Matemo Island Resort (http://www.raniresorts.com/ ...
Matemo Island Resort (http://www.raniresorts.com/resorts/matemo.php)
Hat man die Anreise von Johannesburg über (Maputo und) Pemba nach Matemo hinter sich gebracht, erwartet einen buchstäblich das Paradies. Alternativ kommt man über Dar-El-Salam via Pemba nach Matemo. Matemo Island ist eine kleine Insel ca. 6 km vor der Küste Mozambiques ganz im Norden dieses abwechslungsreichen Landes. Auf der Insel befinden sich neben zwei kleinen Dörfern in denen seit jeher die Einheimischen leben, noch das Resort mit momentan 24 Chalets, einem Restaurant, einer Bar, einem Pool und Unmengen Strand. Als Tip: im Prinzip kann alles am Schluss mit Kreditkarte bezahlt werden, aber ein paar amerikanische Dollar für Trinkgeld schaden nie und helfen beim Ausfliegen aus Pemba, falls die Flughafentaxe von USD 10 nicht schon bei Buchung bezahlt worden ist.
Wir waren in einer sehr ruhigen Woche vor Ort und haben sogar an 3 Tagen das Resort ganz für uns alleine gehabt. Da wir aber eh die meiste Zeit des Tages auf dem und unter Wasser waren ist uns das nur abends beim Sundowner aufgefallen. Aber kommen wir zum wichtigsten: dem Tauchen!
Die Basis auf Matemo ist vor 3 Monaten mit dem Resort eröffnet worden und daher ist alles recht neu. Anzüge und Jackets (Scubapro) waren einwandfrei Wir hatten unsere eigenen Automaten mit und sind damit sehr zufrieden gewesen. Sicher sind aber auch die Automaten der örtlichen Basis okay, aber das können wir nicht beurteilen.
Viele der Tauchplätze liegen nahezu unberührt im Indischen Ozean. Nur wenige Taucher verirren sich bis dato in den Norden Mozambiques und so genießt man überall exklusives Tauchen. Die Fahrt mit dem Schnellboot von Matemo zu den Tauchplätzen dauerte zwischen 20 und 45 Minuten, die aber überhaupt nicht ins Gewicht gefallen sind, da das Zeitempfinden während dem Aufenthalt auf diesem Stückchen Erde nahezu an Bedeutung verloren hatte. Wir haben immer mit Diveguide und Boje getaucht und wurden nach dem Auftauchen - 50bar bei einem der Taucher – von den einheimischen Skippern auf dem Boot wieder eingesammelt. Die Crew war immer sehr aufmerksam und die Boote sind alle mit Sauerstoff, erster Hilfe Ausstattung und natürlich Softdrinks – mystery drink of the day – ausgerüstet.
Gesehen haben wir buchstäblich alles, was man in den Büchern über den Indischen Ozean oder aber den Guides über die Fische an der Ostküste Afrikas findet. Haie, Walhaie und Mantas sind leider nicht darunter gewesen, aber die Masse und Vielfalt der anderen Fische hat das ein wenig wieder wettgemacht. Wir sind zweimal in riesigen Barracuda Schulen (yellowtale und grey) abgetaucht, haben einen sehr großen freistehenden Zackenbarsch beim Putzen beobachtet und auch sonst jede Menge Action unter Wasser erlebt. Bluespotted Stingrays, wunderschöne Schildkröten, Papageifische in allen Grössen und Variationen, Remoras (Schiffshalter), riesige Napoleons, Doktor- und Drückerfische en masse, Einhornfische, Rotfeuerfische, herrliche farbenfrohe Nudibrancks (Nacktschnecken)– und das alles in einer nahezu unbetauchten Umgebung. Besonders eindrucksvoll waren die Plätze Rush Hour – Massen an Fischen aus dem Nichts, Cocoon – mit Korallen wie Morcheln und natürlich die Autobahn (welche wir bennenen durften) – ein rasanter Strömungstauchgang zwischen Matemo und Ibo.
