Dies war unser erster Tauchurlaub und dementsprec ...
Dies war unser erster Tauchurlaub und dementsprechend gespannt und mit freudiger Erwartung erfüllt gingen wir in diesen Urlaub. Die Tauchbasis liegt im Flamenco Beach Resort, über das man sagen kann, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis absolut stimmt. Über die Tauchbasis selbst kann man das leider nicht uneingeschränkt behaupten.
Zu den Tauchspots:
Das Hausriff ist nach unserer Einschätzung sehr artenreich und interessant. Wir haben dort 9 TG (inkl. einem Night- und einem Early-Morning-TG) absolviert und uns war nie langweilig. Zu sehen waren unter anderem Riesenmuränen, Oktopoden, Napolenfische, Kugelfische, Skorpionfische, Besenschwanzprachtlippfische, Flötenfische, Papageienfische, Schnecken aller Art, Rochen und einiges mehr. Der Einstieg erfolgt über einen ca. 150 m langen Steg, der vom Strand aus ans Hausriff führt. Die Flaschen sowie das Blei werden von der Crew zum Einstiegsplatz gebracht, wie man überhaupt sagen muss, dass die Organisation der Tauchbasis wirklich ok war (bis aus eine Ausnahme, die allerdings sehr ärgerlich war; dazu aber später mehr). Am ersten Tag bekommt man ein ausreichendes Tauchbasenbriefing, beim dem (fast!) alles erklärt wird und ein gutes Hausriffbriefing.
Die Guides (unter 30 TG kostenlos, sonst € 5,- pro TG) sind durchwegs bemüht, einem etwas zu zeigen, wobei sich Mohamed (ganz herzlichen Dank an dich an dieser Stelle!!!) besonders hervorgehoben hat. Er findet alles und ist unglaublich nett. Außerdem schaut er wirklich auf die Sicherheit der Gruppe. So hat er einen untauglichen Taucher nach dem verpatzten Check-Dive zwei Mal nicht mitgenommen, um die restliche Gruppe nicht zu gefährden. Wer also einen Tauchguide bei der Basis ´bucht´, sollte nach Mohamed fragen!
Zu den übrigen Tauchplätzen:
Neben dem Hausriff werden Ganz- und Halbtagestouren angeboten. Bei den Ganztagestouren müssen mind. 8 Leuten angemeldet sein und man weiß natürlich vorher wohin es geht. Von den angebotenen haben wir folgende gewählt: a.) Coral Garden, b.) Marsa Abu Dabab (=Südtour) und ´Green Hole´.
ad a.) Dort waren wir gleich 2x. Wirklich super! Man ist ca. 45 Minuten mit dem Auto unterwegs, aber es lohnt sich. Zur Auswahl steht eine strömungsfreie Bucht, die eine Süd- und eine Nordseite mit unterschiedlicher Flora und Fauna hat. Dazu ist die dort ansässige Tauchbasis total nett (und viel billiger), so haben wir als Nicht-Kunden Equipment gratis testen dürfen. Auch das Essen ist ok, dies ist im Zusatzpreis inbegriffen. Der Strand bzw. die Liegen dort können zwischen den TGen auch benützt werden.
Absolut empfehlenswert!
ad b.) Die Südtour wird mit der Möglichkeit beworben eine Seekuh (und Schildkröten) sehen zu können. Und tatsächlich: Bei unserem allerersten Tauchgang haben wir eine gesehen. Natürlich mit Mohamed als Guide! Minuspunkt des Ausfluges: Die Crew darf keine Wasser verkaufen und vor Ort kostet eine Flasche € 2,5!!! Reinster Nepp! Also lieber aus dem eigenen Hotel mitnehmen. Essen kostet auch extra. Trotz € 16.-, die man an die eigene Tauchbasis für den Trip zahlt. Wofür eigentlich?? Uns konnte das niemand erklären. Vielleicht ja einem von euch. (Zur Preisgestaltung später mehr)
Durchaus empfehlenswert (Seekuh!), aber 1 1/2 Stunden mit dem Auto.
ad c. Seinen Namen (´Green Hole´) erhält der Spot von seinem Einstieg. Wirklich cool. Mitten im Nichts ein grünes Loch, in das man einsteigt und durch einen grün schimmernden Canyon ins freie Meer gelangt. Am Nachmittag gehts dann zum zwei Minuten entfernten ´Lighthouse´. Ebenso gut! Sehr empfehlenswert. Ca. 45 Minuten entfernt vom Resort.
