarisch, Vorspeise und Reis), nicht á la card !! Dessert wird Extra berechnet. Von Florian, dem Manager wurde ich auch gleich darauf hingewiesen, daß es keine Stammplätze gebe, und die "Gäste ?" mit den Sitzplätzen rotieren müssen. Einer der Punkte, die mich an eine Zeitreise in die Jugendherbergen der 80er Jahre erinnerten ....als zahlender Gast mit ca. 150,-€ pro Nacht. ..auch hier wäre am Service noch einiges Potential zur Verbesserung drin. Tagsüber, wenn man zum Tauchen unterwegs ist, ist die Küche bist 17.00 h geöffnet, um sich beliebige Gerichte bestellen zu können. Der Kühlschrank für die Getränke ist außerhalb der Küchenöffnungszeiten per Schloss verriegelt ( ab ca. 21.30 h ), im Bungalow gibt es weder Kühlschrank noch Minibar. Einen Safe übrigens auch nicht. Wertsachen können an der Rezeption deponiert werden ( ab 8.00 h -17.30 h ) geöffnet.
Der Pool war während meines Aufenthalts zeitweise nicht zur Nutzung zu empfehlen, die Pumpe war defekt, es war eine trübe Schicht auf der Wasseroberfläche. Im Meer zu baden scheint mir keine Alternative, da unmittelbar vor und neben der Anlage eine Perlenfarm ist und etwas weiter draußen befinden sich Becken für Fischzuchten / Aquakultur. Derzeit ist genau hinter der Bungalowanlage ( Bad-Seite) eine Großbaustelle, von dort ist bis gegen 23.00 h mit Baulärm zu rechnen. Meine Empfehlung ist, sich in jedem Fall Lärmstop für die Nacht mitzunehmen, da sich auch in der Nähe eine Moschee befindet, aus der der Muezzin und seine Helfer sehr motiviert und teils durch Lautsprecher zum Gebet rufen. ... ab 4.30 h geht es los, um 22 h war es zu Ende... es war Ramadan....
Die Massageanwendungen, die angeboten werden, können gut tun (Wellness), sind aber eher nicht als professionell und medizinisch sinnvoll zu sehen. Sie finden im einem Pavillon direkt gegenüber des Restaurant statt. Eine terminliche Vereinbarung vorab über eine Liste, die in der Rezeption ausliegt, ist erforderlich. Möglich sind diese an 12 h bis 20 h.
Und jetzt zum Tauchen: Die Tauchplätze waren nett, sie wurden mit einfachen Booten angefahren (kein WC, keine Pause an Land). Die Fahrten dauerten max. 45 Minuten je Wegstrecke. Zum "lunch" gab es Früchte und Kekse, Wasser konnte man sich aus dem Kanister zapfen (immer noch in die eigene Flasche). Bezüglich der Auswahl der Tauchspots zeigte sich die Mannschaft sehr flexibel, mein Lokal-Diveguide "Luky" war sehr angenehm und hat einen guten Job gemacht. Auch die anderen lokal Guides waren sehr freundlich und hilfsbereit, ich durfte mich hier als Gast fühlen.
Für Makro-Fans ist diese Region wohl sehr gut geeignet, ansonsten gibt es kaum größere Fische. Auch die Menge der Fische war, fast überall, wo ich auf Bali tauchen war, eher geringer gegenüber dem, was ich bisher aus Thailand und Ägypten kenne. Die Sicht lag zwischen 10 und max 25 m (Menjangan am Morgen), mit Strömung muß fast überall gerechnet werden. Die Boote nehmen die Taucher dort auf, wo sie auftauchen.
Ich hatte mein eigenes Equipment dabei. Das Spülen und trocknen haben die Diveguides übernommen, ebenso das verladen auf´s Boot. In diesem Fall war es wirklich Urlaubsfeeling.
Mein Fazit: Es war ok für mich, ich hatte pro Tag 2 Tauchgänge ( auch 3 wären möglich gewesen), aber ein weiteres mal komme ich vermutlich nicht, v.a. nicht hierher. Das Preisleistungsverhältnis hat für mich nicht gestimmt, da die Bungalows wirklich basic sind. Wem das reicht und Anschluß an andere Taucher sucht, der wird sich hier wohl fühlen können.