Die Landschaft unter Wasser ist geprägt von Hartkorallen, die sich meist mehr zu Gärten als zu Riffen formatiert haben. Alles wirkt unberührt und eindrucksvoll.
Für Mozambique empfiehlt sich Malaria Prophylaxe, wobei uns vor Ort gesagt wurde, dass die Gefahr sich zu infizieren auf dem Festland, z.B. Pemba, viel größer ist. Wir haben Malarone eingenommen und sind damit recht gut getaucht.
Momentan scheint die Basis vor Ort ein Kompressorenproblem zu haben, was wir erst im Nachhinein herausgefunden haben, als wir unsere Automaten zur Revision bei unserer heimischen Basis (www.tauchschule-fischer.de) gegeben haben. Es scheint, dass das Filtersystem des Kompressors versagt hat, denn unsere Ausrüstung war mit Kompressorenöl richtig verdreckt. So erklären sich auch unsere leichten Kopfschmerzen, die wir während einiger Tauchgänge verspürt haben. Aus mangelnder Erfahrung haben wir diese dem Malarone zugeschrieben, da es in den Nebenwirkungen erwähnt ist. Für das nächste Mal sind wir schlauer.
Falls Ihr überlegt über einen südafrikanischen Touroperator zu buchen, was wir gemacht haben, können wir Euch von DiveWild (unser Kontakt war Robbie Ahston) abraten. Die Destinationen waren klasse, aber die Abwicklung der Reise und der Informationsfluss waren leider sehr dürftig.
Nach der Woche auf Matemo sind wir zu den Coral Divers nach Sodwana Bay gefahren, aber diesen Bericht findet Ihr separat.
Solltet Ihr zu Mozambique und Matemo Fragen haben, meldet Euch doch einfach bei uns unter Nicole@Bulang.de oder jhusak@cisco.com.
Gut Luft
Nic und Jan
Anflug auf Matemo Island
Unser Tauchschnellboot
Kitsch muss sein!
...es ist immer was los am Strand...
Hat man die Anreise von Johannesburg über (Maputo und) Pemba nach Matemo hinter sich gebracht, erwartet einen buchstäblich das Paradies. Alternativ kommt man über Dar-El-Salam via Pemba nach Matemo. Matemo Island ist eine kleine Insel ca. 6 km vor der Küste Mozambiques ganz im Norden dieses abwechslungsreichen Landes. Auf der Insel befinden sich neben zwei kleinen Dörfern in denen seit jeher die Einheimischen leben, noch das Resort mit momentan 24 Chalets, einem Restaurant, einer Bar, einem Pool und Unmengen Strand. Als Tip: im Prinzip kann alles am Schluss mit Kreditkarte bezahlt werden, aber ein paar amerikanische Dollar für Trinkgeld schaden nie und helfen beim Ausfliegen aus Pemba, falls die Flughafentaxe von USD 10 nicht schon bei Buchung bezahlt worden ist.
Wir waren in einer sehr ruhigen Woche vor Ort und haben sogar an 3 Tagen das Resort ganz für uns alleine gehabt. Da wir aber eh die meiste Zeit des Tages auf dem und unter Wasser waren ist uns das nur abends beim Sundowner aufgefallen. Aber kommen wir zum wichtigsten: dem Tauchen!
Die Basis auf Matemo ist vor 3 Monaten mit dem Resort eröffnet worden und daher ist alles recht neu. Anzüge und Jackets (Scubapro) waren einwandfrei Wir hatten unsere eigenen Automaten mit und sind damit sehr zufrieden gewesen. Sicher sind aber auch die Automaten der örtlichen Basis okay, aber das können wir nicht beurteilen.
