Hallo Leute, habe leider erst Internet-Zugang, we ...
Hallo Leute, habe leider erst Internet-Zugang, weswegen mein Bericht nicht besonders aktuell ist.
Mein Urlaub ist schon einige Jahre her. Trotzdem kann ich die bisherigen Aussagen im allgemeinen bestätigen.
Wir suchten den Ort aus, um einen ruhigen Familienurlaub + Tauchen für mich zu ermöglichen.
Grundsätzlich lief hier alles sehr relaxed und familiär ab. Die Tauchplätze waren, vor allem wg. der geologischen UW-Formationen recht interessant. Es gab gefahrlose, anfängergeignete Grotten und Höhlen (Lampe mitbringen oder leihen!) und tolle Bögen. Andere sagten es wäre fast wie bei GOZO/Malta! Auch die Sicht war überwiegend sehr gut.
Ein paar "Kleinigkeiten" fielen mir auf: Der Kutter war, wenn man Schiffe von Ägypten o.ä. gewohnt ist, nicht besonders geräumig. Kein Problem, nur sollte dann, der Unfallverhütung wegen, schon auf etwas mehr Ordnung geachtet werden, d.h. grundsätzlich Schuhe aus, Bleigurte u.a. Ausrüstungsteile so gut es geht ordentlich und platzsparend verstauen, so daß sie keine Stolpergefahr darstellen. Hier hätten die Guides mehr ein Auge darauf werfen können - sogar der Chef selbst hatte diesbezüglich die Rosa-Sonnenbrille auf. Trotz aller Lockerheit hätte diesbezüglich ein kleiner freundlicher Hinweis die Stimmung bestimmt niemandem vermiest. Schließlich wird Vieles aus Unachtsamkeit falsch gemacht, und manch einer wäre froh und offen für kleine Ratschläge. Ebenfalls wurde bei keinem Briefing erwähnt, dass normalerweise beim Erklimmen der Leiter nach TG-Ende das nächste Buddy-Team einen Sicherheitsabstand hält. So mancher Taucher hat schon mal das Gleichgewicht verloren. Ne Pressluftflasche auf`m Kopf kommt sicher gut
Ich hab` das mehrmals beobachtet - mir war`s egal. Wenn sich einer vorgedrängelt hat, während mein Buddy am Hochklettern war, und ich auf Abstand wartete, dann blieb ich halt `ne Weile länger im Wasser, ist mir sowieso am Liebsten, es gab ja keine Strömung, also warum die Eile? Auch hier gilt oben Gesagtes. Ich habe auch irgendwann als Anfänger solche Feinheiten auf GUTEN Briefings gelernt. Noch so ein Punkt: Ich persönlich schleppe nicht so gerne unnötig eine Lampe mit, zumal ich sie vor Ort leihen musste. Deshalb wäre es für mich interessant gewesen, bereits vor dem Eintrag in die Liste zu wissen, welcher Platz angefahren wird, denn nicht überall ist eine Höhle dabei. Daraus wurde jedesmal das größte Geheimnis gemacht. Selbst auf dem Schiff wusste man noch nicht, wo`s hingeht. So passierte es, dass ich in drei (!) Wochen Urlaub einige Plätze doppelt, dafür andere gar nicht gesehen hatte. Bei Kenntnis hätte ich mich entsprechend eingetragen, schließlich war ich flexibel und hatte Zeit.
Die Tauchgebiete sind kaum wetterabhängig und viele ander Boote gab`s seinerzeit auch nicht. Also was soll die Geheimniskrämerei ? Weil`s spannender ist ? Naja, auch andere fanden das nicht so lustig und logisch.
Ein absoluter Pluspunkt: Die Ausfahrten gehen selten weit, d.h. die nichttauchende Familie muss nicht lange auf den "Papa" verzichten. Außerdem konnte bei Voranmeldung gegen einen vergleichsweise geringen Zuschlag mitgefahren werden. Für meine Tochter ein absolutes Highlight, zumal sie auch noch eine Schildkröte gesehen hat.
Fazit: Die Basis ist, nach damaliger Erfahrung zu empfehlen. Trotzdem lohnt ein Blick zu Konkurenz im Ort - ich habe über die nur Gutes gehört, bei geringerem Preis !!!
Zum Ort: Limni Keriou liegt relativ abgelegen. Die Straße endet dort. Der Strand ist nichts Besonderes, was die großen Veranstalter erfreulicherweise langfristig abhalten dürfte.