Die Verpflegung vor Ort geschieht durch Bekochung der Crew. Camping-Atmosphäre. Gut so.
Halbtagesausflüge:
Diese richten sich nach dem Wetter, sprich nach der Strömung. Die meisten, die wir angefahren haben, waren echt sehenswert. Oft steht erst kurz vor Abfahrt fest wohin es geht. Ist aber egal, weil ein ´schlechter´ Spot war nicht dabei. Fahrtzeiten liegen hier zwischen 10 und 40 Minuten.
Tauchbasis / Preisgestaltung:
Wir hatten zwei ´All-Inclusiv-Pakete´ um € 273,- für insgesamt 11 TGe. Darunter 2 x Ganztages-Ausflüge und ein (wahlweise) Early-Morning bzw. Night-Dive. Das Hausrifftauchen bzw. die Halbstagesausflüge konnte man in beliebiger Kombination wählen. So weit, so gut.
Schlecht war, dass wir für insgesamt ca. € 550,-- pro Person in den zwei Wochen getaucht haben und dennoch die Lampe für den Night-Dive berappen durften. Trotz vorsichtigem Hinweis. ob denn nicht die Lampe als Serviceleistung inkludiert sein sollte/könnte. Keine Chance!! AUf die € 6,- (!) pro Lampe kan dann auch noch die ominöse 10%-ige Touristiksteuer, also insgesamt € 13,20. Jawohl!
Die Tauchgänge haben wir im Voraus bezahlt, die Lampen am Ende des Urlaubs. Beim Auschecken stehen wir also mit € 13,20 in der Hand in der Tauchbasis, aber nun kostet es € 14,-. Wieso? ´Wir rechnen nicht in Cent, deshalb runden wir auf!´ Wahrscheinlich dem Kunden zuliebe. Eine Begründung konnte nämlich nicht geliefert werden.
Zur angesprochenen fast tollen Organisation. Für einen Tag trugen wir uns zwei Tage im Voraus zum Early-Morning ein. Am Vortag des angedachten EM kamen wir gegen 17 Uhr von einem Ganztagesausflug zurück und trugen uns für den folgen Tag für die beiden anderen TGe ein. Kein Wort der Basisleitung, dass die erforderlichen 5 Taucher für den EM noch nicht gefunden werden konnten und dieser somit ins Wasser (aber nicht ins Meer) fallen könnte. So finden wir uns um 5.45 Uhr an der Tauchbasis ein, niemand da. Hmm. zurück ins Bett. Später sprachen wir das Missgeschick an. Schulterzucken. ´Naja, kann man nix machen. Vielleicht beim nächsten Mal!´ Keine Entschuldigung oder zumindest ein kleiner Ausdruck des Bedauerns.
Als dann zwei Tage vor unserer klar wurde, dass sich die 5 Taucher für einen Night-Dive bzw. EM nicht mehr finden lassen würden, haben wir vorsichtig angefragt, ob es nicht möglich wäre, auf diesen TG zu verzichten und statt dessen einen Tausch vorzunehmen: Für zwei Halbtagesausföüge (die wir noch in Anspruch nehmen konnten) einen Ganztagesausflug. Nichtmal ein Lachen ernteten wir. Unmöglich natürlich! Naja.
Vorsicht übrigens, wenn man nicht unser Paket bucht. Alle anderen setzen sich aus unzähligen Preiselementen zusammen und sind so weit teurer als auf den ersten Blick angenommen. Taschenrechner nicht vergessen. Auf keinen Fall dem ´Tipp´ der Basis folgen: ´Taucht einfach mal los und am Ende rechnen wir ab.´ Da hat es nicht nur eine böse Überraschung unter den Tauchgästen gegeben.
Fazit:
Tolle Spots. Gute Guides. Basis
. (Aufgrund der ersten beiden Kriterien auch 3/6 Flossen)
Wer zwischen Safaga und Marsa Alam tauchen will, wird viele tolle Tauchplätze finden. Aber wahrscheinlich bei jeder anderen Basis flexibler und vor allem billiger.
