Nachdem ich letztes Jahr während einer Woche Fami ...
Nachdem ich letztes Jahr während einer Woche Familienferien vor der spanischen Mittelmeerküste einige gute Tauchgänge machen konnte, war dieses Jahr wegen zahlreicher, nicht verschiebbarer, beruflicher Termine einfach kein gemeinsamer Familienurlaub drin. Deshalb entschloss ich mich kurzerhand vor dem Jahresendstress noch eine gute Woche Tauchferien in Ägypten einzulegen.
Über ein österreichisches Reisebüro buchte ich günstige 11 Tage Tauchferien in Hurghada; es wurde mir eine zuverlässige Tauchbasis unter deutscher Leitung empfohlen und die Tauchgänge im Paket angeboten: Abflug von Stuttgart, 3-Sterne Hotel Hor Palace mit Halbpension. Kurzkommentar zum Hotel: drei (!) Sterne Hotel, Familienbetrieb, der sich um seine Gäste bemüht; vollkommen ausreichend für Leute, die morgens gehen und abends erst wieder kommen. Ausführlicher Bericht siehe www.Hotelbewertungen.de
Zum Tauchen : New Sea-Ray Tauchcenter Hurghada, unter deutscher Leitung von Walter Heil
Am morgen des ersten Tauchgangs und von da an täglich wurde ich am Eingang meines Hotels pünktlich abgeholt und einmal quer durch die Stadt zum Hafen gefahren. Jede Fahrt ist spannend - man sieht immer wieder etwas Neues. Walter und seine Frau Karin wechseln sich im Transport der Taucher zum Boot ab.
Als Diveguide fungierten während der 10 Tage abwechselnd Walter und sein Sohn Marco.
Vor dem ersten Tauchgang wurde das Logbuch durchgesehen und man ließ sich das Brevet und das Arztzeugnis zeigen. Beim ersten Tauchgang wurden 3 Übungen vereinbart: Maske fluten und ausblasen, Automat aus dem Munde nehmen und wiedererlangen sowie ein wenig Pivoting.
Diese 3 Elemente wurden übrigens bei allen Neuankömmlingen innerhalb der nächsten Tage im gleichen Umfang verlangt. Die Sicherheit wird generell großgeschrieben: man achtet auf einen vollständig ausgeführten Buddy-Check vor jedem Tauchgang ! (egal ob altbekannter Stammkunde oder der Chef (Walter) selbst – bravo !).
Die Tauchschule ist ein Familienunternehmen: Mutter Karin kümmert sich um die Abholung der Kunden, Marco und Walter sind Diveguides, zusätzlich werden bei Bedarf (Schnuppertauchen) noch freie Mitarbeiter (Detlef) angeheuert. Wir waren während der Zeit sehr überschaubare Gruppen (min 2, max. 6 Taucher – super !).
Die Tauchgänge finden vom Boot aus statt; da es Nebensaison war, wurde ein größeres Boot gechartert und durch Teilnehmer von mehreren Tauchschulen genutzt; die Boote waren aber nie voll. Vor der Abfahrt des Bootes werden die Flaschen durch die Bootsbesatzung an Bord gebracht; das Equipment der Taucher erhalten diese jeweils in einer Kiste an Bord gebracht; es wird gern gesehen, wenn man sich beim Be- und Entladen in die Schlange einreiht und mithilft. Dann werden den Neuen die allgemeinen Regeln auf dem jeweiligen Boot erklärt: Material verstauen, Ausrüstung vorbereiten, Toilette benutzen, Getränke, Essen etc. Die Ausfahrt zu den Tauchplätzen dauert zwischen 30 Minuten und 1 h. Am Tauchplatz angekommen, fand ein Briefing statt: Marco hatte selbst erstellte Karten dabei, auf denen die jeweiligen Tauchgebiete detailliert dargestellt waren.