Nicht so dagegen unsere italienischen "Freunde", die sich benehmen, als ob sie dort zu Hause wären. Das kann schon etwas nervig sein, wenn man mal zum Baden am kleinen Strand ist, und ständig Schlauchboote rücksichtslos umherbrettern. Auch ist`s mit der nächtlichen Ruhe so eine Sache. Im Prinzip ja. Hat man jedoch wie wir einen etwas leichteren Schlaf, kann es schon passieren, dass man bis zum Sonnenaufgang kaum ein Auge zugemacht hat. Denn dann zirpen monoton die Zikaden und lassen alle anderen "kleinen" Geräusche verstummen.
In der Augusthitze hat man halt, mangels Klimaanlage, die Fenster und Türen auf Durchzug. Dann dringt das häufige nächtliche Knattern einzelner Mopeds (Gott weiß, was es da nachts zum `rumfahren gab), das Quacken der Frösche vom benachbarten Sumpf (Achtung - viele Stechmücken), der Müllabführ früh um 5Uhr, und dauerndes Hundegejaule und Gekläffe (wohl wegen der Hitze) doppelt laut ins Ohr. Der Talkessel trägt als wunderbarer Resonanzkörper seinen Teil dazu bei.
Nun, wenn man`s weiß, kann man sich darauf einstellen (OROPAX). Lärmende Engländer gibt`s jedenfalls keine, die sind alle bei Laganas.
Die Tavernen sind fast alle sehr nett (für den, der gerne, so wie wir, griechisch isst). Tipp: Mit dem Leihwagen in die Berge fahren und beim Sonnenuntergang Souvlaki oder gegrillten Fisch essen - Klasse - Dieses Ambiente kann kein All.Inkl.-Resort der Welt bieten. Überhaupt sollte man sich für ein paar Tage einen Wagen nehmen und die, wirklich schöne Insel erkunden. Linienbusse halten in dieser Bucht nicht. Mopeds sind reichlich unfallträchtig, weil die Straßen recht gefährlich sind (spiegelglatter Belag). Wir können selbst ein Lied davon singen - das Krankenhaus von Zaky-Stadt muss man nicht unbedingt von innen gesehen haben ("Schlachthaus"!!!).
Dafür war die ehrliche Hilfsbereitschaft, Anteilnahme (nach unserem Unfall) und Gastfreundlichkeit der dortigen Griechen eine unserer schönsten zwischenmenschlichen Erfahrungen überhaupt !
Mein Urlaub ist schon einige Jahre her. Trotzdem kann ich die bisherigen Aussagen im allgemeinen bestätigen.
Wir suchten den Ort aus, um einen ruhigen Familienurlaub + Tauchen für mich zu ermöglichen.
Grundsätzlich lief hier alles sehr relaxed und familiär ab. Die Tauchplätze waren, vor allem wg. der geologischen UW-Formationen recht interessant. Es gab gefahrlose, anfängergeignete Grotten und Höhlen (Lampe mitbringen oder leihen!) und tolle Bögen. Andere sagten es wäre fast wie bei GOZO/Malta! Auch die Sicht war überwiegend sehr gut.
Ein paar "Kleinigkeiten" fielen mir auf: Der Kutter war, wenn man Schiffe von Ägypten o.ä. gewohnt ist, nicht besonders geräumig. Kein Problem, nur sollte dann, der Unfallverhütung wegen, schon auf etwas mehr Ordnung geachtet werden, d.h. grundsätzlich Schuhe aus, Bleigurte u.a. Ausrüstungsteile so gut es geht ordentlich und platzsparend verstauen, so daß sie keine Stolpergefahr darstellen. Hier hätten die Guides mehr ein Auge darauf werfen können - sogar der Chef selbst hatte diesbezüglich die Rosa-Sonnenbrille auf. Trotz aller Lockerheit hätte diesbezüglich ein kleiner freundlicher Hinweis die Stimmung bestimmt niemandem vermiest. Schließlich wird Vieles aus Unachtsamkeit falsch gemacht, und manch einer wäre froh und offen für kleine Ratschläge. Ebenfalls wurde bei keinem Briefing erwähnt, dass normalerweise beim Erklimmen der Leiter nach TG-Ende das nächste Buddy-Team einen Sicherheitsabstand hält. So mancher Taucher hat schon mal das Gleichgewicht verloren. Ne Pressluftflasche auf`m Kopf kommt sicher gut
Ich hab` das mehrmals beobachtet - mir war`s egal. Wenn sich einer vorgedrängelt hat, während mein Buddy am Hochklettern war, und ich auf Abstand wartete, dann blieb ich halt `ne Weile länger im Wasser, ist mir sowieso am Liebsten, es gab ja keine Strömung, also warum die Eile? Auch hier gilt oben Gesagtes. Ich habe auch irgendwann als Anfänger solche Feinheiten auf GUTEN Briefings gelernt. Noch so ein Punkt: Ich persönlich schleppe nicht so gerne unnötig eine Lampe mit, zumal ich sie vor Ort leihen musste. Deshalb wäre es für mich interessant gewesen, bereits vor dem Eintrag in die Liste zu wissen, welcher Platz angefahren wird, denn nicht überall ist eine Höhle dabei. Daraus wurde jedesmal das größte Geheimnis gemacht. Selbst auf dem Schiff wusste man noch nicht, wo`s hingeht. So passierte es, dass ich in drei (!) Wochen Urlaub einige Plätze doppelt, dafür andere gar nicht gesehen hatte. Bei Kenntnis hätte ich mich entsprechend eingetragen, schließlich war ich flexibel und hatte Zeit.
