Ein kleiner Bericht über unseren Tauchurlaub in H ...
Ein kleiner Bericht über unseren Tauchurlaub in Hurghada 2006:
Die Kurzfassung wäre: schön, abenteuerlich, bunt und gut organisiert von TSC SaarLorLux. Aber ich möchte der Reihenfolge nach berichten....
Voller Vorfreude auf den anstehenden Urlaub brachen 12 Mitglieder vom TSC SaarLorLux gegen 23:00 Uhr mit einem Bustransfer nach Frankfurt am Main auf. Von dort ging es weiter mit Condor in einer Boeing zum Urlaubsziel – Hurghada. Morgens um 8:30 Uhr nach 4 Stunden Flug und 1 Stunde Zeitverschiebung landeten wir in der Wüste Ägyptens, 3 km von der eigentlichen Stadt entfernt.
Wir residierten während unserer Tauchurlaubswoche im Jasmine Village. Dies ist eine weitläufig angelegte Hotelanlage mit vielen kleinen Bungalows, mit hauseigenem Strand und Hafen sowie einer Tauchbasis – dem Jasmin Diving Center.
Der Service und das Essen des Hotels ließ sicherlich zu wünschen übrig - was uns, da wir uns nur abends im Hotel aufgehalten haben, ziemlich egal war
. Den hauseigenen Strand haben wir den russischen Urlaubsgenossen überlassen und widmeten uns statt dessen ganz unserem Herzensanliegen – dem Tauchen.
Bessere Bedingungen dafür konnte uns das Jasmin Diving Center nicht bieten!
Da wir eine Truppe von 12 Leuten waren, wurde uns für eine Woche eigens ein Boot zugeteilt, auf dem wir unser Tauchequipment bequem auch über Nacht belassen konnten. Wir waren stets unter uns und hatten auf diesem Boot alle Freiheiten, die man sich wünschen kann. Die Crew (3 Araber, die bestens navigieren, lecker kochen sowie mit den weiblichen Urlauberinnen flirten konnten und ansonsten auch sehr gesellig und rührend besorgt waren) betreute uns vorbildlich von morgens bis abends und unser Tauchguide war ein erfahrener und nach 20 Jahren immer noch tauchbegeisterter Aussteiger aus Bremen, der uns einige sehr schöne Tauchgebiete im Roten Meer zeigte.
Jeden Tag standen zwei andere Tauchgebiete mit unterschiedlichem Niveau auf dem Programm: Korallengärten, Rifftauchgänge, Drifttauchgänge und Wracks boten für Jeden von uns – ob Anfänger oder fortgeschritten, abenteuerlustig oder „photolinsenfocusierend“ – immer wieder neue Highlights. Tag für Tag konnte man in den Logbüchern lesen, was für sensationelle Farben die Korallen doch heute wieder hatten und welch ungewöhnliche Fische (nicht unbedingt ungewöhnlich fürs Rote Meer, dafür aber für uns Matschelseetaucher) man doch wieder mal entdeckt und bewundert hatte. Oft erwähnt wurden hier z. Bsp. Schildkröten, Muränen, Blaupunktrochen, Drachenköpfe, Flötenfische, Krokodils- und Steinfische - allesamt Unterwasserlebewesen, die nicht nur spektakuläre Namen tragen sondern auch gefährlich oder abenteuerlich anzusehen sind.
Über Tauchunfälle oder sonstige Probleme muß in diesem Kurzbericht Gott sei Dank und auch Dank unseres stetigen Tauchtrainings im Calypso nicht berichtet werden. So kam z. B. eine gute Kondition den Tauchern von uns zu Gute, die bei leicht
falscher Navigation zum Boot zurück schwimmen mußten. Andere konnten ihre Tauchfertigkeiten vertiefen und vor Ort die Kurse Navigation und Tieftauchen absolvieren. Alle von uns kamen wohlbehalten, mit schönen Taucherlebnissen und mit mehr Taucherfahrung nach Deutschland zurück.
Ein besonderes Erlebnis war sicherlich auch die Schar Delphine, die pfeifend neben dem Boot herschwamm und jeden von uns verzauberte. Leider waren wir in diesem Moment nicht im Wasser sondern auf „unserem Schiff“. Es wurde ein großes Hupkonzert veranstaltet und einige Safarischiffe in der Nähe schipperten sofort eilig zum Treffen mit den Delphinen. Die Delphine hüpften und pfeiften als wollten sie Jeden von uns einzeln begrüßen..... und wir freuten uns J
Mein persönliches Highlight erlebte ich am letzten Tauchtag. Es war mein 50. Tauchgang und der letzte im Roten Meer (zumindest für dieses Jahr). Mit unserem Guide tauchte ich ab zu dem Wrack Excalibur - oder Petra, wie die Araber sie nennen. Dies ist ein cirka 22 Meter langes Safarischiff, das im Februar 1996 Feuer gefangen hatte. Das Feuer konnte damals wegen fehlendem Lösch- und Bergungsmaterial nicht eingedämmt werden und das Schiff sank. Tote oder Verletzte gab es dabei nicht. Das Schiff liegt auf dem Bug und die Tür zum Salon des Schiffes steht einladend weit offen. Traut man sich durch diese Öffnung ins dunkle Innern des Salons so ist man erst einmal total verzaubert. Das Sonnenlicht bricht sich in einem Schwarm von Glasfischen und das diffuse Licht zaubert eine ganz eigenartige Stimmung. Vor einem Bullauge in der kleinen Küche wachsen Korallen, die kräftig lila im einfallenden Sonnenlicht leuchten und ein Feuerfisch gleitet vorbei auf der Suche nach Beute. Das Steuer in der Kapitänskajüte ist übersät von Plankton und Seenadeln tummeln sich hier zum Fressen.
