Hallo Unterwasserfans,wir (meine Frau CMAS**, 250 ...
Hallo Unterwasserfans,
wir (meine Frau CMAS**, 250TG) und ich sind im April 2007 für eine Woche (12TG) mit den Mozdivers in Tofo gewesen. Es war ein toller Tauchurlaub.
Ich fand, nach 400TG sei es Zeit für den ersten Walhai und, was soll ich sagen, bereits beim Checkdive zwei Walhaie bei Tauchen und 12 Walhaie an der Oberfläche bei der Rückfahrt zur Basis
(O-Ton von Roy: The best checkdive in the history of checkdives).
Die Mozdivers haben uns in Johannesburg am Flughafen abgeholt, dann begann eine anstrengende Überlandfahrt mit klimatisiertem Kleinbus über Nelspruit, Maputo (in der Nähe Zwischenübernachtung) nach Tofo.
Unterbringung in einfachem Hotel (Bericht folgt).
Die Basis ist großzügig, sauber und ordentlich. Es gibt sogar einen Süßwasserpool (aber nur für die Ausbildung).
Ausführliche Briefings zur Basis und zu den eigentlichen Tauchplätzen.
Ausfahrten mit Zodiac (2x85PS, guter Zustand). Verglichen mit Protea Banks waren die Ausfahrten bei nur wenig Seegang keinerlei Problem. Zwei aus unserer Gruppe hatten allerdings Seekrankheitsprobleme.
Die Riffe sind relativ tief (Riffdach meist zwischen 20 und 30m). Es wurde während des gesamten TG mit Oberflächenboje getaucht (wenn nicht gerade von Manta abgerissen, was mehrfach passierte).
Gruppengröße 6-8 Taucher mit zwei Guides.
Zu sehen gibt es neben den Walhaien (unbedingt Schnorchelsafari machen) Mantas ohne Ende, gel. graue Riffhaie, viele Nacktschnecken, viele Garnelen (auch Harlekingarnelen)und sehr viel Schwarmfisch. Die Sichtweiten waren enttäuschend (meist unter 15m), aber: nur wo viel Plankton ist finden sich Walhaie und Mantas ein.
Wassertemperaturen im April etwa 26-27 Grad auf 30m, 5mm Anzug ist bestens geeignet.
Unterschiedlich war die Qualität der Guides:
Roy ist einfach Spitze, seine Assistenz bei meinen Mantafotos (Bilder folgen in den nächsten Tagen) war beispielhaft. Joan war auch super. Bei Carlos waren wir nicht so begeistert. Wir sind 3 von 4 TG mit ihm ohne Strömungscheck gegen heftige Strömung getaucht. Ein Strömungscheck vor dem Reinspringen hätte uns das erspart.
Die Mozdivers bieten an, auch die Abende gemeinsam zu verbringen (an der Bar und beim Essen). Wir fanden dies angenehm, weil sich eine total nette Gruppe zusammengefunden hat. Manche mögen dies als Überbetreuung empfinden, für uns haben die Vorteile überwogen.
Nicht versäumen sollte man die Abendvorträge von Simon, einem Meeresbiologen, der mit einer Kollegin seit Jahren die Walhaie und Mantas erforscht und auf verständliche Weise (auf Englisch) seine Erkenntnisse an Taucher weitergibt.
Das Preisniveau in den Restaurants ist etwa wie in Deutschland. Auf dem Markt kann man natürlich zu ´afrikanischen Preisen´ billiger einkaufen.
Wir haben uns in Mosambique zu keinem Zeitpunkt unsicher gefühlt. Die Menschen waren freundlich und offen. Begegnungen mit aufdringlichen Händlern, wie in Ägypten hatten wir nicht. Spuren des brutalen Bürgekrieges haben wir weder während der Überlandfahrt noch in Tofo bemerkt.
Auf Spuren der Überschwemmungen vom Anfang des Jahres wurden wir aufmerksam gemacht.
Sehr gefallen hat mir die Art wie Roy mit den Menschen in Mosambique umgegangen ist. Man spürt ihm ab, wie sehr er das Land und seine Bewohner liebt. So sollte Entwicklungshilfe sein: Respekt voreinander, Schaffen von Arbeitsplätzen durch Ökotourismus somit Hilfe zur Selbsthilfe. Dies lebt Roy vor!
Eine Flosse Abzug wegen der sehr unterschiedlichen Qualität der Guides, sonst war es ein perfekter Urlaub, der noch gekrönt wurde vom 2 1/2 Tage-Besuch im Krüger Nationalpark.
