Unser Urlaub startete am 04.04.2011 mit dem Flug ...
Unser Urlaub startete am 04.04.2011 mit dem Flug von Frankfurt über Doha nach Cebu. Mit Hilfe von Aqua Active Agency hatten wir uns zwei Ziele ausgesucht: das Magic Island Resort bei Moalboal auf Cebu und das Coco White Beach Resort bei Anda auf Bohol.
Der Flug mit Qatar Airways verlief problemlos und war dank ausreichendem Sitzabstand, gutem Entertainmentsystem und freundlichem Personal sehr angenehm. Der Flughafen Doha ist jedoch sehr unspektakulär und bietet nicht gerade viel, daher waren wir froh, hier nur 2 Stunden auf dem Hinweg und gerade mal eine halbe Stunde auf dem Rückweg hier verbringen zu müssen.
Für Sparfüchse und Abhängige: hier kostete eine Stange West 9 US-Dollar. Lohnte aber nicht, da die Zigaretten auf den Philippinen noch günstiger waren.
Angekommen auf Cebu stand auch schon der klimatisierte Van des Magic Island Resorts für uns bereit und fuhr uns in knapp 3 Stunden bis zur Südspitze. Hier bekamen wir einen Vorgeschmack auf die abendteuerlichen Straßen und den unkonventionellen Verkehr. Philippinos scheinen immer irgendwie auf dem Weg irgendwohin zu sein, und eine scheinbar 2-spurige Straße kann manchmal auch 5 Spuren haben.
Das von Ari und Desiree geführte Resort liegt Idyllisch in Bananenplantagen eingebettet abseits der ´Hauptstraße´. Lediglich das angrenzende und langsam in seine Bestandteile zerfallende Turtle Beach Resort trübt ein wenig den Gesamteindruck, aber irgend was ist ja immer. Die 12 freistehenden Bungalows (nur einer davon ist Doppelstöckig, das ´Penthouse´ hat aber dafür eine sehr schöne Terasse) sind geschmackvoll und konfortabel eingerichtet. Wir bezogen zunächst Bungalow Nr. 9 am Pool und wechselten nach 3 Nächten in die ´Honeymoonsuite´ Nr.1 (etwas geräumiger, mit großem Doppelbett und Meerblick, dafür aber näher an den morgentlichen Begrüßungszeremonien der italienischen Gäste des Turtle Beach..). Zunächst wurden wir per Handschlag den anderen Gästen vorgestellt: viele Holländer, Belgier, Deutsche, ein paar Amerikaner und eine Finnin. Gemeinsam wird an einer langen Tafel gegessen, entweder das wirklich sehr gute und abwechslungsreiche Tagesmenue (wird in ausreichenden Mengen auf den Tisch zum Nachnehmen gestellt) oder, falls man etwas spezielles möchte, a la carte. Wer es gerne weniger gesellig möchte, kann sich auch einen separaten Tisch abseits decken lassen- aber wer will das schon?
Bereits nach 6 Jahren werden hier schon erste Renovierungen vorgenommen, alles muss perfekt in Schuss sein- manchmal sind eben auch Holländer sehr gründlich! Die Tauchbasis ist ein Traum an Organisation: jeder Taucher hat hier einen eigenen Baum mit Halterungsmöglichkeiten und Box, an dem auch sein Name steht. Die Spülbecken sind immer klar wie Trinkwasser. 3 Bankas bringen die Taucher morgens und nachmittags zu verschiedenen Tauchplätzen, individuelle Wünsche der Taucher werden immer berücksichtigt. Nitrox steht jedoch nur gegen Aufpreis zur Verfügung, 2 Bauer-Kompressoren (250 und 190 Liter) befüllen die 12-Liter Aluflaschen (DIN und INT). Überall sind Euro-Steckdosen (230V) zum Laden der Akkus. Das Leihequipment macht einen guten Eindruck.
W-Lan ist gegen Gebür verfügbar, jedoch nicht vom ganzen Resort aus zu erreichen, meist ist der Empfang nur im Bereich des Restaurants wirklich befriedigend. Wie überall auf den Philippinen sind Internetverbindungen sehr langsam.
Das rund 30-Köpfige Personal ist immer aufmerksam und freundlich. Sauberkeit wird in der ganzen Anlage groß geschrieben. Das alles hat jedoch seinen Preis: Getränke und vor allem das Essen ist bis zu 3 mal teurer als Landestypisch, ein Essen kann schon mal bis zu 14 Euro kosten- nicht viel für Europäer, aber auf den Phillies eben sehr ungewöhnlich.
