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Bewertungen(59)

Gut organisierte Basis. Anfragen im Vorfeld wurde ...

Gut organisierte Basis. Anfragen im Vorfeld wurden sehr schnell und unkompliziert beantwortet. Ebenso wurde uns ein Angebot zum Transfer vom Flughafen Phuket in unser Hotel in Khao Lak gemacht. Da der Preis stimmte, haben wir dieses Angebot angenommen und der Fahrer stand pünktlich nach unserer Landung vor dem Ausgang. Ebenso pünktlich funktionierte auch die Abholung bei unserer Heimreise.

Zum Tauchen:
Die Basis und der Shop machten einen sehr sauberen und aufgeräumten Eindruck mit europäischen Standard. Das Einchecken ging zügig, aber mit der notwendigen Gewissenhaftigkeit von statten.
Ich habe teilweise Leihequipment genutzt. Dieses war neuwertig und in einem sehr gutem Zustand. Das Leihequipment und mein persönliches Gerödel wurde automatisch auf das jeweilige Boot gebracht und man musste sich nicht mehr darum kümmern.
Der kostenlose Transfer vom Hotel zum Hafen klappte superpünktlich. Im Tagespreis enthalten waren alle Speisen und alle alkoholfreien Getränke an Bord. Außerdem gab es ein Handtuch für jeden. Nitrox ist ´for free´, was allerdings bei den verhältnismäßig hohen Preisen für die Tauchgänge eher marginal ist. Die hohen Preise (im Vergleich zu beispielsweise Ägypten) findet man mehr oder weniger aber bei allen anderen Basen auch. Begründet wird das mit der langen Überfahrt zu den Similans.
Es können auch ´lokale´ Tauchgänge gemacht werden, die sich aber weitestgehend auf ein paar Wracks erstrecken, die mit dem Longtail-Boot in ca. 1/2 Stunde zu erreichen sind.

Ich bin am Boonsung-Wrack getaucht und war trotz (oder gerade wegen) der relativ schlechten Sicht von nur 3-5m überrascht, was hier an Schwarmfisch zu finden war. Es war teilweise eine ´Fischsuppe´. Außerdem gabs massig Skorpionsfische, Schnecken, Muränen und eben ein zerfallenes Wrack von einem Zinnfrachter, das der Tsunami 2004 in mehrer Teile zerlegt hat und welches aufgrund des Zustandes nicht mehr betaucht werden darf.
Negativ an diesem Tauchplatz - um die Mittagszeit ca. 4-5 Safariboote und 5-6 Longtails. Also Rudeltauchen an diesem kleinen Wrack. Wir hatten das Glück, dass unser Guide (wir waren nur 3 Taucher an Bord) gewartet hat, bis die anderen aus dem Wasser waren und so hatten wir den Platz fast für uns alleine.
Außerdem war ich natürlich an den Similans tauchen. Und was soll ich sagen, es ist das eingetroffen, was ich schon gehört hatte. Durch die Korallenbleiche und den Tsunami 2004 waren die Tauchplätze vorsichtig ausgedrückt etwas trist. Man schwamm teilweise nur über eine graue Wüste. Abgesehen davon, dass die Fischschwärme da sind und auch viel Kleingetier zu sehen ist, kommt so keine richtige Freude auf. Ich befürchte auch,dass es sich nicht kurzfristig bessert, da nach meinem Empfinden das Wasser teilweise Badewannentemperaturen hatte und das wohlgemerkt am Anfang des Sommers.
Aufwand und Nutzen beim Tauchen an den Similans stehen aus meiner Sicht zur Zeit in einem ungünstigen Verhältnis und auch die Tatsache, dass wir bei unserem letzten Tauchgang drei Mantas gesehen haben, konnte uns nicht davon abbringen, lieber unseren Resturlaub in Thailand über Wasser zu genießen. Das kann man wirklich überall in vollen Zügen, den Thailand ist ein tolles Urlaubsziel. Wir fahren bestimmt wieder dorthin, lassen aber dann unser Tauchzeug zu Hause.

Da die Basis nix für den Zustand der Tauchplätze kann gibts hier auch eine gute Bewertung. Einziger Abzug wegen des sehr hohen Preises (2 TG an den Similans ca. 5500 BHT, das entspricht ca. 138€ zzgl. Tauch- und Nationalparkgebühren)