Ich war im Rahmen der VDST-Bundesprüfung TL2/3 vo ...
Ich war im Rahmen der VDST-Bundesprüfung TL2/3 vom 02. bis zum 11.Juni 2007 in Kas. Als Tauchbasis für die Prüfungstauchgänge diente die Tauchbasis Mavi Diving mit ihrem Tauchboot ´Mavi´ unter der Leitung von Hanne und Burak.
Sowohl über die Basis als auch über die Basisleitung kann ich absolut nur positives Berichten, wie auch die vielen Berichterstatter vor mir. Hanne und Burak sind absolut sympatische Leute, die uns mit ihrer Organisation das Leben neben den Prüfungstauchgängen so einfach und angenehm wie nur möglich gestaltet haben. Man merkt den Beiden an, daß sie noch mit Spaß bei der Sache sind und nicht einfach nur eine Basis mit ´Gewinnoptimierung´ betreiben.
Anders als bei der TL1-Prüfung, die ich im September 2005 in Rosas abgelegt habe, stand uns hier in Kas die Mavi die kompl. Woche alleine zur Verfügung und wurde nicht noch wie in Spanien mit Touri-Tauchern vollgestopft. Ferner konnten wir die kompl. Ausrüstung auch über Nacht an Bord belassen (Bewachung über Nacht durch Bootsbesatzung). So bestand unsere Aufgabe eigentlich nur darin, morgens nach dem Frühstück entspannt vom Hotel zum Hafen zu schlendern, das Boot ´zu entern´, vor oder während der Ausfahrt zum Tauchplatz die Ausrüstung aufzurödeln und ansonsten die Prüfungs-Tauchgänge möglichst erfolgreich zu gestalten. Besser kann man es eigentlich nicht haben. Die Ausfahrten wurden immer als Tagesausfahrten organisiert, d.h. mittags wurde auf See gegessen und nicht wieder der Hafen angelaufen. Nach dem Essen und einer angemessenen Pause kam der zweite TG des Tages und anschl. die Rückfahrt zum Hafen. Das Mittagessen wird von einer Frau im Ort zubereitet, schmeckte sehr gut und war auch mengenmässig absolut ausreichend.
Nach Ankunft im Hafen bestand die einzige Aufgabe darin, die leeren Flaschen von Bord zu bringen, was in wenigen Minuten erledigt war. Das war´s dann auch schon. Die Ausrüstung wird für die Nacht in Kisten verstaut und im Hafen von der Bootsbesatzung mit Frischwasser aus dem Schlauch gespült, also nicht in Tonnen gereinigt, in denen jeder seine versalzene Ausrüstung und den versabberten Automaten reinigt. Sehr angenehm, wie ich finde.
Was gibt es sonst noch zum Boot zusagen... ich haber noch nie eine sauberere Toilette an Bord eines Tauchschiffes geshen, als die der Mavi. Hängt allerdings sicherlich auch ein wenig mit den Mittauchern an Bord zusammen. Unsere Gruppe war anscheinend auch in diesem Punkt sehr homogen
Platz ist auf der Mavi sowohl auf dem Tauchdeck als auch auf dem Sonnendeck ausreichend vorhanden. Der Tauchbetrieb lief auch bei uns unter Vollauslastung mit 28 Mann/Frau recht problemlos ab. Es gibt Staufächer oberhalb der Bank für die trockenen Sachen und Kisten unterhalb der Bank fürs Tauchgerödel. Getaucht wird mit 12 l Flaschen mit einem Abgang. Das Bleid liegt sauber geordnet in einer Kiste und nicht wie so häufig in einem Chaoshaufen irgendwo an Bord. Fazit zum Boot: Die Mavi macht einen Top-Eindruck!