Dann wurden die Buddy-Teams zusammengestellt; je nach Können und Erfahrung und auf jeden Fall keine Massenabfertigung, wie dies bei anderen Gruppen auf dem Boot einige male zu beobachten war. Die Unterwasserwelt ist fantastisch vielseitig und farbig. Man sollte einen 5 mm Anzug anziehen, um eine Unterkühlung zu vermeiden, denn die maximale Tauchzeit von 60 min wurde bei den meisten Tauchgängen ausgeschöpft. Die Tauchgründe waren abwechslungsreich; auch wenn ich wegen der ungünstiger Wind- und Strömungsbedingungen an 3 Tauchlätzen jeweils zweimal während dieser 10 Tage war. Apropos Strömung: 3 der Tauchgänge wurden als Strömungs- d.h. Einwegtauchgänge mit Einstieg und Ausstieg an weit auseinander liegenden Orten durchgeführt. Daß diese Strömungstauchgänge je nach „Tagezustand“ sehr unterschiedlich ausfallen können, haben wir erfahren als wir mit zwei Tagen Unterschied beim gleichen Einstiegspunkt einmal starke und einmal praktisch keine Strömung mehr antrafen.
Die Verpflegung auf dem Boot war übrigens ausgezeichnet; jeden Tag gab es abwechselnde, aber stets schmackhafte Gerichte. Nach dem Essen und vor dem zweiten Tauchgang gab es jeweils Zeit zum Relaxen: man saß gemütlich im Schiff beisammen, schrieb die Einträge in die Logbücher und diskutierte über Vieles. Am Abend wurde das Equipment in die Kisten verpackt, auf dem Pick up zur Tauchschule gefahren (momentan im Privathaus der Familie Heil), dort von einem ägyptischen Helfer mit Süßwasser gespült und getrocknet.
Was man noch verbessern könnte: die Erreichbarkeit über das Internet ist noch nicht optimal - aber vielleicht will man ja ein Geheimtipp für Insider bleiben („Fredi aus Wien“) ….
Mein Fazit:
Tauchbasis mit gutem Preis / Leistungsverhältnis (Equipment selbst mitgebracht), Betreuung ist familiär, Sicherheit topp, Vorbereitung sehr gut – 6 Flossen
alles bereit
jede Menge Fische
und alles farbig
toller Kontrast
besser auf Distanz
eines der gecharterten Boote
der Salon
das Beladen
Nora mit ´viel Luft´
Walter zur Abwechslung als Müllmann
Über ein österreichisches Reisebüro buchte ich günstige 11 Tage Tauchferien in Hurghada; es wurde mir eine zuverlässige Tauchbasis unter deutscher Leitung empfohlen und die Tauchgänge im Paket angeboten: Abflug von Stuttgart, 3-Sterne Hotel Hor Palace mit Halbpension. Kurzkommentar zum Hotel: drei (!) Sterne Hotel, Familienbetrieb, der sich um seine Gäste bemüht; vollkommen ausreichend für Leute, die morgens gehen und abends erst wieder kommen. Ausführlicher Bericht siehe www.Hotelbewertungen.de
Zum Tauchen : New Sea-Ray Tauchcenter Hurghada, unter deutscher Leitung von Walter Heil
Am morgen des ersten Tauchgangs und von da an täglich wurde ich am Eingang meines Hotels pünktlich abgeholt und einmal quer durch die Stadt zum Hafen gefahren. Jede Fahrt ist spannend - man sieht immer wieder etwas Neues. Walter und seine Frau Karin wechseln sich im Transport der Taucher zum Boot ab.
Als Diveguide fungierten während der 10 Tage abwechselnd Walter und sein Sohn Marco.
Vor dem ersten Tauchgang wurde das Logbuch durchgesehen und man ließ sich das Brevet und das Arztzeugnis zeigen. Beim ersten Tauchgang wurden 3 Übungen vereinbart: Maske fluten und ausblasen, Automat aus dem Munde nehmen und wiedererlangen sowie ein wenig Pivoting.
Diese 3 Elemente wurden übrigens bei allen Neuankömmlingen innerhalb der nächsten Tage im gleichen Umfang verlangt. Die Sicherheit wird generell großgeschrieben: man achtet auf einen vollständig ausgeführten Buddy-Check vor jedem Tauchgang ! (egal ob altbekannter Stammkunde oder der Chef (Walter) selbst – bravo !).
