Kusu Island Resort vom 28.07. bis 11.08.2022
Angefixt von dem schönen Bericht von Barbara und Wolfgang Pölzer in der Februar 2022 Ausgabe der TAUCHEN, wollten wir unseren Sommerurlaub unbedingt auf dieser kleinen Insel in den Nord-Molukken verbringen. AQUAVENTURE Tauchreisen hat uns dazu ein Komplett-Paket geschnürt und erst einmal eine Option darauf gebucht. Denn leider war Indonesien aufgrund von Corona noch komplett für den Tourismus gesperrt und hat erst am 18. Mai die Restriktionen gelockert. Wir wussten, dass das neue Resort Kusu Island erst kurz vor der Pandemie eröffnet hat und dann komplett für 2 Jahre in den Dornröschenschlaf ging. Einerseits reizte uns die Vorstellung in ein nagelneues Resort zu gehen, andererseits hatten wir Befürchtungen 2 Wochen komplett alleine auf einer Insel zu sein.
Vorweg, wir waren fast alleine (insgesamt 5 andere Gäste über die 14 Tage verteilt) und haben es sehr genossen. Einen großen Anteil daran, dass wir uns so wohl gefühlt haben, haben Barbara und Christian, die beiden Inhaber von Kusu Island Resort. Die beiden haben mit Ihrer herzlichen und unverkrampften Art einem das Gefühl gegeben, dass man sich wie zu Hause fühlt.
Anreise: Unsere Anreise erfolgte über Singapur und Manado. In Manado hatten wir eine Übernachtung im Novotel Manado was sehr angenehm war. Am nächsten Tag ging es am Vormittag weiter mit einem Inlandsflug (Wings-Air) von Manado über Ternate nach Labuha auf der Insel Bacan. In Labuha hat uns Christian schon am Flughafen erwartet und gleich mit Getränken und kühlen Tüchern versorgt. Weiter ging es mit einer 30min Fahrt auf die andere Inselseite in den Hafen von Babang. Dort lag ein Boot vom Resort, welches uns dann in 40min zur Insel Kusu gebracht hat. Die Anreise war insgesamt sehr angenehm und hat hervorragend geklappt.
Die Insel: Kusu Island ist eine kleine Insel, welche in einem Kanal zwischen den größeren Inseln Bacan und Halmahera liegt. Aufgrund der Lage herrschen um die Insel herum teilweise recht starke Strömungen, die natürlich abhängig von den Gezeiten sind. Es gibt aktuell 8 Gästevillen die jeweils ca. 72qm groß sind und maximal mit 2 Personen belegt werden. Diese Villen alleine sind schon ein Traum. Die Lage, direkt am Strand bzw. teilweise etwas in den Mangroven, die Aussicht, an der man sich nicht satt sehen kann, die Ruhe und die tolle geschmackvolle Einrichtung. Alles auf Kusu Island wurde selbst gebaut. Jede Villa, jedes Gebäude, jeder Stuhl, Jeder Tisch, jedes Bett - einfach alles. Das ist schon sehr beeindruckend. Aus angeschwemmtem Treibholz werden die Duschen gebaut, welche übrigens auch warmes Wasser liefern. Ich konnte mir erst nicht vorstellen, dass ich dies brauche, doch es gab auch Tauchtage, da habe ich mich wirklich auf die warme Dusche gefreut.
Es gibt ein Restaurant mit tollem halbrundem Ausblick auf das Meer, sowie die Tauchbasis. In der Tauchbasis gibt es einen schönen großen Kameraraum sowie den Trockenraum für die Ausrüstung.
Das Tauchen bzw. Schnorcheln: Mein Sohn und ich waren die Taucher und meine Frau hat geschnorchelt. Jeden Abend nach dem Essen haben wir mit den beiden Tauchguides den nächsten Tag abgesprochen. Meine Frau ist oft mit uns und dem Tauchboot zu den Tauchspots rausgefahren, denn fast jeder Tauchspot war auch ein super Schnorchelspot. Die gesunden Korallen reichen hier bis zum Strand. Ist die Strömung mal etwas stärker, lässt man sich als Schnorchler einfach vom Boot wieder einsammeln und nochmal absetzen. Das Boot ist immer in der Nähe geblieben.
Generell ist das Tauchen und Schnorcheln natürlich sehr individuell. Man richtet sich hier voll und ganz nach dem Gast. Es war zu unserer Zeit noch ein anderer Taucher auf der Insel und wir haben tolle Tauchgänge unternommen. Wir hatten bei 3 Tauchern 2 Guides dabei. Die Jungs sind wirklich hervorragend im Finden von den kleinsten Lebewesen und Fotoobjekten. Generell kommen in diesem Gebiet eher die Freunde der kleinen Meeresbewohner auf Ihre Kosten, als die Großfischfreunde. Wobei wir bei jedem unserer 24 Tauchgänge auch Haisichtungen hatten.
