Dive Community La Palma Diving, La Palma, Kanaren

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TauchBommelCMAS***300 TGs

Wir (also meine Liebste und ich) waren Ende April ...

Wir (also meine Liebste und ich) waren Ende April eine Woche im La Palma Diving Center, welches ja nun bekanntlich seit Jahresbeginn unter Leitung von Uwe Merkel (PADI Master Instructor) steht.
Das Besondere war, dass wir das erste Taucherpaar waren, welches quasi ´Komplettservice´ über Internet bei Uwe gebucht hatten. Das bedeutet Tauchpaket, Übernachtung, Airporttransfer und auch Mietwagen. Um es vorwegzunehmen, alles hat wunderbar geklappt. Angefangen von der Buchung über das Internet mit hervorragender Kommunikation, Transfer, das Tauchen, Übernachtung u.s.w. Uwe ist halt ein Profi...

Die Basis:
Der Umbau war zu dieser Zeit so gut wie fertig. Den künftigen Divemaster Christian haben wir zunächst noch mit Flex statt Flossen erlebt. Aber Tauchen kann er auch schon...
Die Basis ist echt schick und hat alles, was eine moderne Basis auszeichnet. Es gibt einen sehr schönen kombinierten Empfangs-, Verkaufs-, Kekse-Ess-, Kaffekoch-, Bierkühl-, Hinlümmel- und Quasselraum. Gefolgt von einen für Tauchgäste kostenfrei nutzbaren Internetraum mit 2 PCs. Anschließend folgt ein geräumiger Schulungsraum mit entsprechender Ausstattung und der Übergang zu einem trockenen Umkleideraum, dem der entscheidende Raum für das Gerödel folgt.
Hier gibt es dann 2 getrennte Spülbecken mit frischem Wasser, eine Dusche, ein WC und ausreichend Leihausrüstung in sehr gutem Zustand. Wir hatten (bis auf die Scooter...) unsere eigene Ausrüstung dabei, deshalb kann ich nur den optischen Zustand beurteilen. Flaschen gibt es natürlich auch genug. In der Regel taucht man 12l Stahl. Bei Bedarf gibt es auch 15er.

Tauchen am ´Hausriff´:
Am Strand vor der Basis gibt es 3 Einstiege. Alle sind mit ein paar Metern Fussmarsch gut zu erreichen. Um der badenden Bevölkerung den oft rauen Atlantik etwas vom Halse zu halten, wurden vor dem Strand im Meer Wellenbrecher versenkt, die an den Ecken weit über die Oberfläche ragen. Wer wie ich Borg-Kuben mag, findet auch die Wellenbrecher ästhetisch. Über jene muss man aber erstmal tauchend hinüber, um auf der anderen Seite dann in die diversen Tauchspots vorzudringen. Die Herausforderung wächst mit zunehmendem Wellengang bei einer eher geringen Tauchtiefe von 1 bis 2 Meter.
Die einzelnen Tauchplätze hat Uwe auf der neuen, sehr gelungen Website beschrieben. Zu Beginn gibt es das gewohnte Prozedere: Brevet, tauchsportärtzliche Untersuchung etc. und ein detailiertes Briefing. Beim Checktauchgang wird auf die oft lästigen, teilweise albernen Übungen verzichtet! Uwe sieht mit seiner Erfahrung bei diesem entspannten Tauchgang, ob er die Delinquenten auch ohne Begleitung anschließend ins Haustauchgebiet schicken kann oder eben halt nicht. So soll es sein!
Tip: Probiert die Scooter aus!

Tagesausflüge:
Wir haben in der Woche einen Ausflug zum Tauchplatz Malpique gemacht, welcher im Südzipfel der Insel liegt. Der Platz ist bekannt, durch die im Gedenken an jesuitische Missionare versenkten Kreuze, welche oft in diversen Tauchzeitschriften per Foto zu sehen sind. Der Ausflug ist ebenfalls gut organisiert. Es werden 2 Tauchgänge absolviert. In der Pause gibt es lecker Schinken, Käse und Brot. An ausreichend Wasser wird auch gedacht. Nach dem Tauchen gibt es etwas Dekobrause und ein paar lecker Happen (z.B. Fischkroketten mit nicht wenig Knobi) im nahelegenen Freiluft-Kiosk. Die Pause wird benötigt, um die Rückfahrt über die Berge ohne DCS zu überstehen.
So einen Ausflug kann man nur wärmstens empfehlen. Auch hier der Hinweis, Tauchplatzbeschreibungen findet man auf der neuen Homepage.

Unterkunft:
Unser Domzil waren die ´La Cascada´ Appartements. Absolutes Lob dafür. Gute Lage, schöner Meeresblick, geräumig mit Terasse und prima Ausstattung zu einem tollen Preis. Ok, sicher haben wir dies auch dem Umstand zu verdanken, dass wir in der Vorsaison auf der Insel waren. Aber wir waren sehr positiv überrascht.

Service und Freundlichkeit der Basis:
Na, da gibt es nix zu meckern. Darüber wurde sich ja in den anderen Berichten schon ausgelassen. Egal mit wem man auf der Basis zu tun hat. Ob der Boss himself, Stefanie (der Uwe wird Dich schon noch unter die Wasseroberfläche befördern...), DM-Aspirant Christian und auch Uwes Neffe MO (Marc-Oliver), welcher sich ebenfalls anschickt, Divemaster zu werden - man fühlt sich willkommen und gut betreut.

Weitere Infrastruktur:
Es gibt im Ort so ziemlich alles, was man braucht. Supermärkte, Apotheken und jede Menge Kneipen. Kulinarisch ist es hier nicht ganz so dolle. Bis auf einige, wenige leckere Spezialitäten wie der palmerische Ziegenkäse und der bekannte Schinken wird es fix monoton. Zu empfehlen ist auf jeden Fall, in einem der Restaurants gegrillten Ziegenkäse und Kaninchen zu probieren! Super!
In den Supermärkten sollte man sich darauf einstellen, dass das einheimische Personal eher genervt reagiert, wenn es die überteuerten Lebensmittel abkassiert. Naja, ist schon blöd, wenn in der Fluppe noch 1 Gramm Tabak ist und dann Kunden an der Kasse die Augen verleiern, nur weil die ihr Geld loswerden wollen...

Fazit:
Ganz klar 6 Flossen. Für die doofen Verkäuferinnen kann der Uwe ja nüscht...
Also dann vielen Dank nochmal für die schöne Zeit. Bleibt, wie Ihr seid! Und wir wünschen Uwe und seinem Team viel, viel Erfolg! Achja, und man sieht sich immer (mind.) zweimal im Leben...

Liebe Grüße aus Oldenburg,
Claudia & Torsten
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