Hallo zusammen, wir (meine Frau und ich) haben vo ...
Hallo zusammen,
wir (meine Frau und ich) haben vom 23.11. bis 07.12. zwei Wochen im Flamenco Beach zugebracht und in dieser Zeit bei den Marina Divers zusammen 25 Tauchgänge (ich 18, meine Frau 7) gemacht.
Zum Hotel:
Wir waren jetzt zum sechsten mal in Ägypten und das Flamenco war mit Abstand das schlechteste Hotel – vier Sterne sind das niemals :
-) Die Zimmer sind zwar schön aufgeteilt, aber die gesamte Technik ist einfach veraltet und marode. Am Waschbecken kam nur ein sehr schwacher Wasserstrahl, die Toilettenspülung lief dauernd, der Duschvorhang war viel zu kurz und aus der Amatur tropfte rostiges Wasser. Das absolute Highlight war die Lampe im Badezimmer die plötzlich beim Einschalten explodierte !
-) Das gesamte Hotel ist sehr hellhörig. Da jede Tür einen Schließautomatismus hat, knallen ständig – auch nachts - Türen. Bei einem Spaltmaß von ca 5cm an der Zimmertür bekommt man jede Bewegung auf den Gängen im Zimmer mit – und das die ganze Nacht !
-) An der Sauberkeit gibt es nichts auszusetzen. Allerdings sind die verwendeten Mittel nicht unbedingt besonders gesundheitsverträglich. Einmal wurden die Geländer mit einem Holzschutzmittel bearbeitet, welches tagelang zu riechen war. Jeden Abend wird ein Insektengift gespritzt, welches man besser nicht einatmen sollte.
-) Das Essen ist langweilig und hat keinerlei Geschmack. Es war sogar dann kalt, wenn es gerade aus der Küche kam. Nach entsprechenden Beschwerden beim Hotelmanager liefen zwar einige Aufseher mehr rum, aber an der Qualität hat dies nichts geändert.
-) Das Personal ist – absolut untypisch für Ägypten – sehr unfreundlich. Bestellungen wurden nur widerwillig aufgenommen und erfüllt. Gelegnetlich standen Gruppen von 4-5 Kellnern/Abräumern zusammen und haben sich durch die Gäste nicht stören lassen.
Ich könnte noch mehr aufzählen, belasse es aber bei diesen Highlights.
Zur Tauchbasis:
-) Das Personal ist super nett und kompetent. Sogar bei Ohrenschmerzen wird einem hier geholfen (und sogar wirksam) ! Die Guides sind im Gegensatz zu vielen anderen Tauchbasen keine ägyptischen Divemaster mit radebrechendem Englisch sondern ausgebildete Tauchlehrer mit denen man sich auf deutsch oder englisch vernünftig unerhalten kann !
-) Bis 30 TG oder bei unsicheren Tauchern ist der Guide kostenlos – für Anfänger und Wenigtaucher ein echter Preisvorteil. Der Checkdive ist unkompliziert und meiner Meinung nach auch sinnvoll (Maske ausblasen, Oktopusatmung, Tarierübung). Besonders angenehm, das man beim ersten TG zunächst einen Bleicheck machen kann !
-) Das Hausriff ist eher langweilig, so dass man drauf angewiesen ist, überwiegend Jeeptouren zu machen. Hierbei geht natürlich unheimlich viel Zeit mit der Fahrerei verloren, so dass man bei zwei Tg/Tag um 8:15 Uhr losfährt (also früh aufstehen). Vom Nachmittagstauchgang ist man gegen 16:00 Uhr zurück – der Tag ist dann gelaufen. Die Organisation der Touren ist nicht besonders günstig. So fährt man auch schon mal mit mehreren Bussen zum selben Platz um einen Guide zu sparen. Bei 19 Tauchern im Wasser sieht man dann nur noch Neoprenfische ! Da öfter mal Neuankömmlinge dabei sind, müssen dann für deren Checkdive leichte (aber leider auch uninteressante) Plätze angefahren werden. Dabei wird wenig Rücksicht auf die erfahreneren Taucher genommen und ich wurde sogar zwei Mal zum selben Tauchplatz gefahren !
-) Die Preise sind tatsächlich höher als bei anderen Tauchbasen, aber für mich absolut nachvollziehbar. Ich konnte anhand der Preisliste vorher ausrechen was rauskommt. Dabei wurde auch nicht der für mich ungünstigste Tarif angesetzt, sondern ich kam bis auf 12 Euro an den nach meier Rechnung günstigsten möglichen Tarif.
