Marine Life Divers, Negril

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s.wagenerNAUI Instructor800 TGs

Ein traumhafter TauchurlaubGerade kommen wir zurü ...

Ein traumhafter Tauchurlaub

Gerade kommen wir zurück von Jamaika, wo wir zwei wunderschöne Wochen verbracht haben.
Als leidenschaftliche Taucher hatten wir uns via Internet die „Marine Life Divers“ in Negril als Tauchbasis ausgesucht und schon im Vorfeld von der dortigen Crew viele wichtige Informationen erhalten. Eine Anfahrtsbeschreibung zur Basis im „Sam Sara Hotel“ bekamen wir auch. Wir fuhren also nicht ins Ungewisse.

Bei der Ankunft stellten wir fest, daß die Tauchbasis zwar von zwei Deutschen geleitet wird, jedoch alle Tauchlehrer und Divemaster mindestens 2-3 Sprachen fließend sprachen (neben Deutsch natürlich Englisch, außerdem Niederländisch, Italienisch, Patois...).
Equipment auf dem neuesten Stand (Jackets mit integriertem Blei, Anzüge in jeder Größe) war in großen Mengen vorhanden und gut gewartet. Die Tauchbasis machte sofort einen ordentlichen und sauberen Eindruck, die Crew war durchweg sehr freundlich.

Man kann zwischen Tauchgängen am sehr schönen Hausriff (das einzige richtige Hausriff in ganz Negril), Nachttauchgängen und einer großen Anzahl Bootstauchgängen wählen, zusätzlich läuft ein reger Audbildungsbetrieb (PADI). Transfers von allen Hotels in Negril (manche liegen 20 km weit weg!!!) sind selbstverständlich, und wir trafen einige Taucher an, die von den Tauchbasen ihrer eigenen Hotels zu den Marine Life Divers gewechselt hatten. Das liegt wohl unter anderem an der individuellen Betreuung auf dieser Basis, ein Fließbandbetrieb ist das hier sicher nicht!

Bei unserem Eintreffen war das Equipment immer schon fertig zusammengebaut auf dem Boot, die Tauchplätze wurden kurz besprochen, unsere Wünsche mit denen der anderen Taucher abgestimmt, und los ging´s. Das Boot der Basis war überdacht, Wasser für alle wurde kostenlos mitgenommen, und meistens war man nach einer Viertelstunde schon am ersten Tauchplatz.

Nach zwei streßfreien Tauchgängen (der Flaschenwechsel wurde wieder von der Crew übernommen, die nebenbei auch mit kleinen Geschichten aus dem Leben auf Jamaika für Stimmung sorgte) ging es zurück zur Basis, wo mit Hilfe der Divemaster und entsprechender Literatur noch Fischbestimmungen gemacht werden konnten. Währenddessen wurde die Ausrüstung an Land gebracht, abgespült und für den nächsten Tag vorbereitet.

Das Boot fuhr täglich raus, natürlich hängt das von der Anzahl der Tauchgäste ab, aber die waren immer reichlich vorhanden.

Die Tauchplätze selbst boten viele Highlights bei sehr guter Sicht, es gab Überhänge zum Durchtauchen, ein Flugzeug- und ein Schiffswrack, bei fast jedem Tauchgang sahen wir große Adlerrochen, und das Beste war eine Delphinschule, die uns einmal einen ganzen Tauchgang begleitet hat.

Es gab für uns keinen Grund, die anderen Tauchbasen der Region in Augenschein zu nehmen, doch schon auf dem Wasser fiel auf, daß die Taucher von anderen Booten im Akkord ins Wasser gerieben wurden. Manche Basen hatten es wohl etwas eilig, ihr Programm durchzubekommen. Das gab es bei den Marine Life Divers nicht. Erstaunlicherweise waren die Tauchgänge bei den anderen Basen aber immer einige Euro/Dollar teurer. Das erklärt wohl auch den Wechsel einiger Taucher zu Marine Life Divers während des Urlaubs.

Wir mußten nicht wechseln, was mich auch genervt hätte, wir hatten mit viel Glück und durch Internet-Recherche die zu uns passende Basis sofort gefunden.

Wer wie wir im Urlaub viel taucht, weiß aus eigener Erfahrung, was an einer Tauchbasis wichtig ist. Marine Life Divers erhält von uns ein „sehr gut“, es war alles perfekt! Herzlichen Dank an die ganze Crew!