Reisebericht 14.06 – 20.06.2002Nach meinem 1. Bes ...
Reisebericht 14.06 – 20.06.2002
Nach meinem 1. Besuch im Jahr 2001 war ich vom JDC sehr gegeistert und habe dies auch weitergetragen. Damals gefiel mir besonders die Freundlichkeit der Basis, die Professionalität, wie man 80 – 100 Taucher fast problemlos jeden morgen abwickeln kann. Das Zusammensein auch nach dem TG mit dem TL in der Basis. Die Lockerheit wie die TL mit den Gästen umgingen.
All dies hat dazu beigetragen, dass ich dieses Jahr wieder spontan das JDC aufsuchte.
Doch dieses Jahr sah ich schon am ersten Tag das sich einiges geändert hatte. Zwar war die Freundlichkeit im Büro und die Art der Auswahl der Tauchspots gleichgeblieben, aber man merkte den TL eine Anspannung an.
- Nach dem TG saßen sie NICHT bei ihrer Gruppe
- Es herrschte keine gelöste, lockere Atmosphäre
- Man hatte das Gefühl man war ein „Nr.“
Meines Erachtens kann es nicht sein, dass der Gast für gute Stimmung sorgt, sondern Basis und Personal.
Der Gast will zufrieden und umsorgt sein. Des weiteren gefiel mir nicht, das morgens ewig über Tauchspots diskutiert werden musste will immer andere Taucher, wenn sie nicht gerade in Gruppen anreisten, auf einem anderen Boot , mit einem anderen TL zusammen gesteckt wurden.
Man konnte zwar Gruppen bilden, die dann, wenn als solche markiert, zusammen auf ein Boot kamen. Aber es war immer ein anderer TL und ein anderes Boot. Dies empfand ich als nicht zufriedenstellend. Mit anderen T darüber gesprochen wurde schnell klar, dass es von ihnen ebenso empfunden wurde.
Hinweise auf evtl. Änderungen bzgl. Der Zusammenstellung von „ Bootsgruppen“ und der Auswahl der Tauchgebiete worden vorn den TL abgeschmettert, mit dem Hinweis, das Monika das nicht wollte.
Unsere Vorschläge waren:
- Wenn einmal eine Bootsliste stand und diese T. einem Boot zugewiesen waren, so sollte diese Gruppe besten bleiben und immer nur mit „Neuankömmlingen“ aufgefrischt werden.
- Gleichzeitig sollte diese Gruppe immer mit dem gleichen TL rausfahren (evtl. mal ein TL-wechsel wenn dies intern gefordert alle 6 – 7 Tage)
- Tauchspots sollten von vornherein festliegen. Dadurch läuft man, wenn man nicht gerade vier Wochen verweilt, nicht Gefahr beliebte Tauchspots doppelt und dreifach anzufahren. Die Gruppe / das Boot könnte im „Zirkel“ immer alle TS abklappern. (Einstimmige Wünsche nach Highlights ausgenommen)
Vorteil:
1. Es bildet sich eine Gruppe die sich mit all ihren Stärken und Schwächen kennt.
2. Die „Gruppe“ lernt dies Boot u. Crew kennen, man muss sich nicht immer neu einstellen.
3. Unzufriedenheit mit Boot und Crew würde sich sofort bemerkbar machen und die Basis könnte handeln.
4. Der TL muss sich nicht immer auf eine ganze Gruppe „neuer“ Taucher einstellen. Er weiß so schneller über Stärken und Schwächen bescheid, und kann Problemen entgegenwirken.
5. Bei „Neuzugängen“ werden diese zunächst besser durch den TL betreut und so vielleicht auch in die Bootsgruppe integriert.
6. keine morgentlichen Diskussionen, welcher TS wird angefahren. Durch die festgelegten Tauchspots entsteht keine Meinungsverschiedenheit zwischen den T an Bord.
