Ich war Ende November 2010 eine Woche auf Medhufu ...
Ich war Ende November 2010 eine Woche auf Medhufushi, um nach einer Woche Tauchsafari noch etwas zu entspannen und unternahm täglich einen, einmal zwei Tagesbootausfahrten.
Die ´Werner Lau´ Tauchbasis auf der Insel wird meiner Meinung nach vorbildlich geführt - die Abläufe sind bestens organisiert, das Personal freundlich und verlässlich, das Leih-Equipment (Regler, Jacket) war unter den vielen Geräten, die ich in der Vergangenheit weltweit ausgeliehen habe das bislang makelloseste - da gab es keinen klemmenden Reissverschluss, keinen fehlenden D-Ring und keinerlei Korrosionsspuren an der 1. Stufe - bestens.
Täglich fahren 1 oder 2 Boote parallel zu jeweils einem Tauchgang aus, während meiner Anwesenheit auf der Insel war es meist ein Boot, 2 mal waren beide Boote unterwegs. Gelegentlich, bei ausreichender Nachfrage, werden Ganztagestouren, early-morning oder Nachttauchgänge angeboten.
Die Gäste auf ´Medhufushi´ sind mehrheitlich keine Taucher, es sind viele Hochzeitsreisende darunter, und die Kunden der Basis sind daher mehrheitlich Tauchanfänger. Diesen wird, wie ich verschiedentlich sehen konnte, eine vorbildliche Betreuung und Ausbildung angeboten.
Die für erfahrene Taucher besonders interessanten Plätze am Kanal (ein wirklich hervorragender Tauchplatz, ´Mantas and more´, ist binnen ca. 25min mit dem Boot erreichbar) werden wohl hauptsächlich dann angeboten, wenn 2 Boote ausfahren, ansonsten finden die Tauchgänge an anfängergeeigneten Thilas und Giris statt.
Im Preis eines TG inbegriffen sind ein Wasser, ein Softdrink sowie ein Badehandtuch auf dem Boot. Der Service durch das Personal auf dem Boot war ebenso wie die Briefings vorbildlich.
Die Boote könnten mal wieder frische Farbe vertragen - dem Vernehmen nach gehören diese allerdings dem Hotel und müssten auch von diesem renoviert werden.
Insgesamt hat die Tauchbasis meiner Ansicht nach ´Volle Punktzahl´ verdient.
Da man Tauchbasis, Insel und Hotel nur in Kombination aussuchen kann, soll hier auch von letzteren beiden berichtet werden:
Medhufushi ist keine ganz kleine Insel, aber auch wenn die Bungalows relativ dicht stehen, kam nicht der Eindruck von Massentourismus oder Überfüllung auf.
Die Zimmer sind hell, hübsch und mit allem notwendigen eingerichtet. Der überdachte Aussen-Sanitärbereich ist ebenfalls schön, die Armaturen meiner Dusche funktionierten allerdings auch nach Reparaturversuch nur mässig gut.
Von stechenden Insekten war auf der Insel wenig zu sehen, an einem Tag hat mich wohl mal ein unbemerktes erwischt - das Moskitonetz über dem Bett benötigte ich jedenfalls nicht. Ganz so ´klinisch rein´ gesäubert (wie z.B. Mirihi) war Medhufushi nicht - aber die Fauna der Insel hat mich nicht belästigt.
Die Verpflegung auf Medhufushi war hervorragend - es gab jeden Tag, morgens, mittags und abends eine große Auswahl niveauvoller und leckerer Speisen. Als unbedingt zu probieren seien das Wahu-Sashimi, die diversen Fisch-Curries, das selbst gemachte Eis sowie der stets verfügbare tropische Fruchtsalat zu nennen. Eine derart große Auswahl wie auf Medufushi geboten können sich kleinere Inseln natürlich weniger leicht erlauben.
Das SPA auf der Insel ist auf jeden Fall einen Besuch wert: Zwar sind alle Massagen, unter welchem Namen auch immer dort angeboten, mehr oder weniger ´balinesischer Art´ - aber die können sie wirklich sehr gut.
Zwei Punkte trüben den ansonsten sehr guten Eindruck von Medhufushi:
Wasserflugzeuge landen und starten sehr häufig in unmittelbarer Nähe zur Insel, teilweise früh morgens. Die Lärmbelästigung dadurch ist ärgerlich, ebenso wie der Duft der Kerosin-Abgase. Hier haben andere Inseln mit schwimmenden Pontons etwas abseits die klar bessere Lösung für den Wasserflugzeugverkehr geschaffen.
Das zweite Problem ist nur eines, wenn man zufällig laute Nachbarn hat: Je zwei Doppelzimmer sind in einem Bungalow zusammengefasst, zwischen beiden befindet sich eine sehr hellhörige Tür, durch die man locker Unterhaltungen im Nebenzimmer verstehen kann. Soetwas muss ebenfalls nicht sein.
Medhufushi hätte damit für mich ´5 Flossen´ verdient.
Werner Lau Tauchbasis auf Medhufushi, links Spülbecken, rechts Steg zum Dhoni
Dhoni für Tauchausfahrten
Zimmer im Strandbungalow
Aussen-Sanitärbereich des Strandbungalows
Poolbereich - wer bitte braucht denn sowas wenn das Meer 28°C hat?
