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Ralf Kersten201377CMAS **(*)140 TGs

Zwei wunderbare Wochen in Kas vom 24.9. bis 7.10. ...

Zwei wunderbare Wochen in Kas vom 24.9. bis 7.10.2007.
Dies war mein dritter Tauchurlaub in Kas, wie immer bei Likya Diving.
Da schon meine ´Vorschreiber´ die Anreise, den Ort, den Strand und die Basis sehr detailliert beschrieben haben, werde ich nicht weiter darauf eingehen.

Wir waren zu einer inoffiziellen Vereinsfahrt mit 27 Vereinsmitgliedern, Angehörigen und Freunden gekommen, und wurden von Murat und seinem Team freundlich empfangen. Die Neuerungen bekamen wir als erstes zu hören: Nitrox (bei Voranmeldung), und ganz wichtig für mich persönlich: Keine Anmeldung für die Tauchgänge!! Das heißt – wenn man mal abends zu tief ins Glas geschaut haben sollte, konnte man ohne schlechtes Gewissen am nächsten Morgen einfach im Bett liegen bleiben!!
In der Basis hängt inzwischen ein Plan mit einer ausführlichen Beschreibung der Tauchgebiete der nächsten Tage.

In der zweiten Woche kam noch eine andere große Gruppe an. Für Murat überhaupt kein Problem – er besorgte ein zweites Boot, und wir fuhren gemeinsam zum Tauchplatz. Überhaupt die Flexibilität der Basis kann ich ganz stark betonen. Als wir bestimmte Tauchplätze betauchen wollten, wurde der Plan problemlos geändert.
Wir wollten an unserem letzten Tag einen ganz besonderen Platz (Uluburun Riff) anfahren, den wir auf der Tagesfahrt genossen haben (war also weiter weg). Kein Problem für Murat – wir fuhren einfach (mit kleinem Benzinzuschlag) früher raus.

Als besonderes Highlight gab es am letzten Tauchtag den ´Early Morning Dive´! Das kann ich jedem nur empfehlen. Der einzige Haken ist das frühe Aufstehen. Im Dunklen fuhren wir raus zum ´Flying Fish´. An Bord genossen wir den Sonnenaufgang. Dann ging es ins Wasser. Meine Gruppe tauchte erst die Steilwand entlang, dann hielten wir uns 20 Minuten auf 15 Meter am Steilhang fest, und betrachtete einfach nur fasziniert das Spektakel: Jagende Fische, die ihr Frühstück haben wollten. Da wir ruhig liegen blieben, achteten die Fische nicht mehr auf uns und schossen sehr nahe an unseren Brillen vorbei.

Ein anderes Highlight ist das Uluburun II Wrack. Für tauchende Archäologen wurde dieses mittelalterliche Boot nachgebaut und versenkt. Bei unserem zweiten Besuch war die Umgebung wegen Unwetter (der einzige Tag in den zwei Wochen) deutlich dunkler als normal. Wir tauchten das mit Segeln bestückte Wrack mit unseren starken Lampen an, und wie es da so aus dem Dunkel materialisierte, war schon phänomenal. Das erinnerte ein wenig an Teil 1 von ´Fluch der Karibik´.

Vor jedem Tauchgang wurde der Tauchplatz von Murat sehr genau beschrieben. Es ist eine Freude, ihm dabei zuzuhören. Man merkt, dass er mit dem ganzen Herzen dabei ist.

Besonders hervorheben möchte ich auch die super Betreuung bei gesundheitlichen Problemen. Murat hatte immer Zeit, sich das ein oder andere Wehwehchen anzusehen, und konnte entsprechend helfen.
Auch bei Problemen mit der Ausrüstung (abblasende Automaten oder salzwassergefüllte Lampe) wurde vom Likya Team ohne großes Trara einfach geholfen.

Bilder unsere Reise gibt es demnächst unter folgender Adresse zu sehen: http://www.duc-stommeln.de/events.html