Als weiterhin ebenfalls sehr stressig sah ich es an, als eine Tagestour und ein NTG anstand. Die Tagestour-Boote kamen gegen 16.30 Uhr an der Basis an, und man musste um 17.30 Uhr schon wieder fertig sein. Leider eine Uhrzeit, zu der man fast nirgends was zu Essen bekam, man sich aber auch auf den NTG noch vorbereiten musste. Man fuhr dann allerdings zum Tauchplatz hinaus und wartete dort den Sonnenuntergang ab. Dies dauerte allerdings noch über eine Stunde. Ein Stunde die man besser in der Basis/Hotel hätte nutzen können. Auch nach der Rückkehr gegen 22.00 Uhr war für Hotelgäste keine Möglichkeit des Essens mehr da. Besser wäre es schon gewesen, später zum Nachttauchen hinauszufahren. Des weiteren sollte man versuchen die Bootsliste so zusammenzustellen, dass man das Boot nach einer Tagestour mit anschließendem NTG nicht mehr wechseln muss und nur ggf. andere Taucher aufnehmen muss. Da NTG nicht täglich stattfinden, sollte so etwas möglich sein.
Einen Tag waren wir mit einem gecharterten Boot (RANDA I) unterwegs. Schon vor betreten des Bootes fiel mir auf, dass sich niemand über die Sicherheit auf diesem Boot Gedanken gemacht hat. Der Nassbereich sowie auch der Trockenbereich des Sonnendecks, waren glatt, nur gestrichen, und es gab keinen rutschfesten Belag oder auch nur Sonnenmatratzen. Einzig der Hinweis, vorsichtig zu sein wenn die Flächen nass würden, erschien als ausreichend.
Wobei ich mich fragte, was wohl passieren würde, wenn dann doch mal jemand stürzt.
Das gleiche galt auf die Boot für die über steile Treppe zum Sonnendeck. Man sollte schon beim chartern von Booten die Sicherheit der Taucher oder deren Begleitung nicht außer Acht lassen.
Mein Fazit: Große Basen müssen nicht immer gleich gut sein, wenn die Deutsche Arroganz Einzug hält. Monika sollte einmal darüber nachdenken ob es nicht besser ist, glückliche Taucher zu verabschieden, die wiederkommen wollen, anstatt Masse schnell und unpersönlich Abzufertigen.
Es sollten immer Überlegungen angestellt werden, wie kann man was verändern. Aber niemals sollte man sagen:“ So habe ich es schon immer gemacht“
Stillstand ist Rückschritt !
Nach meinem 1. Besuch im Jahr 2001 war ich vom JDC sehr gegeistert und habe dies auch weitergetragen. Damals gefiel mir besonders die Freundlichkeit der Basis, die Professionalität, wie man 80 – 100 Taucher fast problemlos jeden morgen abwickeln kann. Das Zusammensein auch nach dem TG mit dem TL in der Basis. Die Lockerheit wie die TL mit den Gästen umgingen.
All dies hat dazu beigetragen, dass ich dieses Jahr wieder spontan das JDC aufsuchte.
Doch dieses Jahr sah ich schon am ersten Tag das sich einiges geändert hatte. Zwar war die Freundlichkeit im Büro und die Art der Auswahl der Tauchspots gleichgeblieben, aber man merkte den TL eine Anspannung an.
- Nach dem TG saßen sie NICHT bei ihrer Gruppe
- Es herrschte keine gelöste, lockere Atmosphäre
- Man hatte das Gefühl man war ein „Nr.“
Meines Erachtens kann es nicht sein, dass der Gast für gute Stimmung sorgt, sondern Basis und Personal.
Der Gast will zufrieden und umsorgt sein. Des weiteren gefiel mir nicht, das morgens ewig über Tauchspots diskutiert werden musste will immer andere Taucher, wenn sie nicht gerade in Gruppen anreisten, auf einem anderen Boot , mit einem anderen TL zusammen gesteckt wurden.
Man konnte zwar Gruppen bilden, die dann, wenn als solche markiert, zusammen auf ein Boot kamen. Aber es war immer ein anderer TL und ein anderes Boot. Dies empfand ich als nicht zufriedenstellend. Mit anderen T darüber gesprochen wurde schnell klar, dass es von ihnen ebenso empfunden wurde.
Hinweise auf evtl. Änderungen bzgl. Der Zusammenstellung von „ Bootsgruppen“ und der Auswahl der Tauchgebiete worden vorn den TL abgeschmettert, mit dem Hinweis, das Monika das nicht wollte.