Zu den Tauchplätzen... naja, bei Prüfungstauchgängen (insbesondere als Gruppenführer) hat man wohl nicht ganz so daß Auge für´s Umfeld, wie man es bei Spaßtauchgängen hat. Zwei Tauchplätze werden mir aber trotzdem als sehr besonders im Kopf bleiben:
Canyon Wreck:
Absolutes Highlight für mich. Das Schiff ankert auf einem Plateu mit ca. 5 m Wassertiefe. In 1 - 2 Min taucht man vor zur Plateukante und durch einen Canyon, der oben schmal beginnt runter zur Canyonöffnung, die sich dort ausweitet. Zur rechten Hand findet man dort das Heck eines alten griechischen Baumwollfrachters, welches von ca. 20 bis knapp über 40m hinunterreicht. Wunderschön zu betauchen. Auf dem Rückweg kann man entweder direkt durch den Canyon zurück und dabei nochmal einen faszinierenden Blick auf das Wrack werfen. Oder man taucht ein Stück weiter nach links und kann dort durch einen Höhle und einen sehr schmalen Kamin (nur ein Taucher passt jeweils durch) auf ungefähr 14 m wieder aufsteigen. Anschl. kann man noch an der Kante des Plateus austauchen und wieder zum Boot zurück. Ein Top-Tauchplatz.
Flying-Fisch:
Leider habe ich dort bedingt durch Übungen mit kLuftmangement nur relativ wenig mitbekommen, aber so wie es aussah, gab es dort so einiges zu sehen in Punkto Fisch von groß (Zackis) bis klein. Häufig sind hier auch Makrelenschwärme zu sehen.
Es gibt sicherlich noch viele andere schöne Tauchplätze, aber für die Prüfungstauchgänge gabe es bei der Auswahl natürlich andere Schwerpunkte als Sightseeing.
Fazit:
Ich kann Mavi-Diving uneingeschränkt empfehlen. Von der Basis mit Hanne und Burak und der Bootsbesatzung bis zum Boot ist für mich alles perfekt und eingentlich schon mehr wert als 6 Flossen.
Liebe Hanne, lieber Burak... vielen Dank, daß Ihr uns das Leben neben der Prüfung so angenehm und leicht gemacht habt. Ihr werdet sicherlich einige von uns als Genusstaucher wieder bei Euch begrüßen können.
Sowohl über die Basis als auch über die Basisleitung kann ich absolut nur positives Berichten, wie auch die vielen Berichterstatter vor mir. Hanne und Burak sind absolut sympatische Leute, die uns mit ihrer Organisation das Leben neben den Prüfungstauchgängen so einfach und angenehm wie nur möglich gestaltet haben. Man merkt den Beiden an, daß sie noch mit Spaß bei der Sache sind und nicht einfach nur eine Basis mit ´Gewinnoptimierung´ betreiben.
Anders als bei der TL1-Prüfung, die ich im September 2005 in Rosas abgelegt habe, stand uns hier in Kas die Mavi die kompl. Woche alleine zur Verfügung und wurde nicht noch wie in Spanien mit Touri-Tauchern vollgestopft. Ferner konnten wir die kompl. Ausrüstung auch über Nacht an Bord belassen (Bewachung über Nacht durch Bootsbesatzung). So bestand unsere Aufgabe eigentlich nur darin, morgens nach dem Frühstück entspannt vom Hotel zum Hafen zu schlendern, das Boot ´zu entern´, vor oder während der Ausfahrt zum Tauchplatz die Ausrüstung aufzurödeln und ansonsten die Prüfungs-Tauchgänge möglichst erfolgreich zu gestalten. Besser kann man es eigentlich nicht haben. Die Ausfahrten wurden immer als Tagesausfahrten organisiert, d.h. mittags wurde auf See gegessen und nicht wieder der Hafen angelaufen. Nach dem Essen und einer angemessenen Pause kam der zweite TG des Tages und anschl. die Rückfahrt zum Hafen. Das Mittagessen wird von einer Frau im Ort zubereitet, schmeckte sehr gut und war auch mengenmässig absolut ausreichend.
