Wie fängt man an diese Eindrücke zu Beschreiben? ...
Wie fängt man an diese Eindrücke zu Beschreiben? Ich versuche es mal. Angefangen hat alles damit das wir auf der suche nach einer kurzfristigen Urlaubsdestination waren. Vorgabe war: Es muss sehr warm sein und man muss tauchen können (anständige Tauchbasis vor Ort) Nach langem suchen und abwägen zwichen Mexico, Malediven usw. wo das Wetter nicht sooo toll zu sein schien, stiess meine Frau auf die Emirate und das Maku Dive Center von Magrit und Kurt. Nicht lange gefackelt und die zwei mal angeschrieben, gleichzeitig aber auch nach einem Hotel gesucht. Die Antwort von Magrit kam prompt und fiel so aus wie wir es uns gewünscht hatten. Hotel haben wir allerdings gleich mal das 5 Sterne ´Le Meridien Al Aqah Beach´ über Ltur gebucht. Da alles Last Minute war haben wir 2 Tage später schon im Flieger gesessen. Zur Info, das Hotel hat für 13 Tage mit Halbpension und Flug von München über Doha/Qatar nach Dubai nur 1000 Euro pro Person gekostet. Etwas problematisch war der Flug mit Qatar Airways wegen dem Tauchgepäck. Wir haben das Tauchgepäck noch angemeldet und hatten somit 10 kg mehr Gepäck was auch peinlich genau gewogen wurde!!. Naja, wie gesagt nach einem doch recht anstrengendem Flug wegen der Wartezeiten in Doha kamen wir früh morgens in Dubai an und wurden dann mit einem anderen Pärchen per Taxitransfer (1,5 Stunden) in unser Hotel im Emirat Fujairah gefahren. Im Hotel angekommen beeindruckt der Bau schon ab dem ersten Moment. DER HAMMER dieses Hotel. Die Zimmer sind riesig und superluxuriös ausgestattet. Es fehlt nichts! Der Service ist erstklassig, das Essen ist nicht zu toppen (Hummerschwänze, frische Austern usw. (Kurt sie waren sehr lecker!! bis hin zum DVD Player im Zimmer (den wir nicht benutzt haben) es geht nicht besser. OK, nicht zu viel übers Hotel denn wir wollten ja tauchen. Müde da wir die ganze Nacht nicht geschlafen hatten haben wir trotzdem sofort bei Kurt in der Basis angerufen der uns eine halbe Stunde später mit unserem Tauchgepäck abgeholt hat. Ja und dann fing unser schönster Urlaub bisher erst richtig an. Nach dem verstauen unserer Sachen und den allgemeinen Sachen wie Brevetcheck und Tauchtauglichkeitsuntersuchung zeigte uns Kurt schon mal die Schildkröten die sich im flachen Wasser in Strandnähe aufhalten. Ich dachte erst der spinnt, Schildkröten am Strand, jaja, was geraucht oder wie? Tatsache, direkt vom Strand aus haben wir 3,4 Schilkröten gesehen die zum Luftholen immer wieder aufgetaucht sind. Wir konnten es gar nicht erwarten bis wir am nächsten Tag ins Wasser konnten. Und dann ging es erst richtig los, Haie, Schildkröten, verschiedene Muränen, Sepias, Baracudas, Schwärme von Fischen, Seenadeln und und und. Wir kamen aus dem Staunen gar nicht raus. Tauchzeit 100 min !! Da die Tauchplätze alle sehr flach sind ist dieses Tauchgebiet auch für Anfänger bestens geeignet (Max Tiefe 16m) Nach einem Einführungstauchgang können die einzelnen Teams (mind. 2 max 4) selbstständig in kleinen Gruppen ohne Führer tauchen. Die Tauchplätze sind übersichtlich und sollte man sich doch mal verhaspeln und nicht mehr weiterwissen taucht man einfach auf, schaut sich um und taucht dann weiter. Alle Tauchplätze um ´Dibba Rock´ sind in 2-3 min mit dem Boot zu erreichen, man taucht wann man will und nicht nach festen Zeiten. Es stehen 10, 12 und für die Lufthungrigen auch 15 Liter Stahlflaschen zur Verfügung. Wir waren mit den leichteren 10 Liter Flaschen min. 60min unter Wasser und, jetzt kommts, im Shorty! Ich als bekennender Warmduscher und Trockitaucher habe 17 Tauchgänge nur im Shorty gemacht (Wassertemp 31 Grad!)Alles andere wäre nur Ballast. Die Tauchbasis ist aufgeräumt und sauber und zu den humanen Preisen und der familären Stimmung gibt es gratis noch einen ´Schweizerdeutschkurs´ gratis dazu. Wir waren zwar die einzigen deutschen Gäste aber da die Schweizer je eh etwas langsamer sind kann man sich ganz gut auf die Fremdsprache einstellen Wir haben bei diesen Tauchgängen bei Margrit und Kurt mehr gesehen als bei jedem Tauchgang in Ägypten was bedeutet: Da wollen wir wieder hin. Einziger Wermutstropfen: In der Nacht vor unserer Heimreise wurde Nudle, die Hündin von Margrit und Kurt vergiftet. Das die beiden deshalb sehr traurig waren und nicht so sehr zu Spässen aufgelegt ist wohl klar. Grüsse noch an alle Eidgenossen die zur gleichen Zeit dort waren, speziell natürlich an Annina und Tina und natürlich an Kurt und Margrit, macht weiter so und haltet durch!