Unsere Vorschläge waren:
- Wenn einmal eine Bootsliste stand und diese T. einem Boot zugewiesen waren, so sollte diese Gruppe besten bleiben und immer nur mit „Neuankömmlingen“ aufgefrischt werden.
- Gleichzeitig sollte diese Gruppe immer mit dem gleichen TL rausfahren (evtl. mal ein TL-wechsel wenn dies intern gefordert alle 6 – 7 Tage)
- Tauchspots sollten von vornherein festliegen. Dadurch läuft man, wenn man nicht gerade vier Wochen verweilt, nicht Gefahr beliebte Tauchspots doppelt und dreifach anzufahren. Die Gruppe / das Boot könnte im „Zirkel“ immer alle TS abklappern. (Einstimmige Wünsche nach Highlights ausgenommen)
Vorteil:
1. Es bildet sich eine Gruppe die sich mit all ihren Stärken und Schwächen kennt.
2. Die „Gruppe“ lernt dies Boot u. Crew kennen, man muss sich nicht immer neu einstellen.
3. Unzufriedenheit mit Boot und Crew würde sich sofort bemerkbar machen und die Basis könnte handeln.
4. Der TL muss sich nicht immer auf eine ganze Gruppe „neuer“ Taucher einstellen. Er weiß so schneller über Stärken und Schwächen bescheid, und kann Problemen entgegenwirken.
5. Bei „Neuzugängen“ werden diese zunächst besser durch den TL betreut und so vielleicht auch in die Bootsgruppe integriert.
6. keine morgentlichen Diskussionen, welcher TS wird angefahren. Durch die festgelegten Tauchspots entsteht keine Meinungsverschiedenheit zwischen den T an Bord.
Als weiterhin ebenfalls sehr stressig sah ich es an, als eine Tagestour und ein NTG anstand. Die Tagestour-Boote kamen gegen 16.30 Uhr an der Basis an, und man musste um 17.30 Uhr schon wieder fertig sein. Leider eine Uhrzeit, zu der man fast nirgends was zu Essen bekam, man sich aber auch auf den NTG noch vorbereiten musste. Man fuhr dann allerdings zum Tauchplatz hinaus und wartete dort den Sonnenuntergang ab. Dies dauerte allerdings noch über eine Stunde. Ein Stunde die man besser in der Basis/Hotel hätte nutzen können. Auch nach der Rückkehr gegen 22.00 Uhr war für Hotelgäste keine Möglichkeit des Essens mehr da. Besser wäre es schon gewesen, später zum Nachttauchen hinauszufahren. Des weiteren sollte man versuchen die Bootsliste so zusammenzustellen, dass man das Boot nach einer Tagestour mit anschließendem NTG nicht mehr wechseln muss und nur ggf. andere Taucher aufnehmen muss. Da NTG nicht täglich stattfinden, sollte so etwas möglich sein.
Einen Tag waren wir mit einem gecharterten Boot (RANDA I) unterwegs. Schon vor betreten des Bootes fiel mir auf, dass sich niemand über die Sicherheit auf diesem Boot Gedanken gemacht hat. Der Nassbereich sowie auch der Trockenbereich des Sonnendecks, waren glatt, nur gestrichen, und es gab keinen rutschfesten Belag oder auch nur Sonnenmatratzen. Einzig der Hinweis, vorsichtig zu sein wenn die Flächen nass würden, erschien als ausreichend.
Wobei ich mich fragte, was wohl passieren würde, wenn dann doch mal jemand stürzt.
Das gleiche galt auf die Boot für die über steile Treppe zum Sonnendeck. Man sollte schon beim chartern von Booten die Sicherheit der Taucher oder deren Begleitung nicht außer Acht lassen.
Mein Fazit: Große Basen müssen nicht immer gleich gut sein, wenn die Deutsche Arroganz Einzug hält. Monika sollte einmal darüber nachdenken ob es nicht besser ist, glückliche Taucher zu verabschieden, die wiederkommen wollen, anstatt Masse schnell und unpersönlich Abzufertigen.
Es sollten immer Überlegungen angestellt werden, wie kann man was verändern. Aber niemals sollte man sagen:“ So habe ich es schon immer gemacht“
Stillstand ist Rückschritt !