Man kann im Vorfeld Tauchpakete buchen. Wir hatten bei unserem 14-Tage Aufenthalt ein 8-Tage Paket gebucht. Man macht dann 3 TG am Tag inkl. Boot und Guide. Zusätzlich kann man dann noch einen Nacht-TG machen. Nitrox soll es for free geben. Allerdings wurde der lange erwartete Nitrox Kompressor erst während unserer Aufenthaltes geliefert und muss noch in Betrieb genommen werden.
Die Verpflegung: Im Kusu Island Resort hat man Vollpension. Das bedeutet Frühstück, Mittag und Abendessen. Zwischen dem 1. und 2. Tauchgang gibt es einen Snack und frisches Obst und am Nachmittag gibt es noch Kaffee und Kuchen. Wasser, Tee und Kaffee sind in der Vollpension inbegriffen. Cola, Sprite usw. müssen extra bezahlt werden. Wobei diese wirklich günstig sind (ca. 1,40 EUR für eine Dose Cola). Alkoholische Getränke gibt es leider nicht wirklich. Man bekommt ein lokales Bier und das war's. Die Gegend ist streng muslimisch und touristisch noch nicht wirklich erschlossen, so dass es hier schwierige mit der Versorgung ist. Für uns war dies kein Problem.
Das Essen selbst ist hervorragend. Jeden Tag lässt sich Barbara und Ihr Koch Heyn etwas neues einfallen. Man hat immer die Auswahl zwischen Vegetarisch, Fisch und Hähnchen/Beef. Es gibt Mittags und Abends immer 4 Gänge.
Generelles: Man muss sich bewusst sein, dass die Insel Kusu Island Resort in einem noch nicht so touristisch erschlossenem Bereich von Indonesien liegt. Es gibt in unmittelbarer Umgebung jetzt insgesamt 3 Resorts. Wir haben aber beim Tauchen oder Schnorcheln nie andere Taucher oder Schnorchler gesehen. Barbara und Christian versuchen so Nachhaltig wie möglich Ihr Resort zu führen. Daher gibt es auch kein Buffet sondern der Gast wird gefragt, was er denn gerne hätte und das wird dann gemacht. Auf diese Weise produziert man weniger Abfall. Von 24.00 Uhr bis 06.00 Uhr morgens wird der Strom abgestellt. Dies hat uns nicht gestört. Internet bzw. WLan bekommt man nur im Restaurant. Hier hat jede Villa pro Woche ein 2 GB Datenvolumen. Das ist erst mal gewöhnungsbedürftig. Aber es geht.
Insgesamt waren es 14 wundervolle Tage mit tollen Tauchgängen und vielen Erinnerungen. Wir wünschen Barbara und Christian und dem gesamtem Kusu-Team alles Gute und hoffen, dass wir uns wiedersehen.
Vorweg, wir waren fast alleine (insgesamt 5 andere Gäste über die 14 Tage verteilt) und haben es sehr genossen. Einen großen Anteil daran, dass wir uns so wohl gefühlt haben, haben Barbara und Christian, die beiden Inhaber von Kusu Island Resort. Die beiden haben mit Ihrer herzlichen und unverkrampften Art einem das Gefühl gegeben, dass man sich wie zu Hause fühlt.
Anreise: Unsere Anreise erfolgte über Singapur und Manado. In Manado hatten wir eine Übernachtung im Novotel Manado was sehr angenehm war. Am nächsten Tag ging es am Vormittag weiter mit einem Inlandsflug (Wings-Air) von Manado über Ternate nach Labuha auf der Insel Bacan. In Labuha hat uns Christian schon am Flughafen erwartet und gleich mit Getränken und kühlen Tüchern versorgt. Weiter ging es mit einer 30min Fahrt auf die andere Inselseite in den Hafen von Babang. Dort lag ein Boot vom Resort, welches uns dann in 40min zur Insel Kusu gebracht hat. Die Anreise war insgesamt sehr angenehm und hat hervorragend geklappt.
Die Insel: Kusu Island ist eine kleine Insel, welche in einem Kanal zwischen den größeren Inseln Bacan und Halmahera liegt. Aufgrund der Lage herrschen um die Insel herum teilweise recht starke Strömungen, die natürlich abhängig von den Gezeiten sind. Es gibt aktuell 8 Gästevillen die jeweils ca. 72qm groß sind und maximal mit 2 Personen belegt werden. Diese Villen alleine sind schon ein Traum. Die Lage, direkt am Strand bzw. teilweise etwas in den Mangroven, die Aussicht, an der man sich nicht satt sehen kann, die Ruhe und die tolle geschmackvolle Einrichtung. Alles auf Kusu Island wurde selbst gebaut. Jede Villa, jedes Gebäude, jeder Stuhl, Jeder Tisch, jedes Bett - einfach alles. Das ist schon sehr beeindruckend. Aus angeschwemmtem Treibholz werden die Duschen gebaut, welche übrigens auch warmes Wasser liefern. Ich konnte mir erst nicht vorstellen, dass ich dies brauche, doch es gab auch Tauchtage, da habe ich mich wirklich auf die warme Dusche gefreut.