Die Tauchgebiete sind kaum wetterabhängig und viele ander Boote gab`s seinerzeit auch nicht. Also was soll die Geheimniskrämerei ? Weil`s spannender ist ? Naja, auch andere fanden das nicht so lustig und logisch.
Ein absoluter Pluspunkt: Die Ausfahrten gehen selten weit, d.h. die nichttauchende Familie muss nicht lange auf den "Papa" verzichten. Außerdem konnte bei Voranmeldung gegen einen vergleichsweise geringen Zuschlag mitgefahren werden. Für meine Tochter ein absolutes Highlight, zumal sie auch noch eine Schildkröte gesehen hat.
Fazit: Die Basis ist, nach damaliger Erfahrung zu empfehlen. Trotzdem lohnt ein Blick zu Konkurenz im Ort - ich habe über die nur Gutes gehört, bei geringerem Preis !!!
Zum Ort: Limni Keriou liegt relativ abgelegen. Die Straße endet dort. Der Strand ist nichts Besonderes, was die großen Veranstalter erfreulicherweise langfristig abhalten dürfte.
Nicht so dagegen unsere italienischen "Freunde", die sich benehmen, als ob sie dort zu Hause wären. Das kann schon etwas nervig sein, wenn man mal zum Baden am kleinen Strand ist, und ständig Schlauchboote rücksichtslos umherbrettern. Auch ist`s mit der nächtlichen Ruhe so eine Sache. Im Prinzip ja. Hat man jedoch wie wir einen etwas leichteren Schlaf, kann es schon passieren, dass man bis zum Sonnenaufgang kaum ein Auge zugemacht hat. Denn dann zirpen monoton die Zikaden und lassen alle anderen "kleinen" Geräusche verstummen.
In der Augusthitze hat man halt, mangels Klimaanlage, die Fenster und Türen auf Durchzug. Dann dringt das häufige nächtliche Knattern einzelner Mopeds (Gott weiß, was es da nachts zum `rumfahren gab), das Quacken der Frösche vom benachbarten Sumpf (Achtung - viele Stechmücken), der Müllabführ früh um 5Uhr, und dauerndes Hundegejaule und Gekläffe (wohl wegen der Hitze) doppelt laut ins Ohr. Der Talkessel trägt als wunderbarer Resonanzkörper seinen Teil dazu bei.
Nun, wenn man`s weiß, kann man sich darauf einstellen (OROPAX). Lärmende Engländer gibt`s jedenfalls keine, die sind alle bei Laganas.
Die Tavernen sind fast alle sehr nett (für den, der gerne, so wie wir, griechisch isst). Tipp: Mit dem Leihwagen in die Berge fahren und beim Sonnenuntergang Souvlaki oder gegrillten Fisch essen - Klasse - Dieses Ambiente kann kein All.Inkl.-Resort der Welt bieten. Überhaupt sollte man sich für ein paar Tage einen Wagen nehmen und die, wirklich schöne Insel erkunden. Linienbusse halten in dieser Bucht nicht. Mopeds sind reichlich unfallträchtig, weil die Straßen recht gefährlich sind (spiegelglatter Belag). Wir können selbst ein Lied davon singen - das Krankenhaus von Zaky-Stadt muss man nicht unbedingt von innen gesehen haben ("Schlachthaus"!!!).
Dafür war die ehrliche Hilfsbereitschaft, Anteilnahme (nach unserem Unfall) und Gastfreundlichkeit der dortigen Griechen eine unserer schönsten zwischenmenschlichen Erfahrungen überhaupt !
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