In der Regel bleiben solch despektierliche Urlaub ...
In der Regel bleiben solch despektierliche Urlaubsberichte wie die des users „anjamarcus“ ja unkommentiert in den Weiten der internetzlichen Forenwelt, da niemand zur betreffenden Zeit am entsprechenden Ort war, die in Rede stehenden Behauptungen zu verifizieren oder –wie in diesem Falle erforderlich- zu widersprechen. Aber mitunter ist das Internet doch ein Dorf und so traf es sich, dass meine Frau und ich das Gebaren der selbsternannten „Tauchgötter“ anja und marcus nebst befreundeten Anhang live und in Farbe miterleben durften. Und ja, ich sehe mich bemüßigt, eine Lanze für die Tauchbasis zu brechen, denn wir waren zuweilen die „Leidtragenden“ der Bemühungen seitens der Tauchbasis den Wünschen der zum Teil nicht ganz austrainierten Reinkarnationen von Hass und Costeau nachzukommen. Auf deren expliziten Wunsch wurde in der fraglichen Woche vormittags ausschließlich TwoTanks angeboten. Die Basis switchte deswegen die üblichen Einzeltauchgänge und sah sich quasi jeden Nachmittag veranlasst, die damit einhergehenden Terminveränderungen gegenüber den anderen Tauchern zu entschuldigen. Es kann mithin also überhaupt keine Rede davon sein, die Basis wäre nicht auf die Wünsche der Ikonen des Hardcore-Divings eingegangen. Das es vor den TwoTanks Diskussionen gab, liegt einfach in der Tatsache begründet, dass seitens der anderen Taucher TwoTanks gar nicht nachtgefragt wurden; die „anderen Taucher“ vielmehr erst überzeugt werden mussten. Auch der unterschwellig monierte Vorwurf des fehlenden Anspruchs der angefahrenen Spots ist letztlich angesichts der tatsächlichen Gegebenheiten im Lhaviani-Atoll haltlos. Ich kann nicht zu McDonalds einkehren und haute cuisine erwarten. Kurzum, den Frust über den eigenen Fehler bei der Urlaubsplanung (das Lhaviani-atoll ist nicht das Eldorado unter den maledivischen der Tauchdestinationen und wer, wie „anjamarcus“ behauptet, dass Lhaviani „verfüge über herausragende Spots“ hat sich schlichtweg unrichtig informiert.) mit der vermeintlichen „Unfähigkeit“ der Guides und der allgemeinen Lethargie der Basisleitung erklären zu wollen, ist einfach nur arm und Ausdruck schlechten Stils. Aber, falls es euch trösten sollte, Euer offen gelebtes Schnöseltum war auch nach eurer Abreise, Anlass für so manchen Lacher unter relaxten Tauchern