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Local Diving ist eine thailändische Basis, auf di ...

Local Diving ist eine thailändische Basis, auf die ich eher zufällig über eine Agentur am Strassenrand von Klong Muang geraten bin.
Ich hatte erst bei Aqua-Vision angefragt, da waren sie ausgebucht und ca. 200 Meter weiter war dann die Agentur mit dem CMAS-Emblem.
Kurioserweise erhält man als CMAS-Taucher dort einen Preisnachlaß im Gegensatz zu PADI-Tauchern (evtl. Lizenzgebühren ?)
Die Basis liegt in Ao Nang und die Transfers vom Hotel zur Basis und zurück haben reibungslos geklappt.
Anfänglich hatte ich Glück und wir waren nur zwei Taucher plus Guide, als wir mit einem Longtailboot zu den vorgelagerten sogenannten Local Islands mit so netten Namen wie Koh Si oder Koh Talu gefahren sind.
Die Fahrzeit dahin beträgt ca. 45 bis 50 Minuten, in der Zeit erfolgt das Briefing und das Aufrödeln.
Die Ausrüstung ist im Preis enthalten, Regler von Scubapro und Jackets von Aqualung, alles in gut gepflegtem Zustand und die Preßluftflaschen waren immer mit über 200 Bar gefüllt.
Ich habe alle TG´s mit Geow gemacht, einem Guide mit über 14000 TG´s. Er kennt dort wirklich jeden Winkel, findet für seine Gäste viele Seepferdchen, unterschiedliche farbige Schnecken etc.
Bei den TG´s an den Local Islands war die Sicht jedesmal recht unterschiedlich und die Verhälnisse wechselten teilweise innerhalb kurzer Zeit. So konnten wir z.B. einen TG bei mittlerer Sicht beginnen, hatten dann minutenlang so schlechte Sicht, daß wir eng beieinander bleiben mußten, um uns nicht zu verlieren und dann war die Sicht wieder gut.
Ebenso verhält es sich dort mit der Strömung, immer mal mehr, mal weniger, aber nicht wirklich stark.
Alle TG´s fanden in ca. 10 bis 15 Metern statt, selten ging es mal auf 20 Meter.
Die Riffe sind nicht überwältigend groß, aber recht schön und meist mit Einbrüchen und Winkeln/Löchern, in denen sich sowohl Fische wie auch Seepferdchen oder Langusten und große Krabben finden lassen.
Korallen sind hier nicht überall präsent.
Auf Koh Talu gibt es einen großen, ca. 50 Meter langen Swimthrough in geringer Tiefe, in dem es etwas Strömung gibt. Am Austrittsende warten dann die Jäger auf die Fische, die da durchschwimmen.
Wie zu erwarten gab es große Fischschwärme, ab und zu Barrakudas und manchmal Schildkröten oder Blaupunktrochen.
Leider gab es auf keinem TG einen Hai zu sehen, die hat währenddessen meine Frau beim Schnorcheln beobachtet. Vielleicht waren ihnen die Bubbles einfach zu laut.
Ich habe auch die angebotenen TG´s an den Phi Phi Islands mitgemacht und hier ist die Sicht wirklich durchgehend sehr gut gewesen.
Die Riffe sind hier größer und bunter mit deutlich mehr Korallen in unterschiedlichster Größe und Form.
Fischschwärme, die sich wie leuchtendbunte Vorhänge an den Riffkanten bewegen und sich ständig ablösen mit anderen Schwärmen, alles durchsetzt mit größeren Exemplaren.
Alles wirklich sehr schön anzusehen. Und mit Geow zu tauchen hat daraus eine runde Sache gemacht.
Eine Flosse Abzug nicht wegen des Tauchens, sondern wegen mancher Bootsausfahrt. Gerade das große Boot für die Phi Phi Islands ist nicht sehr komfortabel.