Die Tauchschule ist ein Familienunternehmen: Mutter Karin kümmert sich um die Abholung der Kunden, Marco und Walter sind Diveguides, zusätzlich werden bei Bedarf (Schnuppertauchen) noch freie Mitarbeiter (Detlef) angeheuert. Wir waren während der Zeit sehr überschaubare Gruppen (min 2, max. 6 Taucher – super !).
Die Tauchgänge finden vom Boot aus statt; da es Nebensaison war, wurde ein größeres Boot gechartert und durch Teilnehmer von mehreren Tauchschulen genutzt; die Boote waren aber nie voll. Vor der Abfahrt des Bootes werden die Flaschen durch die Bootsbesatzung an Bord gebracht; das Equipment der Taucher erhalten diese jeweils in einer Kiste an Bord gebracht; es wird gern gesehen, wenn man sich beim Be- und Entladen in die Schlange einreiht und mithilft. Dann werden den Neuen die allgemeinen Regeln auf dem jeweiligen Boot erklärt: Material verstauen, Ausrüstung vorbereiten, Toilette benutzen, Getränke, Essen etc. Die Ausfahrt zu den Tauchplätzen dauert zwischen 30 Minuten und 1 h. Am Tauchplatz angekommen, fand ein Briefing statt: Marco hatte selbst erstellte Karten dabei, auf denen die jeweiligen Tauchgebiete detailliert dargestellt waren.
Dann wurden die Buddy-Teams zusammengestellt; je nach Können und Erfahrung und auf jeden Fall keine Massenabfertigung, wie dies bei anderen Gruppen auf dem Boot einige male zu beobachten war. Die Unterwasserwelt ist fantastisch vielseitig und farbig. Man sollte einen 5 mm Anzug anziehen, um eine Unterkühlung zu vermeiden, denn die maximale Tauchzeit von 60 min wurde bei den meisten Tauchgängen ausgeschöpft. Die Tauchgründe waren abwechslungsreich; auch wenn ich wegen der ungünstiger Wind- und Strömungsbedingungen an 3 Tauchlätzen jeweils zweimal während dieser 10 Tage war. Apropos Strömung: 3 der Tauchgänge wurden als Strömungs- d.h. Einwegtauchgänge mit Einstieg und Ausstieg an weit auseinander liegenden Orten durchgeführt. Daß diese Strömungstauchgänge je nach „Tagezustand“ sehr unterschiedlich ausfallen können, haben wir erfahren als wir mit zwei Tagen Unterschied beim gleichen Einstiegspunkt einmal starke und einmal praktisch keine Strömung mehr antrafen.
Die Verpflegung auf dem Boot war übrigens ausgezeichnet; jeden Tag gab es abwechselnde, aber stets schmackhafte Gerichte. Nach dem Essen und vor dem zweiten Tauchgang gab es jeweils Zeit zum Relaxen: man saß gemütlich im Schiff beisammen, schrieb die Einträge in die Logbücher und diskutierte über Vieles. Am Abend wurde das Equipment in die Kisten verpackt, auf dem Pick up zur Tauchschule gefahren (momentan im Privathaus der Familie Heil), dort von einem ägyptischen Helfer mit Süßwasser gespült und getrocknet.
Was man noch verbessern könnte: die Erreichbarkeit über das Internet ist noch nicht optimal - aber vielleicht will man ja ein Geheimtipp für Insider bleiben („Fredi aus Wien“) ….
Mein Fazit:
Tauchbasis mit gutem Preis / Leistungsverhältnis (Equipment selbst mitgebracht), Betreuung ist familiär, Sicherheit topp, Vorbereitung sehr gut – 6 Flossen
alles bereit
jede Menge Fische
und alles farbig
toller Kontrast
besser auf Distanz
eines der gecharterten Boote
der Salon
das Beladen
Nora mit ´viel Luft´
Walter zur Abwechslung als Müllmann