Die Tauchplätze sind sehr ernüchternd- was Dynamitfischen und das ´Digicam-für alle´-Tauchen aus einem Riff machen kann, wird hier besonders deutlich. Manche Riffdächer wirken regelrecht ´abgegrast´ und tote Korallenstücke liegen überall. Erfreulich: viele Schildkröten ziehen am Hausriff entlang, manchmal bis zu 7 Stück in einem Tauchgang. Auch Mandarinfische kann man hier in der Dämmerung beobachten, wenn diese für 15 Minuten das Geröllfeld verlassen. Der spektakulärste Tauchgang ist jedoch Pescador Island. der seit 2 Jahren hier ansässige Sardinenschwarm scheint sich an die ´Blubberfische´ gewöhnt zu haben. Natürlich werden auch viele Räuber zur Freude der Taucher angelockt. In den Mogenstunden macht auch ein Tauchgang der ´Cathedral´ dort in rund 30 m Tiefe Spaß. Hier haben Ari und Desiree ein besonderes Projekt gestartet: Fischer bekommen dort Gutscheine über 100 Pesos (ca. 1,60 Euro, also ein durchschnittlicher Tagesverdienst), wenn sie dort nicht fischen gehen.
Einen Sandstrand gibt es nicht, dafür ist das Wasser vor dem Resort jedoch kristallklar und es lohnt auch mal zum Schnorcheln hinauszugehen. Zum Panagsama White Beach ist es jedoch nicht weit, allerdings wird diese Erfahrung meiner Meinung nach überbewertet...
Ein absolutes Highlight war die Canyon-Tour zu den Kawasan-Wasserfällen. Wir sind dem Fluss von ca. 350 m Höhe bis nach unten durch eine spektakuläre ´Indiana-Jones-Landschaft´ gefolgt, bewaffnet nur mit Shorts, T-Shirt und Neopren-Füsslingen. Wer die hohen Sprünge am Anfang meiden will, kann auch später einsteigen, verpasst aber den schönsten Streckenabschnitt. Auch wenn niemand ohne Schrammen und blaue Flecken davongekommen ist, waren jedoch alle von dieser Tour begeistert. Am Ende des Flusses wartete schon Hotelkoch Fred mit einem Barbeque auf uns....
Der Flug mit Qatar Airways verlief problemlos und war dank ausreichendem Sitzabstand, gutem Entertainmentsystem und freundlichem Personal sehr angenehm. Der Flughafen Doha ist jedoch sehr unspektakulär und bietet nicht gerade viel, daher waren wir froh, hier nur 2 Stunden auf dem Hinweg und gerade mal eine halbe Stunde auf dem Rückweg hier verbringen zu müssen.
Für Sparfüchse und Abhängige: hier kostete eine Stange West 9 US-Dollar. Lohnte aber nicht, da die Zigaretten auf den Philippinen noch günstiger waren.
Angekommen auf Cebu stand auch schon der klimatisierte Van des Magic Island Resorts für uns bereit und fuhr uns in knapp 3 Stunden bis zur Südspitze. Hier bekamen wir einen Vorgeschmack auf die abendteuerlichen Straßen und den unkonventionellen Verkehr. Philippinos scheinen immer irgendwie auf dem Weg irgendwohin zu sein, und eine scheinbar 2-spurige Straße kann manchmal auch 5 Spuren haben.
Das von Ari und Desiree geführte Resort liegt Idyllisch in Bananenplantagen eingebettet abseits der ´Hauptstraße´. Lediglich das angrenzende und langsam in seine Bestandteile zerfallende Turtle Beach Resort trübt ein wenig den Gesamteindruck, aber irgend was ist ja immer. Die 12 freistehenden Bungalows (nur einer davon ist Doppelstöckig, das ´Penthouse´ hat aber dafür eine sehr schöne Terasse) sind geschmackvoll und konfortabel eingerichtet. Wir bezogen zunächst Bungalow Nr. 9 am Pool und wechselten nach 3 Nächten in die ´Honeymoonsuite´ Nr.1 (etwas geräumiger, mit großem Doppelbett und Meerblick, dafür aber näher an den morgentlichen Begrüßungszeremonien der italienischen Gäste des Turtle Beach..). Zunächst wurden wir per Handschlag den anderen Gästen vorgestellt: viele Holländer, Belgier, Deutsche, ein paar Amerikaner und eine Finnin. Gemeinsam wird an einer langen Tafel gegessen, entweder das wirklich sehr gute und abwechslungsreiche Tagesmenue (wird in ausreichenden Mengen auf den Tisch zum Nachnehmen gestellt) oder, falls man etwas spezielles möchte, a la carte. Wer es gerne weniger gesellig möchte, kann sich auch einen separaten Tisch abseits decken lassen- aber wer will das schon?
