Es gibt drei Basen in Tabarka, einem winzigen Ort ...
Es gibt drei Basen in Tabarka, einem winzigen Ort an der algerischen
Grenze. Aber richtig nett und gut waren nur die Leute von Loisirs de Tabarka.
Die Tauchlehrer sind junge Tunesier, die natürlich fast nur französisch
sprechen. Englisch wohl eher in Tauchersprache. Trotzdem haben wir dort
unsere Prüfung sehr gut durchziehen können. Mit etwas Hand und
Fuß kann dort auch jeder deutschsprachige Taucher gut mitkommen.
Die Tauchlehrer sind an Land locker drauf, doch unter Wasser zeigen sie
sich als überaus aufmerksam, vorsichtig und überlegt. Auch sind
die Preise gegenüber anderen Tauchgebieten absolut akzeptabel.
Zu sehen waren in der Hauptsache natürlich nur Zackenbarsche
und gelegentlich ein Delphin - es ist eben nicht die Karibik. Sehr spannend
sind auch die "tunnels", eine ganze Reihe von engen Spalten und
Tunnel, für die auch supererfahrene Taucher extra gekommen waren,
um sie zu sehen.
Das Wasser ist bis Ende April noch recht kühl, ein dicker Neopren
ist ziemlich angesagt. Zwar sind Leihanzüge natürlich an der
Basis zu erhalten, aber sehr dick sind die nicht. Besser selber mitbringen.
Insgesamt eine tolle Tauchzeit für Anfänger und Leute,
die etwas sparsamer tauchen wollen.