Dann will ich mich in die Reihe der ultimativen L ...
Dann will ich mich in die Reihe der ultimativen Lobhudler mal einreihen:
Vorweg: Wer Entspannung sucht, ist hier genau richtig!
J-Dive wird geleitet von Jürgen Janning (Standort Osnabrück) und in der Türkei umgesetzt von Ahmet Durmaz. Die beiden sind ein echtes Dreamteam. Durch die ´deutsche´ Steuerung bleibt kein Wunsch unerfüllt, Zuverlässigkeit steht ganz oben und individuelle Anfragen werden gern und zeitnah erfüllt. Allein schon wie Website liefert ausführlichst alle nötigen Infos vor der Reise, über das Schiff, die Ausstattung, den Ablauf usw.
Zur Reise selbst:
Meine Spätanreise am ersten Tag verschaffte mir einen Einzeltransfer, der wunderbar geklappt hat, obwohl es schon so spät war und der Flieger zudem auch noch Verspätung hatte.
Es werden „nur“ zwei Tauchgänge am Tag gemacht, somit hat man zwischen den Tauchgängen viiiiiel Zeit zum Relaxen, Schnorcheln, Lesen usw.
Vor den Tauchgängen macht Ahmet auf Deutsch ein exaktes Briefing mit selbstgemalten Tauchplatzkarten. Die Anrödelei selber ist extrem entspannt, keiner hetzt oder drängelt. Getaucht wird meist vom Zodiak aus, auch hier gab es keinen Stress und MacGyver-Mehmet hat unseren ruckeligen Zodiak-Motor immer wieder mit einigen Handgriffen ans Laufen gekriegt.
Erwähnenswert ist Käpt’n Gündüz, ein wahres Goldstück! Er spricht sehr gut deutsch (alles selbst beigebracht, erzählte er), ist sehr bemüht um gute Stimmung an Bord und war bei meinem kleinen Unfall (nicht beim Tauchen, zum Glück!) in Erster Hilfe vorbildlich zur Stelle. Die vorhandene Notfall-Bord-Apotheke bietet alles, was auf Reisen nötig sein könnte.
Nuh spricht nicht viel (versteht aber fast alles!!) und ist ein Gott in der Kombüse und hat uns alle jeden Tag mit kleinen kulinarischen Meisterwerken glücklich gemacht. Boah, wat lecker!!
Was fällt mir noch Positives ein?
+ Sicherheit wird groß geschrieben. Bei starkem Wellengang war Ahmet geistesgegenwärtig genug, uns einzeln an die Oberfläche zu schicken und ins Zodiak klettern zu lassen, damit man nicht lange den Wellen ausgesetzt ist und vielleicht sogar dabei noch einer beim Einsteigen ins Zodiak verletzt wird.
+ Die „Bord-Bücherei“ und der „Zeitschriftenkiosk“: Bücher könnt Ihr ruhig zu Hause lassen. Es gibt Bücher vor Ort (für jeden was dabei) und aktuelle Taucher-Zeitschriften sind auch immer da.
Kleinigkeiten, die nicht so toll sind (jedoch aber auch nicht immer zu ändern), möchte ich trotzdem kurz erwähnen:
Die Kabine ist sehr klein (auf ´nem Schiff normal), mein Bett war ´oben´ (Doppelstock-Bett). Dort bleiben einem bis zur Decke ca. 40 cm (gefühlte 20 cm, nix für Klaustrophobiker). Somit hab ich mich entschlossen, an Deck zu schlafen, womit wir schon wieder beim Positiven wären: Die Bettwäsche (eine dicke Wolldecke und ein etwas dickeres Laken) darf mit nach Oben genommen werden, so dass man nachts an Deck beim Schlafen nicht friert und den Schlafsack auch ruhig zu Hause lassen kann.
Schade ist, dass es Kaffee, Tee und Kekse nur jeweils direkt nach den Tauchgängen kostenlos gibt. Der Kaffee zwischendurch hat den meisten doch schon sehr gefehlt und auch tagsüber noch mal ’n Riegel oder ’n Stück Obst zwischendurch wäre sehr begrüßenswert.
Ach ja, und Peter hätte soooo gern Schwarzwälder Kirsch gegessen…. (*lol*, sorry, kleiner Insider)
Für die Nicht-Taucher an Bord waren es vielleicht diesmal weniger Landgänge als ursprünglich angedacht oder erwartet (mich persönlich hat das nicht gestört), jedoch mag das auch von der Route abhängig sein, wie oft man an Land geht.
Der letzte Tag in Marmaris jedenfalls ließ viel Zeit für Stadtbummel, Shopping und einen Besuch im Hamam.
Generell: Wer in der Türkei taucht, muss sich im Vorfeld klar darüber sein, dass es hier nicht so bunt und fischreich zugeht wie im Roten Meer. Wer mit dieser Erwartungshaltung hier tauchen geht, wird belohnt mit alten Amphoren, Oktopussis (äh… Mehrzahl von Oktopus…?) bei fast jedem Tauchgang, Drachenköpfen, Barrakudas, Sardinenschwärmen und glasklarem Wasser; und wer eine Lampe dabei hat, auch mit wunderbar bunten Schwämmen in allen Farben und Größen.
Wir hatten mit Vollbelegung an Bord eine nette Truppe zusammen und dennoch war das Schiff groß genug für alle. Nichttaucher (oder sagen wir „zukünftige Taucher“ …?) als auch Taucher haben sich prima ergänzt, nette Gespräche geführt, das ein oder andere Kochrezept ausgetauscht und den Urlaub so richtig genossen. Danke, J-Dive, so soll’s sein!
lila Fadenschnecke
Vorweg: Wer Entspannung sucht, ist hier genau richtig!