Stellungnahme/Richtigstellung "North Bali Divecenter" vom 4.7.2017:
Vielen Dank für die Rückmeldung. Wie bei jeder Kritik werden wir sorgfältig prüfen, in welchen der angesprochenen Punkte wir besser werden können und alle dahingehenden Ideen sofort umsetzen. Besonders wichtig scheint mir allerdings die Bemerkung der Autorin zu sein, dass man tatsächlich vor einer Buchung die Homepage lesen sollte. Es fühlt sich komisch an, für Dinge kritisiert zu werden, mit denen man sogar Werbung macht (z.B. gemeinsames Abendessen, Bann von Plastikflaschen, kleine günstige Zimmer mit Meerblick, offene traditionelle Badezimmer)
Leider enthält der Text unwahre Behauptungen und Verdrehungen von Tatsachen, die einer Richtigstellung bedürfen.
Zunächst zum Preis. Der Preis von 150€ pro Nacht wird dargestellt, als sei es der Übernachtungspreis. Unerwähnt bleibt, dass dieser Preis auch Non Limit Tauchen (75€), Vollpension (15€), Massagen (20€) und Transfers (30€) beinhaltet. Wenn man unserer veröffentlichten Einzelpreise ansetzen würde, so blieben für die Übernachtung im Bungalow 10€, während die Übernachtung im Beachhouse kostenlos wäre. Tatsächlich richtet sich das Angebot "Beachhouse" speziell an Leute, die das Geld lieber fürs Tauchen als für eine schnieke Unterkunft ausgeben, weil sie den ganzen Tag im Freien verbringen und nur ein sauberes Bett und eine Dusche brauchen. (Genaue Darstellung der Zimmer auf http://www.balidivecenter.com/urlaub/strandbungalows/#drei-zimmer-beachhouse. Aus den Bildern ist ersichtlich, wie unsachlich die Bezeichnung "Hasenstall" ist)
Um bei den Leistungen zu bleiben. Es ist unzutreffend, dass die Desserts extra berechnet werden und es ist unzutreffend, dass es auf den Tauchausflügen nur Obst und Kekse gibt. Alle unsere Angebote enthalten Vollverpflegung, darin enthalten Lunchboxen, wahlweise mit Nasi Goreng, Mie Goreng, Nasi Campur oder Sandwich. Obst und Kekse gibt es zusätzlich. Das Abendessen besteht aus Vorspeise, diversen Hauptspeisen (Familientisch-Stil) und Dessert. Nichts davon wird separat berechnet. Übrigens stehen sowohl im Essensbereich als auch in den Zimmern stets kostenlose Mückenmittel bereit (deren Bedarf stark schwankt, aber nie das Niveau eines deutschen Badesees im Sommer erreicht)
Unzutreffend sind auch einige Zeitangaben. Frühstück gibt es ab 7:30 (nicht um 8) und die Baustelle (es entsteht eine Fischfarm) hat um 22:00 Feierabend (nicht um 23:00) Beim Thema Ruhestörung bleibend: Es gibt weder eine Moschee, noch einen Muezzin in der Nachbarschaft (um den Unterschied zu erkennen würden 5 Sekunden neben einer Moschee ausreichen). Einer unserer Nachbarn ist ein frommer Bauer, der sich einen Lautsprecher in die Palme gehängt hat, damit alle Nachbarn hören, wie eifrig er mit den Kindern das Beten übt. Das sind durchschnittlich ca. 10min während des Abendessens. Zugegebenermaßen übertreiben die Jungs es im Ramadan etwas. Aber die Behauptung einer Moschee entspricht in etwa dem Vergleich zwischen Tauchgerät und U-Boot.
Absurd ist die Behauptung, unsere Gäste "müssen rotieren", wie in einer Jugendherberge". Es besteht schlicht und ergreifend freie Platzwahl am Essenstisch. Wer als letzter kommt muss eben da sitzen, wo frei ist.
Warum unseren Therapeutinnen die Professionalität abgesprochen wird bleibt rätselhaft. Sie wurden monatelang in traditionellen Massagetechniken ausgebildet und haben jahrelange Erfahrung. Wer eine "Bali Massage" bucht sollte vielleicht nicht deutsche Krankengymnastik erwarten.
Pausen an Land zwischen Tauchgängen werden explizit angeboten. Alle Planungen richten sich nach der Wünschen der anwesenden Taucher (max. 4 pro Gruppe), auch dies wird genauestens erklärt (vgl. http://www.balidivecenter.com/tauchen/non-limit-diving/ und beim Einchecken wiederholt.
Und schließlich ist nicht wahr, dass wir eine indonesische Managerin hätten (als ob dies ein Makel wäre). Tatsache ist, dass unser Manager Florian Grass ein deutscher Tauchlehrer ist, der langjährige Erfahrungen als Basisleiter in aller Welt vorzuweisen hat.
Ende Stellungnahme/Richtigstellung.
Du kannst deinen Urlaub direkt bei dieser Tauchbasis buchen