Die Kurzfassung wäre: schön, abenteuerlich, bunt und gut organisiert von TSC SaarLorLux. Aber ich möchte der Reihenfolge nach berichten....
Voller Vorfreude auf den anstehenden Urlaub brachen 12 Mitglieder vom TSC SaarLorLux gegen 23:00 Uhr mit einem Bustransfer nach Frankfurt am Main auf. Von dort ging es weiter mit Condor in einer Boeing zum Urlaubsziel – Hurghada. Morgens um 8:30 Uhr nach 4 Stunden Flug und 1 Stunde Zeitverschiebung landeten wir in der Wüste Ägyptens, 3 km von der eigentlichen Stadt entfernt.
Wir residierten während unserer Tauchurlaubswoche im Jasmine Village. Dies ist eine weitläufig angelegte Hotelanlage mit vielen kleinen Bungalows, mit hauseigenem Strand und Hafen sowie einer Tauchbasis – dem Jasmin Diving Center.
Der Service und das Essen des Hotels ließ sicherlich zu wünschen übrig - was uns, da wir uns nur abends im Hotel aufgehalten haben, ziemlich egal war
. Den hauseigenen Strand haben wir den russischen Urlaubsgenossen überlassen und widmeten uns statt dessen ganz unserem Herzensanliegen – dem Tauchen. Bessere Bedingungen dafür konnte uns das Jasmin Diving Center nicht bieten!
Da wir eine Truppe von 12 Leuten waren, wurde uns für eine Woche eigens ein Boot zugeteilt, auf dem wir unser Tauchequipment bequem auch über Nacht belassen konnten. Wir waren stets unter uns und hatten auf diesem Boot alle Freiheiten, die man sich wünschen kann. Die Crew (3 Araber, die bestens navigieren, lecker kochen sowie mit den weiblichen Urlauberinnen flirten konnten und ansonsten auch sehr gesellig und rührend besorgt waren) betreute uns vorbildlich von morgens bis abends und unser Tauchguide war ein erfahrener und nach 20 Jahren immer noch tauchbegeisterter Aussteiger aus Bremen, der uns einige sehr schöne Tauchgebiete im Roten Meer zeigte.
Jeden Tag standen zwei andere Tauchgebiete mit unterschiedlichem Niveau auf dem Programm: Korallengärten, Rifftauchgänge, Drifttauchgänge und Wracks boten für Jeden von uns – ob Anfänger oder fortgeschritten, abenteuerlustig oder „photolinsenfocusierend“ – immer wieder neue Highlights. Tag für Tag konnte man in den Logbüchern lesen, was für sensationelle Farben die Korallen doch heute wieder hatten und welch ungewöhnliche Fische (nicht unbedingt ungewöhnlich fürs Rote Meer, dafür aber für uns Matschelseetaucher) man doch wieder mal entdeckt und bewundert hatte. Oft erwähnt wurden hier z. Bsp. Schildkröten, Muränen, Blaupunktrochen, Drachenköpfe, Flötenfische, Krokodils- und Steinfische - allesamt Unterwasserlebewesen, die nicht nur spektakuläre Namen tragen sondern auch gefährlich oder abenteuerlich anzusehen sind.
Über Tauchunfälle oder sonstige Probleme muß in diesem Kurzbericht Gott sei Dank und auch Dank unseres stetigen Tauchtrainings im Calypso nicht berichtet werden. So kam z. B. eine gute Kondition den Tauchern von uns zu Gute, die bei leicht
falscher Navigation zum Boot zurück schwimmen mußten. Andere konnten ihre Tauchfertigkeiten vertiefen und vor Ort die Kurse Navigation und Tieftauchen absolvieren. Alle von uns kamen wohlbehalten, mit schönen Taucherlebnissen und mit mehr Taucherfahrung nach Deutschland zurück.Ein besonderes Erlebnis war sicherlich auch die Schar Delphine, die pfeifend neben dem Boot herschwamm und jeden von uns verzauberte. Leider waren wir in diesem Moment nicht im Wasser sondern auf „unserem Schiff“. Es wurde ein großes Hupkonzert veranstaltet und einige Safarischiffe in der Nähe schipperten sofort eilig zum Treffen mit den Delphinen. Die Delphine hüpften und pfeiften als wollten sie Jeden von uns einzeln begrüßen..... und wir freuten uns J
Mein persönliches Highlight erlebte ich am letzten Tauchtag. Es war mein 50. Tauchgang und der letzte im Roten Meer (zumindest für dieses Jahr). Mit unserem Guide tauchte ich ab zu dem Wrack Excalibur - oder Petra, wie die Araber sie nennen. Dies ist ein cirka 22 Meter langes Safarischiff, das im Februar 1996 Feuer gefangen hatte. Das Feuer konnte damals wegen fehlendem Lösch- und Bergungsmaterial nicht eingedämmt werden und das Schiff sank. Tote oder Verletzte gab es dabei nicht. Das Schiff liegt auf dem Bug und die Tür zum Salon des Schiffes steht einladend weit offen. Traut man sich durch diese Öffnung ins dunkle Innern des Salons so ist man erst einmal total verzaubert. Das Sonnenlicht bricht sich in einem Schwarm von Glasfischen und das diffuse Licht zaubert eine ganz eigenartige Stimmung. Vor einem Bullauge in der kleinen Küche wachsen Korallen, die kräftig lila im einfallenden Sonnenlicht leuchten und ein Feuerfisch gleitet vorbei auf der Suche nach Beute. Das Steuer in der Kapitänskajüte ist übersät von Plankton und Seenadeln tummeln sich hier zum Fressen.