J-Dive wird geleitet von Jürgen Janning (Standort Osnabrück) und in der Türkei umgesetzt von Ahmet Durmaz. Die beiden sind ein echtes Dreamteam. Durch die ´deutsche´ Steuerung bleibt kein Wunsch unerfüllt, Zuverlässigkeit steht ganz oben und individuelle Anfragen werden gern und zeitnah erfüllt. Allein schon wie Website liefert ausführlichst alle nötigen Infos vor der Reise, über das Schiff, die Ausstattung, den Ablauf usw.
Zur Reise selbst:
Meine Spätanreise am ersten Tag verschaffte mir einen Einzeltransfer, der wunderbar geklappt hat, obwohl es schon so spät war und der Flieger zudem auch noch Verspätung hatte.
Es werden „nur“ zwei Tauchgänge am Tag gemacht, somit hat man zwischen den Tauchgängen viiiiiel Zeit zum Relaxen, Schnorcheln, Lesen usw.
Vor den Tauchgängen macht Ahmet auf Deutsch ein exaktes Briefing mit selbstgemalten Tauchplatzkarten. Die Anrödelei selber ist extrem entspannt, keiner hetzt oder drängelt. Getaucht wird meist vom Zodiak aus, auch hier gab es keinen Stress und MacGyver-Mehmet hat unseren ruckeligen Zodiak-Motor immer wieder mit einigen Handgriffen ans Laufen gekriegt.
Erwähnenswert ist Käpt’n Gündüz, ein wahres Goldstück! Er spricht sehr gut deutsch (alles selbst beigebracht, erzählte er), ist sehr bemüht um gute Stimmung an Bord und war bei meinem kleinen Unfall (nicht beim Tauchen, zum Glück!) in Erster Hilfe vorbildlich zur Stelle. Die vorhandene Notfall-Bord-Apotheke bietet alles, was auf Reisen nötig sein könnte.
Nuh spricht nicht viel (versteht aber fast alles!!) und ist ein Gott in der Kombüse und hat uns alle jeden Tag mit kleinen kulinarischen Meisterwerken glücklich gemacht. Boah, wat lecker!!
Was fällt mir noch Positives ein?
+ Sicherheit wird groß geschrieben. Bei starkem Wellengang war Ahmet geistesgegenwärtig genug, uns einzeln an die Oberfläche zu schicken und ins Zodiak klettern zu lassen, damit man nicht lange den Wellen ausgesetzt ist und vielleicht sogar dabei noch einer beim Einsteigen ins Zodiak verletzt wird.
+ Die „Bord-Bücherei“ und der „Zeitschriftenkiosk“: Bücher könnt Ihr ruhig zu Hause lassen. Es gibt Bücher vor Ort (für jeden was dabei) und aktuelle Taucher-Zeitschriften sind auch immer da.
Kleinigkeiten, die nicht so toll sind (jedoch aber auch nicht immer zu ändern), möchte ich trotzdem kurz erwähnen:
Die Kabine ist sehr klein (auf ´nem Schiff normal), mein Bett war ´oben´ (Doppelstock-Bett). Dort bleiben einem bis zur Decke ca. 40 cm (gefühlte 20 cm, nix für Klaustrophobiker). Somit hab ich mich entschlossen, an Deck zu schlafen, womit wir schon wieder beim Positiven wären: Die Bettwäsche (eine dicke Wolldecke und ein etwas dickeres Laken) darf mit nach Oben genommen werden, so dass man nachts an Deck beim Schlafen nicht friert und den Schlafsack auch ruhig zu Hause lassen kann.
Schade ist, dass es Kaffee, Tee und Kekse nur jeweils direkt nach den Tauchgängen kostenlos gibt. Der Kaffee zwischendurch hat den meisten doch schon sehr gefehlt und auch tagsüber noch mal ’n Riegel oder ’n Stück Obst zwischendurch wäre sehr begrüßenswert.
Ach ja, und Peter hätte soooo gern Schwarzwälder Kirsch gegessen…. (*lol*, sorry, kleiner Insider)
Für die Nicht-Taucher an Bord waren es vielleicht diesmal weniger Landgänge als ursprünglich angedacht oder erwartet (mich persönlich hat das nicht gestört), jedoch mag das auch von der Route abhängig sein, wie oft man an Land geht.
Der letzte Tag in Marmaris jedenfalls ließ viel Zeit für Stadtbummel, Shopping und einen Besuch im Hamam.
Generell: Wer in der Türkei taucht, muss sich im Vorfeld klar darüber sein, dass es hier nicht so bunt und fischreich zugeht wie im Roten Meer. Wer mit dieser Erwartungshaltung hier tauchen geht, wird belohnt mit alten Amphoren, Oktopussis (äh… Mehrzahl von Oktopus…?) bei fast jedem Tauchgang, Drachenköpfen, Barrakudas, Sardinenschwärmen und glasklarem Wasser; und wer eine Lampe dabei hat, auch mit wunderbar bunten Schwämmen in allen Farben und Größen.
Wir hatten mit Vollbelegung an Bord eine nette Truppe zusammen und dennoch war das Schiff groß genug für alle. Nichttaucher (oder sagen wir „zukünftige Taucher“ …?) als auch Taucher haben sich prima ergänzt, nette Gespräche geführt, das ein oder andere Kochrezept ausgetauscht und den Urlaub so richtig genossen. Danke, J-Dive, so soll’s sein!
lila Fadenschnecke