Sabine und Jürgen
wir (meine Frau CMAS**, 250TG) und ich sind im April 2007 für eine Woche (12TG) mit den Mozdivers in Tofo gewesen. Es war ein toller Tauchurlaub.
Ich fand, nach 400TG sei es Zeit für den ersten Walhai und, was soll ich sagen, bereits beim Checkdive zwei Walhaie bei Tauchen und 12 Walhaie an der Oberfläche bei der Rückfahrt zur Basis
(O-Ton von Roy: The best checkdive in the history of checkdives).
Die Mozdivers haben uns in Johannesburg am Flughafen abgeholt, dann begann eine anstrengende Überlandfahrt mit klimatisiertem Kleinbus über Nelspruit, Maputo (in der Nähe Zwischenübernachtung) nach Tofo.
Unterbringung in einfachem Hotel (Bericht folgt).
Die Basis ist großzügig, sauber und ordentlich. Es gibt sogar einen Süßwasserpool (aber nur für die Ausbildung).
Ausführliche Briefings zur Basis und zu den eigentlichen Tauchplätzen.
Ausfahrten mit Zodiac (2x85PS, guter Zustand). Verglichen mit Protea Banks waren die Ausfahrten bei nur wenig Seegang keinerlei Problem. Zwei aus unserer Gruppe hatten allerdings Seekrankheitsprobleme.
Die Riffe sind relativ tief (Riffdach meist zwischen 20 und 30m). Es wurde während des gesamten TG mit Oberflächenboje getaucht (wenn nicht gerade von Manta abgerissen, was mehrfach passierte).
Gruppengröße 6-8 Taucher mit zwei Guides.
Zu sehen gibt es neben den Walhaien (unbedingt Schnorchelsafari machen) Mantas ohne Ende, gel. graue Riffhaie, viele Nacktschnecken, viele Garnelen (auch Harlekingarnelen)und sehr viel Schwarmfisch. Die Sichtweiten waren enttäuschend (meist unter 15m), aber: nur wo viel Plankton ist finden sich Walhaie und Mantas ein.
Wassertemperaturen im April etwa 26-27 Grad auf 30m, 5mm Anzug ist bestens geeignet.
Unterschiedlich war die Qualität der Guides:
Roy ist einfach Spitze, seine Assistenz bei meinen Mantafotos (Bilder folgen in den nächsten Tagen) war beispielhaft. Joan war auch super. Bei Carlos waren wir nicht so begeistert. Wir sind 3 von 4 TG mit ihm ohne Strömungscheck gegen heftige Strömung getaucht. Ein Strömungscheck vor dem Reinspringen hätte uns das erspart.
Die Mozdivers bieten an, auch die Abende gemeinsam zu verbringen (an der Bar und beim Essen). Wir fanden dies angenehm, weil sich eine total nette Gruppe zusammengefunden hat. Manche mögen dies als Überbetreuung empfinden, für uns haben die Vorteile überwogen.
Nicht versäumen sollte man die Abendvorträge von Simon, einem Meeresbiologen, der mit einer Kollegin seit Jahren die Walhaie und Mantas erforscht und auf verständliche Weise (auf Englisch) seine Erkenntnisse an Taucher weitergibt.
Das Preisniveau in den Restaurants ist etwa wie in Deutschland. Auf dem Markt kann man natürlich zu ´afrikanischen Preisen´ billiger einkaufen.
Wir haben uns in Mosambique zu keinem Zeitpunkt unsicher gefühlt. Die Menschen waren freundlich und offen. Begegnungen mit aufdringlichen Händlern, wie in Ägypten hatten wir nicht. Spuren des brutalen Bürgekrieges haben wir weder während der Überlandfahrt noch in Tofo bemerkt.
Auf Spuren der Überschwemmungen vom Anfang des Jahres wurden wir aufmerksam gemacht.
Sehr gefallen hat mir die Art wie Roy mit den Menschen in Mosambique umgegangen ist. Man spürt ihm ab, wie sehr er das Land und seine Bewohner liebt. So sollte Entwicklungshilfe sein: Respekt voreinander, Schaffen von Arbeitsplätzen durch Ökotourismus somit Hilfe zur Selbsthilfe. Dies lebt Roy vor!
Eine Flosse Abzug wegen der sehr unterschiedlichen Qualität der Guides, sonst war es ein perfekter Urlaub, der noch gekrönt wurde vom 2 1/2 Tage-Besuch im Krüger Nationalpark.
Sabine und Jürgen