Fazit: Für Anfänger, welche den kostenlosen Guide nutzen, eine sichere und empfehlenswerte Basis um das Können zu erweitern. Für mich aufgrund des fehlenden Hausriffs für einen zweiten Besuch nicht geeignet.
wir (meine Frau und ich) haben vom 23.11. bis 07.12. zwei Wochen im Flamenco Beach zugebracht und in dieser Zeit bei den Marina Divers zusammen 25 Tauchgänge (ich 18, meine Frau 7) gemacht.
Zum Hotel:
Wir waren jetzt zum sechsten mal in Ägypten und das Flamenco war mit Abstand das schlechteste Hotel – vier Sterne sind das niemals :
-) Die Zimmer sind zwar schön aufgeteilt, aber die gesamte Technik ist einfach veraltet und marode. Am Waschbecken kam nur ein sehr schwacher Wasserstrahl, die Toilettenspülung lief dauernd, der Duschvorhang war viel zu kurz und aus der Amatur tropfte rostiges Wasser. Das absolute Highlight war die Lampe im Badezimmer die plötzlich beim Einschalten explodierte !
-) Das gesamte Hotel ist sehr hellhörig. Da jede Tür einen Schließautomatismus hat, knallen ständig – auch nachts - Türen. Bei einem Spaltmaß von ca 5cm an der Zimmertür bekommt man jede Bewegung auf den Gängen im Zimmer mit – und das die ganze Nacht !
-) An der Sauberkeit gibt es nichts auszusetzen. Allerdings sind die verwendeten Mittel nicht unbedingt besonders gesundheitsverträglich. Einmal wurden die Geländer mit einem Holzschutzmittel bearbeitet, welches tagelang zu riechen war. Jeden Abend wird ein Insektengift gespritzt, welches man besser nicht einatmen sollte.
-) Das Essen ist langweilig und hat keinerlei Geschmack. Es war sogar dann kalt, wenn es gerade aus der Küche kam. Nach entsprechenden Beschwerden beim Hotelmanager liefen zwar einige Aufseher mehr rum, aber an der Qualität hat dies nichts geändert.
-) Das Personal ist – absolut untypisch für Ägypten – sehr unfreundlich. Bestellungen wurden nur widerwillig aufgenommen und erfüllt. Gelegnetlich standen Gruppen von 4-5 Kellnern/Abräumern zusammen und haben sich durch die Gäste nicht stören lassen.
Ich könnte noch mehr aufzählen, belasse es aber bei diesen Highlights.
Zur Tauchbasis:
-) Das Personal ist super nett und kompetent. Sogar bei Ohrenschmerzen wird einem hier geholfen (und sogar wirksam) ! Die Guides sind im Gegensatz zu vielen anderen Tauchbasen keine ägyptischen Divemaster mit radebrechendem Englisch sondern ausgebildete Tauchlehrer mit denen man sich auf deutsch oder englisch vernünftig unerhalten kann !
-) Bis 30 TG oder bei unsicheren Tauchern ist der Guide kostenlos – für Anfänger und Wenigtaucher ein echter Preisvorteil. Der Checkdive ist unkompliziert und meiner Meinung nach auch sinnvoll (Maske ausblasen, Oktopusatmung, Tarierübung). Besonders angenehm, das man beim ersten TG zunächst einen Bleicheck machen kann !
-) Das Hausriff ist eher langweilig, so dass man drauf angewiesen ist, überwiegend Jeeptouren zu machen. Hierbei geht natürlich unheimlich viel Zeit mit der Fahrerei verloren, so dass man bei zwei Tg/Tag um 8:15 Uhr losfährt (also früh aufstehen). Vom Nachmittagstauchgang ist man gegen 16:00 Uhr zurück – der Tag ist dann gelaufen. Die Organisation der Touren ist nicht besonders günstig. So fährt man auch schon mal mit mehreren Bussen zum selben Platz um einen Guide zu sparen. Bei 19 Tauchern im Wasser sieht man dann nur noch Neoprenfische ! Da öfter mal Neuankömmlinge dabei sind, müssen dann für deren Checkdive leichte (aber leider auch uninteressante) Plätze angefahren werden. Dabei wird wenig Rücksicht auf die erfahreneren Taucher genommen und ich wurde sogar zwei Mal zum selben Tauchplatz gefahren !
-) Die Preise sind tatsächlich höher als bei anderen Tauchbasen, aber für mich absolut nachvollziehbar. Ich konnte anhand der Preisliste vorher ausrechen was rauskommt. Dabei wurde auch nicht der für mich ungünstigste Tarif angesetzt, sondern ich kam bis auf 12 Euro an den nach meier Rechnung günstigsten möglichen Tarif.
Fazit: Für Anfänger, welche den kostenlosen Guide nutzen, eine sichere und empfehlenswerte Basis um das Können zu erweitern. Für mich aufgrund des fehlenden Hausriffs für einen zweiten Besuch nicht geeignet.