Wir werden sicher wieder Mal in die Region fahren, aber in eine anderes Resort.
Viel Spaß beim (Ab)-Tauchen!!
Dagmar & Tom
Zu den Tauchspots:
Das Hausriff ist nach unserer Einschätzung sehr artenreich und interessant. Wir haben dort 9 TG (inkl. einem Night- und einem Early-Morning-TG) absolviert und uns war nie langweilig. Zu sehen waren unter anderem Riesenmuränen, Oktopoden, Napolenfische, Kugelfische, Skorpionfische, Besenschwanzprachtlippfische, Flötenfische, Papageienfische, Schnecken aller Art, Rochen und einiges mehr. Der Einstieg erfolgt über einen ca. 150 m langen Steg, der vom Strand aus ans Hausriff führt. Die Flaschen sowie das Blei werden von der Crew zum Einstiegsplatz gebracht, wie man überhaupt sagen muss, dass die Organisation der Tauchbasis wirklich ok war (bis aus eine Ausnahme, die allerdings sehr ärgerlich war; dazu aber später mehr). Am ersten Tag bekommt man ein ausreichendes Tauchbasenbriefing, beim dem (fast!) alles erklärt wird und ein gutes Hausriffbriefing.
Die Guides (unter 30 TG kostenlos, sonst € 5,- pro TG) sind durchwegs bemüht, einem etwas zu zeigen, wobei sich Mohamed (ganz herzlichen Dank an dich an dieser Stelle!!!) besonders hervorgehoben hat. Er findet alles und ist unglaublich nett. Außerdem schaut er wirklich auf die Sicherheit der Gruppe. So hat er einen untauglichen Taucher nach dem verpatzten Check-Dive zwei Mal nicht mitgenommen, um die restliche Gruppe nicht zu gefährden. Wer also einen Tauchguide bei der Basis ´bucht´, sollte nach Mohamed fragen!
Zu den übrigen Tauchplätzen:
Neben dem Hausriff werden Ganz- und Halbtagestouren angeboten. Bei den Ganztagestouren müssen mind. 8 Leuten angemeldet sein und man weiß natürlich vorher wohin es geht. Von den angebotenen haben wir folgende gewählt: a.) Coral Garden, b.) Marsa Abu Dabab (=Südtour) und ´Green Hole´.
ad a.) Dort waren wir gleich 2x. Wirklich super! Man ist ca. 45 Minuten mit dem Auto unterwegs, aber es lohnt sich. Zur Auswahl steht eine strömungsfreie Bucht, die eine Süd- und eine Nordseite mit unterschiedlicher Flora und Fauna hat. Dazu ist die dort ansässige Tauchbasis total nett (und viel billiger), so haben wir als Nicht-Kunden Equipment gratis testen dürfen. Auch das Essen ist ok, dies ist im Zusatzpreis inbegriffen. Der Strand bzw. die Liegen dort können zwischen den TGen auch benützt werden.
Absolut empfehlenswert!
ad b.) Die Südtour wird mit der Möglichkeit beworben eine Seekuh (und Schildkröten) sehen zu können. Und tatsächlich: Bei unserem allerersten Tauchgang haben wir eine gesehen. Natürlich mit Mohamed als Guide!
Minuspunkt des Ausfluges: Die Crew darf keine Wasser verkaufen und vor Ort kostet eine Flasche € 2,5!!! Reinster Nepp! Also lieber aus dem eigenen Hotel mitnehmen. Essen kostet auch extra. Trotz € 16.-, die man an die eigene Tauchbasis für den Trip zahlt. Wofür eigentlich?? Uns konnte das niemand erklären. Vielleicht ja einem von euch. (Zur Preisgestaltung später mehr)Durchaus empfehlenswert (Seekuh!), aber 1 1/2 Stunden mit dem Auto.
ad c. Seinen Namen (´Green Hole´) erhält der Spot von seinem Einstieg. Wirklich cool. Mitten im Nichts ein grünes Loch, in das man einsteigt und durch einen grün schimmernden Canyon ins freie Meer gelangt. Am Nachmittag gehts dann zum zwei Minuten entfernten ´Lighthouse´. Ebenso gut! Sehr empfehlenswert. Ca. 45 Minuten entfernt vom Resort.