Es gibt ein Restaurant mit tollem halbrundem Ausblick auf das Meer, sowie die Tauchbasis. In der Tauchbasis gibt es einen schönen großen Kameraraum sowie den Trockenraum für die Ausrüstung.
Das Tauchen bzw. Schnorcheln: Mein Sohn und ich waren die Taucher und meine Frau hat geschnorchelt. Jeden Abend nach dem Essen haben wir mit den beiden Tauchguides den nächsten Tag abgesprochen. Meine Frau ist oft mit uns und dem Tauchboot zu den Tauchspots rausgefahren, denn fast jeder Tauchspot war auch ein super Schnorchelspot. Die gesunden Korallen reichen hier bis zum Strand. Ist die Strömung mal etwas stärker, lässt man sich als Schnorchler einfach vom Boot wieder einsammeln und nochmal absetzen. Das Boot ist immer in der Nähe geblieben.
Generell ist das Tauchen und Schnorcheln natürlich sehr individuell. Man richtet sich hier voll und ganz nach dem Gast. Es war zu unserer Zeit noch ein anderer Taucher auf der Insel und wir haben tolle Tauchgänge unternommen. Wir hatten bei 3 Tauchern 2 Guides dabei. Die Jungs sind wirklich hervorragend im Finden von den kleinsten Lebewesen und Fotoobjekten. Generell kommen in diesem Gebiet eher die Freunde der kleinen Meeresbewohner auf Ihre Kosten, als die Großfischfreunde. Wobei wir bei jedem unserer 24 Tauchgänge auch Haisichtungen hatten.
Man kann im Vorfeld Tauchpakete buchen. Wir hatten bei unserem 14-Tage Aufenthalt ein 8-Tage Paket gebucht. Man macht dann 3 TG am Tag inkl. Boot und Guide. Zusätzlich kann man dann noch einen Nacht-TG machen. Nitrox soll es for free geben. Allerdings wurde der lange erwartete Nitrox Kompressor erst während unserer Aufenthaltes geliefert und muss noch in Betrieb genommen werden.
Die Verpflegung: Im Kusu Island Resort hat man Vollpension. Das bedeutet Frühstück, Mittag und Abendessen. Zwischen dem 1. und 2. Tauchgang gibt es einen Snack und frisches Obst und am Nachmittag gibt es noch Kaffee und Kuchen. Wasser, Tee und Kaffee sind in der Vollpension inbegriffen. Cola, Sprite usw. müssen extra bezahlt werden. Wobei diese wirklich günstig sind (ca. 1,40 EUR für eine Dose Cola). Alkoholische Getränke gibt es leider nicht wirklich. Man bekommt ein lokales Bier und das war's. Die Gegend ist streng muslimisch und touristisch noch nicht wirklich erschlossen, so dass es hier schwierige mit der Versorgung ist. Für uns war dies kein Problem.
Das Essen selbst ist hervorragend. Jeden Tag lässt sich Barbara und Ihr Koch Heyn etwas neues einfallen. Man hat immer die Auswahl zwischen Vegetarisch, Fisch und Hähnchen/Beef. Es gibt Mittags und Abends immer 4 Gänge.
Generelles: Man muss sich bewusst sein, dass die Insel Kusu Island Resort in einem noch nicht so touristisch erschlossenem Bereich von Indonesien liegt. Es gibt in unmittelbarer Umgebung jetzt insgesamt 3 Resorts. Wir haben aber beim Tauchen oder Schnorcheln nie andere Taucher oder Schnorchler gesehen. Barbara und Christian versuchen so Nachhaltig wie möglich Ihr Resort zu führen. Daher gibt es auch kein Buffet sondern der Gast wird gefragt, was er denn gerne hätte und das wird dann gemacht. Auf diese Weise produziert man weniger Abfall. Von 24.00 Uhr bis 06.00 Uhr morgens wird der Strom abgestellt. Dies hat uns nicht gestört. Internet bzw. WLan bekommt man nur im Restaurant. Hier hat jede Villa pro Woche ein 2 GB Datenvolumen. Das ist erst mal gewöhnungsbedürftig. Aber es geht.
Insgesamt waren es 14 wundervolle Tage mit tollen Tauchgängen und vielen Erinnerungen. Wir wünschen Barbara und Christian und dem gesamtem Kusu-Team alles Gute und hoffen, dass wir uns wiedersehen.