Viele der Tauchplätze liegen nahezu unberührt im Indischen Ozean. Nur wenige Taucher verirren sich bis dato in den Norden Mozambiques und so genießt man überall exklusives Tauchen. Die Fahrt mit dem Schnellboot von Matemo zu den Tauchplätzen dauerte zwischen 20 und 45 Minuten, die aber überhaupt nicht ins Gewicht gefallen sind, da das Zeitempfinden während dem Aufenthalt auf diesem Stückchen Erde nahezu an Bedeutung verloren hatte. Wir haben immer mit Diveguide und Boje getaucht und wurden nach dem Auftauchen - 50bar bei einem der Taucher – von den einheimischen Skippern auf dem Boot wieder eingesammelt. Die Crew war immer sehr aufmerksam und die Boote sind alle mit Sauerstoff, erster Hilfe Ausstattung und natürlich Softdrinks – mystery drink of the day – ausgerüstet.
Gesehen haben wir buchstäblich alles, was man in den Büchern über den Indischen Ozean oder aber den Guides über die Fische an der Ostküste Afrikas findet. Haie, Walhaie und Mantas sind leider nicht darunter gewesen, aber die Masse und Vielfalt der anderen Fische hat das ein wenig wieder wettgemacht. Wir sind zweimal in riesigen Barracuda Schulen (yellowtale und grey) abgetaucht, haben einen sehr großen freistehenden Zackenbarsch beim Putzen beobachtet und auch sonst jede Menge Action unter Wasser erlebt. Bluespotted Stingrays, wunderschöne Schildkröten, Papageifische in allen Grössen und Variationen, Remoras (Schiffshalter), riesige Napoleons, Doktor- und Drückerfische en masse, Einhornfische, Rotfeuerfische, herrliche farbenfrohe Nudibrancks (Nacktschnecken)– und das alles in einer nahezu unbetauchten Umgebung. Besonders eindrucksvoll waren die Plätze Rush Hour – Massen an Fischen aus dem Nichts, Cocoon – mit Korallen wie Morcheln und natürlich die Autobahn (welche wir bennenen durften) – ein rasanter Strömungstauchgang zwischen Matemo und Ibo.
Die Landschaft unter Wasser ist geprägt von Hartkorallen, die sich meist mehr zu Gärten als zu Riffen formatiert haben. Alles wirkt unberührt und eindrucksvoll.
Für Mozambique empfiehlt sich Malaria Prophylaxe, wobei uns vor Ort gesagt wurde, dass die Gefahr sich zu infizieren auf dem Festland, z.B. Pemba, viel größer ist. Wir haben Malarone eingenommen und sind damit recht gut getaucht.
Momentan scheint die Basis vor Ort ein Kompressorenproblem zu haben, was wir erst im Nachhinein herausgefunden haben, als wir unsere Automaten zur Revision bei unserer heimischen Basis (www.tauchschule-fischer.de) gegeben haben. Es scheint, dass das Filtersystem des Kompressors versagt hat, denn unsere Ausrüstung war mit Kompressorenöl richtig verdreckt. So erklären sich auch unsere leichten Kopfschmerzen, die wir während einiger Tauchgänge verspürt haben. Aus mangelnder Erfahrung haben wir diese dem Malarone zugeschrieben, da es in den Nebenwirkungen erwähnt ist. Für das nächste Mal sind wir schlauer.
Falls Ihr überlegt über einen südafrikanischen Touroperator zu buchen, was wir gemacht haben, können wir Euch von DiveWild (unser Kontakt war Robbie Ahston) abraten. Die Destinationen waren klasse, aber die Abwicklung der Reise und der Informationsfluss waren leider sehr dürftig.
Nach der Woche auf Matemo sind wir zu den Coral Divers nach Sodwana Bay gefahren, aber diesen Bericht findet Ihr separat.
Solltet Ihr zu Mozambique und Matemo Fragen haben, meldet Euch doch einfach bei uns unter Nicole@Bulang.de oder jhusak@cisco.com.
Gut Luft
Nic und Jan
Anflug auf Matemo Island
Unser Tauchschnellboot
Kitsch muss sein!
...es ist immer was los am Strand...