Die Verpflegung vor Ort geschieht durch Bekochung der Crew. Camping-Atmosphäre. Gut so.
Halbtagesausflüge:
Diese richten sich nach dem Wetter, sprich nach der Strömung. Die meisten, die wir angefahren haben, waren echt sehenswert. Oft steht erst kurz vor Abfahrt fest wohin es geht. Ist aber egal, weil ein ´schlechter´ Spot war nicht dabei. Fahrtzeiten liegen hier zwischen 10 und 40 Minuten.
Tauchbasis / Preisgestaltung:
Wir hatten zwei ´All-Inclusiv-Pakete´ um € 273,- für insgesamt 11 TGe. Darunter 2 x Ganztages-Ausflüge und ein (wahlweise) Early-Morning bzw. Night-Dive. Das Hausrifftauchen bzw. die Halbstagesausflüge konnte man in beliebiger Kombination wählen. So weit, so gut.
Schlecht war, dass wir für insgesamt ca. € 550,-- pro Person in den zwei Wochen getaucht haben und dennoch die Lampe für den Night-Dive berappen durften. Trotz vorsichtigem Hinweis. ob denn nicht die Lampe als Serviceleistung inkludiert sein sollte/könnte. Keine Chance!! AUf die € 6,- (!) pro Lampe kan dann auch noch die ominöse 10%-ige Touristiksteuer, also insgesamt € 13,20. Jawohl!
Die Tauchgänge haben wir im Voraus bezahlt, die Lampen am Ende des Urlaubs. Beim Auschecken stehen wir also mit € 13,20 in der Hand in der Tauchbasis, aber nun kostet es € 14,-. Wieso? ´Wir rechnen nicht in Cent, deshalb runden wir auf!´ Wahrscheinlich dem Kunden zuliebe. Eine Begründung konnte nämlich nicht geliefert werden.
Zur angesprochenen fast tollen Organisation. Für einen Tag trugen wir uns zwei Tage im Voraus zum Early-Morning ein. Am Vortag des angedachten EM kamen wir gegen 17 Uhr von einem Ganztagesausflug zurück und trugen uns für den folgen Tag für die beiden anderen TGe ein. Kein Wort der Basisleitung, dass die erforderlichen 5 Taucher für den EM noch nicht gefunden werden konnten und dieser somit ins Wasser (aber nicht ins Meer) fallen könnte. So finden wir uns um 5.45 Uhr an der Tauchbasis ein, niemand da. Hmm. zurück ins Bett. Später sprachen wir das Missgeschick an. Schulterzucken. ´Naja, kann man nix machen. Vielleicht beim nächsten Mal!´ Keine Entschuldigung oder zumindest ein kleiner Ausdruck des Bedauerns.
Als dann zwei Tage vor unserer klar wurde, dass sich die 5 Taucher für einen Night-Dive bzw. EM nicht mehr finden lassen würden, haben wir vorsichtig angefragt, ob es nicht möglich wäre, auf diesen TG zu verzichten und statt dessen einen Tausch vorzunehmen: Für zwei Halbtagesausföüge (die wir noch in Anspruch nehmen konnten) einen Ganztagesausflug. Nichtmal ein Lachen ernteten wir. Unmöglich natürlich! Naja.
Vorsicht übrigens, wenn man nicht unser Paket bucht. Alle anderen setzen sich aus unzähligen Preiselementen zusammen und sind so weit teurer als auf den ersten Blick angenommen. Taschenrechner nicht vergessen. Auf keinen Fall dem ´Tipp´ der Basis folgen: ´Taucht einfach mal los und am Ende rechnen wir ab.´ Da hat es nicht nur eine böse Überraschung unter den Tauchgästen gegeben.
Fazit:
Tolle Spots. Gute Guides. Basis
. (Aufgrund der ersten beiden Kriterien auch 3/6 Flossen)Wer zwischen Safaga und Marsa Alam tauchen will, wird viele tolle Tauchplätze finden. Aber wahrscheinlich bei jeder anderen Basis flexibler und vor allem billiger.
Wir werden sicher wieder Mal in die Region fahren, aber in eine anderes Resort.
Viel Spaß beim (Ab)-Tauchen!!
Dagmar & Tom