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Bewertungen(85)

Jens RatzlaffCMAS ***1000 TGs

13.11 – 4.12.2011wenn man nun schon so oft bei Co ...

13.11 – 4.12.2011
wenn man nun schon so oft bei Cor war wie wir, fehlt einem etwas, wenn man länger nicht dort war. Wir haben es knapp 2 Jahre ausgehalten, bis es uns wieder hinzog, auf „unsere“ Insel. Die von mir selbst verbreiteten Neuigkeiten wegen des Fluges wollten wir ebenfalls ausprobieren. Ob alles wirklich klappen würde? Die Tickets hatte ich schon lange zuhause liegen und am 13.11 gegen 8:00 Uhr ging’s los. Beim Durchchecken des Gepäcks direkt nach Ponte-A-Pitre haperte es erst etwas aber dann ging’s problemlos. In CDG angekommen, bummelten wir gemütlich zum nächsten Check In. Nebenbei gab’s noch ein Frühstück, denn daran spart selbst die Air France mittlerweile. Um 11.00 Uhr dockte der Flieger pünktlich ab und 8 Std Flugzeit lagen vor uns, die mein Achtersteven höchst unbequem fand. Aber so ist Holzklasse eben. In Ponte-a Pitre beim Verlassen des Sicherheitsbereichs, dann die erste Überraschung. Da warteten tatsächlich zwei Leute mit meinem Namensschild. Natürlich Josey mit dem Schlüssel für unseren Mietwagen, aber auch ein deutsches Paar: „Cor hat uns gebeten auf dich zu warten, damit wir Gepäck für dich mitnehmen können“. Ich war platt, der Typ denkt aber auch an alles. Da wir zu dritt geflogen waren, konnte das Gepäck und wir drei nicht in unseren Fiat passen. Also hatte Cor seine Verbindungen genutzt und uns für uns das Problem gelöst.
Ja, es ist, als wenn man nach Hause kommt. Der Duft, die freundlichen Menschen, einfach toll.
Wir wohnen wieder in der Villa Rose Caraibes bei Patrick und Christiane. Auch hier: Willkommen Zuhause. Wie herrlich, nach dem Flug und der langen Reise erst mal in den Pool. Welch ein Genuss „ Pass etwas auf, nachher kommt der Leguan noch zum schwimmen.“ Ah ja, wir müssen wieder lernen, mit der Natur zu leben, denn Patricks Garten beheimatet einiges an Fauna und Flora. Abends schauen uns auf der Terrasse plötzlich 2 große Augenpaare an - Waschbären. Die leben hier eben auch, sehr zum Leidwesen des Hundes von Patrick, der sie immer wieder verjagt.
Patrick baut ein neues Haus. Bis Neujahr soll es fertig werden. Ein wunderschönes Holzhaus auf Stelzen mit zwei Schlafzimmern und Veranda, damit man auf jeden Fall Meerblick hat. Ich bin mal gespannt, wie es aussieht, wenn es fertig ist.
In der Anlage dann die nächste Überraschung. Alle Gäste sind hier im T-Net zuhause und wollten tatsächlich mal mein Paradies kennen lernen. Freunde, ich hoffe euch hat’s gefallen und ihr seit zufrieden gewesen. Hier zeigt sich deutlich, was das Taucher-Net bewirken kann.
Am nächsten Morgen geht’s dann zur Tauchbasis. Auch hier „herzlich willkommen, ihr wisst ja, wo alles ist. Wo möchtet ihr tauchen?“ Ja, so ist er, unser Freund Cor. Service steht bei ihm ganz oben. Die Tauchbasis und das Boot sind unverändert, Leihausrüstungen in neuwertigem Zustand sind reichlich vorhanden. Also schnell unsere Ausrüstung verstaut und dann kann’s losgehen. Beim Durchfahren der Hafenausfahrt atme ich befreit auf – wieder Zuhause-.
An nächsten Tag geht’s zur Gustavia, ein Wrack, das südlich des Naturschutzgebietes „Reservat Cousteau“ liegt. Ich hab’s schon mehrfach beschrieben. Alles okay dort, der alte Barakuda ist etwas griesgrämiger geworden. Er hat’s halt nicht leicht. „ Na „ grinst Cor später,“ Wie ein alter Freund, nicht?“ Recht hat er.
Die anderen Tauchgebiete sind hier schon beschrieben worden und haben sich nicht verändert. Es ist mal wieder tauchen, wie in der Badewanne. Jeden Tag schönes Wetter, fast nicht auszuhalten.
Cor und Chantal sind nun schon über all die Jahre ihrem hohen Standard treu geblieben. Sie haben wieder einige neue Riffe entdeckt, auf denen wir sogar einen Ammenhai fanden, der im Schatten seiner Grotte dem Abend entgegendöste. Neuerdings gibt es auch Rotfeuerfische, die eigentlich aus dem Roten Meer und dem Pazifik stammen. Ein netter Zeitgenosse hat sein Aquarium ins Meer entleert, weil er die Fische nicht mehr haben wollte. Sie haben sich prächtig vermehrt und gehen hier nun auf Beutezug.
Wir hatten neben dem Tauchen auch die Zeit, uns etwas mehr auch der Insel umzuschauen. Neuland für uns war Grande Terre. Freunde, das ist was zum Anschauen, das Nord – und das Südkap. Hohe Klippen, sturmumtost und doch Ecken, wo man herrlich schwimmen kann. Die Städte dort sind pittoresk und beschaulich, sieht man mal von Ponte-A-Pitre ab. Die Inselhauptstadt ist quirlig und versprüht typisch karibischen Charme.
Wir haben diesmal nicht nur selber gekocht, sondern auch der kreolischen Gastronomie gefrönt. Wenn man berücksichtigt, dass dort die Restaurants überwiegend mittags geöffnet sind, kann man für wenig Geld hervorragend speisen. Direkt im Hafen, neben Cor’s Basis liegt das Marina-Restaurant. Kreolische Küche vom Feinsten für 15€ p.P.
Wer abends essen gehen will, fährt nach Deshaies, ca. 10 km in Richtung Norden. Hier kann man wählen, ob es piekfein sein soll, oder nur Pizza, selbst die schmeckt dort hervorragend.
Und dann gibt’s natürlich noch Patrick, der in der Villa Rose Caraibes den Kochlöffel schwingt und seine Gäste mit kreolischer Küche verwöhnt.
Ja, Freunde, so muss es auch im Paradies gewesen sein. 3 Wochen dort und man könnte vergessen, dass es auch den Rückflug gibt. Die karibische Leichtigkeit des Lebens, die Freunde dort, die netten Menschen, die herrlichen Tauchplätze, all das lässt den Rückflug bitter werden.
Dieser verlief übrigens ebenso entspannt, wie der Hinflug. Ob wir wieder hinfliegen? Ich versteh die Frage nicht.
Schaut einfach mal rein, bei Chantal, Cor, Christiane und Patrick, dann werdet ihr die Frage auch nicht verstehen.
Sorry, ist wieder was länger geworden, aber Guadeloupe verdient es wirklich.

Jens


10m vom Bett zum Pool


sturmumtostes Nordkap


Bewohner der Gustavia


Gustavia mit Gallionsfigur


Ammenhai


Schildi in Eile

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