Bereits nach 6 Jahren werden hier schon erste Renovierungen vorgenommen, alles muss perfekt in Schuss sein- manchmal sind eben auch Holländer sehr gründlich! Die Tauchbasis ist ein Traum an Organisation: jeder Taucher hat hier einen eigenen Baum mit Halterungsmöglichkeiten und Box, an dem auch sein Name steht. Die Spülbecken sind immer klar wie Trinkwasser. 3 Bankas bringen die Taucher morgens und nachmittags zu verschiedenen Tauchplätzen, individuelle Wünsche der Taucher werden immer berücksichtigt. Nitrox steht jedoch nur gegen Aufpreis zur Verfügung, 2 Bauer-Kompressoren (250 und 190 Liter) befüllen die 12-Liter Aluflaschen (DIN und INT). Überall sind Euro-Steckdosen (230V) zum Laden der Akkus. Das Leihequipment macht einen guten Eindruck.
W-Lan ist gegen Gebür verfügbar, jedoch nicht vom ganzen Resort aus zu erreichen, meist ist der Empfang nur im Bereich des Restaurants wirklich befriedigend. Wie überall auf den Philippinen sind Internetverbindungen sehr langsam.
Das rund 30-Köpfige Personal ist immer aufmerksam und freundlich. Sauberkeit wird in der ganzen Anlage groß geschrieben. Das alles hat jedoch seinen Preis: Getränke und vor allem das Essen ist bis zu 3 mal teurer als Landestypisch, ein Essen kann schon mal bis zu 14 Euro kosten- nicht viel für Europäer, aber auf den Phillies eben sehr ungewöhnlich.
Die Tauchplätze sind sehr ernüchternd- was Dynamitfischen und das ´Digicam-für alle´-Tauchen aus einem Riff machen kann, wird hier besonders deutlich. Manche Riffdächer wirken regelrecht ´abgegrast´ und tote Korallenstücke liegen überall. Erfreulich: viele Schildkröten ziehen am Hausriff entlang, manchmal bis zu 7 Stück in einem Tauchgang. Auch Mandarinfische kann man hier in der Dämmerung beobachten, wenn diese für 15 Minuten das Geröllfeld verlassen. Der spektakulärste Tauchgang ist jedoch Pescador Island. der seit 2 Jahren hier ansässige Sardinenschwarm scheint sich an die ´Blubberfische´ gewöhnt zu haben. Natürlich werden auch viele Räuber zur Freude der Taucher angelockt. In den Mogenstunden macht auch ein Tauchgang der ´Cathedral´ dort in rund 30 m Tiefe Spaß. Hier haben Ari und Desiree ein besonderes Projekt gestartet: Fischer bekommen dort Gutscheine über 100 Pesos (ca. 1,60 Euro, also ein durchschnittlicher Tagesverdienst), wenn sie dort nicht fischen gehen.
Einen Sandstrand gibt es nicht, dafür ist das Wasser vor dem Resort jedoch kristallklar und es lohnt auch mal zum Schnorcheln hinauszugehen. Zum Panagsama White Beach ist es jedoch nicht weit, allerdings wird diese Erfahrung meiner Meinung nach überbewertet...
Ein absolutes Highlight war die Canyon-Tour zu den Kawasan-Wasserfällen. Wir sind dem Fluss von ca. 350 m Höhe bis nach unten durch eine spektakuläre ´Indiana-Jones-Landschaft´ gefolgt, bewaffnet nur mit Shorts, T-Shirt und Neopren-Füsslingen. Wer die hohen Sprünge am Anfang meiden will, kann auch später einsteigen, verpasst aber den schönsten Streckenabschnitt. Auch wenn niemand ohne Schrammen und blaue Flecken davongekommen ist, waren jedoch alle von dieser Tour begeistert. Am Ende des Flusses wartete schon Hotelkoch Fred mit einem Barbeque auf uns....