Die ´Werner Lau´ Tauchbasis auf der Insel wird meiner Meinung nach vorbildlich geführt - die Abläufe sind bestens organisiert, das Personal freundlich und verlässlich, das Leih-Equipment (Regler, Jacket) war unter den vielen Geräten, die ich in der Vergangenheit weltweit ausgeliehen habe das bislang makelloseste - da gab es keinen klemmenden Reissverschluss, keinen fehlenden D-Ring und keinerlei Korrosionsspuren an der 1. Stufe - bestens.
Täglich fahren 1 oder 2 Boote parallel zu jeweils einem Tauchgang aus, während meiner Anwesenheit auf der Insel war es meist ein Boot, 2 mal waren beide Boote unterwegs. Gelegentlich, bei ausreichender Nachfrage, werden Ganztagestouren, early-morning oder Nachttauchgänge angeboten.
Die Gäste auf ´Medhufushi´ sind mehrheitlich keine Taucher, es sind viele Hochzeitsreisende darunter, und die Kunden der Basis sind daher mehrheitlich Tauchanfänger. Diesen wird, wie ich verschiedentlich sehen konnte, eine vorbildliche Betreuung und Ausbildung angeboten.
Die für erfahrene Taucher besonders interessanten Plätze am Kanal (ein wirklich hervorragender Tauchplatz, ´Mantas and more´, ist binnen ca. 25min mit dem Boot erreichbar) werden wohl hauptsächlich dann angeboten, wenn 2 Boote ausfahren, ansonsten finden die Tauchgänge an anfängergeeigneten Thilas und Giris statt.
Im Preis eines TG inbegriffen sind ein Wasser, ein Softdrink sowie ein Badehandtuch auf dem Boot. Der Service durch das Personal auf dem Boot war ebenso wie die Briefings vorbildlich.
Die Boote könnten mal wieder frische Farbe vertragen - dem Vernehmen nach gehören diese allerdings dem Hotel und müssten auch von diesem renoviert werden.
Insgesamt hat die Tauchbasis meiner Ansicht nach ´Volle Punktzahl´ verdient.
Da man Tauchbasis, Insel und Hotel nur in Kombination aussuchen kann, soll hier auch von letzteren beiden berichtet werden:
Medhufushi ist keine ganz kleine Insel, aber auch wenn die Bungalows relativ dicht stehen, kam nicht der Eindruck von Massentourismus oder Überfüllung auf.
Die Zimmer sind hell, hübsch und mit allem notwendigen eingerichtet. Der überdachte Aussen-Sanitärbereich ist ebenfalls schön, die Armaturen meiner Dusche funktionierten allerdings auch nach Reparaturversuch nur mässig gut.
Von stechenden Insekten war auf der Insel wenig zu sehen, an einem Tag hat mich wohl mal ein unbemerktes erwischt - das Moskitonetz über dem Bett benötigte ich jedenfalls nicht. Ganz so ´klinisch rein´ gesäubert (wie z.B. Mirihi) war Medhufushi nicht - aber die Fauna der Insel hat mich nicht belästigt.
Die Verpflegung auf Medhufushi war hervorragend - es gab jeden Tag, morgens, mittags und abends eine große Auswahl niveauvoller und leckerer Speisen. Als unbedingt zu probieren seien das Wahu-Sashimi, die diversen Fisch-Curries, das selbst gemachte Eis sowie der stets verfügbare tropische Fruchtsalat zu nennen. Eine derart große Auswahl wie auf Medufushi geboten können sich kleinere Inseln natürlich weniger leicht erlauben.
Das SPA auf der Insel ist auf jeden Fall einen Besuch wert: Zwar sind alle Massagen, unter welchem Namen auch immer dort angeboten, mehr oder weniger ´balinesischer Art´ - aber die können sie wirklich sehr gut.
Zwei Punkte trüben den ansonsten sehr guten Eindruck von Medhufushi:
Wasserflugzeuge landen und starten sehr häufig in unmittelbarer Nähe zur Insel, teilweise früh morgens. Die Lärmbelästigung dadurch ist ärgerlich, ebenso wie der Duft der Kerosin-Abgase. Hier haben andere Inseln mit schwimmenden Pontons etwas abseits die klar bessere Lösung für den Wasserflugzeugverkehr geschaffen.
Das zweite Problem ist nur eines, wenn man zufällig laute Nachbarn hat: Je zwei Doppelzimmer sind in einem Bungalow zusammengefasst, zwischen beiden befindet sich eine sehr hellhörige Tür, durch die man locker Unterhaltungen im Nebenzimmer verstehen kann. Soetwas muss ebenfalls nicht sein.
Medhufushi hätte damit für mich ´5 Flossen´ verdient.
Werner Lau Tauchbasis auf Medhufushi, links Spülbecken, rechts Steg zum Dhoni
Dhoni für Tauchausfahrten
Zimmer im Strandbungalow
Aussen-Sanitärbereich des Strandbungalows
Poolbereich - wer bitte braucht denn sowas wenn das Meer 28°C hat?