Li´l Shan´s Watersports auf Harbour Island wird v ...
Li´l Shan´s Watersports auf Harbour Island wird vom einheimischen Devon Stuart betrieben. Das ganze eine Tauchbasis zu nennen wäre übertrieben, da es aus einem kleinen Kiosk aus Holz (in dem das Büro und die gesamte Ausrüstung in Kunststoffkisten untergebracht ist), einem Boot und eben Devon besteht. Die Basis liegt direkt neben Valentines Diving und deren Marina (mit WC und Duschen) und veranstaltet auch Snorkelling, Fishing usw. Die Ausrüstung ist eher schon in die Jahre gekommen und Devon musste teilweise probieren um einen ´dichten´ Regler bzw. Inflator zu finden. Das Boot hingegen macht einen aufgeräumten und guten Eindruck, hat GPS, Funk, ist aber mit 3-4 Tauchern allerdings voll. Devon ist ein sehr nettes Bahamisches - ´Original´, ist unkompliziert, kennt die Tauchplätze um Harbour Island und Eleuthera anscheinend wie seine Westentasche und scheint schon länger im Geschäft zu sein.
Nun zum Erfahrungsbericht: Unter der Prämisse, dass wir gerade eine eher stürmische und seltene Kaltfront auf den Bahamas erfahren durften, eine kleine Gruppe (2 Taucher, 1 Schnupper(in)) waren und nur 3 Tage dort waren, wurde uns Devon von unserer Vermieterin empfohlen (´support a local´ und ´cheaper´). Nach einem knappen telefonischen Kontakt am regnerischen Vorabend, bei dem Devon meinte auf besseres Wetter warten zu wollen, wurde es am nächsten Morgen bei besserem Wetter doch etwas. Bei einem tollen Tauchgang 26 Grad Wasser am Seagarden-Riff im 12m Bereich kümmerte er sich um unsere Schnuppertaucherin und wir beiden Taucher konnten uns frei bewegen. Der Atlantik war für das kleine Boot schon ziemlich unruhig und wir kamen total Nass (vom über die Bordwand spritzenden Wasser bei der Rückfahrt) und erfroren retour zur Marina. Als Taucher heimischer Gewässer hätte ich mich noch für einen weiteren TG erwärmen können, war aber auch nicht verwundert, dass es für den Einheimischen offensichtlich genug der windigen <20 Grad Kälte war. In der Nachbesprechung fragten wir ihn, ob für den Folgetag auch 2 TG möglich wären. Er zögerte kurz und bejate. Am nächsten Tag war das Wetter besser, doch leider verzögerte sich unsere Abfahrt über 1h, weil Devon sich nicht genug Flaschen leihen konnte (seine ´Partner´ von Fox-Diving wollten ihm plötzlich keine borgen, wahrscheinlich als Angst ums eigene Geschäft). Der TG an einem ´Geheimtipp´ nur mit Kenntnis der GPS Koordinaten war wieder toll, doch zurück an der Marina lud er uns aus und meinte wir können schon mal duschen gehen. Auf meine Frage, was mit dem 2. TG wäre, meinte er nur lapidar: ´Only 1 Tank Dive´... da standen wir bei schönem Wetter mit unserem nassen, aus Europa eingeflogenem Equipment nach 1 TG, und es war bereits unser letzter Tag mit Tauchmöglichkeit auf den Bahamas. Bei den Nachbarn von Valentines hätten wir allerdings auch Pech gehabt, denn die trennen natürlich Schnupperer und Taucher strikt und fahren nur ab mind. 3 Tauchern mit dem Boot aus.
Fazit: Mit eigener Ausrüstung ok, Lokalkolorit, Kontaktfreudig, nur Englisch, gleicher Preis wie die kommerziellen Nachbarn von Valentines, individuelle Arrangements problemlos.
http://www.islanddivemasters.com/index/About_LS_Watersports
Mehr lesenNun zum Erfahrungsbericht: Unter der Prämisse, dass wir gerade eine eher stürmische und seltene Kaltfront auf den Bahamas erfahren durften, eine kleine Gruppe (2 Taucher, 1 Schnupper(in)) waren und nur 3 Tage dort waren, wurde uns Devon von unserer Vermieterin empfohlen (´support a local´ und ´cheaper´). Nach einem knappen telefonischen Kontakt am regnerischen Vorabend, bei dem Devon meinte auf besseres Wetter warten zu wollen, wurde es am nächsten Morgen bei besserem Wetter doch etwas. Bei einem tollen Tauchgang 26 Grad Wasser am Seagarden-Riff im 12m Bereich kümmerte er sich um unsere Schnuppertaucherin und wir beiden Taucher konnten uns frei bewegen. Der Atlantik war für das kleine Boot schon ziemlich unruhig und wir kamen total Nass (vom über die Bordwand spritzenden Wasser bei der Rückfahrt) und erfroren retour zur Marina. Als Taucher heimischer Gewässer hätte ich mich noch für einen weiteren TG erwärmen können, war aber auch nicht verwundert, dass es für den Einheimischen offensichtlich genug der windigen <20 Grad Kälte war. In der Nachbesprechung fragten wir ihn, ob für den Folgetag auch 2 TG möglich wären. Er zögerte kurz und bejate. Am nächsten Tag war das Wetter besser, doch leider verzögerte sich unsere Abfahrt über 1h, weil Devon sich nicht genug Flaschen leihen konnte (seine ´Partner´ von Fox-Diving wollten ihm plötzlich keine borgen, wahrscheinlich als Angst ums eigene Geschäft). Der TG an einem ´Geheimtipp´ nur mit Kenntnis der GPS Koordinaten war wieder toll, doch zurück an der Marina lud er uns aus und meinte wir können schon mal duschen gehen. Auf meine Frage, was mit dem 2. TG wäre, meinte er nur lapidar: ´Only 1 Tank Dive´... da standen wir bei schönem Wetter mit unserem nassen, aus Europa eingeflogenem Equipment nach 1 TG, und es war bereits unser letzter Tag mit Tauchmöglichkeit auf den Bahamas. Bei den Nachbarn von Valentines hätten wir allerdings auch Pech gehabt, denn die trennen natürlich Schnupperer und Taucher strikt und fahren nur ab mind. 3 Tauchern mit dem Boot aus.
Fazit: Mit eigener Ausrüstung ok, Lokalkolorit, Kontaktfreudig, nur Englisch, gleicher Preis wie die kommerziellen Nachbarn von Valentines, individuelle Arrangements problemlos.
http://www.islanddivemasters.com/index/About_LS_Watersports