Nach Ankunft im Hafen bestand die einzige Aufgabe darin, die leeren Flaschen von Bord zu bringen, was in wenigen Minuten erledigt war. Das war´s dann auch schon. Die Ausrüstung wird für die Nacht in Kisten verstaut und im Hafen von der Bootsbesatzung mit Frischwasser aus dem Schlauch gespült, also nicht in Tonnen gereinigt, in denen jeder seine versalzene Ausrüstung und den versabberten Automaten reinigt. Sehr angenehm, wie ich finde.
Was gibt es sonst noch zum Boot zusagen... ich haber noch nie eine sauberere Toilette an Bord eines Tauchschiffes geshen, als die der Mavi. Hängt allerdings sicherlich auch ein wenig mit den Mittauchern an Bord zusammen. Unsere Gruppe war anscheinend auch in diesem Punkt sehr homogen
Platz ist auf der Mavi sowohl auf dem Tauchdeck als auch auf dem Sonnendeck ausreichend vorhanden. Der Tauchbetrieb lief auch bei uns unter Vollauslastung mit 28 Mann/Frau recht problemlos ab. Es gibt Staufächer oberhalb der Bank für die trockenen Sachen und Kisten unterhalb der Bank fürs Tauchgerödel. Getaucht wird mit 12 l Flaschen mit einem Abgang. Das Bleid liegt sauber geordnet in einer Kiste und nicht wie so häufig in einem Chaoshaufen irgendwo an Bord. Fazit zum Boot: Die Mavi macht einen Top-Eindruck!Zu den Tauchplätzen... naja, bei Prüfungstauchgängen (insbesondere als Gruppenführer) hat man wohl nicht ganz so daß Auge für´s Umfeld, wie man es bei Spaßtauchgängen hat. Zwei Tauchplätze werden mir aber trotzdem als sehr besonders im Kopf bleiben:
Canyon Wreck:
Absolutes Highlight für mich. Das Schiff ankert auf einem Plateu mit ca. 5 m Wassertiefe. In 1 - 2 Min taucht man vor zur Plateukante und durch einen Canyon, der oben schmal beginnt runter zur Canyonöffnung, die sich dort ausweitet. Zur rechten Hand findet man dort das Heck eines alten griechischen Baumwollfrachters, welches von ca. 20 bis knapp über 40m hinunterreicht. Wunderschön zu betauchen. Auf dem Rückweg kann man entweder direkt durch den Canyon zurück und dabei nochmal einen faszinierenden Blick auf das Wrack werfen. Oder man taucht ein Stück weiter nach links und kann dort durch einen Höhle und einen sehr schmalen Kamin (nur ein Taucher passt jeweils durch) auf ungefähr 14 m wieder aufsteigen. Anschl. kann man noch an der Kante des Plateus austauchen und wieder zum Boot zurück. Ein Top-Tauchplatz.
Flying-Fisch:
Leider habe ich dort bedingt durch Übungen mit kLuftmangement nur relativ wenig mitbekommen, aber so wie es aussah, gab es dort so einiges zu sehen in Punkto Fisch von groß (Zackis) bis klein. Häufig sind hier auch Makrelenschwärme zu sehen.
Es gibt sicherlich noch viele andere schöne Tauchplätze, aber für die Prüfungstauchgänge gabe es bei der Auswahl natürlich andere Schwerpunkte als Sightseeing.
Fazit:
Ich kann Mavi-Diving uneingeschränkt empfehlen. Von der Basis mit Hanne und Burak und der Bootsbesatzung bis zum Boot ist für mich alles perfekt und eingentlich schon mehr wert als 6 Flossen.
Liebe Hanne, lieber Burak... vielen Dank, daß Ihr uns das Leben neben der Prüfung so angenehm und leicht gemacht habt. Ihr werdet sicherlich einige von uns als Genusstaucher wieder bei Euch begrüßen können.