Die Tauchbasis vom Lissenung Island Resort befindet sich unmittelbar am gleichnamigen Resort. Basis und Resort werden von Ange und Dietmar Amon geführt. Beide sind passionierte Taucher, die seit über 20 Jahren auf der kleinen Insel in Papua-Neuguinea leben und jedes Riff und jeden Fisch persönlich kennen.
Lissenung Island ist ein Traum für jeden Taucher: weißer Sandstrand und ein traumhaftes Hausriff mit 300 verschiedenen Fischarten (das sind mehr als doppelt so viele wie in der ganzen Karibik) und abends wird zusammen an einem großen Tisch und mit den Füßen im Sand der frische Fang des Tages verspeist. Lissenung ist der ideale Ort zum Abschalten und Füße hochlegen.
Homepage:
http://www.lissenung.com
Email:
info@lissenung.com
Anschrift:
Lissenung Island Resort
PO Box 536
Kavieng, NIP
Papua Neu Guinea
Alles was ein Taucher Herz begehrt. Sehr schöne abwechslungsreiche Tauchplätze, gutes Essen, Südsee Ambiente wie aus dem Bilderbuch. Ein Tauchziel wo man sehr gerne wieder kommt.
Eigentlich war ich in der Regenzeit dort die von November bis März/April geht. Wechselhaftes Wetter finde ich die bessere Bezeichnung. Es hatte sogar den Vorteil das die Sonne nicht permanent vom Himmel ballert und es nicht unerträglich heiß ist. Für Fotos ist ein blauer Himmel auch langweilig! Lissenung-Island ist winzig klein und versorgt sich, so gut es geht, selbst! Ich empfand die Biodiversität und den Fischreichtum dort als die höchste weltweit! Ich war auch schon in Raja Ampat und weis wovon ich spreche! Die Tauchausrüstung und die Boote sind in einwandfreiem Zustand. Alles funktioniert.
Die Bungalows sind im Papua Stil gebaut. Auf Aircon und eigene Kühlbox sollte man verzichten können. Es gibt einen Deckenventilator der ausreichen sollte. Die Wände der Bungalows sind aus geflochtenem Schilf. Von der Außen- und Innenansicht sind die Bungalowas wirklich schön. Alles ist sauber und gepflegt! Das Essen war hervorragend und wird individuell abgestimmt ob man Fish/Seafood, vegan oder etwas anderes mag. Fish/Seafood hat die gesamte Gruppe (7 Aussies und ich selbst) am Tisch gern gehabt und es kam direkt aus dem Meer von Einheimischen! Die Köchin war auch eine Papua die Ange und Dietmar etwas anlernten. An gekühlten Getränken ist auch alles mögliche vorhanden. Wenn man bedenkt das Lissenung Island Resort nicht einem Konzern gehört sondern dem Österreicher Dietmar, der auch permanent vor Ort ist, dann ist es eine enorme Leistung das alles nur unter Mithilfe von Einheimischen instand zuhalten. Alles hat einwandfrei funktioniert. Das ist in PNG nicht selbstverständlich! Es kommt bei einem Problem nicht schnell mal ein Handwerker vorbei wie in Deutschland! Dietmar und Ange sind sehr freundlich, gehen nett auf alle Wünsche und Probleme ein und helfen gern. Das Resort ist so gut wie autonom! Energie aus dem Generator, Wasser aus Regenwasser, Kommunikation über Satellit. Trotzdem sollte jeder etwas flexibel sein und seine eigenen Probleme zu Hause lassen! Wer sich für Geschichte interessiert für den ist der Bismarck Archipel etwas ganz besonderes denn es war mal deutsches Kolonialgebiet! Dietmar hat interessante Bücher die er mir zum Lesen auslieh. Wer außerdem gern in den Wellen surft, für den ist Rae Island ideal! Selbst für Ostaustralier herrschen dort ideale Bedingungen. Ein Surfguide, ein Australier aus Byron Bay, bringt jeden interessierten mit dem Boot dorthin.
In diesem Jahr verbrachten wir unseren Urlaub in Papua Neuguinea. Da wir immer versuchen, möglichst mehr als einen Ort zu besuchen, fiel unsere Wahl auf das Lissenung Island Resort und das Liveaboard MV FeBrina. Diese Auswahl war auch der Tatsache geschuldet, daß in PNG die Entfernungen zwischen den verschiedenen Destinationen teilweise recht groß sind und deshalb zumeist mit dem Flugzeug zurückgelegt werden. Auch der schlechte Zustand der meisten Straßen läßt kaum eine andere Möglichkeit zu. Darum kam für uns im Zeitraum Ende Juli/Anfang August keine andere Kombination in Frage - zum Glück.
Natürlich ist die An - und Abreise recht beschwerlich, denn man muß jeweils mindestens zwei Tage veranschlagen und einige Male das Flugzeug wechseln. Aber die Entschädigungen dieser Mühen sind fast unberührte und heile Tauchgebiete, eine Unterwasserflora und - fauna, die ihresgleichen sucht, Drop offs, wunderschöne Riffs und Unterwasserberge und die Möglichkeit, in kleinsten Gruppen zu tauchen. Dazu kommen noch Schiffs - und Flugzeugwracks in jedem Stadium des Zerfalls und auch alles, was sonst noch das Taucherherz höher schlagen läßt (Strömung, Drift, Tief, zumeist sehr gute Sicht).
Die Mahlzeiten im Resort sind phantasievoll, schmackhaft und ausreichend und werden gemeinsam entweder direkt am Strand in einem kleinen Pavillon oder im „Haupthaus“ eingenommen. Die Unterkünfte sind groß genug, um alles zu verstauen, die Betten gemütlich - für den normalen Europäer allerdings etwas klein. Aber ganz ehrlich - nach dem zweiten Tag haben wir das gar nicht mehr realisiert und geschlafen wie Gott in Frankreich. Für gewöhnlich sind die meisten Reisenden für ein paar Tage bis eine Woche da. Wir waren zwei Wochen und hätten noch viel länger bleiben können.
Diese kleine Insel hat ihren ganz eigenen Rhythmus, den man schnell übernimmt und der überhaupt nicht langweilig ist - wenn man bereit ist, sich dem anzupassen. Man frühstückt wegen der Tauchgänge zeitig und nach der Rückkehr von den Ausflügen wird während des Lunch das Erlebte recht lebhaft diskutiert - zumindest war es bei uns so. Dann Siesta und eventuell 3. TG, Dinner und eventuell ein Nachttauchgang am Hausriff. Das klingt nicht aufregend, aber der Fischreichtum ist da größer, als in den meisten arrivierten Hauptspots, incl. Blacktips, Muränen und immer schlecht gelaunten Demoiselle Fischen.
Die Fenster der Unterkünfte sind nach allen Seiten offen und nur mit Mosquitoschutz versehen. Also hat man immer einen sehr direkten Kontakt zur Natur mit all ihren Geräuschen - egal ob es das Rauschen des Regens ist oder der Gesang der Vögel. Dietmar, Ange und ihr Team geben sich alle Mühe, natürlich immer im Rahmen ihrer Möglichkeiten, die Wünsche der Gäste zu erfüllen - und sei es der Vorabend Check-in bei der Abreise, der für uns bessere Plätze im Flugzeug brachte. Zusammenfassend möchte ich noch einmal betonen, daß Lissenung eine Insel der Glückseligen abseits des Massentourismus darstellt - all inclusive in familiärer Atmosphäre.